Wenn man bereit ist, das in Kauf zu nehmen, kann man zum Bezahlen in Fremdwährung auch gleich die Advanzia benutzen (die übrigens in der Drivango-Variante sogar noch mit Lastschrift erhältlich ist).
Ich bin Altkunde, mich juckt's also eh nicht, weil ich 100% des Rechnungsbetrages abgebucht bekomme. Aber selbst als Neukunde wäre mir das egal; meinetwegen können sie 70% Zinsen verlangen: Wer seinen Rechnungsbetrag bei Fälligkeit nicht ausgleicht, sollte das Problem bei sich selbst, aber nicht bei dem Kartenprodukt suchen. Von Membern in einem Vielfliegerforum kann man doch erwarten, dass sie wissen, dass Kreditkarten nicht dazu taugen, Schulden zu machen.
Und für Händlerumsätze im Ausland benutze ich natürlich die Advanzia und nicht die Santander 1plus Visa. Ist doch klar, weil MC bessere Umrechnungskurse bietet. Das wissen wir doch längst.
Nochmal: Wenn du dich in Ländern mit ATM-Entgelt aufhältst, gibt es unter Kostengesichtspunkten zur 1plus VISA keine Alternative, weil es die einzige Karte am Markt ist, die die Entgelte erstattet. Bist du ausschließlich im Euroraum oder in Ländern ohne ATM-Entgelt unterwegs, sind MasterCards besser geeignet, wobei die Auswahl an MasterCards (und zwar echte Kreditkarten ohne sie vorher mit totem Kapital aufladen zu müssen) für den gebührenfreien Bezug von Bargeld im Ausland rar gesät sind. Mir fällt da eigentlich nur die Norisbank ein.
Ich finde es grundsätzlich immer recht witzig, wenn Leute Kredit- bzw. Chargekarten scheuen, wo man den Saldo selbst per Überweisung ausgleichen muss, andererseits aber Debit- oder Prepaidkarten wie z.B. Fidor oder n26 im Portemonnaie haben, bei denen sie das genauso tun müssen und noch dazu im Voraus.