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Priceless Specials

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hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
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Ich gehe davon aus, dass die gemeinsam vorgehen oder sich zumindest absprechen. Warum ich Franz genommen habe? Die wollen bei außergerichtlicher Einigung nur 15 statt 25% und darauf setze ich. Ich rechne mit ca. 250 EUR außergerichtlich.

Wegen 250,- minus 15% so nen Aufriss?
 

Thomas_B

Erfahrenes Mitglied
31.05.2009
666
39
Diese Spanne von 250 - 700 finde ich komisch. Im Zweifel gebe ich lieber 25% von 400 ab, also 15% von 350.
Zudem ist die Summe ja komplett aus der Luft gegriffen und wird dem Sachverhalt aus meiner Sicht nicht gerecht.
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.174
3.108
Was für ein Aufriss? Das waren vielleicht 10 Minuten Arbeit. Ich verdiene ganz gut, aber keine 1.000 EUR in der Stunde ;)
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.174
3.108
Mir ist das relativ egal. Könnte auch sein, dass gar nichts dabei rumkommt. Aber wenn ich fürs Nichtstun 200 EUR oder mehr bekomme, nehme ich die mit. Why not?
 

IvanoBalic

Erfahrenes Mitglied
08.11.2013
1.113
221
Nochmals die Frage, ob da irgendwelche Fristen im Auge zu behalten sind, was die Beauftragung vom Franz betrifft? Oder kann man auch noch ein paar Monate warten und die Lage beobachten, bevor man sich anschließt?
 
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unregistered

Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
1.147
214
Ich finde es sogar legitim, das schon rein aus Prinzipsgründen mitzunehmen. Warum sollte man so ein Gebahren wie das von MC auch noch tolerieren? Selbst wenn man nichts daran verdient finde ich es nur gerecht, wenn so ein Großkonzern entsprechend die Enttäuschung/Frustration/Wut seiner Kunden zu spüren bekommt und der Fall nicht einfach in die Ablage wandert.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Ich finde es sogar legitim, das schon rein aus Prinzipsgründen mitzunehmen. Warum sollte man so ein Gebahren wie das von MC auch noch tolerieren? Selbst wenn man nichts daran verdient finde ich es nur gerecht, wenn so ein Großkonzern entsprechend die Enttäuschung/Frustration/Wut seiner Kunden zu spüren bekommt und der Fall nicht einfach in die Ablage wandert.

Ich find die 250 bzw. 750 ziemlich beliebig. Ich warte mal, ob da nicht auch mal wer mit höherem immateriellen Schaden an die Sache rangehen mag. Find 250,- für nen Vergleich da jetzt nicht allzu prall ...
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.174
3.108
Ich finde es sogar legitim, das schon rein aus Prinzipsgründen mitzunehmen. Warum sollte man so ein Gebahren wie das von MC auch noch tolerieren? Selbst wenn man nichts daran verdient finde ich es nur gerecht, wenn so ein Großkonzern entsprechend die Enttäuschung/Frustration/Wut seiner Kunden zu spüren bekommt und der Fall nicht einfach in die Ablage wandert.

Diese Geschichte dürfte aber im Vergleich zu dem, was MC als Bußgeld zu erwarten hat, noch weniger als Kleingeld sein. Wenn von den 90.000 Betroffenen jetzt 10.000 (was sehr hoch gegriffen ist) einen immateriellen Schaden einfordern und selbst unterstellt, jeder würde 1.000 EUR bekommen, dann wären das läppische 10 Mio. Wenn nicht einmal 300 Mio. Bußgeld MC weg tun, wie können es dann 10 Mio.? MC wird zahlen, was sie zahlen müssen und dann wandert der Fall in die Ablage, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
 

unregistered

Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
1.147
214
Wie soll da aktuell der Schaden überhaupt bemessen werden? Kein Gericht hat bislang da irgendwas festgestellt. Es ist auch nicht klar, ob Kreditkarten zugeordnet wurden und wenn ja, ob das alle Kunden betrifft oder nur einen Teil. Es ist auch nicht klar, in wie weit Schaden bereits entstanden ist. Wir wissen vom Gutschein-Problem, aber wir wissen nicht, in wie weit z.B. Identitätsdiebstähle bereits stattgefunden und durchgeführt wurden. Natürlich wird es da in einer Verhandlung auch nur einen Nährungswert geben, aber bei der Höhe eines Bußgeldes oder einer Schadensumme spielt in der Regel auch das Schadensausmaß eine Rolle und das muss festgestellt werden: Hätte jemand die Datenbank gestohlen und nicht veröffentlicht oder verkauft, wäre die Sachlage zum Beispiel bereits gleich völlig anders.

(Mal zum Vergleich: Bei Starwood liegt die Bußgeldhöhe aktuell bei 99.200.396 Pfund. Würde man nur dieses Bußgeld auf die rund 327 Millionen Kunden umlegen, wären das rund 30 pence pro Kunde (klar, dass das nicht an die Kunden geht, es geht einfach mal ums Verhältnis für die Bußgeldhöhe dort). Und Marriott hat bereits angekündigt, dass sie diese Höhe ja mal überhaupt nicht einsehen...)
 
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unregistered

Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
1.147
214
Diese Geschichte dürfte aber im Vergleich zu dem, was MC als Bußgeld zu erwarten hat, noch weniger als Kleingeld sein. Wenn von den 90.000 Betroffenen jetzt 10.000 (was sehr hoch gegriffen ist) einen immateriellen Schaden einfordern und selbst unterstellt, jeder würde 1.000 EUR bekommen, dann wären das läppische 10 Mio. Wenn nicht einmal 300 Mio. Bußgeld MC weg tun, wie können es dann 10 Mio.? MC wird zahlen, was sie zahlen müssen und dann wandert der Fall in die Ablage, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Wo ist belegt, dass die Bußgeldhöhe bei Priceless 300 Mio sein werden? Bislang ist das für mich pure Spekulation.
Wo hat denn MC bislang gesagt, dass sie mit einem Bußgeld in einer potentiellen Höhe von 300 Mio kein Problem haben werden?

Dass 10.000 Kunden hochgegriffen ist, sehe ich auch so, aber allein darum geht's auch nicht: Mit Priceless haben wir den zweiten größeren Fall nach Starwood, bei dem Prozessfinanzierer sich ein Geschäftsmodell daraus machen. Die betroffenen Firmen haben ein Interesse, dass das zu keinem lukrativem Geschäft für Kunden wird. Firmen wie MC, die massiv auf Outsourcer setzen, können diese im Zweifelsfall gar nicht so überwachen, wie sie müssten - trotzdem müssen sie dafür gerade stehen, wenn der Entwickler aus Absurdistan entgegen der Richtlinien mal ein unsicheres Datenbank-Passwort verwendet (Vorsicht: Überspitzung).

Das Ding wird auf Dauer zu einem gefährlichen Geschoss - da kann es schon mal Sinn machen, erst mal Präsedenzfälle durchzuboxen. Was glaubst du, warum sich MC gleich mal mit dem Datenschutzbeauftragten von Hessen ins Bett gelegt hat? Warum hat wohl genau diese Behörde auch noch eine Pressemitteilung veröffentlicht, nach derer Mastercard im Rahmen der DSGVO alles richtig gemacht hat? Die Politik sieht also schon mal kein Problem mit der viel zu späten Artikel 33 Meldung. Nur das ist für MC zentral.

Mastercard sichert sich ab, soviel steht fest. Wäre das alles für die Firma kein Problem, weil sie einfach nur Schweigegeld zahlen könnte, würden solche Sachen nicht vorab passieren. Um die Kunden geht es dabei natürlich nicht - es geht um die weiße Weste.

Wäre es z.B. damals Marriott egal gewesen, würde die jetzt nicht klagen - und auch die haben sich vorher mit der ICO abgesichert und spielen nun die beleidigte Leberwurst und machen lieber erst mal überhaupt keine Anstalten überhaupt irgendwas für den Leak zu zahlen. Das Thema Präsedenzfall darf man hier in meinen Augen nicht unterschätzen. Das Thema "Negativ-PR" auch nicht. Es geht nicht um die 10. Mio €. Es geht darum, dass eine Zahlung einem möglichen Schuldeingeständnis gleichkommen könnte und das über Jahre immer wieder als Paradebeispiel aufgegriffen werden könnte. Genau das ist auch der Grund, warum Mastercard trotz Wissen über den Leak diesen auf keinen Fall zugeben wollte, bis es nicht mehr anders ging.

Und nicht vergessen: Es kann allein schon deswegen attraktiver für MC sein, weiter zu klagen als einfach zu bezahlen, weil es dann schlicht kein Urteil gibt. Da verdienen dann primär die Anwälte dran und das Marketing muss sich erst mal keine Gedanken über die Negativ-PR machen. DAS sind die Sachen, die MC dann aus der Portokasse zahlt - nicht die Bußgelder. Was glaubst du, wie groß deren Rechtsabteilung ist, die da, meist festangestellt, genau für sowas arbeiten? Die haben Zeit. Im besten Fall gibt es dann nach 10 Jahren einen Vergleich, wenn sich keine Sau mehr daran erinnert, um was es eigentlich ging.

Für mich gibt es mehr als genug Gründe, warum Mastercard hier nicht einfach vorab einknicken sollte. Ihr ganzes Verhalten zeigt das auch.
 
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kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
1.373
924
Oder kann man auch noch ein paar Monate warten und die Lage beobachten, bevor man sich anschließt?
Meines Erachtens kann/sollte man warten. Hier dürfte vermutlich die allgemeine Verjährungsfrist von 3 Jahren ab Jahresende gelten. Mit einer vorzeitigen Insolvenz von MasterCard ist auch eher nicht zu rechnen. An ein paar Monaten hängt daher wohl nichts. Zumal man dann sehen kann ob nicht doch etwa noch 'echte' Schäden, für die 250-700€ nicht ausreichen, auftreten.

Eventuell bin ich bei sowas zu vorsichtig, aber auch bei der Franz/kedapro bleibt die Frage was im Verlustfall mit den Gerichts- und (insbesondere gegnerischen) Anwaltskosten ist. Die UG dürfte nicht das Kapital haben diese zu tragen. Ob die LLP sich dann für ihre Werbeaussage "Jetzt Ansprüche risikolos durchsetzen" haftbar machen lässt - und solvent genug ist?
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.174
3.108
Wo ist belegt, dass die Bußgeldhöhe bei Priceless 300 Mio sein werden? Bislang ist das für mich pure Spekulation.
Wo steht geschrieben, dass ich das behauptet habe? MC hat maximal ein Bußgeld in dieser Größenordnung zu erwarten. Das ist keine Spekulation, sondern die derzeitige Gesetzeslage.

Wo hat denn MC bislang gesagt, dass sie mit einem Bußgeld in einer potentiellen Höhe von 300 Mio kein Problem haben werden?
Hat jemand behauptet, dass MC etwas dazu gesagt hat? Es braucht dazu aber keine Stellungnahme von MC. Es reicht, sich die Geschäftsberichte anzuschauen. 300 Mio. zahlen sie aus der berühmt berüchtigten Portokasse. Schau dir den Umsatz und die Umsatzrendite an; dann weißt du es.
 

speedskater

Aktives Mitglied
26.07.2019
244
0
Danke für den Hinweis auf Franz LLP. Aus dem Engagement im Bereich der Fluggastrechte bekommt man ja den Eindruck, dass die nicht evil sind (pun intended) und nur Geld verdienen wollen, sondern sich auch für unser Hobby einsetzen. Insofern gute Sache.
 

Yuwoex

Erfahrenes Mitglied
25.04.2019
1.339
2
Diese Spanne von 250 - 700 finde ich komisch. Im Zweifel gebe ich lieber 25% von 400 ab, also 15% von 350.
Zudem ist die Summe ja komplett aus der Luft gegriffen und wird dem Sachverhalt aus meiner Sicht nicht gerecht.

Wer rechnen kann, ist klar im Vorteil.

@speedskater
Das würde ich aber an deiner Stelle lieber selbst nochmal nachrechnen oder den Post besser gleich löschen...
 
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Reaktionen: ausbilderschmidt

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Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
1.147
214
Hat jemand behauptet, dass MC etwas dazu gesagt hat? Es braucht dazu aber keine Stellungnahme von MC. Es reicht, sich die Geschäftsberichte anzuschauen. 300 Mio. zahlen sie aus der berühmt berüchtigten Portokasse. Schau dir den Umsatz und die Umsatzrendite an; dann weißt du es.
Nochmal: Ich redete davon, dass MC ein Interesse daran hat, es möglichst lange nicht zu zahlen, weil es einem möglichen Schuldeingeständnis gleichkommen könnte und ich deswegen nicht glaube, dass sie das ohne mit der Wimper zu zucken tun werden. Ob das am Ende 300 Mio sind oder 10 Mio spielt da eigentlich kaum eine Rolle. Deswegen glaube ich nicht an "Wir zahlen das einfach und vergessen es." So dumm sind die nicht. Weil die Kunden vergessen es ja auch nicht.

Wenn man in der Historie nachschaut, haben auch andere milliardenschwere Unternehmen schon bei kleineren Beträgen ihre Rechtsabteilungen vorgeschickt, wenn es taktisch sinnvoll war. Geld ist absolut zweitrangig. Entscheidend ist, welche Strategie gesamtwirtschaftlich mehr Sinn macht und da sind ein paar zufriedengestellte Kunden gegenüber der massiven Negativpresse bei einem zeitnahem Gerichtsurteil gegen MC deutlich mit abzuwägen.

Natürlich weiß ich genauso wenig wie alle anderen, aber ich wäre vorsichtig, mir hier Hoffnungen zu machen, dass das alles "garantiert" ohne Widerstand funktionieren wird.
 
Zuletzt bearbeitet:

sparfux

Erfahrenes Mitglied
30.03.2016
1.470
21
Warum ich Franz genommen habe? Die wollen bei außergerichtlicher Einigung nur 15 statt 25% und darauf setze ich. Ich rechne mit ca. 250 EUR außergerichtlich.

Ich habe mal mit meiner Schwester (Anwältin) gesprochen, was ihre Einschätzung ist. Grundsätzlich hat sie empfohlen über einen Prozessfinanzierer einzusteigen, weil man kein Kostenrisiko und kaum Aufwand hat. Sie hatte aber auch Zweifel, dass da was substantielles bei rum kommt (also eher so die 200€ ...).

Bzgl. 15%/25% sagte sie, sie würde damit rechnen, dass die auf jeden Fall mindestens einmal vor Gericht gehen, damit sie eben die 25% von allen nehmen können. Die 15% von Franz sind ihrer Einschätzung nach also nicht viel wert.

Zusätzlich sollte man in der DSGVO nachschauen, ob es andere Fristen als die gesetzlichen 3 Jahre gibt. Ansonsten meinte sie auch, dass man ja noch abwarten kann, bevor man bei einem Prozessfinanzierer einsteigt.
 

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Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
1.147
214
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Ist mir grade eingefallen und vermutlich eine irrelevante Information, aber ich poste sie hier trotzdem mal fürs Protokoll:

Ich habe einen Teil meines TUI Gutscheins im IIRC April eingelöst und bin dabei über einen Cashback-Anbieter gegangen (Kombination mit den TUI-Gutscheinen war zulässig). Nachdem ich die Reise gebucht hatte, hatte TUI (laut Cashback-Betreiber) scheinbar meine E-Mail Adresse und Daten zur Verifizierung bei diesem angefragt, um Missbrauch wegen der Zahlungweise zu vermeiden. Nachdem diese nicht identisch waren (weil ich bei jedem Anbieter eine andere Spamgourmet-Adresse verwende) wurden meine Accounts gesperrt. Ich musste dann ganz schön mit Support rummailen, um meine Identität zu bestätigen, um die Buchung am Ende durchzukriegen.

Ist vermutlich Zufall und ich bin mir auch nicht sicher, ob die mir zugespielten Informationen so richtig waren oder ob man einfach nur hoffte, mir nicht den erreichten Preis machen zu müssen, aber vorher hatte ich noch nie erlebt, dass TUI die Einlösung eines Gutscheins so exakt prüft. Das hat mich damals schon gewundert.

Wäre natürlich der Knaller, wenn damals schon intern im Umlauf war, dass für Gutscheineinlösungen ein mögliches Sicherheitsrisiko besteht... Aber trotzdem: Das hier ist jetzt reines Spekulatius und ich hab auch nicht im Detail näher nachgeforscht. April, vielleicht sogar März, wäre auch eigentlich deutlich zu früh.