AB: Niki wie gehts weiter?

ANZEIGE

tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
2.481
2.018
Löhne
Was für ein Desaster! Den Beteiligen, angefangen vom Insolvenzverwalter über die EU-Kommssion bis zu Rechtsanwälten und Richtern, wird es noch gelingen, dass tatsächlich nichts übrig bleibt, was man irgendeinem Interessenten verkaufen könnte. Verbliebende Arbeitsplätze dann auch: 0
 

gsx650

Erfahrenes Mitglied
25.04.2014
332
0
AUT
Was für ein Desaster! Den Beteiligen, angefangen vom Insolvenzverwalter über die EU-Kommssion bis zu Rechtsanwälten und Richtern, wird es noch gelingen, dass tatsächlich nichts übrig bleibt, was man irgendeinem Interessenten verkaufen könnte. Verbliebende Arbeitsplätze dann auch: 0

Jetzt wird es nicht nur für die MA von NIKI eng, sondern auch für Flöther.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Sag ma mal in dem Fall geht es nicht direkt um die Mitarbeiter....

Entschuldigung, aber findest du es nicht krass, wenn das jetzt wirklich alles wegen 1.800 EUR durchgezogen wurde? Wegen läpperlichen 1.800 EUR? Deshalb das komplette Insolvenzverfahren inkl. dem schon geschlossenen Verkauf? Ne, direkt geht es nicht darum, aber was meinst du denn, zu was das neuaufrollen der Insolvenz jetzt führt? Da werden die wenigen Restwerte grade regelrecht verbrannt ...
 

Timberwolf

Erfahrenes Mitglied
08.06.2009
2.446
125
AMS/RTM
Entschuldigung, aber findest du es nicht krass, wenn das jetzt wirklich alles wegen 1.800 EUR durchgezogen wurde? Wegen läpperlichen 1.800 EUR? Deshalb das komplette Insolvenzverfahren inkl. dem schon geschlossenen Verkauf? Ne, direkt geht es nicht darum, aber was meinst du denn, zu was das neuaufrollen der Insolvenz jetzt führt? Da werden die wenigen Restwerte grade regelrecht verbrannt ...
Naja, die Grundfrage ist doch, warum die Insolvenz einer österreichischen Firma in Deutschland abgewickelt werden soll.

Würde einen unguten Präzedenzfall in der EU schaffen - wenn ich sehe, mit meiner Firma wird das nix mehr, gründe ich schnell ein Büro in Zypern/Malta/you name it und wickle die Insolvenz dort dann vereinfacht ab...das kann's auch irgendwie nicht sein.
 

un_lustig

Erfahrenes Mitglied
14.02.2011
1.872
251
VIE
Ich weiß nicht ob einsehbar...aber man munkelt, dass jemand der mal bei Niki war nun bei FP ist und vielleicht nicht so gut auf die zu sprechen ist
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Naja, die Grundfrage ist doch, warum die Insolvenz einer österreichischen Firma in Deutschland abgewickelt werden soll.

Würde einen unguten Präzedenzfall in der EU schaffen - wenn ich sehe, mit meiner Firma wird das nix mehr, gründe ich schnell ein Büro in Zypern/Malta/you name it und wickle die Insolvenz dort dann vereinfacht ab...das kann's auch irgendwie nicht sein.

Wenn dein Konzern oder Holding dort ihren Sitz habe, wäre das überlegenswert. Kann der Flöther Argumentation schon irgendwie folgen ... mal sehen, ob er in die nächste Instanz geht und das OLG zu sagt ... die Kohle etc wurde ja auch am Holdingsitz konsolidiert und dort bilanztechnisch zusammengeführt.
 

voyager_2000

Aktives Mitglied
14.03.2016
101
0
Wenn das mit den 1800 stimmt ist es aber dann ne Frechheit, wenn Fairplane sich dafür nen Sitz im Gläubigerausschuss erzwingen wollte ... und deshalb geklagt hat ... sind hier eigentlich alle deppert? Sollen die mir das Verhalten mal im Hintergrund für die ganzen Mitarbeiter erklären. Krank

Nein, das ist übliches juristisches Vorgehen. Fairplane wollte nur den Streitwert und damit die Kosten klein halten.
Die Millionenklage folgt.
 

voyager_2000

Aktives Mitglied
14.03.2016
101
0

nacho.gll

Erfahrenes Mitglied
10.03.2017
682
587
Leoben, AUT
Naja, die Grundfrage ist doch, warum die Insolvenz einer österreichischen Firma in Deutschland abgewickelt werden soll.

Würde einen unguten Präzedenzfall in der EU schaffen - wenn ich sehe, mit meiner Firma wird das nix mehr, gründe ich schnell ein Büro in Zypern/Malta/you name it und wickle die Insolvenz dort dann vereinfacht ab...das kann's auch irgendwie nicht sein.

Danke! Genau so ist es! Wir leben nun einmal in einem Rechtsstaat. Das kann manchmal hart sein, dafür gilt er für alle. Ansonsten ist es nur eine Frage der Zeit bis ein Deutscher auf die Idee komt in Spanien Privatinsolvenz anzumelden, weil er dort weniger Quote zahlen muss oder ein Österreicher klagt seinen Mechaniker vor einem irischen Handelsgericht, weil er dort zufällig einen Nebenwohnsitz hat.
 

kendra1405

Aktives Mitglied
08.03.2014
120
0
Es wird immer bekloppter.
Wenn das stimmt, hat das AB / NIKI Management voll einen Knall.
Als aufgelöste Stiftung Geld überweisen wollen?
Das ist ja schon Geldwäsche.
Nach der Auflösung ist die Privatstiftung in Abwicklung. Sie existiert aber weiterhin und hört erst mit Löschung im Firmenbuch auf zu existieren (gibt ein OGH dazu). In der Phase in der sie sich befindet bezahlt sie alle offenen Verbindlichkeiten, versilbert ihr Vermögen und kann noch agieren. Am Ende bekommt der Letztbegünstigte den Rest (oder Stifter je nach Auflösungsgrund). Erst nach Schlussrechnung und co kann sie gelöscht werden. Die Phase zw. Auflösungsbeschluss und Löschung dauert (gesetzlich vorgegeben) mind. ein Jahr.
Also kann eine aufgelöste Stiftung sehr wohl Geld überweisen, insbesondere wenn mit dem Stiftungszweck vereinbar.
 
  • Like
Reaktionen: voyager_2000

Iarn

Erfahrenes Mitglied
07.12.2012
456
25
MUC
Es wird immer bekloppter.
Wenn das stimmt, hat das AB / NIKI Management voll einen Knall.
Als aufgelöste Stiftung Geld überweisen wollen?
Das ist ja schon Geldwäsche.

Ist nicht das ganze österreichische Stiftungswesen drauf ausgelegt, ausländisches Geld dadurch ins Land zu ziehen, dass man Dinge ermöglicht, die man in der restlichen EU nicht legal hin bekommt?
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Ist nicht das ganze österreichische Stiftungswesen drauf ausgelegt, ausländisches Geld dadurch ins Land zu ziehen, dass man Dinge ermöglicht, die man in der restlichen EU nicht legal hin bekommt?
Die Wahrheit möchte man ja oft gefühlt nicht sehen ....

Österreich hat sich auch bewusst in Steuerdingen so aufgestellt, dass man Konzernsitze potentiell an sich zieht, weil es spezielle Sonderregelungen gibt, die Konzerne und Holdingsitze in anderen EU Ländern so nicht bieten. Das ist ein wenig so, wie Lizenzgeschäfte in den Niederlanden .... aber dann wird immer scheinheilig gebrüllt, wie könne es denn sein dass .... wir sind doch eine EU ...
 
A

Anonym65833

Guest
"IAG teilte mit, trotz des juristischen Tauziehens am Kauf von Niki festzuhalten. Der zu IAG gehörende spanische Billigflieger Vueling sei weiter an der Fluggesellschaft interessiert und arbeite mit allen Beteiligten daran, den Kauf voranzutreiben."
"Für die Zeit bis zum Vollzug der Übernahme stellt IAG zudem bis zu 16,5 Millionen Euro bereit. Offen ist, wie lange dieses Geld reicht und ob der Konzern bereit ist, möglicherweise Geld draufzulegen, wenn sich der Insovolenzstreit hinzieht." http://www.tagesschau.de/wirtschaft/niki-insolvenzverfahren-101.html