News rund um den Flughafen München

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pemko

Erfahrenes Mitglied
03.03.2015
2.323
1.314
TXL
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Ja, massiver Personalmangel, in München gibt es wohl genug andere Stellen, da will sich niemand die Schufterei am Flughafen antun. Muss man eben mehr Geld den Leuten bezahlen, für Mindestlohn macht das keiner mehr.
Können wir endlich mit dem Mindestlohnmärchen aufhören?

Dass es vermutlich trotzdem nicht genug ist, um in einer Region mit Vollbeschäftigung attraktiv genug zu sein, steht auf einem anderen Blatt.
 

oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
8.794
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50
MUC
www.oliver2002.com
Die Stellenanzeige für den Job gibt es bei MUC & FRA seit Monaten:



Leider gibt es mit dem Profil:

Qualifikationen, die zählen​


  • Uneingeschränkte körperliche Belastbarkeit
  • Bereitschaft zur Schichtarbeit, auch an Sonn- und Feiertagen
  • Ausreichende Deutschkenntnisse
  • Führerschein der Klasse B
  • Keine Einträge im polizeilichen Führungszeugnis

Leichtere wenig stressige Jobs. Da kannst Du mit ein paar Euro mehr die Stunde niemanden locken.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Die Lebenshaltungskosten sind in diesen Ballungsräumen höher. Da kann man mit einem kleinen Einkommen nicht viel reissen. Das ist bei der Bahn schon ewig ein Problem, dass keiner nach München will. Angebot und Nachfrage: Mehr Lohn, mehr Bewerber. Höhere Kosten, ganz ohne Klimaschutz.
 

br403

Erfahrenes Mitglied
28.11.2016
1.815
811
MUC
Ja, ich weiß nicht wie viel gezahlt wird, das war dann auch nicht korrekt von mir mit Mindestlohn. Aber egal wie viel es ist, es ist anscheinend zu wenig.

Im Stepstone Link wird von 37600€ im Jahr Durchschnitt gesprochen. Das sind 3100 € brutto ungefähr. Vielleicht muss man eben 4000 oder 5000 bezahlen. Da wird der ein oder andere sagen "das ist zu viel", ja, mag sein, aber dann muss man halt weiter auf die Koffer warten.

Wenn es attraktiv bezahlt wäre, gäbe es vielleicht Bewerber. Aber wenn man für das gleiche Geld ohne Schichtarbeit im Supermarkt arbeiten kann, dann machen das die Leute.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.799
9.786
irdisch
Oder der Flughafen macht ne Werkswohnsiedlung mit günstigen Mieten auf? Kann ja auch in Freising sein? Früher was sowas mehr integriert. Heute sind das nur noch lauter Billigfirmen ohne die früheren Goodies. Viele Firmen steuern mittlerweile wieder um, weil sie sonst nie wieder gute, neue Leute finden. Hilfspersonal bringt es auch nicht. Die wandern ab, sobald sich was Besseres findet. Dann geht das Problem wieder neu los.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.579
9.480
Dahoam
Es ist ja immer lustig, dass die Firmen immer für die freie Marktwirtschaft sind. Wenn es um Arbeitskräfte für harte Arbeit geht zählt das nicht. Wenn die Löhne hoch genug sind finden sich schon welche die sich auch Knochenjobs antun.

Oder der Flughafen macht ne Werkswohnsiedlung mit günstigen Mieten auf? Kann ja auch in Freising sein? Früher was sowas mehr integriert. Heute sind das nur noch lauter Billigfirmen ohne die früheren Goodies. Viele Firmen steuern mittlerweile wieder um, weil sie sonst nie wieder gute, neue Leute finden. Hilfspersonal bringt es auch nicht. Die wandern ab, sobald sich was Besseres findet. Dann geht das Problem wieder neu los.
Werkswohnungen wären halt auch ein sehr gutes Mittel um Mitarbeiter längerfristig zu binden. Zudem würden Werkswohnungen auch dafür sorgen, dass man Wohnungen für den normalen Angestellten baut und nicht luxussarniert für Investoren. Hier wären bezahlbare Wohnungen das Ziel und nicht Gewinnmaximierung.
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.143
1.803
Oder der Flughafen macht ne Werkswohnsiedlung mit günstigen Mieten auf? Kann ja auch in Freising sein?
Insgesamt müssen die Bedingungen attraktiver werden, da sind wir uns einig. Und da können durchaus auch neben der Bezahlung entsprechende Benefits eine Rolle spielen. Aber hier sehe ich doch etwas Wunschdenken.
Wie stellst du dir das vor und wo soll diese Siedlung hin-/herkommen? Da wir selber Interessen im Münchner Norden haben, stelle ich mir das nicht trivial vor. Schon jetzt herrscht selbst im Kleinen Mangel und die Interessenten übersteigen das Angebot, auch wenn es sich etwas entspannt hat. Schaut man sich alleine die grundlegendsten Rahmenbedingungen an wie verfügbare Bauplätze in der gesamten Region, in Verbindung mit entsprechenden Kosten pro m², explodierenden Baukosten, der Zinssituation, zusätzlicher Konkurrenz mit unzähligen Gesellschaften/Bauträgern/Investoren, notwendiger Verwaltung und der Größenordnung von Anzahl an Wohnungen, ist es insgesamt eher sehr unrealistisch so etwas heute noch zu realisieren. Und selbst wenn man diese Dinge alle angehen könnte, kann man alternativ wohl verdammt lange deutlich attraktivere Gehälter zahlen und fährt immer noch besser.
 

br403

Erfahrenes Mitglied
28.11.2016
1.815
811
MUC
Es gibt zwei Möglichkeiten: Man löst das Problem mit den Arbeitskräften, mit Wohnungen, besserem Gehalt usw. Oder man muss die Koffer selbst tragen oder warten. Ganz einfach. Natürlich mag manches Wunschdenken sein, Aber dann muss wohl jemand aus den Büros am Flughafen statt irgendwelche Projekte managen mal zupacken. Anscheinend gibt es ja doch keine perfekten Roboter die das alles können.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Der Flughafen verdient viel Geld und die ganze Region verdient mit. Als öffentliche Aufgabe wäre es durchaus vertretbar, die personelle Funktionssicherheit des Flughafens langfristig zu unterstützen. Bauland dürfte der Flughafen bereits genug haben. Dann ginge es mehr um Erschließung und Anbindung. Im Prinzip alles lösbar.
 
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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.579
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Dahoam
Vor allem werden die Angstellten die dort wohnen sich auch nicht über Fluglärm beklagen und dagegen vorgehen. Das gleiche kannst du ja auch bei der Bahn machen dass man solche Wohnungen primär in die Nähe von Eisenbahntrassen baut. Und für BMW-Mitarbeiter kann man ja günstige Wohnungen neben der Autobahn bauen. 😜

Damit hätte man weniger nervige NIMBYs und die Angestellten hätten bezahlbare Wohnungen die auch den gesamten Wohnungsmarkt entlasten. Man braucht ja auch keine Designerwohnungen, besser irgendwelche Plattenbauten als gar nichts. Wem das nicht gefällt muss das ja nicht annehmen und kann versuchen am freien Wohnungsmarkt etwas zu finden.

Man muss halt den Großkonzernen sinnvolle Modelle anbieten (Steuererleichterungen oder andere Vorteile), dass sie da mit einsteigen. Jede Wohnung die gebaut ist und keine Luxusinvestmentwohnung ist hilft dem gesamten Wohnungsmarkt in der Region. Wenn man intelligent ist versucht man gleich das so modern zu machen dass die neuen Siedlungen eine gute ÖPNV-Anbindung haben und Läden des täglichen Bedarfs mit in der Siedlung in Gehreichweite sind. Siedlungen die ein Auto erfordern damit man überhaupt leben kann sollten grundsätzlich nicht gefördert werden.
 

oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
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MUC
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Oder der Flughafen macht ne Werkswohnsiedlung mit günstigen Mieten auf? Kann ja auch in Freising sein? Früher was sowas mehr integriert.

Sag ich doch. Einfach ein Containerdorf neben dem Audi Spielplatz für Saisonarbeiter bauen. Die kommen dann 2-3x/Jahr und helfen bei den Spitzenzeiten aus. Wie zur Spargelernte. Fraport und FMG haben doch Beteiligungen an Flughäfen in aller Welt. ;)
 

FL400

Aktives Mitglied
30.10.2019
112
137
für Saisonarbeiter bauen. Die kommen dann 2-3x/Jahr und helfen bei den Spitzenzeiten aus. Wie zur Spargelernte. Fraport und FMG haben doch Beteiligungen an Flughäfen in aller Welt. ;)

Das ist leider nicht ganz so einfach. Im Süden brauchen die im Sommer selbst jeden Mann/Frau. (Stichwort Griechenland wo Fraport beteiligt ist)

Des Weitern gibt es Vorgaben wie ZÜP,Vorfeldführerschein, Luftsicherheits-Schulung und Einweisung in das Gerät was es auf dem Spargelfeld eher weniger gibt.

Somit von dem Gedanken her gut von der praktischen Unsetzung eher mau. :D
 

oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
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MUC
www.oliver2002.com
In DXB & DOH ist man da nicht so zimperlich... man könnte eigentlich kleine Trupps bilden, bei denen der Supervisor Deutsch und die Fremdsprache kann.

Das Trauerspiel in DUS, die mal versucht haben Saisonarbeiter für 2022 zu finden:
 

br403

Erfahrenes Mitglied
28.11.2016
1.815
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MUC
In DXB und DOH arbeiten die Leute auch für wenig Geld, weil es immer noch mehr als in den Heimatländern ist.
 

FM77

Aktives Mitglied
09.12.2022
189
278
Die Stellenanzeige für den Job gibt es bei MUC & FRA seit Monaten:



Leider gibt es mit dem Profil:


Leichtere wenig stressige Jobs. Da kannst Du mit ein paar Euro mehr die Stunde niemanden locken.
Wobei das mit den 37,5 Stunden pro Woche in MUC nur Theorie ist.

Es werden ständig Überstunden angeordnet.
 

hch

Erfahrenes Mitglied
25.05.2009
1.854
697
INN
Mal schauen was nach dem Ende des Wahlkampfs von der Ansage nach übrige bleibt. Wirklich konkret scheint da noch gar nichts geplant, und es ganz unkompliziert lässt sich die Idee auch nicht umsetzen. Wobei das natürlich eine gute Sache wäre.
 

Ans.wer

Erfahrenes Mitglied
24.11.2018
1.476
925
So kompliziert seh ich das nicht, wenn ich den Fahrplan so umstell dass der Zug von Nürnberg über Regensburg einfach da durch fährt
 

hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
11.707
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Paralleluniversum
Pünktlich zur Wahl ;) Hier die offizielle Meldung:

der Flughafen München sowohl als zentrale bayerische Mobilitätsdrehscheibe
Hm, naja, sorry, aber der MUC als "zentrale bayerische Mobilitätsdrehscheibe"? :unsure: 🤷‍♂️
 
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oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
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MUC
www.oliver2002.com
Die Verlängerung wird durch eine Verbindung und Kapazitätsstärkung zweier bestehender Linien in den Netzen „Donau-Isar“ (DB Regio) und „Regensburg/Donautal“ (agilis) umgesetzt. Von Vorteil dabei ist, dass beide Unternehmen die nun zusammengelegten Leistungen ab Ende 2024 mit gleichen Neufahrzeugen des bayerischen Herstellers Siemens erbringen. Minister Bernreiter: „Mein Ministerium wird nun im Auftrag des Ministerrats zusammen mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft die vertraglichen Grundlagen für die Verlängerung mit den beiden Unternehmen verhandeln. Als Nächstes wollen wir hierzu einen Letter of Intent abschließen.“

Ob DB Regio und agilis so mal locker flockig ko-operieren steht auf einem anderen Blatt. Agilis gehört nämlich der 'Regensburger Stern' also kann die DB Regio nicht einfach von Nürnberg über Neumarkt nach Regensburg und dann weiter ;)