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Start- oder Endziel in Deutschland, Sitz der Airline in Deutschland oder die seltene Kombination auf fähigem Anwalt und sich paddelig verhaltender Airline. Letzteres klappt bei Iberia aber nicht.
[Referenzthread] [Reiserecht] Annullierung - Verspätung
- Starter*in meilenfreund
- Datum Start
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Liebe Community, könntet ihr mir bitte eure Meinung zu folgendem Fall schreiben?
Gebucht: STR-MXP-ADD mit EW/ET (Business) über Miles&More für 35K Meilen + €130 Gebühren.
2h vor Abflug wurde STR-MXP grundlos storniert, M&M Hotline hat mich auf STR-FRA-ATH-ADD umgebucht, einzige Verbindung mit der ich mein Ziel noch rechtzeitig erreichen konnte (hatte einen Weiterflug ab ADD). Auf den direkten FRA-ADD wollte man mich nicht buchen, da keine Prämienverfügbarkeit und da man in solchen Fällen "nur in LH Group in Vollzahlerkontingente" buchen kann. Egal, sie hatten das ja aus ihrer Sicht gelöst.
Es kam wie es kommen musste: Umstieg nach Mitternacht in Athen, 45min Umstiegzeit (laut LH eine legale Connection), aber weder STR noch FRA hat mich für ET einchecken können. Als ich in ATH ausgestiegen war und zu rennen begann, wurde der Ethiopian Flug schon geschlossen und ich war ausgeladen. ich hatte nie eine Chance. Nachts natürlich auch niemand bei M&M erreichbar, LH Hotline sagte ich soll M&M anrufen, ich hab mir erstmal ein Hotel an Flughafen gebucht was zur Not die Versicherung auf meimer Amex zahlt. Nachts nochmal mit LH telefoniert, die mir sagten, der frühste möglicher Weiterflug nach ADD sei 8 Tage später (!). Da mein Weiterflug damit schon lange verpasst war, bin ich an dieser Stelle ausgestiegen aus dem LH Ticket, und am nächsten Tag eigenmächtig und auf eigene Kosten an mein Endziel weitergereist.
Was mir meiner Meinung nach zusteht:
1) €600 Ausgleichsleistung, siehe LH Passagierrechte: "Sie haben ein Recht auf eine Ausgleichsleistung, wenn sich Ihre Ankunft am Zielflughafen um mehr als 3 Stunden verzögert [...] ab einer Verzögerung des Abfluges gegenüber der planmäßigen Abflugzeit von 4 Stunden bei Flügen über 3.500 km Entfernung". Ich bin halt letzten Endes gar nicht mehr weitergeflogen, aber die Ankunft wäre ja erst Tage später gewesen.
2) Rückerstattung der nicht zurückgelegten Strecke: "Wenn absehbar ist, dass Ihr Flug eine große Verspätung haben wird, haben Sie das Recht von der Fluggesellschaft Betreuungsleistungen zu erhalten. ... Bei Verspätungen über 5 Stunden haben Sie das Recht, sich die Kosten für den Flugschein für nicht zurückgelegte Reiseabschnitte binnen sieben Tagen erstatten zu lassen"
3) Rückerstattung auch für die schon zurückgelegten Strecken: "bzw. für bereits zurückgelegte Reiseabschnitte, wenn der Reisezweck durch die Verspätung verfehlt wurde"
Ich habe also das Formular bei LH ausgefüllt, recht schnell kam ein "Kompensationsangebot" von €400, woraufhin ich geantwortet habe, die Entschädigung sei aufgrund der Distanz €600. Erstmal kam zurück, der fall wurde geprüft, es gibt nur €400. Dann habe ich geschrieben, was gibt es da zu prüfen, nach Distanz sind es €600. Heute kam also ein neues "Kompensationsangebot" über €600.
Frage: wenn ich dieses annehme und mir die €600 aufs Konto auszahlen lasse, verzichte ich dann auf meinen zweiten Anspruch, nämlich dass ich die Meilen/Gebühren auch noch zurück bekomme? Oder soll ich das erstmal annehmen, sicher ist sicher, und dann weitermachen und um die Rückerstattung bitten?
Hier der genaue Text in deren "Angebot":
"Wir haben Ihre Mitteilung registriert und möchten Ihnen aus kundendienstlichen Gründen und ohne Präjudiz für die Sach- und Rechtslage unbürokratisch die Summe von 600,00 EUR zahlen und damit zu einem positiven Reiseabschluss beitragen."
Und dann in dem Link: "Kompensationsangebot - Sehr geehrter Herr FlyDeltaJets, Ihr Kompensationsanspruch beträgt 600 EUR (oder ein entsprechender Gegenwert).
Bitte wählen Sie aus den angezeigten Optionen die für Sie passende Kompensation aus: ... (dann das Formular für meine IBAN)"
Was meint ihr? Ist es sicher, das erstmal anzunehmen?
Vielen Dank für eure Einschätzung!
FlyDeltaJets
Gebucht: STR-MXP-ADD mit EW/ET (Business) über Miles&More für 35K Meilen + €130 Gebühren.
2h vor Abflug wurde STR-MXP grundlos storniert, M&M Hotline hat mich auf STR-FRA-ATH-ADD umgebucht, einzige Verbindung mit der ich mein Ziel noch rechtzeitig erreichen konnte (hatte einen Weiterflug ab ADD). Auf den direkten FRA-ADD wollte man mich nicht buchen, da keine Prämienverfügbarkeit und da man in solchen Fällen "nur in LH Group in Vollzahlerkontingente" buchen kann. Egal, sie hatten das ja aus ihrer Sicht gelöst.
Es kam wie es kommen musste: Umstieg nach Mitternacht in Athen, 45min Umstiegzeit (laut LH eine legale Connection), aber weder STR noch FRA hat mich für ET einchecken können. Als ich in ATH ausgestiegen war und zu rennen begann, wurde der Ethiopian Flug schon geschlossen und ich war ausgeladen. ich hatte nie eine Chance. Nachts natürlich auch niemand bei M&M erreichbar, LH Hotline sagte ich soll M&M anrufen, ich hab mir erstmal ein Hotel an Flughafen gebucht was zur Not die Versicherung auf meimer Amex zahlt. Nachts nochmal mit LH telefoniert, die mir sagten, der frühste möglicher Weiterflug nach ADD sei 8 Tage später (!). Da mein Weiterflug damit schon lange verpasst war, bin ich an dieser Stelle ausgestiegen aus dem LH Ticket, und am nächsten Tag eigenmächtig und auf eigene Kosten an mein Endziel weitergereist.
Was mir meiner Meinung nach zusteht:
1) €600 Ausgleichsleistung, siehe LH Passagierrechte: "Sie haben ein Recht auf eine Ausgleichsleistung, wenn sich Ihre Ankunft am Zielflughafen um mehr als 3 Stunden verzögert [...] ab einer Verzögerung des Abfluges gegenüber der planmäßigen Abflugzeit von 4 Stunden bei Flügen über 3.500 km Entfernung". Ich bin halt letzten Endes gar nicht mehr weitergeflogen, aber die Ankunft wäre ja erst Tage später gewesen.
2) Rückerstattung der nicht zurückgelegten Strecke: "Wenn absehbar ist, dass Ihr Flug eine große Verspätung haben wird, haben Sie das Recht von der Fluggesellschaft Betreuungsleistungen zu erhalten. ... Bei Verspätungen über 5 Stunden haben Sie das Recht, sich die Kosten für den Flugschein für nicht zurückgelegte Reiseabschnitte binnen sieben Tagen erstatten zu lassen"
3) Rückerstattung auch für die schon zurückgelegten Strecken: "bzw. für bereits zurückgelegte Reiseabschnitte, wenn der Reisezweck durch die Verspätung verfehlt wurde"
Ich habe also das Formular bei LH ausgefüllt, recht schnell kam ein "Kompensationsangebot" von €400, woraufhin ich geantwortet habe, die Entschädigung sei aufgrund der Distanz €600. Erstmal kam zurück, der fall wurde geprüft, es gibt nur €400. Dann habe ich geschrieben, was gibt es da zu prüfen, nach Distanz sind es €600. Heute kam also ein neues "Kompensationsangebot" über €600.
Frage: wenn ich dieses annehme und mir die €600 aufs Konto auszahlen lasse, verzichte ich dann auf meinen zweiten Anspruch, nämlich dass ich die Meilen/Gebühren auch noch zurück bekomme? Oder soll ich das erstmal annehmen, sicher ist sicher, und dann weitermachen und um die Rückerstattung bitten?
Hier der genaue Text in deren "Angebot":
"Wir haben Ihre Mitteilung registriert und möchten Ihnen aus kundendienstlichen Gründen und ohne Präjudiz für die Sach- und Rechtslage unbürokratisch die Summe von 600,00 EUR zahlen und damit zu einem positiven Reiseabschluss beitragen."
Und dann in dem Link: "Kompensationsangebot - Sehr geehrter Herr FlyDeltaJets, Ihr Kompensationsanspruch beträgt 600 EUR (oder ein entsprechender Gegenwert).
Bitte wählen Sie aus den angezeigten Optionen die für Sie passende Kompensation aus: ... (dann das Formular für meine IBAN)"
Was meint ihr? Ist es sicher, das erstmal anzunehmen?
Vielen Dank für eure Einschätzung!
FlyDeltaJets
Stichwort Erlassfalle: Ich rate (natürlich auch aus eigenem Antrieb) Dazu, nix anzuklicken. Soll LH Doch zahlen. Ansonsten kommt eben teure Post vom RA und später ggf. vom Gericht. Und: In Erstattungen bei Awards steckt dazu noch riiiiiichtig Musik.
Ok danke für den Hinweis, dann werde ich mal vorerst nicht diese €600 annehmen sondern noch die anderen Forderungen machen.
Hast du (oder jemand anderes) Erfahrungen mit Erstattungen von Award Tickets? Geben die dann wieder Meilen raus, oder wird da irgendwie ein Gegenwert ermitelt und in Geld erstattet?
Wenn du es geschickt anstellst, gibt es (viel) Geld. Das breite ich hier aber nicht weiter aus.
Du kannst da schon ruhig unserem Foren-Anwalt @kexbox vertrauen, der weiß, was er sagt...
Gib ihm einfach den ganzen Krempel, lehne dich zurück und genieße...
@kexbox
Gestatte noch eine Rückfrage zur ursprünglichen Umbuchung. Da wurde der Direktflug FRA-Add verweiget.
1. Ist das nach EU261 rechtens?
2. Wer ist in diesem Fall der Ansprechpartner/Anspruchsgenger für die erste Umbuchung? M&M oder EW als ausführende Airline?
Kurze Frage zu "Verspätung, aber doch keine Verspätung":
BER-BRU-FAO mit Brussels Airlines
Anschlussfrage Tarifdifferenz: Die vorgestreckten Mehrkosten für den BA-Alternativflug reiche ich in voller Höhe ein oder minus den erstatteten Anteil über die beiden nicht geflogenen Teilstrecken des SN-Hinfluges?
BER-BRU-FAO mit Brussels Airlines
- Am Vorabend des morgendlichen Fluges informiert SN, dass der Flug BER-BRU um mehr als zwei Stunden verspätet und der Anschlussflug BRU-FAO nicht mehr erreichbar sein wird.
- SN Callcenter kann in der Nacht keinen Alternativflug anbieten und bittet um erneuten Anruf am Morgen (des Abfluges)
- Firmenreisebüro findet vergleichbaren Flug mit BA über LHR für schlappe 1000 EUR, Ankunft genau 1 Stunde nach urspünglich vorgesehener Ankunftszeit des Fluges mit SN
- Nach Landung in FAO erhalte ich von SN per E-Mail den Vorschlag zur alternativen Beförderung: drei Tage nach geplantem Abflug (und gleichzeitig dem Tag meiner Rückreise.)
Anschlussfrage Tarifdifferenz: Die vorgestreckten Mehrkosten für den BA-Alternativflug reiche ich in voller Höhe ein oder minus den erstatteten Anteil über die beiden nicht geflogenen Teilstrecken des SN-Hinfluges?
SN behält das Geld und erstattet den BA Flug - allerdings ist hier die Frage, ob aktiv zur Umbuchung aufgefordert wurde.
Und 400€ fordern, SN kann ja dann auf 200€ reduzieren.
Du verlangst die Mehrkosten der BA.Buchung un die 400 €.
Ryanair kommt knapp ( schade ) 3 Stunden verspätet an in DRS.
Privat organisierter Abholer kann nicht warten.
Es wurde die Ersatzbeförderung ( hier Deutsche Bahn) zum Wohnort geltend gemacht und Ryanair schreibt hierzu
Zitat:
Please be advised that once a customer arrives in their destination airport, Ryanair has no further liability for any further costs incurred.
Richtig oder nein?
Privat organisierter Abholer kann nicht warten.
Es wurde die Ersatzbeförderung ( hier Deutsche Bahn) zum Wohnort geltend gemacht und Ryanair schreibt hierzu
Zitat:
Please be advised that once a customer arrives in their destination airport, Ryanair has no further liability for any further costs incurred.
Richtig oder nein?
Kommt knapp an oder öffnet knapp die Tuer? Den Abholer sehe ich hier aber in keinem der beiden Fälle.
Wir hatten gestern wohl etwas Unglück. Gebucht war STR - ZRH - KEF mit Swiss/Edelweiß.
Ein paar Minuten vor dem Boarding wurde das erste Leg annulliert, da angeblich das Flugzeug nicht sicher geflogen werden konnte (sah aber mehr aus, als hätte die Crew verschlafen).
Wir wurden zunächst automatisch auf nächsten Tag umgebucht und konnten am Schalter kurzfristig auf FRA-KEF mit gleicher Ankunftszeit umbuchen, allerdings hatte die LH Maschine Richtung FRA eine Stunde Verspätung (kam zu spät in STR an), so dass der FI Flug ab Terminal 2 unerreichbar war. Also wurden wir wieder umgebucht auf LHR-KEF und sind letztendlich mit 8h Verspätung in Island angekommen.
Die Frage wäre jetzt, ob hier 1x oder 2x 400€ fällig sind, da wir sowohl die Annulierung des ersten Legs hatten und erst anschließend die Verspätung des umgebuchten Flugs erst zur deutlichen Verspätung am Zielort geführt hatte. Ich vermute bei der Annullierung werden sie sich mit höherer Gewalt rausreden wollen und das bestimmt auch für die Verspätung geltend machen.
Lohnt es sich bei so etwas überhaupt den Weg über die Airline zu gehen oder geht das besser direkt an @kexbox?
Ein paar Minuten vor dem Boarding wurde das erste Leg annulliert, da angeblich das Flugzeug nicht sicher geflogen werden konnte (sah aber mehr aus, als hätte die Crew verschlafen).
Wir wurden zunächst automatisch auf nächsten Tag umgebucht und konnten am Schalter kurzfristig auf FRA-KEF mit gleicher Ankunftszeit umbuchen, allerdings hatte die LH Maschine Richtung FRA eine Stunde Verspätung (kam zu spät in STR an), so dass der FI Flug ab Terminal 2 unerreichbar war. Also wurden wir wieder umgebucht auf LHR-KEF und sind letztendlich mit 8h Verspätung in Island angekommen.
Die Frage wäre jetzt, ob hier 1x oder 2x 400€ fällig sind, da wir sowohl die Annulierung des ersten Legs hatten und erst anschließend die Verspätung des umgebuchten Flugs erst zur deutlichen Verspätung am Zielort geführt hatte. Ich vermute bei der Annullierung werden sie sich mit höherer Gewalt rausreden wollen und das bestimmt auch für die Verspätung geltend machen.
Lohnt es sich bei so etwas überhaupt den Weg über die Airline zu gehen oder geht das besser direkt an @kexbox?
Zwei mal.
Einmal Swiss, einmal LH. Frist 10 Tage, danach ab zum Anwalt.
Einmal Swiss, einmal LH. Frist 10 Tage, danach ab zum Anwalt.
Bis zur Türöffnung mehr als 2,
aber weniger als 3 Stunden. Von daher leider nix mit EU261.
Heute:
Flight SK2625 Stockholm (ARN) - Düsseldorf (DUS) 28 Nov has been canceled.
Umbuchung auf:
SK1429 28 Nov
Stockholm (ARN) 17:10
Copenhagen (CPH) 18:25
SK0629 28 Nov
Copenhagen (CPH) 20:45
Düsseldorf (DUS) 22:10
Auf die ursprüngliche Reisezeit 1710 bis 1910 kommt es in dem Fall nicht an und es gibt 250 €, richtig?
thx
Flight SK2625 Stockholm (ARN) - Düsseldorf (DUS) 28 Nov has been canceled.
Umbuchung auf:
SK1429 28 Nov
Stockholm (ARN) 17:10
Copenhagen (CPH) 18:25
SK0629 28 Nov
Copenhagen (CPH) 20:45
Düsseldorf (DUS) 22:10
Auf die ursprüngliche Reisezeit 1710 bis 1910 kommt es in dem Fall nicht an und es gibt 250 €, richtig?
thx
Wenn man das über die nicht gleichwertige Alternativverbindung aufziehen möchte, dann käme es tatsächlich nicht auf die Zeiten des ursprünglichen Routings an, aber warum kompliziert, wenn es auch einfach geht und man aufgrund von Annullierung mehr als zwei Stunden zu spät ankam (ich unterstelle jetzt mal eine Annullierung am Reisetag).
Zuletzt bearbeitet:
ich habe eine konkrete Frage.
Lufthansa hat meinen Zubringer Ex Dus nach Muc für einen Flug nach Cairo 24 Stunden vor Abflug gecancelt .
alternativ wurde ich über Dubai mit Emirates umgebucht, kam aber 14 Stunden später an.
Feedback von LH: Flughafen in Düsseldorf war geschlossen (was Quatsch ist) zweite Antwort auf meine Rückfrage, es sei alles trotzdem kein Fall für EU.
Gleiches Spiel einen Tag vorher.
LIN-FRA … nach Landung warten wir auf Bus im Flieger 45 Minuten lang.
daher Anschlussflug nach Düsseldorf verpasst. Ankunft 5 Stunden später per Auto dann Alternativ …
beide Male (trotz Sen Status) kurz und knapp abgelehnt.
wie schätzt ihr die Chancen für den rechtlichen Weg ein? Möchte ungern 30% flightrights abgeben… Habe sowas von LH nie erlebt bisher …
Lufthansa hat meinen Zubringer Ex Dus nach Muc für einen Flug nach Cairo 24 Stunden vor Abflug gecancelt .
alternativ wurde ich über Dubai mit Emirates umgebucht, kam aber 14 Stunden später an.
Feedback von LH: Flughafen in Düsseldorf war geschlossen (was Quatsch ist) zweite Antwort auf meine Rückfrage, es sei alles trotzdem kein Fall für EU.
Gleiches Spiel einen Tag vorher.
LIN-FRA … nach Landung warten wir auf Bus im Flieger 45 Minuten lang.
daher Anschlussflug nach Düsseldorf verpasst. Ankunft 5 Stunden später per Auto dann Alternativ …
beide Male (trotz Sen Status) kurz und knapp abgelehnt.
wie schätzt ihr die Chancen für den rechtlichen Weg ein? Möchte ungern 30% flightrights abgeben… Habe sowas von LH nie erlebt bisher …
Es gibt zwei Lösungswege:
Nr. 1 wäre eben Forderung nochmal schriftlich mit Zustellnachweis mit Fristsetzung zu senden und dann die Sache einem Anwalt zu übergeben, Risiko dann gegebenfalls doch auf den Kosten sitzen zu bleiben.
Im ersten Fall scheint das Risiko zumindest nicht ganz ausgeschlossen, ne nachdem was die wirkliche Ursache gewesen ist im zweiten Fall sieht die Sache jedoch eindeutiger aus.
Nr. 2 wäre die Sache an die Schlichtungsstelle SÖP zu geben, das Verfahren ist kostenfrei und der einzige Nachteil ist die Vefahrensdauer von einigen Monaten.
Allerdings ist jetzt bei LH nicht zu befürchten dass die in 9 Monaten Insolvenz anmelden.
Selbst wenn LH der Schlichtungsempfehlung nicht zustimmen sollte, kann es sehr praktisch sein sich auf die Feststellungen der SÖP zu beziehen.
So hatte die Richterin am AG in Nürtingen damals im Verfahren gegen OS in ihrer Urteilsbegründung so zu sagen wortwörtlich die Begründung der SÖP abgeschrieben warum die Schlichtungsempfehlung der Zahlung von zwei Mal 400 Euro zu leisten sind.
Der Antrag für die SÖP ist schnell erledigt und wenig Aufwand daher nutze ich diese Möglichkeit selbst hin und wieder wenn die Ursache für Verspätung/Anullierung nicht ganz eindeutig ist.
Der einzige Nachteil besteht eben darin, dass es dauert bis dann die Entschädigung auf dem Konto landet.
Nr. 1 wäre eben Forderung nochmal schriftlich mit Zustellnachweis mit Fristsetzung zu senden und dann die Sache einem Anwalt zu übergeben, Risiko dann gegebenfalls doch auf den Kosten sitzen zu bleiben.
Im ersten Fall scheint das Risiko zumindest nicht ganz ausgeschlossen, ne nachdem was die wirkliche Ursache gewesen ist im zweiten Fall sieht die Sache jedoch eindeutiger aus.
Nr. 2 wäre die Sache an die Schlichtungsstelle SÖP zu geben, das Verfahren ist kostenfrei und der einzige Nachteil ist die Vefahrensdauer von einigen Monaten.
Allerdings ist jetzt bei LH nicht zu befürchten dass die in 9 Monaten Insolvenz anmelden.
Selbst wenn LH der Schlichtungsempfehlung nicht zustimmen sollte, kann es sehr praktisch sein sich auf die Feststellungen der SÖP zu beziehen.
So hatte die Richterin am AG in Nürtingen damals im Verfahren gegen OS in ihrer Urteilsbegründung so zu sagen wortwörtlich die Begründung der SÖP abgeschrieben warum die Schlichtungsempfehlung der Zahlung von zwei Mal 400 Euro zu leisten sind.
Der Antrag für die SÖP ist schnell erledigt und wenig Aufwand daher nutze ich diese Möglichkeit selbst hin und wieder wenn die Ursache für Verspätung/Anullierung nicht ganz eindeutig ist.
Der einzige Nachteil besteht eben darin, dass es dauert bis dann die Entschädigung auf dem Konto landet.
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antwort:
bei Fall 1 war es so dass am 16.12. um 20 Uhr der Flug für den 17.12. um 19:25 gestrichen wurde. Begründung : der Flughafen sei geschlossen. Aber wie soll man das 24 Stunden vorher wissen? Die LH hatte einen Flieger um 17:45 der normal ging und auch meine Alternativverbindung nach Dubai war pünktlich um 20:45 für den Abflug an der Startbahn. Was meinst du?
bei Fall 1 war es so dass am 16.12. um 20 Uhr der Flug für den 17.12. um 19:25 gestrichen wurde. Begründung : der Flughafen sei geschlossen. Aber wie soll man das 24 Stunden vorher wissen? Die LH hatte einen Flieger um 17:45 der normal ging und auch meine Alternativverbindung nach Dubai war pünktlich um 20:45 für den Abflug an der Startbahn. Was meinst du?
Schwierig.
Die Aussage Flughafen geschlossen scheint extrem unglaubwürdig, aber komplett ausschließen würde ich es nicht, dass es zum Beispiel Anweisungen der Flugsicherung die sich auf Daten vom Wetteramt gestützt haben.
So wurde ich von SXM aus etwa 32 Stunden vorher umgebucht, Begründung das miese Wetter und die Einschränkungen am AMS Umbuchung dann via CDG und Ankunft geplant 3h20 Min später weil der AF Flug aber verspätet in STR gelandet ist waren es dann so etwa 4h 5Min.
KLM hat dann im SÖP Verfahren sehr umfangreiche Unterlagen vorgelegt die eben belegt haben dass die schlechte Wetterlage zu erwarten war und es Anweisungen von der Flugsicherung gab.
Von daher wenn Zeit kein Problem ist die Sache bei der SÖP melden und sehen was dabei raus kommt einen Nachteil ausser dass es vielleicht 9 Monate dauert sehe ich nicht.
Die Aussage Flughafen geschlossen scheint extrem unglaubwürdig, aber komplett ausschließen würde ich es nicht, dass es zum Beispiel Anweisungen der Flugsicherung die sich auf Daten vom Wetteramt gestützt haben.
So wurde ich von SXM aus etwa 32 Stunden vorher umgebucht, Begründung das miese Wetter und die Einschränkungen am AMS Umbuchung dann via CDG und Ankunft geplant 3h20 Min später weil der AF Flug aber verspätet in STR gelandet ist waren es dann so etwa 4h 5Min.
KLM hat dann im SÖP Verfahren sehr umfangreiche Unterlagen vorgelegt die eben belegt haben dass die schlechte Wetterlage zu erwarten war und es Anweisungen von der Flugsicherung gab.
Von daher wenn Zeit kein Problem ist die Sache bei der SÖP melden und sehen was dabei raus kommt einen Nachteil ausser dass es vielleicht 9 Monate dauert sehe ich nicht.
Also in Düsseldorf liefen alle Flüge planmäßig, außer die LH Verbindungen von Dus nach Muc… da wurden 3 von 6 an den Tag gestrichen … mit meinem… das war die Zeit als lufthansa den Flugplan entschlacken wollte … damit es nicht so viele Verspätungen gibt …