Reise in ein (mir) unbekanntes Land

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Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
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Hamburg
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Kapitel 6
Boracay here we come


Nach nur 4 stunden schlaf ging es kurz zum Frühstück und dann express check out. Das Holiday Inn Express liegt sehr günstig und ist deutlich günstiger als Hilton, Marriott und Co. Die Zimmer sind nicht schlecht und für An- und Abreise gut geeignet. In ÖPNV, Taxi und Flugzeug gilt noch Maskenpflicht.

Der Fahrer brachte uns pünktlich zum Terminal. Aber es stellte sich raus das er die Fahrt storniert hatte und auch noch +1 zu viel zahlen ließ, weil 'kein Kleingeld'. Nicht viel, aber am Ende ärgerlich. Ich hakte es als Nebeneffekt der Übermüdung ab. Es gilt nicht nur auf seine Wertsachen sehr auf zu passen, sondern auch das man nicht übers Ohr gehauen wird.

Am Terminal wieder eine Armada an Personal und Sicherheitskontrollen. Aber alle immer freundlich. Gepäck wird auch beim Hotel beim eintreten gescannt. So auch beim Betreten des Terminals.

Wir dachten wir hätten viel Zeit. Auf einmal sagte ein Cebu Pacific Mitarbeiter 'last call' schnell schnell. Am Schalter stellte sich raus, dass er dachte wir waren auf dem Flug eine Stunde früher :oops:.

Travel Boracay liess sich nicht mehr ausfüllen und plötzlich war eine Mitteilung des Governors hochgeladen, dass es nun niedrigste Risikostufe für Boracay gäbe und das Formular nicht mehr nötig.

Nach der Siko viel Gewusel, Lärm und viel Zeit. Aber boarding fing schon 50 Minuten vorher an. Nach dem x-ten Pass und Bordkarten / Dokumenten check, waren wir an Bord. Nur um dann 30 Minuten zu warten, bis alles fertig war und es los gehen konnte. Im Gegensatz zu Lufthansa hatte der Flieger USB Buchsen. Kaum das wir in der Luft waren, gab es kurz Bordverkauf (recht faire Preise für Europäer) und ging es auch schon wieder zum Landeanflug. Während des Landeanflugs gab es auf einmal ein Halloween Game, wo man Trivia beantwortet und etwas gewinnen konnte. Sah aus wie eine Mappe oder Amenity kit. Was es nicht alles gibt.

Die Landung war dann sehr ruppig 🤪 und 15 Minuten zu früh.

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Cebu Pacific 5J899 - RP-CP4109

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Nach dem das Gepäck von der Seite (kein Band 😅) abgeholt wurde, ging es mit privaten Bus 10 Minuten zur Resort eigenen Lounge (wo wieder der Pass gezeigt werden musste) und von dort 25 Minuten mit Schnellboot zum Hotelstrand.

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Crimson Lounge

Mit Golfcart xxl dann 1 Minute zur Lobby und dann nach dem check-in aufs Zimmer. +1 holte erstmal ein paar Stunden Schlaf nach. Ich konnte nicht so recht schlafen.

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Deluxe Hillview

Dann machten wir uns frisch und es ging zum Parawsegeln bei Sonnenuntergang. Der Himmel klarte gefühlt extra für uns auf und es gab einen sehr schönen Sonnenuntergang. Es war eine schöne Erfahrung.

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Paraw Segeln

Wir suchten nun erstmal den nächsten ATM auf, um Geld abzuheben, da der ATM im Haus meine Wise, Miles and More Visa und CoBA Mastercard nicht mochte. Nach 3 Versuchen ging es dann. Nicht alle Automaten scheinen alle Karten zu erkennen / akzeptieren. Müssig, aber am Ende spuckte der Automat ein paar Tausend Peso aus, um die TukTuks die nächsten Tage zahlen zu können.

Station Zero (Shangri-La, Crimson, Mövenpick) ist mit sehr viel Sicherheitspersonal ausgestattet. Die Tricycle Fahrer müssen immer angeben für welches Zimmer sie kommen oder wegfahren (haben wir dann immer genannt) und Ihren Namen bzw. Nummer. Steht immer auf den Polohemden hinten drauf. Es wird gerne versucht etwas mehr zu nehmen, wenn man sieht das Puti (weiße) gefahren werden wollen, oder ggf. ein OFW (Overseas Filipino Worker) mit +1. Dann muss man einfach sagen, nö. Es hilft vorher das Hotel Personal zu fragen. Wir haben so nie mehr als 200 Peso für die Fahrten zu den Aktivitäten gezahlt. Es gäbe auch einen kostenlosen Hotel eigenen Shuttle, der 4 x täglich fährt.

Danach ging es mit Tricicle / TukTuk zurück zum Hotel. Frischmachen, umziehen und wieder los. Hätten wir gewusst, dass es tatsächlich möglich war am Strand zum Shangri-La zu laufen, hätten wir die 200 PHP gespart. Wir hatten einen wunderschönen Abend im Sirena Restaurant mit Meeresrauschen und Blick auf die Hoteleigene Bucht. Es gab eine Feier, so dass man auf der einen Seite Popmusik hörte und auf der anderen Seite die Sängerin die andere Hits trällerte. Leider kam unser Essen nicht in Etappen, sondern alles auf einmal. Wir hatten Smoothies bestellt und wollten ganz gemütlich essen. Als Entschuldigung wurden unsere Weingläser extrem voll gemacht :). Am Ende alles nicht schlimm und das Essen war wirklich klasse und mit knapp 120 Euro für 2 auch nicht überteuert. Aber in einem 5 Sterne Hotel sollte sowas natürlich nicht passieren.

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Mango Smoothies

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Crab and Guacamole Crumble Guacamole, arugula, curry emulsion

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Grouper A La Meuniere Mushroom fricasse, onion relish, zucchini ribbons

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Signature Banana Leaf Snapper Sambal and calamansi-rubbed snapper, local palm heart and wok-tossed vegetable

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Blick vom Sirene Restaurantaußenbereich

Nach dem Essen ließen wir uns also mit dem Cart an die Grenze vom Shangri-La bringen und liefen durch auflaufendem Wasser am Mövenpick vorbei (wo wir nach der ganzen Umbucherei nun nur eine Nacht verbringen werden) zum Crimson Hotel. So endete ein anstrengender, aber schöner erster Tag. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass ich nach knapp 2 Tagen Schlafmangel wie ein Stein geschlafen habe 😄.
 

Travel_Lurch

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
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Essen sieht ja sehr yummi aus.
Aber nach "der" Anreise ist Euch ein bisschen Luxus nicht nur gegönnt, nein....ist ein Muss!

Bin gespannt, was es auf Boracay noch so zu erleben gibt ;-)
 
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Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
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+1 hat gerade beim Frühstück gesagt, ich hab das nicht so schöne Foto hier noch geladen. Mit Air drop von +1 nun also 'Korrektur' und schönerer Sonnenuntergang :)

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Sind gerade beim Frühstück und nachher geht es nach nebenan zum Mövenpick. Heute Abend dann hoffentlich das nächste Kapitel ;).
 

Batman

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18.11.2017
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Danke. Ist alles mit meinem Eierphone 11 aufgenommen. Zusätzlich manchmal noch mit Gimble. Aber da +1 weiss, dass der gute Batman nicht so viel Geduld hat und nicht immer die richtigen Winkel bei der Fotografie trifft ... ;).

Kapitel 7
Aktivitäten und endlich Urlaub

Tag 2


Am nächsten Morgen wachte ich relativ gerädert auf. Wir machten uns frisch und gingen zum Frühstück. Es war schon gut was los um kurz vor 9 Uhr. Nach kurzem warten organisierte +1 uns aber einen Tisch draußen mit Blick auf unsere Bucht und Strand. Wir genossen philippinisches Frühstück, frisch zubereitetes Omelett nach Wunsch, Fruchtsmoothies, Cappuccino / Cafe Late / Eis-late und machten uns erneut fertig.

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Ube Pandesal, Omlette

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Hänchen- und Schweinewürstchen, Speck, Milkfisch, Mangosalat und Salzeier

Nun machten wir uns etwas zeitiger auf dem Weg, da +1 noch zur BDO wollte um die Probleme mit der Karte zu klären. Vor Einkaufszentrum stand Security, Maske auf, dann in die Bank. Alle Banken werden von Security bewacht. So machte uns ein Kollege die Tür auf und +1 sprach eine Dame an. Dann verschwanden Sie vor der Tür. Der Automat spuckte beim ersten Mal Geld aus, beim zweiten Mal buchte er das Geld vom Konto ab, spuckte aber nichts aus. Also wieder rein, mit der Zentrale telefoniert und Geld wieder zurück gebucht. Angeblich war das System offline. Dabei erzählte mir +1, dass der ATM Fingerabdruck und Face-ID zur Identifizierung ermöglichte. Das war bei Ihr aber noch nicht hinterlegt. Nun musste Sie eine Nummer ziehen und in einer lustigen Reise nach Jerusalem jedes Mal ein Stück mit mir aufrücken, wenn eine Person vor uns dran kam (3 Banke hinter einander gestellt als Wartezone). Nach einer gefühlten Ewigkeit kam +1 dann dran. X- Unterschriften später, bekam Sie dann das Geld. Es gab eine Gebühr für den Schalter, wo man Ihr ‚netterweise‘ 100 Peso nach lies, weil der ATM ja nicht ging. Eigentlich hätte man Sie gar nichts zahlen lassen dürfen. Egal, wir waren spät dran.

Der TukTuk Fahrer hatte darauf bestanden auf uns zu warten. Hart verdiente 300 PHP (Hotel-Shopping Mall / Bank - Station 1). Aber wir schaffen es dann doch noch recht zeitig zum Astoria Hotel, vor welchem unsere Aktivitäten starten. Da wir noch ein paar Minuten hatten und +1 sich umziehen wollte, gingen wir dann in einen Koreanischen Bubble Tea Laden und tranken ein eben solches Exemplar. Als wir auf der Suche nach unserem Ansprechpartner waren, hörten wir wie ein älterer Herr zu einer Dame sagte, dass das der chinesische Starbucks wäre. Ist natürlich quark :LOL: . Wir haben aber herzlich gelacht. Richtig ist, dass die natürlich gerne Milktea trinken. Hat nur mit Kaffee nix zu tun.

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Auch bei Filipinos beliebt. Von recht schokoladig, über milchichig bis fruchtig - alles möglich.

Der Guide fand uns dann und brachte uns in einer Seitengasse zu einem Laden. Die machten aber gerade Pause. Also wieder zurück, am Hotel vorbei zu einem anderen Scuba Diving Shop. Hier verabschiedete sich der Kollege und wir befanden uns in guten Händen des Personals. Sehr nette Leute und wir hatten mal wieder eine Pärchen Buchung. Ich hatte das gar nicht so auf dem Schirm. Aber war wohl so, dass die gebuchten Aktivitäten bisher alle ‚privat‘ waren.

Es ging zum Strand zurück und dann zum Boot. Hier machten wir dann in seichten Gewässern noch ein paar Versuchen zwecks Atmung, Druckausgleich, Handzeichen usw. ging es dann auf das Boot drauf und ein paar Minuten nach draußen. Das Anfänger Riff nannte sich ‚Coral‘. Jeder Anbieter hatte hier seine eigene Ecke und ‚Parkplatz‘. Zeigt ein wenig wie touristisch es geworden ist. Nach dem der Tauchguide zeigte, wie man mit dem Back Roll vom Boot ins Wasser kam, meinte +1 ich sollte doch zu erst. Nun gut. Kein so dolles Gefühl, aber nach kurzem wieder die Orientierung gefunden. Nun sollte +1. Sie machte die Rolle und war dann aber total verunsichert und die positiven Aussagen meinerseits und des Guides halfen nichts. Sie ging wieder an Bord. Hierzu sei gesagt, dass +1 die Aktivitäten primär ausgesucht hatte und mir diese auch gefielen, halt das ich da nichts wirklich machen musste. +1 hat große Skepsis vor Wasser. so dass ich mich schon gewundert hatte. Sie wollte aber unbedingt die Erfahrung machen und es versuchen. Ich fand es toll, dass Sie es versucht hat.

So tauchte ich dann also mit dem einen Guide alleine für knapp 30 Minuten. Es war nicht sehr tief(5 bis 7 Meter) und auch etwas ‚diesig‘ durch die Strömung und den Sand. Ich konnte aber dennoch Nemo und andere Fische und Schwärme sehen und das ganze genießen. Die ersten 5 Minuten waren etwas ungewohnt und man muss sich erstmal sortieren. Aber es hat spaß gemacht. Das letzte Mal hatte ich so ein Erlebnis in Ha’apai in Tonga vor so 25 Jahren. Bilder vom Pottwal Batman unter Wasser lasse ich hier mal weg :p. Am Ende zeigte der Guide +1 die ganzen Fotos und Videos von mir und Sie war neidisch. Ich hab Ihr dann gesagt, dass wir das einfach noch mal machen und Sie dann erstmal im Hotel Pool üben kann. Gibt es ja oft in bestimmten Hotels als Angebot. Mein Guide hatte an dem Tag Geburtstag und hat es toll gemacht, so gab ich Ihm ein bisschen Extra.

Nun ging es wieder mit dem TukTuk zurück ins Hotel. Frisch machen und wieder los. Wir hatten für 17:30 Uhr eine Reservierung. Es ging ins Pigout Bistro. Dort teilten +1 und ich uns eine wunderbare Seafood Platte, die das Wort Platte wirklich verdient hatte. Vorzüglich alles und wir haben echt gekämpft. Dazu gab es mal wieder Smoothie. Mango und Banane Erdnussbutter.

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Seafood Platter to share

Satt und glücklich ging es dann wieder ins Hotel.

Dort wollte +1 eigentlich noch eine Runde schwimmen. Der Pool war aber schon geschlossen. So gingen wir direkt dorthin und an die Bar dort. Ich trank noch ein Bier und einen Cocktail und dann ging es aufs Zimmer. +1 machte philippinische Nachrichten ein und schlief sofort ein (manchmal nervt mich das vor lauter Neid haha). ich schrieb noch am Bericht bzw. an meinen eigenen Reisenotizen für diesen Bericht, duschte noch mal und ging auch ins Bett. +1 wollte morgens vor dem Frühstück schwimmen gehen. Ich war nicht so begeistert. Mal sehen, was morgen draus wird 😃

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Es gibt übrigens auch öffentlichen Transport. Der ist dann günstiger. Oder man teilt sich ein TukTuk. Dann ist es z.B. nur 40 Peso pro Person. Aber mir war das nicht so wichtig. Ja, es summiert sich. Aber man ist unabhängiger. Und wir haben uns ja extra Station 0 wegen der Ruhe und Privatsphäre ausgesucht. Die anderen Stationen sind öffentlich und erinnern entsprechend mehr an Partymeile und viel Gewusel und Lärm.

Außerdem wollte ich noch erwähnen, dass man bei Unterkunft in Station Zero, durchaus durch Wohngegenden fährt und sieht, dass auch sehr einfache Hütten hier stehen und die Leute Ihrem Leben nachgehen. Wenn man mit dem Bot an- und abreist und das Resort nicht verlässt, sieht man dies ja nicht zwingend.

Ich habe mich bis jetzt zu keiner Zeit unsicher / in Gefahr gefühlt. Aber es schadet nicht vorsichtig zu sein. Die Leute sind alle sehr freundlich (wirklich, nicht aufgesetzt) und hilfsbereit. +1 gab immer wieder Trinkgeld und meinte sich gefühlt rechtfertigen zu müssen. Ich meinte nur, dass muss Sie nicht. Ich kann es verstehen. Wenn man als OFW im Ausland lebt und Familie zuhause unterstützt, auch im Wissen, wie es in manchen Gegenden vielleicht ist, gibt man so etwas den Leuten zurück, die wirklich für Ihr Geld arbeiten und dies gut tun. Ich kenne dies nur zu gut aus Tonga. So lange es uns möglich ist, unterstütze ich so etwas natürlich auch. Man darf nicht vergessen, dass so eine Woche im Crimson, Shangri-La-La, Mövenpick Hotel in der Saison ungefähr dem durchschnittlichen Jahreseinkommen entspricht.
 

tony_fcb

Erfahrenes Mitglied
04.07.2015
1.180
232
Turkish scheint TK264/265 in den letzten Tagen stabil durchzuführen,
viel Erfolg für den Rückflug
 

Batman

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18.11.2017
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So. Heute gehe es wieder in dem Norden. Der Bericht hier nimmt schon ein bisschen Zeit in Anspruch. Bin aber dran.

Als Zwischennotitz :
- gab mal wieder Flugplananpassung (aber Bus werden wir noch bekommen),
- 'unser' TK Flug nächste Woche fand gestern statt (wenn auch verspätet)
- +1 sortierte gerade Fotos im Flieger aus uns meinte 'dein plating ist nicht gut'. Wo sie recht hat... :LOL:.

Ich hoffe, ich kann das nächste Kapitel heute Abend noch posten. Angenehmes Wochenende!
 
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Travel_Lurch

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15.09.2009
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Frage zur großen Kugel neben dem Omelette: Aus was bestand diese? Eine Mozartkugel wird es ja nicht gewesen sein....

Schade, dass Deine bessere Hälfte nicht mit beim Tauchen war. Vielleicht ist ja beim nächsten Mal die Neugier größer und die Angst ein bisschen kleiner?
Ich drücke die Daumen!
 

Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
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Hamburg
Frage zur großen Kugel neben dem Omelette: Aus was bestand diese? Eine Mozartkugel wird es ja nicht gewesen sein....

Schade, dass Deine bessere Hälfte nicht mit beim Tauchen war. Vielleicht ist ja beim nächsten Mal die Neugier größer und die Angst ein bisschen kleiner?
Ich drücke die Daumen!
Guten Morgen. Sorry für die Stille hier. Das Wlan im vorherigen Hotel war *** und wir haben irgendwo zwischen Boracay und Pangasinan den Adapter verlegt :rolleyes:.

Ube ist eine lila Yamwurzel und erinnert geschmacklich an Topinambur: https://www.kuechengoetter.de/warenkunde/yamswurzel

Ube Pandisal ist ein klassischer filipinischer Nachtisch eines fluffigen, in Brötchenform geformten Teichs mit geschmolzenen Käse im Kern. Als Verzierung und für den extra twist, wird das ganze dann noch in Brotkrumen gewälzt. Sehr lecker.

Das ist man natürlich nicht zusammen mit Ei. Das war einer der Gründe, warum +1 sagte mein Plating ist nicht gut ;).
 

Batman

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18.11.2017
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Tag 3

Am Ende konnten wir beide erst wieder nicht einschlafen. +1 geht es seit Tagen stellenweise immer wieder nicht so gut. Vermutung liegt an Zeitumstellung (und der verhunzten Anreise / Layover in ICN) und dem Klimawechsel. So standen wir um kurz vor 8 Uhr auf und gingen frühstücken. Es gab wenig neues. Bzw. das probierte Adobo und so, war nicht der Erwähnung wert. +1's Adobo schmeckt besser. Auch das koreanische Hähnchen war nicht so doll.

Dafür gab es heute morgen starke Schauer. So dass Regenschirme verteilt wurden und wir zwischen, die Sonne verkohlt uns, und wir müssen ins trockene, zwei Mal den Platz wechselten. Wir genossen aber erneut den Iced Latte, welchen Sie hier mit etwas Sirup immer bringen. Mir würde es auch ohne Sirup reichen, aber ich mische immer artig unter und trinke. Scheint hier einfach dazu zu gehören.

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Nun ging es wieder aufs Zimmer. Ich bekam 45 Minuten ‚frei‘. +1 legte sich noch mal hin um später fit für die letzte Aktivität zu sein. Sie war etwas traurig, dass uns nun 2 Tage entspannen am Pool oder Strand fehlten, aber wir konnten es nun nicht ändern und mussten das beste draus machen. Sie schwankte nun zwischen der Teilnahme an einem Malkurs (was aber vielleicht knapp wird mit der gebuchten Aktivität in Station 1), oder am Pool / Strand entspannen und schwimmen. Während +1 sich also ausruhte, schrieb ich ein bisschen weiter an Reiselog / Reisebericht für mich / VFT :).

Leicht spät ging es dann wieder zur Lobby und uns wurde ein TukTuk gerufen. Dann wieder zum Astoria in Station 1 und zum selben Anbieter, wie eine der Aktivitäten zuvor. Irgendwie hatten wir uns nicht gefunden und +1 fragte auf Tagalog nach Orientierung. Freundlich wie die Filipinos sind, konnten wir schnell den endgültigen Anbieter finden und wurden mit einem Boot zu einer Platform gebracht. Dort gab es wieder eine kurze Einweisung, bis ich dann als erster die Treppe runter stieg und eine Taucherglocke aufgesetzt bekam.

Druckausgleich ging ganz gut. Nur laufen nicht so. Man muss aufpassen, das man immer gerade aus guckt, sonst kommt Wasser in den Helm. Aber für Anfänger definitiv erstmal eine Erfahrung, bevor man sich an Scuba Diving traut. Etwas Zwiegespalten war ich auch hier wieder mit dem Tourismus. Die Fische bekommen Brotkrümel, damit Sie sich alle für Fotomotive in deiner Umgebung sammeln und man an dem einen kleine Korallenriff an dem man laufen kann, auch was zu sehen bekommt. Fotos hier, Fotos da und dann noch jeder ein Bällchen Brotkrumen in die Hand bekommen. Auf einmal nibbelten Nemo und Co an deinen Fingern rum. +1 machte recht schnell das ‚rauf‘ Zeichen und ging wieder ins trockene. Ich nutzte die Zeit und lief etwas an dem Riff rum, bzw. kniete mich hin und ließ das Fischtreiben um mich herum auf mich einwirken. Nach ca. 20 Minuten war der Spuk vorbei.

Ein Schnellbootfahrer wurde herbei gerufen und wir gaben etwas Trinkgeld und zogen von dannen. Der Fahrer machte sich einen Spaß und fuhr Schlangenlinien bei hoher Geschwindigkeit. Es hüpfte und ruckelte. Ich genoss es, +1 lachte zwar, war aber sichtlich skeptisch ob des ganzen. Das fand der Fahrer natürlich noch amüsanter.

Am Plastikjetty angekommen, rannte ich kurz zum 'asiatischen Starbucks', bestellte einen Milktea mit Milo, nahm das Wechselgeld, rannte zum Bootsführer zurück, dem +1 dann Trinkgeld gab. Dann gingen wir zum Laden und holten meinen fertigen Milktea ab. Wir gingen zur üblichen Stelle und nahmen ein TukTuk zurück ins Hotel.

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Im Hotel machten wir uns dann fertig und verbrachten mehrere Stunden am Strand, im Meer, am Pool, im Pool. Gegen Abend kam dann ein starker Regenguss, den wir im Zimmer aussaßen und uns erneut Frischmachen und vom Salz- und Poolwasser befreiten. Dann gingen wir runter zur Poolbar und bestellten vom Azure Restaurant etwas zu essen und zwei Cocktails.

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https://flic.kr/p/2nZrh6F
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LECHON KAWALI - Crispy pork belly, atchara, steamed rice or garlic rice

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PANCIT BIHON - Stir-fried rice noodles, chicken, shrimp, squid, vegetables

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DALAMPASIGAN - Sirena Gin, Pineapple, Mango, Triple Sec and Calamansi und CRIMSON MARTINI - Bombay Sapphire Gin, Creme de cacao, Raspberry, Egg White and Bitters

Gegen 21 Uhr ging es dann wieder aufs Zimmer. Ich widmete mich diesen Zeilen und +1 packte Koffer. Sie ist nicht so begeistert, dass wir für eine Nacht das Hotel wechseln. Auch wenn gegenüber. Es war etwas günstiger. Im Nachhinein hätten wir einfach die volle Zeit dort buchen sollen, aber ich wollte das Mövenpick auch ausprobieren) und ich wollte es halt mal testen. So etwas werde ich aber in Zukunft wohl nur alleine machen können. Koffer ein- und auspacken und die Logistik sind nicht so +1 Lieblingsbeschäftigung.
 
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Batman

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18.11.2017
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Tag 4

Wir hatten erst spät schlaf gefunden und +1 hatte sich für 6 Uhr den Wecker gestellt. Sie wollte unbedingt noch Beach und Pool Time maximieren. Am Ende wachten wir gegen 7:30 Uhr auf und ich durfte mich kurz frisch machen und einen Kaffee trinken, bis wir dann für eine Stunde in den Pool gingen. Danach machten wir uns etwas frisch und gingen zum Frühstück. Nach entspanntem Frühstück, ging es dann wieder aufs Zimmer. Check-out war um 11 Uhr. Über die Tage hatten wir einige Smoothies, Cocktails, Mahlzeiten zu uns genommen. Dennoch kamen gerade mal knapp 6000 Pesos zusammen. Ich würde schätzen, dass die Getränke im Schnitt so 5 bis 7 Euro und das Essen zwischen 10 und 15 Euro im Hotel gekostet haben. Nicht günstig, aber auch nicht viel. In den 6000 Pesos war auch eine Terminalfee für uns beide und eine Art Kurtaxe. 300 PHP für mich Ausländer und 150 PHP für Filipinos.

Nach dem alles bezahlt war erfuhren wir, dass der Transfer zum Mövenpick erst um 14 Uhr fährt. Check-in war dort eh offiziell 15 Uhr. So gingen wir wieder an den Strand. Wir gönnten uns noch einen Booster Shake. Island Paradise und noch ein weitere Kaltgetränk und entspannten für knapp 2,5 Stunden. Leider hatte Batman vergessen, dass er ja eigentlich Tageslicht scheu ist und die Sonnenabwehrformel war in den Koffern. So kam es wie es kommen musste. Batman sah aus, wie Ariel’s Freund - Sebastian. Oder wie +1 es nannte - Tomato Head.

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Der Weg zum Mövenpick ist ja kurz. Sind ja alles Nachbarn. Auch hier wieder Sicherheitschecks. Das Gepäck wurde uns abgenommen und ich wurde zum Check-in geleitet, wo ich dann sehr umgarnt wurde. War mir ja fast peinlich. Aber wegen dem ganzen hin und her, war mein Name in Erinnerung geblieben und wegen dem Goldstatus haben Sie natürlich auch hofiert. Nach dem mal wieder Pässe gezeigt wurden, ging es mit Kofferwagen und Mitarbeiter aufs Zimmer. Es gab das erhoffte Upgrade. Mit Meerblick hatte ich eh gebucht. So wurde aber aus Superior ein Premium King Sea View Zimmer. Auf dem Zimmer dann auch die üblichen Schriftstücke und ein Satz Eclairs als Willkommensgeschenk. Das Bett war auch hübsch drapiert.

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https://flic.kr/p/2nZAnXe
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Nach dem wir uns kurz sortierten und frisch machten, gingen wir runter Richtung Lobby. Dort gab es die Chocolate Hour (immer von 15 bis 16 Uhr). Wir probierten ein paar Sachen und machten uns dann auf Richtung Meer / Pool. +1 muss für die nächsten Monate ‚vortanken‘. Der Deutsche Winter wird lang.

https://flic.kr/p/2nZBPgx
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Chocolate Hour

Am Wasser angekommen, suchten wir uns an der Seite ruhige liegen und gingen ins Wasser. +1 fand den Strand schöner als bei Crimson. Zwischen der ‚roten Tür‘ und dem ‚I love Mövenpick Boracay‘ Schild, ist es am einfachsten ins Wasser zu kommen und sehr schön klares Wasser. Wir holten uns beide eine frische Babykokosnuss / Buko. Ab 6 ist die Sonne weg und der Strand ‚geschlossen‘. Pool geht aber noch bis 21 Uhr.

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https://flic.kr/p/2nZyZgr IMG_1357.jpg
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Also +1 und ich ein bisschen näher Richtung Bar und in der Nähe vom italienischen Restaurant und am Pool nieder gelassen. Dort gab es dann über den Abend verteilt verschiedene Kleinigkeiten vom BBQ, bis dieser wegen starkem Regen schloss. +1 störte der Regen gar nicht. Im Gegenteil, die Filipinos gehen gerne am Abend und im Regen schwimmen. Die Luft ist kühler und das Wasser / der Regen nicht kalt. +1 schwamm im Regen, ich saß unter einem Sonnenschirm und suchte Schutz vor dem Regen. Schauer stören mich nicht, aber zwischenzeitlich Regnete es Cats and Dogs as they say. Wir beschlossen einen weiteren Mango Smoothie zu nehmen. Wir waren uns einig. Der beim Shangri-La war der beste. Pigout war auch sehr gut. Gegen 21 Uhr ging es dann aufs Zimmer. Morgen geht es ja nach dem Frühstück gleich wieder zum Flughafen.

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Travel_Lurch

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15.09.2009
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Die Chocolate Hour würde mich vermutlich umbringen :love:
Ich schließe mich Shauris Meinung an. Erinnert an einen Kuchen namens: Death by chocolate auf Bali vor vielen Jahren. Gefühlte 2000 kcal.
Aber immerhin gab es ja auch vereinzelt Fruchtspiesse ;-)

Glücklicherweise seid ihr ja nur einen Tag im Mövenpick. Alles andere hätte wohl zu einigen Kilo Mehrgewicht geführt.

Die Kurzvideos laufen bei mir übrigens nicht...."wegen Netzwerkfehler".
 
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schlepper

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31.08.2016
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Wie kommt man auf so ein Ziel? Für einen Luxus.Badeurlaub wären mir die Philipinen wahrscheinlich nicht in den Sinn gekommen.
 
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Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
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Ich schließe mich Shauris Meinung an. Erinnert an einen Kuchen namens: Death by chocolate auf Bali vor vielen Jahren. Gefühlte 2000 kcal.
Aber immerhin gab es ja auch vereinzelt Fruchtspiesse ;-)

Glücklicherweise seid ihr ja nur einen Tag im Mövenpick. Alles andere hätte wohl zu einigen Kilo Mehrgewicht geführt.

Die Kurzvideos laufen bei mir übrigens nicht...."wegen Netzwerkfehler".
Bei mir läuft das Kurzvideo des Schokobuffets ganz normal.
Wie kommt man auf so ein Ziel? Für einen Luxus.Badeurlaub wären mir die Philipinen wahrscheinlich nicht in den Sinn gekommen.
Das ergibt sich aus der Herkunft von +1, wie es im nächsten Kapitel ersichtlich wird.

Meine Schwester war schon vor Jahren auf Boracay als Zwischenstop von Melbourne nach Europa.

Die Europäische Dunstglocke ist einfach anders als die der Asiaten und Ozeanien.
 

Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
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Bei mir werden Bilder nur extrem langsam hier geladen und Themenbenachrichtigungen angezeigt, die veraltet sind.

Wir gehen jetzt noch zur happy hour in die Lounge und dann essen um die 100 USD Guthaben noch zu nutzen.

Danach füge ich dann hoffentlich ein Fazit zu Boracay und den nächsten Teil ein.
 

Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
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Tag 5 (1/2)

Dinge die der Mensch nicht braucht. Wir stellten uns den Wecker, damit wir die hoffentlich über Nacht getrockneten Sachen einpacken können, uns frisch machen und in Ruhe frühstücken können. Am Ende hetzten wir uns etwas beim Frühstück, damit wir noch rechtzeitig for dem Shuttle um 8:30 Uhr auschecken konnten und die Rechnung bezahlen. Kaum hatten wir gegessen (ich hasse es beim Frühstück immer auf die Uhr zu gucken), kam eine E-Mail von Cebu Pacific, dass es eine Änderung gäbe. Man buchte uns einfach auf 5J912 um 13:10 Uhr um. Friss oder stirb so zu sagen. Was nützt mir Guthaben oder Erstattung. +1 meinte nur, die ‚sammeln‘ und das wäre immer so mit Cebu, dass die machen was Sie wollen :). Die Website war mal wieder extrem buggy. Man muss zur Not, immer alle Geräte und verschiedene Browser versuchen. Am Ende konnten wir aber die Änderungen akzeptieren und den Transfer umbuchen. Wir hatten extra bezahlt um Sitze auszuwählen. Die waren nun weg. Wir saßen beide am Gang. Wenn ich uns zusammen setzen wollte, hätte ich erneut 400 Pesos oder so zahlen müssen. Geldmacherei bis zur letzten Minute. Beim nächsten Mal würde ich wohl Philippines Airlines, AirAsia oder was noch so fliegt ausprobieren.

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Nun denn Kurz vor 10 checkte ich aus. Dann ging es mit privatem Transferbus über Land zum öffentlichen Jetty. Dort wurden wir wieder von jemandem abgeholt und an den Schlangen vorbei gelotst. Kurzes Warten auf Plastikstühlen und dann bekamen wir zwei provisorische Tickets in die Hand, die wir 90 Sekunden später wieder einer Dame in die Hand drückten. Dann ging es auf der linken Seite zu dem privaten Teil des Anlegers. Dort wartete Boracay Watertaxi auf uns. Wie wir erfuhren, war das Boot von Mövenpick gerade in der Werft. Man sagte uns auch, dass voraussichtlich ab Dezember diesen Jahres, das Hotel seinen eigenen Jetty am Strand hat. Dann muss man nicht zum öffentlichen fahren. An Land angekommen, wurden wir erneut in einen Transporter samt Gepäck geleitet und fuhren 2 Minuten zum Terminal.

Hier wieder das normale Spiel. Pass und Bordkartenkontrolle, Sicherheitskontrolle und dann anstellen für Check-in. Die Dame war recht ‚genervt‘, als +1 Ihr mitteilte, dass man ja unsere bezahlten Plätze dank der Flugstreichung zerschossen hat und wir jetzt beide am Gang sitzen. Sie soll uns doch bitte kostenlos umsetzen. So bekamen wir 4A/B. Sie war augenscheinlich nicht weniger genervt, als das Handgepäck gewogen wurde. Obwohl wir beide drüber waren, sagte Sie nichts. Vielleicht, weil wir Extragepäck gebucht hatten (normalerweise max 20 Kg pro PAX inklusive). Egal. Dann ging es in ein Gatebereich, der mich etwas an Lübeck erinnerte.

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Da es voll und eng war, nahmen wir in einem Café platz und tranken einen Smoothie mit Apfelsaft und Gurke und einen schwarzen Tee mit Pfirsich. Wir stellten uns dann nach ganz vorne, da der Flug voll sein soll und man wie überall heutzutage aufgefordert wurde, den Koffer freiwillig auf zu geben.

Als es dann endlich los ging, sollten wir zum Bus gehen. Dies war ein einfacher ‚Schulbus‘. Gepäcktechnisch natürlich Käse und dadurch auch voll und Leute etwas angespannt ob der Hitze und Platzmangel. Ich saß links, +1 rechts. Jeder den Koffer am Platz daneben. Dann kamen zwei filipinische Damen. Die eine setzte sich neben mir, so dass ich quasi meine Beine verknotete um Platz zu machen. Die andere wollte sich erst neben +1 setzen, dann doch nicht. Zu heiß, da direkt in der Sonne. Nach dem Sie sich erst auf die Armlehne setzte und damit fast +1 auf den Schoß, stand Sie nach Signalen Ihrer Begleitung schnell wieder auf und bat +1 den Vorhang zu zu machen. Dann stand +1 auf und die Damen klopfte erstmal einige Male auf den Sitz. Was daran die Temperatur des schwarzen Kunstleders reduzieren soll, erschloss sich mir nicht.

Nach ewigem Warten, fuhren wir dann in Begleitung der Groundoperations (vorne und hinten) über den Runway zum Arrivalbereich, wo der Flieger parkte.

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Runway als Straße und 'normale' Busse als Transferbusse.

An Bord angekommen, saßen wir alle gefühlt in der Sauna. Alle nutzten die Sicherheitsanweisungskarten als manuelle Luftzufuhr. Nach einer halben Ewigkeit und ein paar Start und Landungen auf dem einzigen Runway, rollten wir endlich los. Der Runway ist am einen Ende nur teilweise abgezäunt und nur mit roten Barrieresteinen abgegrenzt. Ein Traum für Planespotter. So guckten uns auch 3 Kinder beim starten zu. In der Luft angekommen, funktionierte nun auch langsam die Klimaanlage besser. Die A320 sind schon etwas abgerockt. Aber, wenn man bedenkt wieviele Bewegungen die Dinger machen…

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UFE VEST UNDER YOUR SEAT.jpg

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Wir machten ein paar Schlenker, bevor wir landen konnten. Diesmal viel sanfter, als auf dem Hinflug. Dann gurkten wir noch gefühlt ewig über das Terminal. Dann kamen wir an einer Außenposition an und alle standen auf. Nach ein paar Minuten öffnete sich die Tür und wir konnten zum Bus gehen. Nicht ganz so ein ‚normaler‘ Bus wie in Boracay, aber immer noch nur so halb für PAX mit Gepäck gedacht. Dafür gab es ,laut aus den Lautsprechern tönend und am großen Bildschirm vorne beim Fahrer, Telenovela als Unterhaltung bis zum Terminal. Dort ging es dann zu den Gepäckbändern. Vier Flüge gleichzeitig wurden dort abgefertigt. Es dauerte einen Moment, aber dann hatten wir unsere Koffer recht zügig.

Im Ankunftsbereich ging es dann erstmal zur Toilette. Batman’s Magen meldete sich und beim warten auf +1 erspähte er Wendy’s. Soweit ich mich erinnern kann, hatte ich nicht das Vergnügen und ich wollte dort hin. +1 jedoch lotste mich zunächst erneut zum BDO ATM. Dort ging mit Fingerabdruck die Kontoabfrage und Geldabhebung. Aber, in Pangasinan würde Sie noch mal zur Bank gehen müssen. Nun steuerte Sie auf Jolliebee zu. Darauf freute ich mich schon seit Wochen und ich hatte nicht auf dem Zettel, dass es hier schon ’so weit ist’. +1 bestellte eine Auswahl an typischen Gerichten, die ich schon kannte. Selbst gemacht von +1, nicht aber von der Kette. Ich hatte ein mittelmäßiges Erlebnis in Edinburgh vor ein paar Monaten und war damals eher enttäuscht. Ich hatte noch Appetit und bestellte noch etwas.

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Jollibee Spagetti (Bananenketchup und Würstchen) und Burger Steak
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Jolly Cheesy Hotdog
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Peach Mango Pie

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Jollibee
 

Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
6.655
4.161
Hamburg
Tag 5 (2/2)

Dann gingen wir zum Grabstand. Die normalen Taxis wollten für 1,8 Km 950 PHP, ein anderes Taxiunternehmen 650 PHP und Grab 350 PHP. Wir dachten, wir hätten mit 50 Minuten bis zum Bus noch viel Zeit. Am Ende war es aber eine knappe Nummer und +1 war sehr angespannt. Ein privater Transfer ist deutlich teurer. der Grabfahrer bot dies zwar an, wir wollten aber nicht. +1 mit einem Puti lockt immer alle an. Sie denken halt, sie können Geld machen.

Wie dem auch sei. Nach 40 Minuten für 1,8 Km im Manila Verkehrsinfarkt, schafften wir es gerade so eben noch unseren Bus zu bekommen. Der Bus kostet in eine Richtung 550 PHP p.P. in unserem Fall. +1 meinte fünf bis sieben Stunden. Am Ende waren es dann etwas mehr als 8. Es ist auch eine Hauptversorgung für Geschäfte und viel Ladung mit an Bord.
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Victory Liner Terminal Pasay

Es dauerte über eine Stunde bis wir aus Metromanila und dem Verkehrschaos raus kamen und über Autobahn in Richtung Pangasinan fuhren. Es ging an zig Mautstationen vorbei und wir schliefen beide immer wieder mal ein bisschen. Mir wurde es etwas zu eng und nach gut zwei Drittel der Strecke stieg das Paar vor uns aus und ich setzte mich dann dort hin. Es gab zwei Pinkelpausen. Die erste in Dau, Pampanga wurde auch von fliegenden Händlern genutzt. Sie sprangen an Bord der parkenden Busse und priesen Ihre Ware an. +1 sollte einen süßen Kuchen probieren, damit Sie danach kaufen würde. Sie schickte den Kollegen aber weg. Wie bei den TukTukfahrern und später den Tryciclefahrern, ist hier alles gut organisiert und jeder trägt ein T-Shirt mit Lizenznummer zum handeln und Namen. Wir nutzten die Pause um kurz unsere Powerbank aus dem Koffer zu holen. Wir hatten beide keinen Akku mehr. Der zweite Stop war dann in Pura, nicht mehr ganz so weit bis zum Endziel. Irgendwann um Mitternacht kamen wir dann an. Wir benötigten also knapp 8 Stunden für knapp unter 200 Km.

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Victory Liner Netz Richtung Norden

Ich wollte mich bewegen. +1 meinte erst okay, dann wollte Sie doch ein Tricycle nehmen. Da waren wir aber schon am laufen. Ich war genervt, da mich die Tricycle Fahrer schon im Bus gesehen hatten und dachten, sie könnten mit dem Puti gutes Geld machen. Ich habe kein Problem Geld auszugeben und auch mal großzügiger zu sein. Ich mag es aber nicht, wenn Leute aufdringlich sind. Irgendwann gegen 1 Uhr ging es dann im Bergamo Hotel ins Bett.

Ein einfaches Hotel, wie es Sie hier viele gibt. Es ist tatsächlich bis auf Familienzimmer ausgebucht. Eine Firma bringt hier wohl über Monate seine Arbeiter unter. Beim nächsten Mal werden wir aber eines der besseren Hotels am Wasser nehmen. +1 und ich hatten es genommen, um kürzere Wege zu haben und um etwas Geld zu sparen. +1 war aber die erste, die von der flackernden, nicht richtig funktionierenden Lampe genervt war. Der Abfluss ging auch nicht so richtig toll. Am nächsten Morgen hat sich das zwar jemand angeblich angeguckt, aber einen Unterschied haben wir nicht wirklich festgestellt. Die Aircon ist übrigens derbe laut :LOL:. Ich hab Sie dann meist nachts ausgemacht. Nur wurde es dann irgendwann so warm, dass man diese wieder anstellte. Übrigens, in allen Hotels habe ich bisher sehr asiatisch / filipinisch orientierte Fernsehsender gefunden. Wenn es hoch kommt, gibt es mal National Geographic etc. Aber Deutsche Sender, DW TV, sucht man eher vergebens bis jetzt.

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Die Hotels hier sind meist nirgends auf den für uns üblichen Kanälen zu finden und ein Hotel antwortete nie auf unsere Facebook oder E-Mail Nachricht. Manchmal ist es tatsächlich einfacher, wenn die Familie Vorort für einen anruft.
 

Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
6.655
4.161
Hamburg
Abschließend würde ich zu Boracay sagen. Boracay ist wirklich schön. Shangri-La fing bei einer Woche bei 2100 Euro an. Das wäre mir zu viel. Crimson haben wir über die eigene Webseite günstig bekommen und ein Hillview hat uns gereicht. Mövenpick ist auf jedem Fall europäischer. Der Fahrer meinte noch, dass Mövenpick eher von Pärchen gebucht wird, Crimson von Familien. Mövenpick ist in einem recht altem Gebäudekomplex, wurde aber renoviert. Es soll dieses Jahr aber auch für dieses Hotel eine eigene Arrival Lounge und einen Anleger geben, so dass man nicht mehr über den öffentlichen Anleger und mit dem Bus über die Insel fahren muss. Generell sind die Koreaner mit 19 Millionen Besuchern vor Corona, die klar größte Zielgruppe der Hotels. Der Tourismus hat aber mittlerer Weile schon wieder deutlich angezogen. Uns ist noch aufgefallen, das neben den „gemischten Paaren“ (OFW/Filipinos+1), recht viele Russen Vorort waren.

Wir können Guide to the Philippines, Southwest Tours und I love Pilipinas nur empfehlen. Trotz des Chaos, was durch TK verursacht wurde, konnten wir alles nach unseren Wünschen umbuchen. Alle sehr freundlich und ob ungewollt so gebucht oder nicht, wir hatten immer die Aktivitäten sozusagen für uns alleine. Es kann sein, dass die Aktivitäten mit Gruppen günstiger werden. Aber wir haben beide ja nicht so viel Geld ausgegeben für 3 Aktivitäten.
 

plotz

Erfahrenes Mitglied
26.05.2015
1.103
315
Tag 5 (1/2)

Dinge die der Mensch nicht braucht. Wir stellten uns den Wecker, damit wir die hoffentlich über Nacht getrockneten Sachen einpacken können, uns frisch machen und in Ruhe frühstücken können. Am Ende hetzten wir uns etwas beim Frühstück, damit wir noch rechtzeitig for dem Shuttle um 8:30 Uhr auschecken konnten und die Rechnung bezahlen. Kaum hatten wir gegessen (ich hasse es beim Frühstück immer auf die Uhr zu gucken), kam eine E-Mail von Cebu Pacific, dass es eine Änderung gäbe. Man buchte uns einfach auf 5J912 um 13:10 Uhr um. Friss oder stirb so zu sagen. Was nützt mir Guthaben oder Erstattung. +1 meinte nur, die ‚sammeln‘ und das wäre immer so mit Cebu, dass die machen was Sie wollen :). Die Website war mal wieder extrem buggy. Man muss zur Not, immer alle Geräte und verschiedene Browser versuchen. Am Ende konnten wir aber die Änderungen akzeptieren und den Transfer umbuchen. Wir hatten extra bezahlt um Sitze auszuwählen. Die waren nun weg. Wir saßen beide am Gang. Wenn ich uns zusammen setzen wollte, hätte ich erneut 400 Pesos oder so zahlen müssen. Geldmacherei bis zur letzten Minute. Beim nächsten Mal würde ich wohl Philippines Airlines, AirAsia oder was noch so fliegt ausprobieren.

Anhang anzeigen 194883

Nun denn Kurz vor 10 checkte ich aus. Dann ging es mit privatem Transferbus über Land zum öffentlichen Jetty. Dort wurden wir wieder von jemandem abgeholt und an den Schlangen vorbei gelotst. Kurzes Warten auf Plastikstühlen und dann bekamen wir zwei provisorische Tickets in die Hand, die wir 90 Sekunden später wieder einer Dame in die Hand drückten. Dann ging es auf der linken Seite zu dem privaten Teil des Anlegers. Dort wartete Boracay Watertaxi auf uns. Wie wir erfuhren, war das Boot von Mövenpick gerade in der Werft. Man sagte uns auch, dass voraussichtlich ab Dezember diesen Jahres, das Hotel seinen eigenen Jetty am Strand hat. Dann muss man nicht zum öffentlichen fahren. An Land angekommen, wurden wir erneut in einen Transporter samt Gepäck geleitet und fuhren 2 Minuten zum Terminal.

Hier wieder das normale Spiel. Pass und Bordkartenkontrolle, Sicherheitskontrolle und dann anstellen für Check-in. Die Dame war recht ‚genervt‘, als +1 Ihr mitteilte, dass man ja unsere bezahlten Plätze dank der Flugstreichung zerschossen hat und wir jetzt beide am Gang sitzen. Sie soll uns doch bitte kostenlos umsetzen. So bekamen wir 4A/B. Sie war augenscheinlich nicht weniger genervt, als das Handgepäck gewogen wurde. Obwohl wir beide drüber waren, sagte Sie nichts. Vielleicht, weil wir Extragepäck gebucht hatten (normalerweise max 20 Kg pro PAX inklusive). Egal. Dann ging es in ein Gatebereich, der mich etwas an Lübeck erinnerte.

Anhang anzeigen 194884

Da es voll und eng war, nahmen wir in einem Café platz und tranken einen Smoothie mit Apfelsaft und Gurke und einen schwarzen Tee mit Pfirsich. Wir stellten uns dann nach ganz vorne, da der Flug voll sein soll und man wie überall heutzutage aufgefordert wurde, den Koffer freiwillig auf zu geben.

Als es dann endlich los ging, sollten wir zum Bus gehen. Dies war ein einfacher ‚Schulbus‘. Gepäcktechnisch natürlich Käse und dadurch auch voll und Leute etwas angespannt ob der Hitze und Platzmangel. Ich saß links, +1 rechts. Jeder den Koffer am Platz daneben. Dann kamen zwei filipinische Damen. Die eine setzte sich neben mir, so dass ich quasi meine Beine verknotete um Platz zu machen. Die andere wollte sich erst neben +1 setzen, dann doch nicht. Zu heiß, da direkt in der Sonne. Nach dem Sie sich erst auf die Armlehne setzte und damit fast +1 auf den Schoß, stand Sie nach Signalen Ihrer Begleitung schnell wieder auf und bat +1 den Vorhang zu zu machen. Dann stand +1 auf und die Damen klopfte erstmal einige Male auf den Sitz. Was daran die Temperatur des schwarzen Kunstleders reduzieren soll, erschloss sich mir nicht.

Nach ewigem Warten, fuhren wir dann in Begleitung der Groundoperations (vorne und hinten) über den Runway zum Arrivalbereich, wo der Flieger parkte.

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Runway als Straße und 'normale' Busse als Transferbusse.

An Bord angekommen, saßen wir alle gefühlt in der Sauna. Alle nutzten die Sicherheitsanweisungskarten als manuelle Luftzufuhr. Nach einer halben Ewigkeit und ein paar Start und Landungen auf dem einzigen Runway, rollten wir endlich los. Der Runway ist am einen Ende nur teilweise abgezäunt und nur mit roten Barrieresteinen abgegrenzt. Ein Traum für Planespotter. So guckten uns auch 3 Kinder beim starten zu. In der Luft angekommen, funktionierte nun auch langsam die Klimaanlage besser. Die A320 sind schon etwas abgerockt. Aber, wenn man bedenkt wieviele Bewegungen die Dinger machen…

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Anhang anzeigen 194889

https://flic.kr/p/2nZBqEn
Wir machten ein paar Schlenker, bevor wir landen konnten. Diesmal viel sanfter, als auf dem Hinflug. Dann gurkten wir noch gefühlt ewig über das Terminal. Dann kamen wir an einer Außenposition an und alle standen auf. Nach ein paar Minuten öffnete sich die Tür und wir konnten zum Bus gehen. Nicht ganz so ein ‚normaler‘ Bus wie in Boracay, aber immer noch nur so halb für PAX mit Gepäck gedacht. Dafür gab es ,laut aus den Lautsprechern tönend und am großen Bildschirm vorne beim Fahrer, Telenovela als Unterhaltung bis zum Terminal. Dort ging es dann zu den Gepäckbändern. Vier Flüge gleichzeitig wurden dort abgefertigt. Es dauerte einen Moment, aber dann hatten wir unsere Koffer recht zügig.

Im Ankunftsbereich ging es dann erstmal zur Toilette. Batman’s Magen meldete sich und beim warten auf +1 erspähte er Wendy’s. Soweit ich mich erinnern kann, hatte ich nicht das Vergnügen und ich wollte dort hin. +1 jedoch lotste mich zunächst erneut zum BDO ATM. Dort ging mit Fingerabdruck die Kontoabfrage und Geldabhebung. Aber, in Pangasinan würde Sie noch mal zur Bank gehen müssen. Nun steuerte Sie auf Jolliebee zu. Darauf freute ich mich schon seit Wochen und ich hatte nicht auf dem Zettel, dass es hier schon ’so weit ist’. +1 bestellte eine Auswahl an typischen Gerichten, die ich schon kannte. Selbst gemacht von +1, nicht aber von der Kette. Ich hatte ein mittelmäßiges Erlebnis in Edinburgh vor ein paar Monaten und war damals eher enttäuscht. Ich hatte noch Appetit und bestellte noch etwas.

Anhang anzeigen 194890
Jollibee Spagetti (Bananenketchup und Würstchen) und Burger Steak
Anhang anzeigen 194891
Jolly Cheesy Hotdog
Jollibee
Sieht eigentlich auch aus wie Wendy's. Nur aus der Hölle.
 
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