News rund um den Frankfurter Flughafen

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SuperConnie

Erfahrenes Mitglied
18.10.2011
5.018
57
Nordpfalz
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Genausogut lässt sich daraus schließen, dass eben niemand mit pösen Absichten versucht hat, zu fliegen. Sonst wäre es ja (mit 50%iger Wahrscheinlichkeit) gelungen.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Genausogut lässt sich daraus schließen, dass eben niemand mit pösen Absichten versucht hat, zu fliegen. Sonst wäre es ja (mit 50%iger Wahrscheinlichkeit) gelungen.

Was darauf schliessen lassen würde das es überhaupt keine Terroristen gibt, diese nur eine fiese Propagandageschichte sind.

oder das die bösen Jungs nicht ahnen wie schlecht die Siko ist.
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.347
3.694
In jedem 2. Versuch wurden Waffen nicht erkannt ... das muss man sich mal ausmalen. Das ist ein absolutes Armutszeugnis und im Grunde wäre es erforderlich sofort Massnahmen zu ergreifen, die über eine Nachschulung hinaus gehen. Wirtschaftliche Interessen (vornehmlich des Hauptkunden?) wiegen wohl höher.

Das kommt davon, wenn man diese Aufgaben der Kontrolle an private Dienstleister gibt, die dann wiederum nur daran interessiert sind, die Betriebkosten, sprich Loehne, niedrig zu halten...
Die Airlines sind in diesem Fall wohl erst in zweiter Reihe verantwortlich, obwohl sie natuerlich auch ein Interesse an niedrigen Gebuehren haben.

Naja, FRA als 'Non-Schengen'? - Cool, dann dann zieht FRA endlich mit Heathrow gleich und es gibt jedesmal 'ne Kontrolle beim Umsteigen... Ist doch in unser aller Sinn, da ja BA/ LHR das Nonplus-Ultra ist... :)

Schoenen Sonntag!
 
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Piedra

Erfahrenes Mitglied
28.08.2012
5.112
12
Frage mich, ob das alle der drei am Flughafen beauftragen Sicherheitsfirmen oder nur einzelne betrifft. Die Bundespolizei schreibt das ja aus und die Firmen bewerben sich darum. Fraport (bzw. FraSec) macht ja nicht mehr alles. In B z.B. hat die beauftragte Firma ja zu wenig Mitarbeiter und kann nur eine der zwei Zentralen Sikos dauerhaft besetzen.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
In jedem 2. Versuch wurden Waffen nicht erkannt ... das muss man sich mal ausmalen. Das ist ein absolutes Armutszeugnis und im Grunde wäre es erforderlich sofort Massnahmen zu ergreifen, die über eine Nachschulung hinaus gehen. Wirtschaftliche Interessen (vornehmlich des Hauptkunden?) wiegen wohl höher.

In Zeiten in denen uns Sicherheitspolitiker und Dienste eine große Gefahr durch ISIS vermitteln wollen, ist das Unterlassen von Sofortmassnahmen fahrlässig.

Aber hey, dieser Fummelbudenschwachsinn ist eh nur eine Farce :)
Was mir in diesem Zusammenhang mehr Fragen aufwirft ist diejenige, was denn mit den anderen 50% passiert ist, also denen, bei denen die Waffen gefunden wurden?
Das muss doch irgendjemandem mal auffallen!
Oder sind da wirklich nur Trantüten unterwegs?!
 

loisnrw

Reguläres Mitglied
04.02.2011
91
0
NRW
Eine Trefferquote von 50% geht überhaupt nicht. Die Aufträge müssten sofort entzogen werden. Das hat nichts mit Schulung zu tun. Das ist Arbeitsverweigerung. Solche Firmen kann man nicht beauftragen. Das kommt davon wenn man alles ausgliedern bzw privatisieren möchte. Ist die Security am Flughafen in anderen Ländern auch ausgegliedert?
 
F

feb

Guest
Hat jemand Kenntnis, wo die Schwachstelle(n) liegen? Bei der Fummelei und/oder der Handgepäckkontrolle? Ich tippe eher auf Handgepäckkontrolle, da ich auch schon versehentlich die eine oder ander Wasserflasche und einmal sogar einen ca. 18cm langen Brieföffner in Form eines Miniatursamuraischwertes durch die Kontrollen gebracht habe.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Wenn Waffen gefunden wurden war der Test erfolgreich und alles ist gut.
Damit ist überhaupt nichts gut.

Irgendeiner Trantüte im oberen Management muss doch da mal die Lampe angehen, wenn ständig Waffen in der SiKo gefunden werden ...
Da muss doch einer mal schnallen oder riechen, dass da was faul ist.
Oder wurden dort überhaupt nur 2 Tests durchgeführt?

Aber wer die Vorgänge vom 9/11 oder das Gebahren in größeren Organisationen kennt, wundert sich auch nicht, dass diese Lampe eben nicht angeht.
Große Organisationen, oder dort wo sehr viele Menschen arbeiten, entstehen eben große Gebräue aus Unverantwortlichkeiten und Unzuständigkeiten.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Hat jemand Kenntnis, wo die Schwachstelle(n) liegen? .

Steht doch in dem verlinkten Artikel:
Demnach haben die Mitarbeiter unter anderem die Röntgenbilder bei den Handgepäckkontrollen nicht richtig deuten können.

Was dort allerdings nicht steht, ist, wieviele Tests wurden denn gemacht? Zwei, und in einem der zwei wurde die Waffe nicht gefunden = 50%??
 
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InsideMUC

Kostenfaktor
06.11.2009
7.494
4.796
44
Fluchhafen
Steht doch in dem verlinkten Artikel:

Was dort allerdings nicht steht, ist, wieviele Tests wurden denn gemacht? Zwei, und in einem der zwei wurde die Waffe nicht gefunden = 50%??

Solche Tests/Audits gehen meist über eine Woche und sind eigentlich vorher angekündigt. Das machts nochmal erbärmlicher! Katastrophe! An der Qualität der Kontrollen kanns also in FRA nicht liegen, dass es oft ewig dauert.
 

ichundou

Erfahrenes Mitglied
05.11.2013
2.801
3
FRA
Damit ist überhaupt nichts gut.

Irgendeiner Trantüte im oberen Management muss doch da mal die Lampe angehen, wenn ständig Waffen in der SiKo gefunden werden ...
Da muss doch einer mal schnallen oder riechen, dass da was faul ist.
Oder wurden dort überhaupt nur 2 Tests durchgeführt?

Aber wer die Vorgänge vom 9/11 oder das Gebahren in größeren Organisationen kennt, wundert sich auch nicht, dass diese Lampe eben nicht angeht.
Große Organisationen, oder dort wo sehr viele Menschen arbeiten, entstehen eben große Gebräue aus Unverantwortlichkeiten und Unzuständigkeiten.

Ich gehe davon aus, dass der Tester sich nach dem erfolgreichen Fund zu erkennen gibt. Dann gibt es ein Schulterklopfen für den Mitarbeiter und das war es. Welche Lampe sollte denn der Führung angehen, wenn Tests gemacht werden? :confused:
 

Perisai

Meilenausquetscher
31.08.2012
2.141
121
LON
Das kommt davon, wenn man diese Aufgaben der Kontrolle an private Dienstleister gibt, die dann wiederum nur daran interessiert sind, die Betriebkosten, sprich Loehne, niedrig zu halten...

Genau, der Staat beweist ja mit dem BKA, diversen LKAs und bei der Bundeswehr wie gut er seine eigenen Läden unter Kontrolle hat.
NSU, NSA, Luftwaffe mit viel Luft und wenig funktionierender Waffe, etc. - alles die pöhse Privatwirtschaft :doh:
 
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Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Ich gehe davon aus, dass der Tester sich nach dem erfolgreichen Fund zu erkennen gibt. Dann gibt es ein Schulterklopfen für den Mitarbeiter und das war es. Welche Lampe sollte denn der Führung angehen, wenn Tests gemacht werden? :confused:
Wenn der Tester an Röntgengerät 1 meinetwegen sich zu erkennen gibt, dann ist es ja noch schlimmer.
Dann müssten beim Chef der SiKo doch sofort alle Lampen angehen "Vorsicht, Tester unterweges" und der seine Leute von Röntgengerät 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 ... usw. zusammenholen und die vorwarnen: "Achtung, Tester unterwegs !!!, seid alle wachsam"

Außer man ist natürlich eine Trantüte oder noch Schlimmer, man denkt sich schlicht nichts dabei, wenn innerhalb von kurzer Zeit erst an Siko 1, dann an Siko 4, dann an Siko 12, dann an Siko 7, dann an Siko 5 Waffen gefunden werden und der Alarm anschlägt ...
(und das waren nur die 50% gefundenen, die anderen 50% gingen ja durch :))

Bei mir als Chef der SiKo würden da alle Lampen angehen.
Aber ... naja

Vielleicht waren es ja auch nur 2 Tests.
Eine Waffe wurde gefunden, eine ging an Bord.
50% :) :D
... und manche Chefs sind auch einfach Trantüten.

Salute
 

mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.720
711
Vielleicht kann man jetzt mal diskutieren, warum die Bundespolizei deren eigenen Aufgaben überhaupt an Fremdunternehmen vergibt?

Aus meiner Sicht = Geld sparen.

Die Bezahlungen der privaten Anbieter dürften IHMO unter der Stufe E3 des TVöD liegen. Dazu kommt, der Dienstleister ist für Urlaub und Krankheit verantwortlich.
 

mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.720
711
Ist die SiKo denn de jure tatsächlich eine Hoheitsaufgabe?

Dürfte IHMO für alle Flughäfen in D gelten:

Zitat dpa:

"Die Sicherheitskontrollen am Köln Bonn Airport sind eine hoheitliche Aufgabe in der Verantwortung der Bundespolizei. Die Flughäfen sind nicht Tarifpartner, sondern lediglich die Arbeitsstätte, an der dieser Arbeitskampf ausgetragen wird."

Ergänzung:

http://www.airliners.de/wieder-streik-am-flughafen-duesseldorf/29185

Also doch das liebe Geld. ;)

Beamte einfacher Dienst....heute nicht mehr vorstellbar, da z. T. unter Sozialhilfeniveau. Beamte mittler Dienst, 2. Funktionsstufe, mindestens A5, Tarifbeschäftige TVöD, IHMO Stufe 3. Alles teurer, alleine Gehalt + Urlaubs-/Krankheitsvertretung.
 
Zuletzt bearbeitet:

Perisai

Meilenausquetscher
31.08.2012
2.141
121
LON
Woher kommt den eigentlich der Glaube, dass die Ergebnisse bei Beamten/öffentlichen Angestellten anders oder besser ausgefallen wären? :confused:
 

Piedra

Erfahrenes Mitglied
28.08.2012
5.112
12
Woher kommt den eigentlich der Glaube, dass die Ergebnisse bei Beamten/öffentlichen Angestellten anders oder besser ausgefallen wären? :confused:

Die Behörde arbeitet eben nicht notwendigerweise nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten, sie hat z.B. genau keine Gewinnerzielungsabsicht. Die in Zusammenhang mit "lowest bid wins" führt doch genau zu dieser Situation. Okay, man könnte auch einfach mal überlegen wie sinnig dieses Prinzip ist, siehe auch BER. Dass die BPol das ganze Problem "Siko" an sich aber scheinbar schon nicht wirklich im Griff hat, merkt man ja daran was passiert ist, seitdem die die Steuerung selbst macht.
 
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Perisai

Meilenausquetscher
31.08.2012
2.141
121
LON
Die Behörde arbeitet eben nicht notwendigerweise nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten, sie hat z.B. genau keine Gewinnerzielungsabsicht. Die in Zusammenhang mit "lowest bid wins" führt doch genau zu dieser Situation. Okay, man könnte auch einfach mal überlegen wie sinnig dieses Prinzip ist, siehe auch BER. Dass die BPol das ganze Problem "Siko" an sich aber scheinbar schon nicht wirklich im Griff hat, merkt man ja daran was passiert ist, seitdem die die Steuerung selbst macht.

Das Problem kann auch genauso gut daher kommen, dass es sich um eine extrem monotone und geistig ermüdende Tätigkeit handelt.
In der Industrie hat man heute teilweise verstanden, dass 8 Stunden genau die selbe Tätigkeit die Fehlerhäufigkeit erhöht, die Konzentration senkt und die Motivation tötet - warum sollte das im "Dienstleistungsbereich" anders aussehen?

Das man unabhängig von der Entlohnung mit der Tätigkeit nicht gerade die qualifiziertesten und motiviertesten Arbeitnehmer anzieht, dürfte außer Frage stehen. Und daran ändert es überhaupt nichts, für wen ich die Aufgabe ausführe oder wie viel ich dafür bekomme (wir reden ja von überschaubaren Unterschieden und nicht von einer Gehaltsverdoppelung oder noch mehr).

Außerdem sollte gerade die Gewinnerzielungsabsicht zu annehmbarer Qualität führen - schließlich laufe ich als Anbieter Gefahr meinen Auftrag zu verlieren. Wenn ich das ganze Prozedere verstaatliche, ist dieser Anreiz für die Schichtleiter, Stationsleiter, etc. sich Mühe zu geben einfach mal futsch.

Für mich ist es ein ideologischer Irrweg nach dem Staat zu rufen, weil es bei den privaten Anbietern nicht wie gewünscht funktioniert. Ist ja nicht so, dass der Staat nicht in ausgewachsener Regelmäßigkeit an seinen Aufgaben scheitert.
 
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Reaktionen: keynes und GoldenEye