Private Nutzung von Bonusmeilen

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MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
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...
  • Der kluge Arbeitgeber, für den reisende Mitarbeiter Teil des Geschäftsmodells sind, wird daher entweder eine Vereinbarung zugunsten der MA herbeiführen oder aber für anderweitige Kompensation sorgen (Ich nutze dein Konto und du dafür meine Meilen)
  • Der kluge Arbeitnehmer wird eine entsprechende Vereinbarung zu seinen Gunsten herbeiführen bzw. den Aspekt bei der Wahl des AG berücksichtigen.
    ...

Da müssen aber viele Kluge auf einmal zusammenkommen!
;)
 
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Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
@pmeye

Deiner Zusammenfassung ist wenig hinzu zu fügen. Ausser eben der Umstand das der AG aus einer privaten Nutzung einen Kündigungsgrund konstruieren kann und das bei der Nutzung der Meilen für C oder F Tickets durchaus der Preis für die Tickets zu Grunde gelegt werden kann und kein fiktiver Meilenwert.
 
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pmeye

Guest
@pmeye

Deiner Zusammenfassung ist wenig hinzu zu fügen. Ausser eben der Umstand das der AG aus einer privaten Nutzung einen Kündigungsgrund konstruieren kann und das bei der Nutzung der Meilen für C oder F Tickets durchaus der Preis für die Tickets zu Grunde gelegt werden kann und kein fiktiver Meilenwert.

Da bin ich zwar jeweils anderer Auffassung, kann das aber nicht belegen. Und ein klein wenig Unsicherheit gehört ja zum Leben. ;)
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Da bin ich zwar jeweils anderer Auffassung, kann das aber nicht belegen. Und ein klein wenig Unsicherheit gehört ja zum Leben. ;)

Das sich die Kündigung konstruieren liesse dürfte unstrittig sein - ob man dadurch rechtswirksam gekündigt werden kann????

Das mit dem C Ticket weiss ich zu 100%, weil vor Gericht erstritten.
 

flatfly

Erfahrenes Mitglied
29.10.2011
728
7
STR, MUC, FRA
Dann kann ich ja etwas in Worldshop im Wert von 1000€ mit Meilen bezahlen und komme vor Gericht billiger weg da hier der Maßstab 300.000 Meilen für 1000€ sind.
Hahaha
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Dann kann ich ja etwas in Worldshop im Wert von 1000€ mit Meilen bezahlen und komme vor Gericht billiger weg da hier der Maßstab 300.000 Meilen für 1000€ sind.
Hahaha

Das wäre evtl. so. Das Problem ist das sich Anwälte und Richter in Arbeitsrechtssachen in der Regel nicht mit Meilen sammeln und den Programmen auskennen. Da gewinnt derjenige der schlüssig argumentieren kann.
 
P

pmeye

Guest
Das sich die Kündigung konstruieren liesse dürfte unstrittig sein - ob man dadurch rechtswirksam gekündigt werden kann????

Das mit dem C Ticket weiss ich zu 100%, weil vor Gericht erstritten.

Und welche Buchungsklasse legt man dann zugrunde? Und werden die Steuern und Gebühren abgezogen? Da ist ja erhebliche Spielraum. Differenz Buchungsklasse P - Z - D ist vielleicht 1900 € - 2700 € - 4500 € und die Award-Tickets sind ja eher den preiswerten Klassen vergleichbar weil beschränktes Kontingent, und die Steuern/Gebühren noch mal 500. Da wäre dann der Gegenwert von 105.000 Meilen wahlweise 4500 € oder 1400 €.
 

flatfly

Erfahrenes Mitglied
29.10.2011
728
7
STR, MUC, FRA
Recht haben und bekommen sind zwei verschiedene Sachen...;)

Wenn man hier noch nachweist dass die Sache zu dienstlicher Nutzung vorgesehen ist entfallen alle Forderungen des AG ins leere.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
Und welche Buchungsklasse legt man dann zugrunde? Und werden die Steuern und Gebühren abgezogen? Da ist ja erhebliche Spielraum. Differenz Buchungsklasse P - Z - D ist vielleicht 1900 € - 2700 € - 4500 € und die Award-Tickets sind ja eher den preiswerten Klassen vergleichbar weil beschränktes Kontingent, und die Steuern/Gebühren noch mal 500. Da wäre dann der Gegenwert von 105.000 Meilen wahlweise 4500 € oder 1400 €.

Aus einem mir bekannten Urteil (das allerdings nichts mit AG/AN Meilenthematik zu tun hat) wurde der Wert einer Meile wie folgt ermittelt:

Man nahm die Kosten der Tickets, davon 1.5% und das war der Wert für die daraus resultierenden Meilen.

Also Beispiel:
- Europäischer Inlandsflug, 200 Euro > 1500 Meilen bekommen > diese 1500 sind 3 Euro wert
- Europäischer Inlandsflug, 300 Euro > 875 Meilen bekommen > diese 875 sind 4,5 Euro wert
- usw.

105.000 Meilen sind dann vielleicht 210 Euro wert, oder aber auch 540 oder sonst was. Es kommt einfach darauf an, welcher Preis für die Tickets bezahlt wurde, mit denen die Meilen generiert wurden.

G.
 
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flatfly

Erfahrenes Mitglied
29.10.2011
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STR, MUC, FRA
Die Anwälte sind hungrige Tierchen, wenn man die nicht mit Informationen füttert kommt auch meistens nichts raus. Wie oft habe ich schon den fall gehabt, "da können wir nichts machen ist halt so".
Internet durchwüllt nach Infos, gefunden Anwalt gegeben und auf einmal ging doch alles. ;)

Ein Europa Flug kostet incl. Steuern 30.000 Meilen und ist als billigste klasse LTE anzusehen, also liegt der Wert dafür bei 99€.
Mehr ist das nicht Wert und basta!

Also sind 300.000 Meilen auch nur 999€ Wert.

Wenn ein Anwalt solche Informationen nicht entsprechend umsetzen kann, dann soll er besser was anderes studieren. ;)
 

Monty_GER

Reagenzglaskellner
21.11.2010
1.383
3
42
Niederrhein
Ein Europa Flug kostet incl. Steuern 30.000 Meilen und ist als billigste klasse LTE anzusehen, also liegt der Wert dafür bei 99€.
Mehr ist das nicht Wert und basta!

Wieso ist der Flug als billigste Klasse anzusehen? Ein Awardticked ist doch im Grunde vollflexibel und muss somit eigentlich als Y,C,F gewertet werden. (Zumindest, wenn man ehrlich argumentieren will)
 

Triple3

Erfahrenes Mitglied
19.03.2009
2.483
1
FRA
Bei einem 40.000 MA Konzern bekommst Du keine Unterschrift vom Vorstandsvorsitzenden, sondern Du bekommst Reiserichtlinien, die gelten. Und wo es sieben Versionen im Intranet gibt. Und auf Nachfrage drei Antworten von zwei Personen, wie das zu machen ist. Soweit aus meiner Vergangenheit.G.

Das ist aber im Wesentlichen ein Problem eben von großen Firmen, weil dort jeder noch so kleinste Sch:censored:ß auf 50 Seiten in Arbeitsverträgen, Organisationshandbüchern, etc. von überbezahlten Juristen bis ins winzigste Detail juristisch perfekt (und damit völlig realitätsfremd) ausformuliert wird. Ich warte auf den Tag, wo vorgeschrieben wird, wie oft man am Tag auf die Bürotoilette gehen darf, ohne daß einem übermäßige und damit private Nutzung unterstellt wird. :rolleyes: Bevor es jemand falsch versteh: Das ist kein einseitiger Vorwurf an die AGs - die haben im Regelfall gute Gründe dafür, weil meistens irgendein Maximierer es mal wieder übertrieben hat.

Bei uns sind die Arbeitsverträge für "normale" und leitende Angestellte zwei Seiten lang, mein GF-Vertrag ist eine halbe Seite länger. Selbst mein schweizer AN-Vertrag ist mit elf Seiten mehr als dreimal länger. :eek: Mir ist am Ende ein Handshake-Agreement lieber und wertvoller als ein auf unzähligen Seiten juristisch perfekt ausformulierter Vertrag. Das ist vermutlich naiv, dumm und rückständig, aber bisher bin ich ganz gut damit gefahren.

Gegeben das hat sich bei uns eigentlich noch nie die Frage gestellt, wem die Meilen gehören, wer sie für was verwenden darf, ob man sein privates Handy mit Firmenstrom :rolleyes: aufladen darf, usw. Uns als GF ist das herzlich egal, weil wir tatsächlich noch jeden Kollegen persönlich kennen und bisher keiner den Eindruck erweckt hat, er wird noch versuchen den letzten Cent aus der Firma herauszumaximieren. Es ist viel mehr auch hier nichts weiter als "use common sense" - sicher kann jeder seine Meilen nach Belieben privat nutzen (ohne das dies über den Arbeitsvertrag oder irgendwelche Vereinbarungen juristisch ausformuliert ist), genauso sicher wissen wir aber auch (aus Erfahrung), daß wir ohne weiter nachzudenken auch Meilen - sogar privat erfolgene - für betriebliche Zwecke nutzen würden, wenn es sinnvoll ist (bsp.weise um guten Praktikanten, die wir nicht in Rechnung stellen können, eben auch mal den dienstlichen Flug nach ICN oder wohin auch immer in F als Anerkennung für gute Arbeit zu "schenken").

Ich bin mir sogar sicher, daß es Leute gibt, die wegen Meilenoptimierung o.ä. 1x mehr LH fliegen als BA, und das dies die Firma bsp.weise 500 EUR mehr kostet... so what, wenn ich damit einen Mitarbeiter, den ich mangels geeigneter Ersatzkräfte eben nicht für 1,50 EUR durch einen Leiharbeiter o.ä. ersetzen kann, glücklich mache und an die Firma binden kann, wirft das garantiert mehr Gewinn ab als die 500 EUR.

Just my 2 cents.
 

flatfly

Erfahrenes Mitglied
29.10.2011
728
7
STR, MUC, FRA
Aus einem mir bekannten Urteil (das allerdings nichts mit AG/AN Meilenthematik zu tun hat) wurde der Wert einer Meile wie folgt ermittelt:

Man nahm die Kosten der Tickets, davon 1.5% und das war der Wert für die daraus resultierenden Meilen.

Also Beispiel:
- Europäischer Inlandsflug, 200 Euro > 1500 Meilen bekommen > diese 1500 sind 3 Euro wert
- Europäischer Inlandsflug, 300 Euro > 875 Meilen bekommen > diese 875 sind 4,5 Euro wert
- usw.

105.000 Meilen sind dann vielleicht 210 Euro wert, oder aber auch 540 oder sonst was. Es kommt einfach darauf an, welcher Preis für die Tickets bezahlt wurde, mit denen die Meilen generiert wurden.

G.

Wieso ist der Flug als billigste Klasse anzusehen? Ein Awardticked ist doch im Grunde vollflexibel und muss somit eigentlich als Y,C,F gewertet werden. (Zumindest, wenn man ehrlich argumentieren will)

Ein Eco Ticket für 15000 Meilen + steuern 15000 Meilen ist nicht änderbar und nicht erstattbar.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
... Ich bin mir sogar sicher, daß es Leute gibt, die wegen Meilenoptimierung o.ä. 1x mehr LH fliegen als BA, und das dies die Firma bsp.weise 500 EUR mehr kostet... so what, wenn ich damit einen Mitarbeiter, den ich mangels geeigneter Ersatzkräfte eben nicht für 1,50 EUR durch einen Leiharbeiter o.ä. ersetzen kann, glücklich mache und an die Firma binden kann, wirft das garantiert mehr Gewinn ab als die 500 EUR. ...

Oder aber weil sie stolz auf ihre Firma sind und für Sie gerne arbeiten auch mal am Wochenende einen Flug buchen und nicht warten, bis sie am Montag ins Büro kommen und der dann um 100 Euro teuerer ist.

Ich denke das - wenn es soweit kommt - ich als AG meinen Mitarbeitern die Meilen streitig machen bzw. so erbsenzählerisch agieren muss oder will, dass ich dann als Firma gröbere Probleme habe. Sprich dann stehe ich schon eigentlich einen Schritt nach dem Abgrund und es ist nur mehr eine Frage der Zeit bis die Firma in den freien Fall übergeht.

Ich nutze aktuell etwa mein Privathandy auch dienstlich, wenns mal überhand nimmt (habe eh eine Flatrate in AT) und ich im Ausland viele teure Telefonate führe, dann setze ich es auf die Spesenrechnung. Aber mir ist das zu mühsam zwei Handys herumzutragen und ich will nicht wieder irgendein Jahr 2000 Modell bekommen ... so what!
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.438
10.321
irdisch
Viele Unternehmen haben ja ihre Reiserichtlinien verschärft, buchen zentralisiert, kassieren die Meilen selbst und gestatten grundsätzlich nur noch billigere Klassen. Mich würde mal interessieren, wie stark diese Entwicklung den zu beobachtenden Niedergang der Meilenprogramme beeinflusst hat?
Die Airlines wissen vermutlich schon länger ganz genau, dass ihr Passagier gar nicht mehr der Entscheider über seinen Ticketkauf ist. Deswegen muss er auch nicht mehr gezielt umworben werden. Außer den ganz wenigen, verbliebenen Hardcore-Vollzahlern natürlich.
 

flatfly

Erfahrenes Mitglied
29.10.2011
728
7
STR, MUC, FRA
Dann kostet das Ticket aber 30000 Meilen in ECO + Steuern 15000 Meilen. Und ist auch nicht voll flexibel sondern nur eingeschränkt!
Hier würde ich das auf 200€ Wert setzen.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
Viele Unternehmen haben ja ihre Reiserichtlinien verschärft, buchen zentralisiert, kassieren die Meilen selbst und gestatten grundsätzlich nur noch billigere Klassen. ...

Das würde ich so nicht unterschreiben. Es gibt in vielen mir bekannten Unternehmen den gegenläufigen Trend. Man erlaubt jetzt wieder viel mehr, dezentralisiert. Vor allem auch deswegen, weil man sich das durchgerechnet hat und draufkommt, das zentralisieren oftmals teurer kommt. Oder das es nichts bringt, schnell ein Ticket zu buchen ohne die Möglichkeit umzubuchen, dann ändern sich die Pläne und man bucht ein neues Ticket, dann ändern sich die Pläne und ...

Mich würde mal interessieren, wie stark diese Entwicklung den zu beobachtenden Niedergang der Meilenprogramme beeinflusst hat? Die Airlines wissen vermutlich schon länger ganz genau, dass ihr Passagier gar nicht mehr der Entscheider über seinen Ticketkauf ist. Deswegen muss er auch nicht mehr gezielt umworben werden. Außer den ganz wenigen, verbliebenen Hardcore-Vollzahlern natürlich.

Glaubensfrage - ich denke das der Kreis derer, die Meilen bzw. sammeln, einfach größer geworden ist. Und da das aber insgesamt nicht mehr Kosten darf, werden die Perks des einzelnen reduziert. Oder neue Level geschaffen, etc.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.448
11.806
FRA/QKL
Das ist kein einseitiger Vorwurf an die AGs - die haben im Regelfall gute Gründe dafür, weil meistens irgendein Maximierer es mal wieder übertrieben hat.
Guter Punkt. Dazu eine Geschichte, die nichts mit Reisen zu tun hat: Bei uns gab es früher für die MA beliebig freie Getränke, inklusive Bier. Gedacht war das für ein gemütliches Feierabendierchen, dazu noch ein Spiel an der von der Firma zur Verfügung gestellten Dartscheibe. Wurden von einigen sehr geschätzt und kam eigentlich bei allen Mitarbeitern gut an.

Das hat auch einige Zeit ganz gut funktioniert, bis wir dann beim Leergut massive Lücken festgestellt haben. Was war passiert, 2 "Maximierer" haben ihren privaten Getränkevorrat zu Hause durch die Firma gedeckt. Nicht nur Bier, auch Cola und O-Saft.
:doh:

Jetzt gibt es noch Wasser aus dem Spender und Kaffe aus dem Automat. Das lässt sich kaum nach Hause tragen und über die von einigen wenigen bei Feierabend aufgefüllte 1,5 Literflasche am Spender schaue ich einfach hinweg und denke mir meinen Teil (insbesondere bei der jährlichen Bewertung für die Bonuszahlung).

Ich habe übrigens damals auf Kündigung verzichtet, obwohl es ganz klar Diebstahl war. Ich habe es bei einer Abmahnung belassen. Beide haben uns aber dann irgendwann auf eigene Initiative verlassen. Das Vertrauensverhältnis war einfach kaputt.
 

flatfly

Erfahrenes Mitglied
29.10.2011
728
7
STR, MUC, FRA
Oder aber weil sie stolz auf ihre Firma sind und für Sie gerne arbeiten auch mal am Wochenende einen Flug buchen und nicht warten, bis sie am Montag ins Büro kommen und der dann um 100 Euro teuerer ist.

Ich denke das - wenn es soweit kommt - ich als AG meinen Mitarbeitern die Meilen streitig machen bzw. so erbsenzählerisch agieren muss oder will, dass ich dann als Firma gröbere Probleme habe. Sprich dann stehe ich schon eigentlich einen Schritt nach dem Abgrund und es ist nur mehr eine Frage der Zeit bis die Firma in den freien Fall übergeht.

Ich nutze aktuell etwa mein Privathandy auch dienstlich, wenns mal überhand nimmt (habe eh eine Flatrate in AT) und ich im Ausland viele teure Telefonate führe, dann setze ich es auf die Spesenrechnung. Aber mir ist das zu mühsam zwei Handys herumzutragen und ich will nicht wieder irgendein Jahr 2000 Modell bekommen ... so what!

So siehts aus, nichts wie weg und was gutes suchen... :)

Leider sind die meisten deutschen an ihren Ort gebunden und wenig flexibel, so haben die AG's leichtes Spiel. ;)
 

Triple3

Erfahrenes Mitglied
19.03.2009
2.483
1
FRA
Dann kostet das Ticket aber 30000 Meilen in ECO + Steuern 15000 Meilen. Und ist auch nicht voll flexibel sondern nur eingeschränkt!
Hier würde ich das auf 200€ Wert setzen.

Nur wirst Du nicht die maßgebliche Instanz sein. ;)

Ich würde davon ausgehen, daß der Wert ähnlich angesetzt wird wie bei der Basis zur Ermittlung des geldwerten Vorteils von Meilentickets. Also Preis des paid tickets zum Zeitpunkt der Buchung. Wenn der Nutzer nicht so schlau war, und davon einen Screenshot gemacht hat, wird das Gericht schätzen. Das kann "gut" für den AN laufen, wenn der günstigste Preis für die Strecke genommen wird, aber man kann da problemlos auch einen "Durchschnittspreis" annehmen.
 

flatfly

Erfahrenes Mitglied
29.10.2011
728
7
STR, MUC, FRA
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300x250
Guter Punkt. Dazu eine Geschichte, die nichts mit Reisen zu tun hat: Bei uns gab es früher für die MA beliebig freie Getränke, inklusive Bier. Gedacht war das für ein gemütliches Feierabendierchen, dazu noch ein Spiel an der von der Firma zur Verfügung gestellten Dartscheibe. Wurden von einigen sehr geschätzt und kam eigentlich bei allen Mitarbeitern gut an.

Das hat auch einige Zeit ganz gut funktioniert, bis wir dann beim Leergut massive Lücken festgestellt haben. Was war passiert, 2 "Maximierer" haben ihren privaten Getränkevorrat zu Hause durch die Firma gedeckt. Nicht nur Bier, auch Cola und O-Saft.
:doh:

Jetzt gibt es noch Wasser aus dem Spender und Kaffe aus dem Automat. Das lässt sich kaum nach Hause tragen und über die von einigen wenigen bei Feierabend aufgefüllte 1,5 Literflasche am Spender schaue ich einfach hinweg und denke mir meinen Teil (insbesondere bei der jährlichen Bewertung für die Bonuszahlung).

Ich habe übrigens damals auf Kündigung verzichtet, obwohl es ganz klar Diebstahl war. Ich habe es bei einer Abmahnung belassen. Beide haben uns aber dann irgendwann auf eigene Initiative verlassen. Das Vertrauensverhältnis war einfach kaputt.

Das Problem mit der Lateralen Führung und zusätzlichen freien Benefits muß auch richtig komuniziert werden, dann passieren solche Sachen auch nicht.
Also bei uns gibt es auch alle Getränke kostenlos und keiner nimmt mit etwas nach Hause.