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Reise 2: Tag 9
Nach einigen Tagen mit eher weniger Schlaf, hieß es heute in Hoi An endlich ausschlafen. Um 9:30 Uhr ging es zum Frühstück, danach wieder aufs Zimmer zum Mails checken und Report schreiben. Das Frühstück hatten wir am Vortag aus einer mittelgroßen Karte gewählt. Die beiden Omeletts mit eimal Pilzen und Paprika sowie einmal mit Tomaten und Zwiebeln wurden frisch zubereitet und alles war ok. Das süße Teilchen vielleicht etwas zu trocken, die Früchte dafür schön frisch und angenehm gekühlt.
Wir entscheiden uns, spontan einen Trip zum Coconut-Forest zu buchen. Eine populäre Touristen-Destination. Vor der Abholung um 13:00 Uhr nahmen wir noch eine Erfrischung bei Cong Caphe. Da wir in Saigon sehr zufrieden waren, nahmen wir wieder den vietnamesischen Kaffee mit geeister Kokosmilch sowie geeiste Kokosmilch mit grünem Reis.
Mit einem typischen Tour-Kleinbus wurden wir von von einem lokalen Touren-Anbieter abgeholt und sammelten noch ein kanadisch-thailändisches Paar ein.
Auf dem weiteren Weg durch Straßen mit viel Grün bat ich +1, den Fahrer einmal auf vietnamesisch nach der aktuellen Geschäftslage zu fragen. Nicht überraschend fehlen die Chinesischen Touristen komplett, die Koreaner seien wieder stark vertreten, aber noch nicht auf Vor-Pandemie-Niveau. Auch würde man jede Schwankung der Corona-Lage in Süd-Korea sofort spüren. Russen gäbe es seit Kriegsbeginn in der Ukraine keine mehr. Auf den englischsprachigen Vietnam-Nachrichtenseiten liest man zu diesem Thema übrigens sehr wenig. Die klassischen Westler wären derzeit die wichtigste, ausländische Touristengruppe. Wirklich unzufrieden wirkte der Fahrer, der offenbar den Familienbetrieb leitet, jedoch nicht.
Nach gut 20 Minuten kamen wir an.
Der Coconut-Forsest besteht aus am Ufer der Mündung des Tu Bon River wachsenden Kokosnussbäumen. Direkt am Fluss erhielten wir allgemeine Informationen zu Jahreszeiten- und Gezeitenwirkungen. Die ganze Zone am Ufer stehe in manchem Monaten unter Wasser. +1 hat die uns genannte übliche Hochwasserhöhe einmal mit der Hand markiert. Reichere Hausbesitzer könnten sich den Luxus leisten, bei Hochwasser einfach in ein Zweithaus zu ziehen.
Zudem lernte ich, dass zwischen verschiedene Kokosnussbäumen bzw. -pflanzen differenziert wird. Während bei vielen Bäumen die Frucht im Vordergrund stehe ("tree coconut"), ginge es bei den am Ufer wachsenden Pflanzen (ich bin nicht sicher, ob Mangroven das richtige Wort ist) eher um die Blätter. Diese würden für Beschattungen und als Deko genutzt. Früher auch für echte Dächer. Die „water coconut“-Früchte könnten nur gekocht verspeist werden.
Dann ging es auf ein Basket Boat. Hergestellt aus Bambus. Solche runden Boote hatte ich schon in Ca Na sowie auf früheren Reisen gesehen. Wir lernten, dass Basket Boats heute meist nicht mehr zum Fischen, sondern als Tender zu größeren Booten verwandt werden.
Wir stiegen auf das Boot und unser Bootsführer ruderte los. Leider sprach er außer ein paar auswendig gelernten Sätzen kein Wort Englisch. Dank +1 erfuhren wir dennoch ein paar mehr Details. Z.B. dürfe jedermann die Kokosnüsse sammeln, die Blätter würden aber der lokalen Bevölkerung zustehen.
Entsprechend der Passagiere auf den anderen Booten, schützen wir uns mit den zur Verfügung gestellten traditionellen Hüten vor der Sonne. Zusätzlich wäre ein Regenschirm verfügbar gewesen, den wir aber erst am Ende der Tour verwendeten.
Nach ca. 100 Metern ging es in einen Seitenarm des Flusses. Rasch sah es aus wie in machen Hollywood-Streifen über den Vietnam-Krieg..
Ein paar Meter weiter wurde ein Show geboten. Ein Basket Boat wurde schnell gedreht. +1 nahm die Möglichkeit wahr, gegen ein kleines Trinkgeld, das schnelle Drehen als Passagierin mitzuerleben. Danach war ihr erstmal schwindelig.
Weiter an einer Karaoke-Station vorbei, anscheinend eher für Koreaner. Wir verzichteten aufs Singen.
Hello Kitty Boote gab es auch.
Nächster Stopp war ein Fischer, der uns die lokale Fangtechnik demonstrierte. Nun war ich an der Reihe, mich gegen ein kleines Trinkgelt zu versuchen. Gefangen habe ich nix.
An Mini-Fischfarmen vorbei.
Letzter Stopp war das Fangen einer Krabbe am Ufer. Als Köder wurde Schweinefleisch verwendet. In der Vergangenheit wurden die Krabben für eine fermentierte Sauce verwendet, heute wohl nicht mehr. Geschmacklich wären die Krabben dafür nicht optimal, weshalb sie heute nur noch für Touristen gefangen und wieder in den Fluss zurück geworfen würden.
Nach einer knappen Stunde war die Tour in der prallen Sonne beendet und wir erfrischten uns an Ingwertee.
Ein anderes Familienmitglied unsere Touren-Anbieters fuhr uns anschließend zum Hotel zurück.
Dann stand das Abendessen an. Bereits am Vortag hatten wir in der Nähe ein Restaurant mit Bia Hoi Ha Noi im Angebot gesehen. Der Name des Restaurants war „Chips and Fish“.
Übersetzt heißt Bia Hoi Frischbier. Es handelt sich um ein leichtes, sehr süffiges, nicht sonderlich haltbares Bier. Manchmal wird es in Aluflaschen verkauft.
Im gewählten Restaurant gab es eine Zapfanlage.
Die Speisekarte war auf Touristen ausgerichtet, wie Name und Lage des Restaurants vermuten ließen. Die Auswahl war variantenreich. Wir bestellten vietnamesischen Pfannkuchen, frittierte Wan Tan und das Signature Dish Fish and Chips. Letzteres laut Karte aus fangfrischem Barramundi. Der Service wurde teilweise durch die (kleinen) Kinder des Familienbetriebs durchgeführt.
Das Essen war wirklich gut. Der Belag auf den Wan Tans aus frischen Paprika und Shrimps. Die Würzung mutmaßlich an westlichen Geschmack angepasst. Hatte was von Tacos. Der Banh Xeo war etwas dicker als in Saigon, laut +1 ist das aber üblich je weiter man Richtung Norden kommt. Auch der frittierte Fisch war von guter Qualität. Die Pommes eher nix.
Nach dem Essen besuchten wir eine Lackmalerei-Galerie, in der +1 schon am Vortag Bilder ins Auge gefasst hatte. Da ich darauf bestand, keine allzu stereotypen Motive mit Bambushüten an unsere Wand zu hängen, dauert es etwas. Wir testeten einige Kombinationen und kauften vier kleine Bilder.
Nach erfolgtem Einkauf ging es zu den Bootsanlegern. Wir gönnten einer der lautstraken Verkäuferinnen den Erfolg und ließen uns zum zwei Meter entfernten Ticketschalter führen.
Tickets gekauft und ab aufs Boot, kostete ca. 7 Euro. Der Einstieg auf das schmale Godel-Boot war eine leicht wackelige Angelegenheit. Dann erstmal Schwimmwesten anlegen und los.
Wir fuhren gemeinsam mit einer Unmenge anderer Boote den Fluss entlang und unter der beleuchteten Brücke durch. Es wirkte etwas wie ein Fahrgeschäft im Freizeitpark, vermittelte aber durch die vielen bunten Lichter eine schöne Atmosphäre.
Auf das Angebot eine Laterne zu kaufen und ins Wasser zulassen, verzichteten wir. Stattdessen überfuhr unser Fahrer die eine oder andere frisch ins Wasser gelassene Laterne. Bei Tageslicht sind die Laternenreste am Ufer gut sichtbar. Nach ca. 25 Minuten war die Bootsfahrt beendet und wir schafften es trocken ans Ufer.
Wieder festen Boden unter den Füßen, war etwas Süßes angesagt. Ich bestellte zum ersten Mal Ice Cream Rolls, +1 bestellte Che, ähnlich wie Cendol in Singapur oder Malaysia.
Da ich zum ersten Mal dieses auf Nachtmärkten lautstark zubereitete Eis probierte, fehlte mir der Vergleichsmaßstab. Einen großen Unterschied zu einem normalen Industrieeis schmeckte ich nicht. +1 fand ihr Che etwas unterdurchschnittlich, hatte die Süßspeise aber überaus schnell vertilgt.
Die Sitzgelegenheiten wurden durch die Zugluft einen aufgestellten mobilen Klimaanlage gekühlt.
Auf dem Rückweg stoppten wir nochmal für eine weitere Runde Frischbier.
Nach einigen Tagen mit eher weniger Schlaf, hieß es heute in Hoi An endlich ausschlafen. Um 9:30 Uhr ging es zum Frühstück, danach wieder aufs Zimmer zum Mails checken und Report schreiben. Das Frühstück hatten wir am Vortag aus einer mittelgroßen Karte gewählt. Die beiden Omeletts mit eimal Pilzen und Paprika sowie einmal mit Tomaten und Zwiebeln wurden frisch zubereitet und alles war ok. Das süße Teilchen vielleicht etwas zu trocken, die Früchte dafür schön frisch und angenehm gekühlt.


Wir entscheiden uns, spontan einen Trip zum Coconut-Forest zu buchen. Eine populäre Touristen-Destination. Vor der Abholung um 13:00 Uhr nahmen wir noch eine Erfrischung bei Cong Caphe. Da wir in Saigon sehr zufrieden waren, nahmen wir wieder den vietnamesischen Kaffee mit geeister Kokosmilch sowie geeiste Kokosmilch mit grünem Reis.


Mit einem typischen Tour-Kleinbus wurden wir von von einem lokalen Touren-Anbieter abgeholt und sammelten noch ein kanadisch-thailändisches Paar ein.

Auf dem weiteren Weg durch Straßen mit viel Grün bat ich +1, den Fahrer einmal auf vietnamesisch nach der aktuellen Geschäftslage zu fragen. Nicht überraschend fehlen die Chinesischen Touristen komplett, die Koreaner seien wieder stark vertreten, aber noch nicht auf Vor-Pandemie-Niveau. Auch würde man jede Schwankung der Corona-Lage in Süd-Korea sofort spüren. Russen gäbe es seit Kriegsbeginn in der Ukraine keine mehr. Auf den englischsprachigen Vietnam-Nachrichtenseiten liest man zu diesem Thema übrigens sehr wenig. Die klassischen Westler wären derzeit die wichtigste, ausländische Touristengruppe. Wirklich unzufrieden wirkte der Fahrer, der offenbar den Familienbetrieb leitet, jedoch nicht.
Nach gut 20 Minuten kamen wir an.

Der Coconut-Forsest besteht aus am Ufer der Mündung des Tu Bon River wachsenden Kokosnussbäumen. Direkt am Fluss erhielten wir allgemeine Informationen zu Jahreszeiten- und Gezeitenwirkungen. Die ganze Zone am Ufer stehe in manchem Monaten unter Wasser. +1 hat die uns genannte übliche Hochwasserhöhe einmal mit der Hand markiert. Reichere Hausbesitzer könnten sich den Luxus leisten, bei Hochwasser einfach in ein Zweithaus zu ziehen.

Zudem lernte ich, dass zwischen verschiedene Kokosnussbäumen bzw. -pflanzen differenziert wird. Während bei vielen Bäumen die Frucht im Vordergrund stehe ("tree coconut"), ginge es bei den am Ufer wachsenden Pflanzen (ich bin nicht sicher, ob Mangroven das richtige Wort ist) eher um die Blätter. Diese würden für Beschattungen und als Deko genutzt. Früher auch für echte Dächer. Die „water coconut“-Früchte könnten nur gekocht verspeist werden.
Dann ging es auf ein Basket Boat. Hergestellt aus Bambus. Solche runden Boote hatte ich schon in Ca Na sowie auf früheren Reisen gesehen. Wir lernten, dass Basket Boats heute meist nicht mehr zum Fischen, sondern als Tender zu größeren Booten verwandt werden.

Wir stiegen auf das Boot und unser Bootsführer ruderte los. Leider sprach er außer ein paar auswendig gelernten Sätzen kein Wort Englisch. Dank +1 erfuhren wir dennoch ein paar mehr Details. Z.B. dürfe jedermann die Kokosnüsse sammeln, die Blätter würden aber der lokalen Bevölkerung zustehen.

Entsprechend der Passagiere auf den anderen Booten, schützen wir uns mit den zur Verfügung gestellten traditionellen Hüten vor der Sonne. Zusätzlich wäre ein Regenschirm verfügbar gewesen, den wir aber erst am Ende der Tour verwendeten.

Nach ca. 100 Metern ging es in einen Seitenarm des Flusses. Rasch sah es aus wie in machen Hollywood-Streifen über den Vietnam-Krieg..


Ein paar Meter weiter wurde ein Show geboten. Ein Basket Boat wurde schnell gedreht. +1 nahm die Möglichkeit wahr, gegen ein kleines Trinkgeld, das schnelle Drehen als Passagierin mitzuerleben. Danach war ihr erstmal schwindelig.


Weiter an einer Karaoke-Station vorbei, anscheinend eher für Koreaner. Wir verzichteten aufs Singen.

Hello Kitty Boote gab es auch.

Nächster Stopp war ein Fischer, der uns die lokale Fangtechnik demonstrierte. Nun war ich an der Reihe, mich gegen ein kleines Trinkgelt zu versuchen. Gefangen habe ich nix.


An Mini-Fischfarmen vorbei.


Letzter Stopp war das Fangen einer Krabbe am Ufer. Als Köder wurde Schweinefleisch verwendet. In der Vergangenheit wurden die Krabben für eine fermentierte Sauce verwendet, heute wohl nicht mehr. Geschmacklich wären die Krabben dafür nicht optimal, weshalb sie heute nur noch für Touristen gefangen und wieder in den Fluss zurück geworfen würden.


Nach einer knappen Stunde war die Tour in der prallen Sonne beendet und wir erfrischten uns an Ingwertee.


Ein anderes Familienmitglied unsere Touren-Anbieters fuhr uns anschließend zum Hotel zurück.

Dann stand das Abendessen an. Bereits am Vortag hatten wir in der Nähe ein Restaurant mit Bia Hoi Ha Noi im Angebot gesehen. Der Name des Restaurants war „Chips and Fish“.

Übersetzt heißt Bia Hoi Frischbier. Es handelt sich um ein leichtes, sehr süffiges, nicht sonderlich haltbares Bier. Manchmal wird es in Aluflaschen verkauft.

Im gewählten Restaurant gab es eine Zapfanlage.

Die Speisekarte war auf Touristen ausgerichtet, wie Name und Lage des Restaurants vermuten ließen. Die Auswahl war variantenreich. Wir bestellten vietnamesischen Pfannkuchen, frittierte Wan Tan und das Signature Dish Fish and Chips. Letzteres laut Karte aus fangfrischem Barramundi. Der Service wurde teilweise durch die (kleinen) Kinder des Familienbetriebs durchgeführt.



Das Essen war wirklich gut. Der Belag auf den Wan Tans aus frischen Paprika und Shrimps. Die Würzung mutmaßlich an westlichen Geschmack angepasst. Hatte was von Tacos. Der Banh Xeo war etwas dicker als in Saigon, laut +1 ist das aber üblich je weiter man Richtung Norden kommt. Auch der frittierte Fisch war von guter Qualität. Die Pommes eher nix.
Nach dem Essen besuchten wir eine Lackmalerei-Galerie, in der +1 schon am Vortag Bilder ins Auge gefasst hatte. Da ich darauf bestand, keine allzu stereotypen Motive mit Bambushüten an unsere Wand zu hängen, dauert es etwas. Wir testeten einige Kombinationen und kauften vier kleine Bilder.

Nach erfolgtem Einkauf ging es zu den Bootsanlegern. Wir gönnten einer der lautstraken Verkäuferinnen den Erfolg und ließen uns zum zwei Meter entfernten Ticketschalter führen.

Tickets gekauft und ab aufs Boot, kostete ca. 7 Euro. Der Einstieg auf das schmale Godel-Boot war eine leicht wackelige Angelegenheit. Dann erstmal Schwimmwesten anlegen und los.

Wir fuhren gemeinsam mit einer Unmenge anderer Boote den Fluss entlang und unter der beleuchteten Brücke durch. Es wirkte etwas wie ein Fahrgeschäft im Freizeitpark, vermittelte aber durch die vielen bunten Lichter eine schöne Atmosphäre.

Auf das Angebot eine Laterne zu kaufen und ins Wasser zulassen, verzichteten wir. Stattdessen überfuhr unser Fahrer die eine oder andere frisch ins Wasser gelassene Laterne. Bei Tageslicht sind die Laternenreste am Ufer gut sichtbar. Nach ca. 25 Minuten war die Bootsfahrt beendet und wir schafften es trocken ans Ufer.

Wieder festen Boden unter den Füßen, war etwas Süßes angesagt. Ich bestellte zum ersten Mal Ice Cream Rolls, +1 bestellte Che, ähnlich wie Cendol in Singapur oder Malaysia.


Da ich zum ersten Mal dieses auf Nachtmärkten lautstark zubereitete Eis probierte, fehlte mir der Vergleichsmaßstab. Einen großen Unterschied zu einem normalen Industrieeis schmeckte ich nicht. +1 fand ihr Che etwas unterdurchschnittlich, hatte die Süßspeise aber überaus schnell vertilgt.
Die Sitzgelegenheiten wurden durch die Zugluft einen aufgestellten mobilen Klimaanlage gekühlt.

Auf dem Rückweg stoppten wir nochmal für eine weitere Runde Frischbier.
