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PSD II Sammelthread (ab 09/2019)

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Olaf Berlin

Erfahrenes Mitglied
08.01.2018
1.142
27
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Ich kann mir echt noch nicht vorstellen, wie Outbank oder Money Money mit diesem PSD-Schrott weiterhin funktionieren soll. :sick:

Ich sagte es ja schon im Multibanking Apps Thread: wieso denn nicht über die PSD2-Schnittstelle? So könnten ja zertifizierte Dritte den Intervall innerhalb der gesetzlichen Bestimmungen selbst festlegen. Ich weiß jetzt nicht ob so eine Zertifikat für Drittanbieter auf eine direkt abfragende App übertragen werden kann, aber denkbar wäre ja auch ein direktes weiterleiten ohne Speicherung und Einsichtnahme.
 

Individualurlauber

Erfahrenes Mitglied
30.12.2011
2.726
19
Kostet die Schnittstelle nicht was für den Anbieter? Und das dürfte das Problem sein. Nur die wenigsten sind bereit für die Pflege ihrer Banking App Geld zu bezahlen. Das war bei Outbank damals ein ziemliches Drama, als die für ihre Arbeit auch noch bezahlt werden wollten:eek:

Als wenn einmalig 4,99 nicht für lebenslange Updates reichen würden:rolleyes:
 
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Olaf Berlin

Erfahrenes Mitglied
08.01.2018
1.142
27
Kostet die Schnittstelle nicht was für den Anbieter? Und das dürfte das Problem sein. Nur die wenigsten sind bereit für die Pflege ihrer Banking App Geld zu bezahlen. Das war bei Outbank damals ein ziemliches Drama, als die für ihre Arbeit auch noch bezahlt werden wollten:eek:

Als wenn einmalig 4,99 nicht für lebenslange Updates reichen würden:rolleyes:

Sicher kostet das, aber bei outbank bin ich da recht optimistisch, dass die darin investieren. Hoffe ich zumindest. Ansonsten können die ihre App in der Tat genauso gut gleich beerdigen. Wir werden sehen.
 

monk

Erfahrenes Mitglied
10.10.2011
2.819
1
STR
Einer der DKB-Leute bei Twitter hat jetzt bestätigt, dass bei jedem Login eine 2FA gefordert wird, dies aber explizit keine TANs sein sollen. Wahrscheinlich also so eine Fingerabdruck-App-Geschichte a la ING.
Ich verstehe einfach nicht, warum es keine Bank hin bekommt, den in der PSD 2 vorgesehenen 90 Tage Intervall auszunutzen. :(
Siehe hier. Die Bestätigung erfolgt über die Banking App, ähnlich wie Verified by Visa bei der DKB.

https://www.dkb.de/info/neue-anmeldung/
 

LaNeuve

Erfahrenes Mitglied
01.05.2017
1.158
711
Interessante Zusammenstellung:

Die Banken handhaben die „Aussetzung“ der Zwei-Faktor-Authentifizierung für bis zu 90 Tage nach erfolgreichem Login sehr unterschiedlich

Zu einem deutlichen Differenzierungs-Merkmal im Spannungsfeld von Sicherheit und Komfort wird offenbar die Möglichkeit, die Zwei-Faktor-Authentifizierung für bis zu 90 Tage auszusetzen, sofern sie einmal erfolgreich erfolgt ist. Kunden kennen aus der aktuell laufenden Testphase das Phänomen, dass sich bei einigen Banken, die bereits die Doppel-Authentifizierung nutzen, die Prozesse von Login bis zur Freigabe deutlich verlängert haben. So gibt es Banken, die konsequent bei jeder Nutzung eines Zwei-Faktor-Authentifizierung verlangen. Das sind etwa die ING, Targobank, DKB, N26 und die Postbank. „Wir fragen den zweiten Faktor grundsätzlich bei jedem Login ab. So wird dieser neue Vorgang bei unseren Kunden zur Routine und sie brauchen nicht alle drei Monate zu überlegen, wie sie beim Login vorgehen müssen“, heißt es etwa bei der ING.

Es gibt allerdings auch Institute, die hier zu hybriden Lösungen greifen. Dazu gehört die HVB, die die Authentifizierung je nach „Risikoeinschätzung“ und individuellem Kundenverhalten erneut verlangt, ohne dies präzisieren zu wollen. Bei der Deutschen Bank kann der zweite Faktor durch eine Geräte-Verknüpfung ersetzt werden, so dass der Kunde keinen zweiten Faktor aktiv eingeben muss, und für Drittanbieter kann er für bis zu 90 Tage ausgesetzt werden. Und dann gibt es Institute, die sich mit einem einmaligen sicheren Anmelden für 90 Tage zufrieden geben – etwa die Santander und die Sparkassen.
 

sebastian.

Reguläres Mitglied
09.01.2018
99
0
American Express hat übrigens kürzlich auch eine Infoseite geschaltet. Spannend dabei, dass AMEX auf eine Whitelist setzt, wobei man jedoch nur EU-Händler hinzufügen kann. Heißt das im Umkehrschluss eigentlich, dass diese striktere Authentifizierung nur für "EU-Zahlungen" gilt? Bezahle ich bei einem Online-Händler in den USA bleibt also alles beim alten? Ich bin bisher davon ausgegangen, dass diese Regulierung alle Zahlungsabwicklungen mit einer "EU-Kreditkarte" betrifft.

Weiter schreibt AMEX z.B. auch, dass zukünftig vereinzelt bei ApplePay-Zahlungen zur Karte+PIN aufgefordert wird. :eek:

https://www.americanexpress.com/de/vorteile/service-sicherheit/betrugsschutz/authentifizierung.html
 
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Olaf Berlin

Erfahrenes Mitglied
08.01.2018
1.142
27
American Express hat übrigens kürzlich auch eine Infoseite geschaltet. Spannend dabei, dass AMEX auf eine Whitelist setzt, wobei man jedoch nur EU-Händler hinzufügen kann. Heißt das im Umkehrschluss eigentlich, dass diese striktere Authentifizierung nur für "EU-Zahlungen" gilt? Bezahle ich bei einem Online-Händler in den USA bleibt also alles beim alten? Ich bin bisher davon ausgegangen, dass diese Regulierung alle Zahlungsabwicklungen mit einer "EU-Kreditkarte" betrifft.

Weiter schreibt AMEX z.B. auch, dass zukünftig vereinzelt bei ApplePay-Zahlungen zur Karte+PIN aufgefordert wird. :eek:

https://www.americanexpress.com/de/vorteile/service-sicherheit/betrugsschutz/authentifizierung.html

Ooooh diese besch****** PSD2...
 

Rince

Erfahrenes Mitglied
10.04.2016
758
362
Wenn das Schule macht, dann können die sich Google und Apple pay in Zukunft in Europa sonst wohin stecken. Zusätzlich PIN ist nervig aber wenn es nicht anders geht ok, Aber bei ner Bezahlung mit Handy oder SmartWatch die Karte dabei haben zu müssen(!) ist völlig idiotisch. Da stellt sich aber die Frage warum? Was unterscheidet sie virtuelle Karte auf dem Handy von der physischen und warum braucht man bei der keine weitere Legitimation?
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8
American Express hat übrigens kürzlich auch eine Infoseite geschaltet. Spannend dabei, dass AMEX auf eine Whitelist setzt, wobei man jedoch nur EU-Händler hinzufügen kann. Heißt das im Umkehrschluss eigentlich, dass diese striktere Authentifizierung nur für "EU-Zahlungen" gilt? Bezahle ich bei einem Online-Händler in den USA bleibt also alles beim alten? Ich bin bisher davon ausgegangen, dass diese Regulierung alle Zahlungsabwicklungen mit einer "EU-Kreditkarte" betrifft.

Weiter schreibt AMEX z.B. auch, dass zukünftig vereinzelt bei ApplePay-Zahlungen zur Karte+PIN aufgefordert wird. :eek:

https://www.americanexpress.com/de/vorteile/service-sicherheit/betrugsschutz/authentifizierung.html
Unklar wieso, die EBA hatte da ja vor kurzem wieder was geschrieben

https://eba.europa.eu/single-rule-book-qa/-/qna/view/publicId/2018_4047
 

falke3

Erfahrenes Mitglied
01.02.2018
1.069
994
Wird ein ähnlicher Effekt sein wie dass manche Banken PSD2 als Vorwand nutzen um SMS-TAN abzuschaffen, obwohl PSD2 das gar nicht verlangt, und Mastercard selbst SMS-TAN sogar ausdrücklich empfiehlt.
 

Chang Noi

Erfahrenes Mitglied
24.03.2011
529
21
bei FRA
Einer der DKB-Leute bei Twitter hat jetzt bestätigt, dass bei jedem Login eine 2FA gefordert wird, dies aber explizit keine TANs sein sollen. Wahrscheinlich also so eine Fingerabdruck-App-Geschichte a la ING.
Ich verstehe einfach nicht, warum es keine Bank hin bekommt, den in der PSD 2 vorgesehenen 90 Tage Intervall auszunutzen. :(

Unschön.
Denn ich sehe nicht ein, mein Smartphone nach den Wünschen der DKB umzukonfigurieren, um deren "Apps" zum Laufen zu bringen.
Mobile TANs werden ja lt. dem Beitrag hier zum Auslaufmodell, außerdem sind sie auf Dauer sehr teuer.
Bleibt zu hoffen, dass wenigstens die Option mit TAN-Generator und Flickercode angeboten wird, ansonsten müßte ich der DKB nach vielen Jahren farewell sagen.
 

Chang Noi

Erfahrenes Mitglied
24.03.2011
529
21
bei FRA
Wieso der schreckliche Flickercode? QR-TAN ist doch viel angenehmer, schneller und zuverlässiger.

Die TAN-Generatoren für Flickercode habe ich schon.
Außerdem unterstützt die Sparda Südwest, bei der ich mein Hauptkonto habe, nur (den zugegebenermaßen schrecklichen) Flickercode.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.397
6.570
American Express hat übrigens kürzlich auch eine Infoseite geschaltet. Spannend dabei, dass AMEX auf eine Whitelist setzt, wobei man jedoch nur EU-Händler hinzufügen kann. Heißt das im Umkehrschluss eigentlich, dass diese striktere Authentifizierung nur für "EU-Zahlungen" gilt? Bezahle ich bei einem Online-Händler in den USA bleibt also alles beim alten?

ja, das nehme ich an, zumindest bei vielen. Wieso sollte sich der (Online oder nicht) Händler in Kasachstan, Uganda oder den USA um die EU-Zahlungsrichtlinie scheren? Solange die Kreditkartenunternehmen da nichts vorschreiben, haben diese Händler doch keinen Grund zur Änderung.

Bei 3D Secure aka SafeKey Zahlungen mit Amex hat man heute (seit kurzem?) übrigens schon die Möglichkeit, die (EU-) Händler, bei denen man in den letzten Monaten/Jahren online bezahlt hat, zu whitelisten.

Spannend wird, ob Amex zukünftig endlich in seinen TANs etwas zum Inhalt der Transaktion angibt.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.397
6.570
Hanseatic möchte zukünftig für's Login ins Kundenkonto eine mTAN und für 3DSecure die Nutzung ihrer App.
http://www.hanseaticbank.de/klarmacher/psd2
http://www.hanseaticbank.de/psd2

rudert die Hanseatic Bank still und leise zurück? Unter dem zweiten Link stand noch bis vor kurzem ausdrücklich, dass für 3D Secure die Hanseatic App zwingend benötigen werde. Das wird dort nicht mehr ausgesagt.
In der Emailmitteilung vom 08.07.2019 ist es weiterhin nachlesbar: http://emailing.hanseaticbank.de/pu...r_die_Nutzung_von_3D_Secure_ab_14.09.2019.pdf

Die Hanseatic Bank wird übrigens als Vertragspartner von Verimi aufgelistet, die ja ihrerseits demnächst Mobileconnect umsetzen. Ob das nur für's Login gilt oder auch für Transaktionen, kann man nicht erkennen.
 

Yuwoex

Erfahrenes Mitglied
25.04.2019
1.339
2
Hahaha...:D
Liest da irgend jemand etwas anderes heraus, als ein Armutszeugnis für Brüssel und die BaFin?
Offensichtlich existieren weder der politische Wille, noch gibt es Handhabe, den Termin konsequent durchzusetzen.
Bei der Einführung der IBAN gab's doch auch Aufschub. Wo bleiben die Sanktionen?
Wieso werden Läden, die sich nicht an die Richtlinien halten, nicht diszipliniert?
Wieso wieder so ein Chaos? Weil die Banken nicht wollen? Oder weil die FinTechs vielleicht doch nicht können...
Lachhaft!
 

Olaf Berlin

Erfahrenes Mitglied
08.01.2018
1.142
27
Hahaha...:D
Liest da irgend jemand etwas anderes heraus, als ein Armutszeugnis für Brüssel und die BaFin?

Ja, ein Zugeständnis an Open Banking und die Einsicht, dass ohne diese Schonfrist das Gegenteil erreicht wird

Außerdem: Hast du den Artikel überhaupt gelesen? Dann wüsstest du, dass der 14. September keine Deadline ist. So viel zum Thema Sanktionen.
 

Yuwoex

Erfahrenes Mitglied
25.04.2019
1.339
2
Außerdem: Hast du den Artikel überhaupt gelesen? Dann wüsstest du, dass der 14. September keine Deadline ist. So viel zum Thema Sanktionen.
Vor allem hab ich ihn verstanden...
Ja, genau. Jetzt war alles gar nicht so gemeint. Das ist ja genau das.
Und bei dir funktionierts schon. Alles nur ein Missverständnis.
So braucht keiner zugegeben, dass man versagt hat...
 
Zuletzt bearbeitet:

jw3141

Reguläres Mitglied
31.05.2016
58
10
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Ich verstehe einfach nicht, warum es keine Bank hin bekommt, den in der PSD 2 vorgesehenen 90 Tage Intervall auszunutzen. :(
Die Volksbanken (zumindest die, die ihr Banking über die Fiducia machen) scheinen das hinzubekommen.
Gestern hatte ich folgende Info in der Postbox:
der Gesetzgeber hat grundlegende Änderungen in Bezug auf die Sicherheit im Online-Banking beschlossen. Hieraus ergeben sich zum 11. September 2019 umfangreiche technische Anpassungen.

Wir haben Ihnen die wichtigsten Änderungen zusammengefasst:

*** TAN-Eingabe¹ beim Login alle 90 Tage ***
Beim Login im Online-Banking mit Ihrem VR-NetKey oder Alias (Anmeldekennung) werden Sie zukünftig alle 90 Tage aufgefordert, neben Ihrer PIN zusätzlich eine TAN¹ einzugeben. Erstmalig ist die zusätzliche Eingabe einer TAN¹ beim Login ab dem 10. Dezember 2019 erforderlich.

*** TAN-lose Zahlungen bis 30 Euro ***
Bei Überweisungen/Terminüberweisungen bis 30 Euro wird keine TAN mehr benötigt. Maximal sind fünf aufeinanderfolgende Zahlungen bis zu einem Gesamtbetrag von 100 Euro ohne TAN-Eingabe möglich.

*** TAN-Eingabe¹ bei der Anzeige von Umsätzen, die älter als 90 Tage sind ***
Bei der Anzeige von Umsätzen, die älter als 90 Tage sind, ist zusätzlich die Eingabe einer TAN¹ erforderlich.

*** Automatische Abmeldung bereits nach fünf Minuten ***
Nach einer Inaktivität von fünf Minuten werden Sie automatisch vom Online-Banking abgemeldet. Um dies zu verhindern reicht eine einfache Mausbewegung nicht aus. Es muss zwingend eine Aktion mit einem Mausklick ausgeführt werden (z.B. Umsatzanzeige, Aufruf Postfach).