News rund um den Flughafen NUE

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Travel_Lurch

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
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Das ist halt ein wirklicher Planungsfehler in MUC. Flugstrecken wie STR-FRA sind wirklich unsinnig, da man mit der Bahn direkt am Flughafen ankommt. Habe ich schon gemacht, kein Problem und nicht viel anders als ein Flug. Strecken wie NUE-MUC sind (leider, leider) sinnvoll, weil man mit der Bahn einfach nur wirklich umständlich zum MUC fahren kann - das ist extrem lästig und würde ich freiwillig nicht buchen. Da fliege ich dann über FRA.
Mit der Bahn nach FRA oder MUC anreisen bedeutet: eine der zahllosen Möglichkeiten haben, zu spät anzukommen (oder auch gar nicht dank Streik), zusätzlich die ätzende Security in FRA, und das ganze dann mit etwa 2h mehr Aufwand.
Alternative lokaler Abflug nach FRA: zeitlich präzise planbare Anreise mit ÖPNV, entspannte Security in STR/NUE (oder sonstwo in der Provinz) und in FRA dann in die Lounge und nach 1.5-2.5h weiterfliegen.

Das Dilemma in MUC gibt es seit FJS und der Planung des Umzuges von Riem nach Erding. Die älteren unter uns erinnern sich noch an den Witz, dass der neue Flughafen nur aus der Luft gut zu erreichen ist. Wie man dann den Flughafen noch nach FJS benamen kann? "10 min" wäre vielleicht ein passenderer Name gewesen ;-D
Naja, vielleicht erlebt man es noch, dass der Flughafen eine IC-Anbindung bekommt?
 

Mojoe

Erfahrenes Mitglied
20.02.2013
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Es sind mir inzwischen so einige regelmäßig fliegende Personen bekannt, die bei sinnvoller Flugverbindung einen Abflug von Nürnberg gegenüber dem größeren Nachbarn in München vorziehen.
Als Grund bekommt man hier neben den bereits genannten Punkten vor allem den kurzen Weg zum Parkhaus, deutlich schnellere Abfertigung und sehr schnelles Gepäck zu hören.
Gerade bei Abfertigung und Gepäck bekleckert sich der angebliche Münchner 5-star Airport in letzter Zeit gar nicht mit Ruhm.
 

red_travels

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16.09.2016
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So lange es NUE-FRA noch gibt. Wenn das auch noch wegfällt, fliegen eben noch mehr AF und KL. Ob das für die Volkswirtschaft so viel Sinn macht, weiß ich nicht, aber immerhin rettet es das Klima — nicht.

wenn man den Ansatz gehen würde, hätten wir heute noch Wettbewerb auf dem innerdeutschen Verkehr und keinen Monopolisten.
 

Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
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Es sind mir inzwischen so einige regelmäßig fliegende Personen bekannt, die bei sinnvoller Flugverbindung einen Abflug von Nürnberg gegenüber dem größeren Nachbarn in München vorziehen.
Wenn man es nach NUE nicht weiter hat als nach MUC dann kann man wohl nur NUE vorziehen, wenn man von dort auch ans gewünschte Ziel kommt. Nonstop stündlich nach EZE würde ich ja gar nicht verlangen, aber 3-4x am Tag nach ZRH und MUC wäre schon hilfreich.
 

red_travels

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Wenn man es nach NUE nicht weiter hat als nach MUC dann kann man wohl nur NUE vorziehen, wenn man von dort auch ans gewünschte Ziel kommt. Nonstop stündlich nach EZE würde ich ja gar nicht verlangen, aber 3-4x am Tag nach ZRH und MUC wäre schon hilfreich.

Doppelter Tagesrand, bzw. so dass man die Umsteigewellen erreicht, nach ZRH/VIE/WAW wäre gut und würde wahrscheinlich auch ausreichen
 
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alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
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Es sind mir inzwischen so einige regelmäßig fliegende Personen bekannt, die bei sinnvoller Flugverbindung einen Abflug von Nürnberg gegenüber dem größeren Nachbarn in München vorziehen.
Als Grund bekommt man hier neben den bereits genannten Punkten vor allem den kurzen Weg zum Parkhaus, deutlich schnellere Abfertigung und sehr schnelles Gepäck zu hören.
Gerade bei Abfertigung und Gepäck bekleckert sich der angebliche Münchner 5-star Airport in letzter Zeit gar nicht mit Ruhm.
Der Zoll ist übrigens auch noch ein Faktor pro NUE die können dort zügig und entspannt drei Koffer durchforsten und lassen dann die Abgabenerhebung wegen ein paar Euro ganz sein.

In MUC kann es ja schon ewig dauern bis die Kontrolle an sich statt finden kann.
 

Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
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und schon bist du wieder bei Zeiten, die wahrscheinlich nicht auf die Umsteigewellen passen...
ZRH nach Nordamerika beginnt als Welle so ab 10 und geht bis zum frühen Nachmittag. Bei einer Blockzeit um 1h würde 7 Uhr Abflug ab NUE reichen. Die 6 Uhr Flüge sind hingegen recht schwer zu erreichen.
 
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flynue

Erfahrenes Mitglied
26.01.2012
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NUE
Ich will DUS-NUE zurück =;=;.
Hab für einen Montagmorgen im Juni jetzt mal NUE-FRA-QDU gebucht, damit man merkt dass es Bedarf gibt ;)
Bin so zwar 15 Minuten länger unterwegs als direkt mit der Bahn, aber der Preis war ähnlich und ich kann in der Lounge frühstücken.
Bei mir im Bereich wird auch fleißig NUE-FRA-HAM geflogen, trotzdem kommt NUE-HAM nicht zurück :cry:
 

Goofy

Erfahrenes Mitglied
09.05.2010
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Hab für einen Montagmorgen im Juni jetzt mal NUE-FRA-QDU gebucht, damit man merkt dass es Bedarf gibt ;)
Bin so zwar 15 Minuten länger unterwegs als direkt mit der Bahn, aber der Preis war ähnlich und ich kann in der Lounge frühstücken.
Bei mir im Bereich wird auch fleißig NUE-FRA-HAM geflogen, trotzdem kommt NUE-HAM nicht zurück :cry:
Das ist leider auch politisch wohl so gewollt .... - einige Ampel Politiker feiern sich doch dafür, dass es noch immer deutlich weniger Inlandsflüge gibt als vor Corona und die nochmals steigenden Abgaben ab Mai lassen wohl zumindest bei den Flughäfen bei unseren westlichen Nachbarn Champagner Laune aufkommen.
 
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red_travels

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16.09.2016
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Das ist leider auch politisch wohl so gewollt .... - einige Ampel Politiker feiern sich doch dafür, dass es noch immer deutlich weniger Inlandsflüge gibt als vor Corona und die nochmals steigenden Abgaben ab Mai lassen wohl zumindest bei den Flughäfen bei unseren westlichen Nachbarn Champagner Laune aufkommen.

zumindest die neuen Abgaben beschränken sich wenigstens nicht auf innerdeutsche Flüge oder deutsche Airlines. Es wäre schon sinnvoll, wenn die Politik es einsehen würde, dass man kein Monopol fördern sollte und sich diverse innerdeutsche Strecken schon rechtfertigen, gerade NUE-HAM mit den Bahnproblemen und Baustellen... aber auch diverse andere, die mit der Bahn einfach endlos sind... Klar lohnt sich da kein A320-Betrieb, aber es gab ja mal Regionalairlines mit Do228, Do328 und Dash 8, die sicherlich gute Werte einflogen.

Aber es war ja alles nicht gewollt, man musste ja den deutschen Champion stärken, egal was das für den Kunden bedeutet.

Franconian hat zwar eine Marktlücke für sich gefunden, allerdings sind ihre Preis überzogen und nicht Massentauglich, sieht man ja auch auch, wie selten wirklich geflogen wird, bucht keiner, fliegt nix. Halber Preis, größeres Flugzeug (bspw. C208B) und man würde sicher öfter voll fliegen... zumindest nach Hamburg
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
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5.703
Im Hinblick auf die Marktstruktur dreht sich diese Diskussion allerdings um ungelegte Eier, da der A320 für die meisten Airlines mittlerweile die Standardgröße darstellt. Ist ja allein daran zu erkennen, dass Flugzeuge unter dem A220 kaum noch neu gebaut werden. Somit müssen sich Routen für diese Röhrengröße beweisen und tun sie das nicht, fliegen sie raus. Das ist übrigens auch nicht LHG-exklusiv, zeigt mir gern mal die Airlines, die in Europa erfolgreich P2P und own risk mit kleinen Flugzeugen fliegen.

Gleichzeitig fand bei der LHG ein Strategieschwenk statt, dass mit EW einzelne Routen abseits der Hubs FRA und MUC keine strategische Relevanz mehr besitzen, also heißt es auch hier, entweder, eine Route verspricht mehr Ertrag als der drölfzigste Palma in der Woche, oder sie wird eben zulasten eben diesem Palma gestrichen.
 

red_travels

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Im Hinblick auf die Marktstruktur dreht sich diese Diskussion allerdings um ungelegte Eier, da der A320 für die meisten Airlines mittlerweile die Standardgröße darstellt. Ist ja allein daran zu erkennen, dass Flugzeuge unter dem A220 kaum noch neu gebaut werden.

schön, wenn's für dich nur Einheitsbrei gibt, allerdings werden ja noch E190-E2 und E195-E2 darunter gebaut und finden sich auch in Europa.. dazu ATR 72-600 und ATR 42-600.

Somit müssen sich Routen für diese Röhrengröße beweisen und tun sie das nicht, fliegen sie raus. Das ist übrigens auch nicht LHG-exklusiv, zeigt mir gern mal die Airlines, die in Europa erfolgreich P2P und own risk mit kleinen Flugzeugen fliegen.

Ich habe zwar keine Einsicht in Geschäftsberichte, denke aber, dass Logan Air gut innerhalb UK wirtschaften kann. ATR 42/72, E145, zuvor Saab 340/2000 und E135, die DHC6 fliegen soweit ich weiß alle auf PSO-Routen. Daneben gäbe es noch Eastern Airways, Binter, wenn man die subventionierten Flüge zwischen den Inseln abzieht. MHS fliegt leider nur noch touristische Routen mit ihren Do328. In Frankreich hast du noch Chalair und Twinjet mit kleinen Maschinen, in Dänemark DAT, die auch in Italien und Norwegen auf PSOs unterwegs sind, dazu eine Maschine in SCN gut betreiben. Bei Wideroe sind zwar viele Routen als PSO angesiedelt, jedoch nicht alle. BRA ist in Schweden eigentlich nur noch mit ATR 72 unterwegs, auf Ferienrouten mit A319.

Und wenn du mir jetzt damit kommen willst, dass die doch alle Subventionen von Airports kriegen... deine tolle LHG kriegt die auch.
Ich sprach auch nicht von einer LHG, die zusätzliche Routen im Segment bis 30/50/80/100 Sitze aufnehmen soll. Eine LHG kann sich gerne von diesen Routen fernhalten, weil sie eh nix verdienen würde, wie man es in der Vergangenheit bereits etliche Male gesehen hat, als man andere Airlines vertrieben hat und kurze Zeit später die Route selbst eingestellt hatte. Eine LHG ist hauptsächlich auf Hub-and-Spoke ausgelegt und nicht auf P2P.

Und wäre alles für einen A320/A220 Markt bereit, gäbe es sicher nicht so viele Betreiber von E-Jets, CRJ und ATR in Europa, die für die Legacies Zubringerdienste durchführen.

Also nicht so blind sein und denken, dass A320/A220 das Standardmodell wäre.
 
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thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.325
535
Das ist leider auch politisch wohl so gewollt .... - einige Ampel Politiker feiern sich doch dafür, dass es noch immer deutlich weniger Inlandsflüge gibt als vor Corona und die nochmals steigenden Abgaben ab Mai lassen wohl zumindest bei den Flughäfen bei unseren westlichen Nachbarn Champagner Laune aufkommen.
Es ist durchaus sinnvoll, Inlandsflüge von der Kürze NUE-MUC aufzugeben, nur muss man dann eben auch eine Alternative anbieten können, die genau so gut funktioniert. Ich fand jetzt STR-FRA per Bahn brauchbar - naja, Unwägbarkeiten von einigen Splittergewerkschaften mal ausgenommen.
 
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red_travels

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16.09.2016
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Grundsätze stimme ich dir zu. Aber wenn man sich mal die Großteil ansieht ist 737/320 nun mal eben der Standard in Europa von der Größe. Es gibt natürlich andere, die sind aber lange nicht so weit verbreitet.

Mag zwar sein, aber nicht jede Route gibt einen Markt für 180 Sitze pro Flug her. Das siehst du auch an den vielen Flügen mit kleineren Maschinen. Da werden auch in der Zukunft nicht die Frequenzen mit größeren Maschinen stemmbar sein.

P2P auf Nebenstrecken mit kleineren Maschinen ist eher denkbar als mit großen Jets.
Siehe nur mal zurück auf HAM/TXL-FKB unter Q400 lief es einigermaßen auf A320 nicht mehr.
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
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schön, wenn's für dich nur Einheitsbrei gibt, allerdings werden ja noch E190-E2 und E195-E2 darunter gebaut und finden sich auch in Europa.. dazu ATR 72-600 und ATR 42-600.

Allerdings in sehr überschaubarer Anzahl, und genau das war ja meine Aussage.

Und wenn du mir jetzt damit kommen willst, dass die doch alle Subventionen von Airports kriegen... deine tolle LHG kriegt die auch.

PSO ist aber nochmal eine andere Hausnummer als Subventionen seitens der Airports, z.B. durch die vertragliche Bindung an die Ops einer PSO-Strecke, die es bei Airportsubventionen so deutlich nicht gibt.

Und wäre alles für einen A320/A220 Markt bereit, gäbe es sicher nicht so viele Betreiber von E-Jets, CRJ und ATR in Europa, die für die Legacies Zubringerdienste durchführen.

Ich habe ja bewusst betont, dass wir P2P betrachten müssen, weil im Hub die gesamte kommerzielle Steuerung anders aussieht als auf P2P. Ein Hubzubringer in die Pampa muss sich isoliert betrachtet nicht lohnen, sondern nur in der Betrachtung der Auswirkung an den Hub. Eine Strecke, die an keinem Ende einen Hub hat, kann sich auf solche Aspekte nicht berufen.
 

Champuslümmel1

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14.10.2010
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Düsseldorf
Hab für einen Montagmorgen im Juni jetzt mal NUE-FRA-QDU gebucht, damit man merkt dass es Bedarf gibt ;)
Bin so zwar 15 Minuten länger unterwegs als direkt mit der Bahn, aber der Preis war ähnlich und ich kann in der Lounge frühstücken.
Bei mir im Bereich wird auch fleißig NUE-FRA-HAM geflogen, trotzdem kommt NUE-HAM nicht zurück :cry:
Ich bin im letzten Jahr mindestens 1-2x im Monat DUS-FRA-NUE geflogen und es war meistens immer sehr spannend ob man den jeweiligen Anschluss-Flug in FRA erreicht und ob das Gepäck dabei ist. Leider ist die Bahn auch nicht viel besser. Einziger Vorteil, man muss nicht umsteigen und der Koffer ist garantiert dabei 😉
 

Münsterländer

Erfahrenes Mitglied
16.12.2018
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FRA / FMO
wir brauchen keine LHG in der Fläche. Sollen deine Freunde bei der Hansa ihr Hub and Spoke machen und andere Airlines in der Nische belassen und nicht wie in der Vergangenheit mit einem Überangebot reagieren, was den kompletten Markt zerstört.
Wenn das nur alle so sehen würden. Wie oft ich noch das heulen höre, dass LH nicht mehr dezentral fliegt.
 
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Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
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Ich habe zwar keine Einsicht in Geschäftsberichte, denke aber, dass Logan Air gut innerhalb UK wirtschaften kann.
Logan Air ist kein so gutes Beispiel, weil da "unterstützte Routen" und auch das Air Discount Scheme eine große Rolle spielen.

Sehr unglücklich finde ich, dass man es der LHG erlaubt hat, alle Mitbewerber durch teilweise gigantische Kapazitäten rauszudrängen und sie nun die Routen nach VIE, ZRH und MUC, früher auch HAM einfach einstellen können. Interessant ist auch, dass NUE-VIE (teilweise mit LEJ) und NUE-ZRH (Wetlease OS für LX) mit den Dash8 gut funktioniert haben und nach dem Upgrade auf E-Jets und A-Baby-Jets unrentabel und eingestellt wurden. Dann lieber eine Dash8 oder ATR als gar kleine Verbindung.

Solange die Öffentlichkeit aber von der Politik gesagt bekommt, nur der Flugverkehr, v.a. der innerhalb von Deutschland, tötet den Planeten, wird sich auch nichts ändern und die Entwicklung geht so weiter. Nicht selten muss ich mich als öfter-Flieger beschimpfen lassen, habe es aber noch nie erlebt, dass jemand, der das Internet nutzt, dafür als Klimakiller angegangen wird:

 
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