Flight Review
QR 1326, LXR-DOH, Business
Eintreffen am Airport 2:10 vor Abflug. Ticket-Kontrolle am Eingang, dann Scan von Aufgabe- und Handgepäck. Hier zunächst keine Wartezeit, aber manuelle Nachkontrolle des Aufgabegepäcks wegen Süßigkeiten aus Vietnam, die von der Konsistenz offensichtlich Sprengstoff nahe kamen. War aber nach 2 min erledigt. Mehrere Softdrinks und eine Wasserflasche im Handgepäck gingen hingegen durch, die hatte ich wegen Nichtvorhandensein einer Lounge dabei und in MENA sind Flüssigkeiten > 100 ml selten ein Problem, auch in DOH noch nie konfisziert worden.
CI war sauber aufgebaut, C und Status an einem Schalter. Keine Wartezeit. Ich war der einzige Gast in C, was die Suche nach freien Nebensitzen überflüssig machte. Ich wählte 2A, da die Beinfreiheit in den Non-Bulkhead-Reihen im A320 minimal besser ist und Recline bei leerer Kabine kein Problem darstellen konnte. Ich besprach mit dem CI-Supervisor von QR, dass ich im Gegensatz zur Interpretation des Priority Boardings im März (C am Ende) zuerst boarden wollte, was kein Problem war.
Es ging zeitnah (60 min vorher) zu unserem Flug nur noch ein Egyptair Flug nach Jeddah, sodass die Passkontrolle ohne Wartezeit passiert werden konnte. Der nächste Flug war dann wieder der 10:35 QR-Flug. Ich verbrachte die Wartezeit im allgemeinen (und dennoch komplett ruhigen) Sitzbereich vor der Siko und konsumierte die mitgebrachten Getränke.
Ca. 15 min vor der Boarding-Zeit ging ich ohne relevante Wartezeit durch die (einzelne) Siko-Lane.
Das Boarding begann überpünktlich und ich wurde alleine in einem Bus zuerst zum Flugzeug gefahren.
An Bord natürlich ein ganz entspannter Pre-Departure Service im üblichen Ausmaß. Es gab das Short Haul Kit im Paris-Design, sodass ich nun vier Varianten des Short Haul Kits habe. Mir wäre nicht bekannt, dass es noch weitere gibt. Zusätzlich zum üblichen Service wurde ein iPad ausgegeben, denn es war einer der wenigen A320 ohne AVOD. Die Musikoptionen auf selbigem waren auf den ersten Blick genauso breit wie im regulären AVOD, aber die Menügliederung weniger schön und nicht sehr effizient. Vorteil war, dass (anders als z. B. bei QF) das iPad nicht mit den PA-Ansagen verbunden war, sodass ich während des Safety Videos, des HIA-Videos (kenne ich beide nahezu auswendig) und sonstigen Ansagen weiterhören konnte.
Das Y-Boarding ging bei 86 Paxen auch relativ zügig, sodass der Start überpünktlich erfolgte und die Landung ebenfalls.
Zu Beginn suchte ich den Waschraum auf, natürlich in einem einwandfreien Zustand und mit den üblichen Amenities bestückt.
Außer zwei Getränken wurde kein Service in Anspruch genommen, ich wollte die Zeit zum Schlafen nutzen, was oberflächlich auch gelang. Dennoch für die Interessierten das Menü.
Ankunft in DOH nach nur 2 min Rollweg an einem sehr peripheren Busgate. Es dauerte ein wenig bis das Deboarding begann. In dieser Zeit lästerten die CSD und die für die C zuständige FA (beide aus Osteuropa) intensiv über die Qualität der Short Haul C europäischer Airlines und ich konnte sie mit meinen kürzlichen BA- und IB-Segmenten darin nur bestätigen.
Al Maha Hostess stand an der Treppe bereit. Wir fuhren auch in DOH alleine in einem Premium-Bus (es kam sogar die F-Variante mit Teppichboden und Wurzelholz-Imitat zum Einsatz) zum Terminal. Keine Wartezeit am Transfer Screening, allerdings auch kaum Paxe in der Y-Lane. War noch kurz vor der Peak Time.
In der Al Mourjan Lounge gab es an den Duschen eine Warteliste, 6 vor mir, die Al Maha Hostess sprach kurz mit dem Supervisor und innerhalb von 3 min hatte ich die nächste verfügbare Dusche. Das war nicht das erste Mal, dass der Al Maha Service bei Quiet Rooms oder Duschen zu einer priorisierten Behandlung führte, sowohl in der Al Mourjan als auch Al Safwa Lounge.
Die Meilen für dieses ex-LXR Segment wurden wie im März wieder zu meinen Gunsten falsch kreditiert, J statt D, wenngleich dieses Mal der Zugewinn nur bei 100% der Distanz lag (4 x 200% + 100% statt 4 x 175% + 100%). Dies gleicht praktisch bis auf wenige Meilen die Differenz für die Umbuchung FRA statt AMS beim ersten Segment dieser Reise aus, sodass ich auf eine Nachfrage wegen Original Routing Credit verzichten werde, zumal auf demselben Ticket auch das deutlich zu hoch kreditierte Segment LXR-DOH vom März liegt (J statt I, das sind unter Berücksichtigung der Multiplikator-Promo 300% Differenz) und ich da nicht gerne eine Korrektur sehen würde. Die beiden Fehler haben in der Summe auch zu 6 geschenkten QPoints geführt.
Eine vollständige Punktewertung gibt es nicht, da praktisch keinerlei Service in Anspruch genommen. Hier die anwendbaren Einzelwertungen:
Ground Handling wegen der fehlenden Lounge nur bei 5/10
Hard Product: 4/10
On-time Performance: 10/10
Amenities: 9/10
Amenities / Toiletten / Ausstattung der Bäder: 9/10
IFE: 8/10
Statusanerkennung / Statuswürdigung: 10/10
Fazit: Alleine in C, sehr schöner Ground Service in DOH mit F-Bus und einer wirklich engagierten Al Maha Hostess, zu viele Meilen bekommen und im Rahmen der Möglichkeiten den Schlaf maximiert. Letzteres allerdings deutlich zu wenig – die Flugzeit war perfekt um das Sightseeing zu maximieren, aber sonst die Kurzstrecke mitten in der Nacht natürlich unschön. Nun gut, es war der letzte Tag der Reise, Ausschlafen konnte ich dann am freien Pfingstmontag.