News rund um den Flughafen München

ANZEIGE

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.324
10.219
irdisch
ANZEIGE
Vielleicht eher ein Fall für die bayerische Landesregierung, die das mal aus einem Guss planerisch angehen muss? Darunter zerfällt es in irgendwelche zerstrittenen Partikularinteressen.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.702
9.808
Dahoam
Sobald du irgendwas anstößt was zu einer verbesserten Eisenbahnanbindung auf den Strecken von S1 und S8 führt hast du gleich ein paar neue Bürgerinitiativen dagegen am Hals...
 

br403

Erfahrenes Mitglied
28.11.2016
1.837
852
MUC
Aus einem Guss heisst NBS Hbf. - Flughafen mit neuem Fernbahnhof und NBS nach Ingolstadt damit kein Zeitverlust entsteht Richtung Nürnberg. Das ist Aufgabe des Bundes.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.324
10.219
irdisch
So in der Art würde ich das auch sehen. Und eine Abzweigung Richtung Stuttgart bitte. Und irgendwie nach Süden weiter natürlich auch. Da kenne ich mich nicht so aus, wo man fahren müsste.
Klar dauert das ewig und wird teuer, aber das sind nun mal übergeordnete Projekte, die man einfach braucht. Besser als Braunkohle zu subventionieren allemal.

Wenn wirklich noch so viele Autofahrer auf die Bahn und in die ICE umsteigen sollen, muss man auch richtig Kapazität schaffen. Neue Strecken gehören da auch zu.
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
15.116
11.243
CPT / DTM
Wenn wirklich noch so viele Autofahrer auf die Bahn und in die ICE umsteigen sollen, muss man auch richtig Kapazität schaffen. Neue Strecken gehören da auch zu.

Ich glaube, darüber sind wir uns alle einig.

Allerdings, wer das Chaos und den Dilettantismus innerhalb der DB kennt, dem fehlt der Glaube, das hier bald irgend etwas geschieht. :censored:
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.099
2.547
FRA
Die Bedenkenträgereien interessieren mich ehrlich gesagt nicht. MUC als Drehkreuz MUSS einfach einen Fernbahnanschluss kriegen.

Dann reaktiviere einfach den Transrapid zum Hbf, ist ja nur am Geld gescheitert. Die Fahrt zum Hbf würde ungefähr genauso lange dauern, wie der Weg von FRA T2 zum FRA Fernbahnhof. Problem gelöst, und man müsste keine ICE mehr zum Flughafen abzweigen und so den Takt auf der Hauptstrecke ausdünnen.

Du verlangst ja nicht, dass jedes Terminal des Flughafens einen eigenen Fernbahn-Anschluss bekommt. Also sollte eine richtig schnelle Verbindung zum Hbf es auch tun können.
 

Fighti

Erfahrenes Mitglied
19.08.2014
3.042
1.213
MLA
Ich glaube, darüber sind wir uns alle einig.

Allerdings, wer das Chaos und den Dilettantismus innerhalb der DB kennt, dem fehlt der Glaube, das hier bald irgend etwas geschieht. :censored:
Wessen Schuld ist es, dass man Ende der 80er / Anfang der 90er eigentlich vergessen hat (und seitdem weiterhin), dass man einen Flughafen mitten in der Pampa auch regional und überregional anbinden sollte? Die Bahnhöfe Charles de Gaulle und Lyon Flughafen wurden 1994 eröffnet, das heißt es hat sich irgendwer Ende der 80er Gedanken zu dem Thema gemacht. Warum in München nicht? Ist das die Bahn? Der Bund (wir reden ja hier von vor der Bahnreform)? Das Land?
 
  • Like
Reaktionen: Luftikus und MANAL

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.099
2.547
FRA
Ende 80er war schon der Bau von MUC voll im Gange, die Standortentscheidung ist, glaube ich, bereits in den 1970ern gefallen, wenn nicht noch früher.

Der T1 war zudem gar nicht als Drehkreuz konzipiert, sondern als ein lokaler Flughafen mit kurzen Wegen. Daher auch die Unterteilung in 5 relativ kleine eigenständige Module. Man war stolz auf kurze Wege!
 
  • Like
Reaktionen: Luftikus und j2w

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.454
4.072
Mit dem aktuell vorhandenen Defizit and leistungsfähigen Bahntrassen muss man sich zuerst an gesamtwirtschaftlich wichtige Ausbauten machen.
Und Flughäfen gehören da nicht in die vorderste Front - denn die machen nur ein Bruchteil der Nachfrage aus.

Aber klar, in einem Flugforum interessiert man sich nur für Flugpassagiere. Und dem daraus resultierenden Kirchturmblick sind die Nachteile für die Mehrheit der Bahnpassagiere irrelevant, solange der dynamische Leitungsträger/ Businesskasper seine 10 Minuten sparen kann.

Die Idee, einzelne ICE nach MUC zu führen und dort enden/ beginnen zu lassen, ist (sofern Trassenkapazität bereit steht) schon zielführender.
Aber auch da werden manche überrascht sein, wie lausig die Auslastung dieser Fortsetzung sein wird, und wie schnell da der Rotstift angesetzt werden würde.
Als Größenordung: Die Airail in FRA sind 30 Sitze von 441 (einteiliger ICE3) oder 30 von 882 (zweiteiliger ICE3). Also weniger als 10% bzw. 5%. Und FRA kostet nur geringen Extraaufwand für die Bahn, da zentral im Netz gelegen.

Denn Flughäfen haben der Regel haben keine eigene Nachfrage - zwar kann man den Flugzubringerverkehr auf die Bahn verlagern. Der wieder im Vergleich zum Gesamtverkehrsleistung der Bahn nur ein Bruchteil ist.

Die Planung von Bahninfrastruktur sollte nicht vom Luftverkehr gemacht werden. Wo es passt, gerne, aber der Schwanz soll nicht mit dem Hund wedeln.
Was bis dato der treibende Faktor in der deutschen Bahnverkehrsplanung ist.
 

FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
2.109
1.118
PIT, ORD
Die Idee, einzelne ICE nach MUC zu führen und dort enden/ beginnen zu lassen, ist (sofern Trassenkapazität bereit steht) schon zielführender.
Aber auch da werden manche überrascht sein, wie lausig die Auslastung dieser Fortsetzung sein wird, und wie schnell da der Rotstift angesetzt werden würde.
Als Größenordung: Die Airail in FRA sind 30 Sitze von 441 (einteiliger ICE3) oder 30 von 882 (zweiteiliger ICE3). Also weniger als 10% bzw. 5%. Und FRA kostet nur geringen Extraaufwand für die Bahn, da zentral im Netz gelegen.

Denn Flughäfen haben der Regel haben keine eigene Nachfrage - zwar kann man den Flugzubringerverkehr auf die Bahn verlagern. Der wieder im Vergleich zum Gesamtverkehrsleistung der Bahn nur ein Bruchteil ist.

Ich stimme dir zwar grundsaetzlich zu, aber die Anzahl von Passagieren, welche nach FRA fahren, sind imho doch deutlich groesser als die 30 Plaetze vom Airail... Nicht jeder, die z.B. in Stuttgart oder Mannheim wohnt, bucht Airail, sondern einfach separat oder maximal noch Zug-zum-Flug. Und aus Kassel oder Freiburg fahren auch Passagiere nach FRA... Ausserdem gibt es am Flughafen ja auch noch andere Airlines als nur die LH. Ich denke daher schon, dass der Anteil deutlich hoeher ist als 5% oder 10%.

Ich stimme dir aber auch zu, dass man hier nicht ausschliesslich aus der Flugreisenden-Brille schauen sollte, und MUC ist nun einfach mal deutlich schwieriger anzubinden als FRA oder CGN.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.324
10.219
irdisch
Wenn die Trassen nicht reichen, muss man sie ausbauen. Wo ist das Problem? Wenn der Individualverkehr sinken soll, muss der öffentliche Verkehr zunehmen und zunehmen können.
Flugzeuge sind ja auch Öffis.:D
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.454
4.072
Ich stimme dir zwar grundsaetzlich zu, aber die Anzahl von Passagieren, welche nach FRA fahren, sind imho doch deutlich groesser als die 30 Plaetze vom Airail... Nicht jeder, die z.B. in Stuttgart oder Mannheim wohnt, bucht Airail, sondern einfach separat oder maximal noch Zug-zum-Flug. Und aus Kassel oder Freiburg fahren auch Passagiere nach FRA... Ausserdem gibt es am Flughafen ja auch noch andere Airlines als nur die LH. Ich denke daher schon, dass der Anteil deutlich hoeher ist als 5% oder 10%.

Ich stimme dir aber auch zu, dass man hier nicht ausschliesslich aus der Flugreisenden-Brille schauen sollte, und MUC ist nun einfach mal deutlich schwieriger anzubinden als FRA oder CGN.

Voellig D'accord! Frankfurt als Interkont Drehkreuz hat weitmehr Zubringer Verkehr ueber Airail hinaus. Frankfurt hat diesbezueglich eine herausragende Stellung in Deutschland.
Die geographische Lage von MUC limitiert das auf den Sueden Deutschlands. Mein Referenz mit Airail bezog sich rein auf die Verlagerung von Zubringer Fluegen.
Selbstverstaendlich hat MUC darueber hinaus auch weiteren Verkehr von Passagieren, die ohne Zubringerflug ihre Reise in Muenchen antreten und beenden.
 
  • Like
Reaktionen: 1 Person

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.702
9.808
Dahoam
Die geographische Lage von MUC limitiert das auf den Sueden Deutschlands. Mein Referenz mit Airail bezog sich rein auf die Verlagerung von Zubringer Fluegen.

Wenn die Schienenanbindung vernünftig wäre könnte MUC einen deutlich größeren Einzugsbereich haben. Aber hierzu fehlt mehr als nur ein Fernbahnanschluß. Die Strecke über Mühldorf nach Österreich könnte größere Teile von Oberösterreich bedienen und auch den ganzen Raum Salzburg erschließen. Sobald der Brennerbasistunnel fertig ist wird es auch bis runter nach Bozen und ganz Südtirol interessant. Nur hier kommt man auf deutscher Seite ja wieder mal überhaupt nicht weiter. Die Elektrifizierung und der Ausbau der Strecke nach Lindau bindet auch das Allgäu deutlich besser an München an. Aber auch schleicht man ab Pasing zum Hauptbahnhof und weiter mit der S-Bahn zum Flughafen.

Das Potential wäre für MUC sicher da, nur man hat bei der Planung wohl überhaupt nicht an eine vernünftige Bahnanbindung gedacht. In den 70er und 80er Jahren wurde sowieso nur noch das Auto gefördert und die Schiene immer mehr zurückgedrängt und vieles stillgelegt was man heute wieder bräuchte.

Ein verkehrspolitischer Irrweg und ein komplettes verkehrspolitisches Versagen das nach wie vor anhält.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.412
11.694
FRA/QKL
Voellig D'accord! Frankfurt als Interkont Drehkreuz hat weitmehr Zubringer Verkehr ueber Airail hinaus. Frankfurt hat diesbezueglich eine herausragende Stellung in Deutschland.
Man kann das am Fernbahnhof gut beobachten welche schieren Mengen an Passagieren auf en Bahnsteigen stehen um in den nächsten ICE einzusteigen, problematisch für die schieren Mengen an Passagieren welche den ICE zunächst verlassen wollen. Ich behaupte dass die Bahn auf Verbindungen verzichten könnte ohne den Anteil der Passagiere vom/zum Flughafen.

Ob das Zubringerflüge unnötig macht? Ich denke aus Köln/Düsseldorf und vielleicht auch Nürnberg auf jeden Fall. Stuttgart wäre ein weiterer Kandidat. Mit einer guten Anbindung wäre für München auch vieles möglich, wenn es denn gewollt wäre.
 
  • Like
Reaktionen: 1 Person

Foxfire

Füchslein
10.09.2012
5.454
859
MUC/EDMM
Einspruch, Euer Ehren.
Es sind doch nicht nur Münchener die von MUC anfliegen, sondern auch aus den umliegenden Kreisstädten. Es wäre doch unsinnig, dass diese PAXe erstmal von ihrem Startort zum Münchener Hbf. reinpendeln, um dann in den weiteren Zug nach FRA umzusteigen und erst dort dann in den Flieger nach z. B. MAD einzusteigen. In der Zeit waren sie schon längst MUC-MAD (beipielsweise) geflogen.
 
  • Like
Reaktionen: cockpitvisit

BAVARIA

Erfahrenes Mitglied
16.12.2012
839
204
Waldmünchen
Audi hat jetzt ihr viertes Testcenter mit großen Präsentationsflächen für neue Modelle in Betrieb genommen.


https://www.merkur.de/lokales/erdin...udis-neue-klimaschutz-keimzelle-13311586.html

Hier stehen nicht nur 80 Ladesäulen zur Verfügung – die Rede ist von Europas größter E-Tankstelle –, auch das gesamte Gebäude und seine Bewirtschaftung ordnen sich der Nachhaltigkeit unter.

1650 Solarzellen liefern laut Scholl 45 000 Kilowattstunden Strom im Monat. „Damit sind wir in der Lage, den gesamten Strom für unsere Ladesäulen, aber auch für das Gebäude selbst zu erzeugen,“ sagt die Projektleiterin buchstäblich elektrisiert. Wer hier lade, fahre tatsächlich emissionsfrei.
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.361
3.390
HAM
45000 Kilowattstunden bei 80 Ladesäulen sind 562,5 Kilowattstunden pro Ladesäule im Monat sind 18,75 Kilowattstunden am Tag sind bei 5km/kWh dann 93,75 km, die alle an einem Tag an einer Ladesäule geladenen Auto zusammen fahren können. Das wäre so, als ob Aral eine Tankstelle mit 80 Zapfsäulen baut und an jeder Zapfsäule alle sechs Tage ein Auto einmal volltankt. Und da ist noch nicht einmal das Gebäude berücksichtigt. Also so ganz passen die Zahlen irgendwie nicht zusammen....
 
  • Like
Reaktionen: cockpitvisit

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.144
14
Ein einziger Windrad würde die 8-10fache Energiemenge liefern.

Dazu müsste aber auch in der Region Wind wehen, was nicht der Fall ist:

wind.jpg

Und was die meisten vergessen -die Windkraftformel:

windkraft.PNG

Der wichtigste Faktor für eine hohe Leistung ist die Windgeschwindigkeit (v), welche mit dreifacher Potenz in die Rechnung eingeht. Daraus ergibt sich für die Leistung einer Windkraftanlage eine Exponentialfunkton, die aber erst bei Windgeschwingkeiten über ca. 5,5 m/s anfängt.
Von daher ist es völlig unsinng, in windarmen Gegenden Windkrafträder zu errichten. Fast ganz Bayern und große Teile von Baden-Würtemberg sind windarm.

Der Ertrag bei Windgeschwindigkeiten unter 6 m/s geht gegen Null.

v3.jpg
 
Zuletzt bearbeitet: