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Warst Du zwischen Freitag, 01.12.2023 und heute in München?
dafür müsste er ja sein Sofa verlassen
Warst Du zwischen Freitag, 01.12.2023 und heute in München?
Meine Rede, siehe oben. Sorry, bei 175 Mio. Euro Gewinn muss man dann halt für den Winterdienst 20 Leute mehr festanstellen für Dez/Jan/Feb, kostet 500k EUR, plus ein bisschen mehr Gerät, kostet weitere 500k EUR, Gewinn schmilzt auf 174 Mio. Euro. Sorry Flughafen München, that's life. Ich sage jetzt nicht, dass 20 Leute mehr das Chaos komplett verhindert hätten, aber ihr versteht meine Message.Man wird sich auf 40 cm Schnee so vorbereiten müssen, dass man es damit immer noch hinkriegt. Eisregen ist nicht ohne, aber der kam doch Tage später?
Helsinki hat 200 Winterdienstfahrzeuge, wie viele hat denn München?
aber ihr versteht meine Message.
Meine Rede, siehe oben. Sorry, bei 175 Mio. Euro Gewinn muss man dann halt für den Winterdienst 20 Leute mehr festanstellen für Dez/Jan/Feb, kostet 500k EUR, plus ein bisschen mehr Gerät, kostet weitere 500k EUR, Gewinn schmilzt auf 174 Mio. Euro. Sorry Flughafen München, that's life. Ich sage jetzt nicht, dass 20 Leute mehr das Chaos komplett verhindert hätten, aber ihr versteht meine Message.
Deren gespartes Gehalt wird lieber als Gewinn ausgeschüttet und der Passagier bezahlt es mit Chaos?
Laut diesem Filmchen da oben hat Helsinki für die halbe Flughafenfläche Münchens mehr Fahrzeuge für die Schneeräumung. Ausdrücklich auch für nassen Schnee, wie man in meinem Link sieht.
Wie du hier im Faden lesen konntest, ist eine solche Betrachtung nicht sinnvoll möglich, da es sich um die stärksten Schneefälle seit 20 Jahren handelte.Helsinki hat mehr Schnee. Aber Bayern ist eben auch nicht schneelos. Ist denn die Ausstattung in MUC mit den gestiegenen Anforderungen der Hub-Rolle mitgewachsen? Mir scheint, eher nicht. Früher klappte der Winterbetrieb in MUC immer zuverlässig.
Wir hatten am Montag gar kein Problem, ein Hotelzimmer in München zu bekommen - natürlich nicht direkt am Flughafen, aber im Umkreis von 20-30 Fahrminuten gab's mehr als nur ein Hotel mit freier Kapazität.Es gibt doch in München und Bayern noch irgendwo Hotelzimmer? Man muss die Leute nur hinsteuern. Sicherlich nicht alle zugleich an den Flughafen.
Wieso wird man sich darauf vorbereiten müssen? Wenn die Devise ein gewinnorientiert Ausrichtung ist, kann das Ergebnis auch heißen: "ok, bei 40cm die in 12h fallen, und im Schnitt nur alle 15-20 Jahren 1x auftreten, kapitulieren wir". Nicht alles was möglich ist, ist es auch wirtschaftlich und operativ sinnvoll. Und selbst wenn ich Material und Personal vorhalte für einen solchen Fall (ich bleibe dabei - es wäre Wahnsinn) bringt es nichts, wenn ich Letzteres nicht mehr zum Airport bekomme weil ÖPNV und Straßenverkehr ebenfalls wie ein Kartenhaus zusammenfallen.Man wird sich auf 40 cm Schnee so vorbereiten müssen, dass man es damit immer noch hinkriegt. Eisregen ist nicht ohne, aber der kam doch Tage später?
Helsinki hat 200 Winterdienstfahrzeuge, wie viele hat denn München?
Wir hatten am Montag gar kein Problem, ein Hotelzimmer in München zu bekommen - natürlich nicht direkt am Flughafen, aber im Umkreis von 20-30 Fahrminuten gab's mehr als nur ein Hotel mit freier Kapazität.
Das Problem ist nicht, dass in kurzer Zeit viel Schnee gefallen ist. Das Problem ist, dass der Betreiber des Flughafens, mehrheitlich in freistaatlich bayerischer Hand auch Tage später nicht in der Lage ist, den Zustand in den Griff zu bekommen.Das zeigt aber sehr gut, dass viele das Problem nach wie vor nicht verstanden haben. Der Flughafen ist nicht kollabiert weil Schnee gefallen ist sondern weil in sehr kurzer Zeit sehr viel Schnee gefallen ist und dann noch gefrierender Regen dazu kam.
Das Problem ist nicht, dass in kurzer Zeit viel Schnee gefallen ist. Das Problem ist, dass der Betreiber des Flughafens, mehrheitlich in freistaatlich bayerischer Hand auch Tage später nicht in der Lage ist, den Zustand in den Griff zu bekommen.
Die Heim-Airline am Hub ist meist stärker betroffen, da sie bei den Beschränken-Möglichkeiten die größten Probleme hat, während andere Airlines sich durchdrücken können. Natürlich liegt es auch bei der LH, aber eben nicht nur.es sind fast ausschließlich Lufthansa-Flüge, die ausfallen. Das liegt sicher nicht mehr am MUC
Könnte aber daran liegen, dass LH ein paar mehr Flugzeuge abtauen muss um wieder in den ordentlichen Betrieb zu kommen, während die anderen mit ihren 1-2 Flügen am Tag das schon gelöst haben.es sind fast ausschließlich Lufthansa-Flüge, die ausfallen. Das liegt sicher nicht mehr am MUC
Natürlich ist nicht alles optimal gelaufen und man sollte sich überlegen, welche sinnvollen Maßnahmen man daraus ableiten kann, aber es wird aus meiner Sicht unrealistisch dafür zu planen, dass es nie wieder dazu kommt.Wenn man die tagelangen Ausfälle im Rückblick als "Schicksal" darstellt, dann will man gar nicht besser werden? Müsste man sich nicht Fehler eingestehen, um die abstellen und besser werden zu können?
Wenn ein Nutzer einen überproportional hohen Anteil hat fallen bei dem auch überproportional viele Flüge aus.es sind fast ausschließlich Lufthansa-Flüge, die ausfallen. Das liegt sicher nicht mehr am MUC
Die Abflugtafel am Montag sah übrigens auch für BA und Co. alles andere als normal aus ;-).
Ich bin auch auf die Ergebnisse der Aufarbeitung gespannt und was der Flughafen MUC gedenkt besser zu machen, damit sich sowas nicht wiederholt.
Genau das. LH hatte in MUC sicher > 50 Flugzeuge stehen, die zu Eisklötzen gefroren waren - incl. zahlreicher Widebodys. TK, QR, BA, UA ein, vielleicht zwei Flugzeuge. Die lassen sich leicht durch Reserven ersetzen. Dazu kommen die zahlreichen Diversions überall in DE. Wie bekomme ich eine Crew nach BER um einen gestrandeten A359 zu holen, wenn kein Zug fährt und kein Flugzeug fliegt? - Und wenn er dann da ist, wo parke ich das Ding?Könnte aber daran liegen, dass LH ein paar mehr Flugzeuge abtauen muss um wieder in den ordentlichen Betrieb zu kommen, während die anderen mit ihren 1-2 Flügen am Tag das schon gelöst haben.
Das trifft nicht nur auf den Flughafen, sondern auch auf DB und MVG zu, die den Betrieb eingestellt haben und jetzt mit eingefrorenen Fahrzeugen, Gleisen, Weichen etc. kämpfen.das ist das, was irgendwie die letzten Tage in MUC nicht wirklich vermittelt wurde