SK: SAS steht kurz vor der Pleite - Börsenkurs um 20 % eingebrochen

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doc7austin2

Erfahrenes Mitglied
10.03.2021
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Das war aber immer schon so. TP/LO/SK bieten immer günstig nach USA an um so gegen die 3 Kartelle bestehen zu können.
Ja, dann frage ich mich aber, was denn das Geschäftsmodell in der Zukunft von SAS sein soll.
Auf der Langstrecke können sie nur mit sehr günstigen Preisen in den Wettbewerb gehen. Und im liberalisierten europäischen Markt (Kurzstrecke) kann SK kaum hohe Preise durchsetzen.
 

Noerch

Erfahrenes Mitglied
02.08.2011
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Duisburg
Macht Euch mal um SK keine Sorgen... Ich weiß von einem in der erweiterten Geschäftsführung in Schweden tätigen Freund, dass sie wohl schon im Juli 2023 Chapter 11 verlassen können und gerade im August und September gut Geld verdient haben...

Zwar sucht der CEO weiter nach einem Partner, aber SK kann durchaus auch alleine bestehen, zumindest in den kommenden Jahren!
 
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doc7austin2

Erfahrenes Mitglied
10.03.2021
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Die Aufgabe einer erweiterten Geschäftsführung ist es ja, nach außen Optimismus zu verbreiten.
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
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Macht Euch mal um SK keine Sorgen... Ich weiß von einem in der erweiterten Geschäftsführung in Schweden tätigen Freund, dass sie wohl schon im Juli 2023 Chapter 11 verlassen können und gerade im August und September gut Geld verdient haben...

Zwar sucht der CEO weiter nach einem Partner, aber SK kann durchaus auch alleine bestehen, zumindest in den kommenden Jahren!
Super!

Vielen Dank!

Wenn man im Hochsommer Geld verdient, da man seine Schulden nicht bedienen muss, spricht das für SAS!

Ja, dann frage ich mich aber, was denn das Geschäftsmodell in der Zukunft von SAS sein soll.
Es gibt keins. Man kann nun die Personalkosten reduzieren, produziert dann aber immer noch zu teuer und mit 2.5 Hubs und ein paar Dutzend Fliegern einen Heimatmarkt so groß wie das Ruhrgebiet zu versorgen, hat ja schon Air Berlin versucht.
 

doc7austin2

Erfahrenes Mitglied
10.03.2021
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Schon vor der Pandemie konnte doch SK seine Langstreckenflüge nach Asien und Nordamerika kaum mit hohen Yield füllen.
Das europäische Feeder-Netz nach CPH, ARN, OSL war nicht ausreichend und hätte zu viele Lücken (um die Langstreckenflüge zu erreichen).

Finnair hat dazu mit ihrem einzigen Hub das Feeder-Netzwerk perfektioniert (bis die Pandemie und der Ukrainekrieg ausbrach).
 

oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
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www.oliver2002.com
Macht Euch mal um SK keine Sorgen... Ich weiß von einem in der erweiterten Geschäftsführung in Schweden tätigen Freund, dass sie wohl schon im Juli 2023 Chapter 11 verlassen können und gerade im August und September gut Geld verdient haben...

Zwar sucht der CEO weiter nach einem Partner, aber SK kann durchaus auch alleine bestehen, zumindest in den kommenden Jahren!

Ch11 verlassen heisst noch lange nicht das alles grundsätzliche wieder gut ist. Siehe Norwegian. Die haben sich schon 2x entschuldet. Der CEO versucht das gleiche wie bei der Avianca durchzuziehen, mal sehen ob er es schafft... ;)
 
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doc7austin2

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10.03.2021
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Haben denn alle betroffenen Fluggäste, die von Covid-Annullierungen in 2020 betroffen waren, Ihre Cash-Erstattungen erhalten?
 

concordeuser

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01.11.2011
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Hamburg
Als Vielflieger mit SAS habe ich von mir und anderen den Eindruck, dass SAS fair und durch zügige Zahlungen bei Covid und non Covid Ausfällen mit den Passagieren umgegangen ist . Selbst die Kompensationen nach dem Streik von 2019 sind nach dem EUGH Urteil ausgezahlt worden. Trotz Cash Mangel ein deutlich seriöseres Verhalten als etwa das der LH
 
Zuletzt bearbeitet:

E Francesco

Erfahrenes Mitglied
19.10.2021
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SAS geht wahrscheinlich u.a. an Air France KLM (inklusive Wechsel von Star Alliance zu Slyteam):
SAS has reached a major milestone in its ongoing chapter 11 process in the U.S. and has selected Castlelake, L.P., on behalf of certain funds or affiliates (“Castlelake”), Air France-KLM S.A. (“Air France-KLM”) and Lind Invest ApS (“Lind Invest”), together with the Danish state (collectively, the “Investors”) as the winning bidder consortium in its exit financing solicitation process. The agreed transaction structure includes a total investment in the reorganized SAS corresponding to USD 1,175 million (SEK 12.925 billion[1]), including USD 475 million (SEK 5.225 billion) in new unlisted equity and USD 700 million (SEK 7.7 billion) in secured convertible debt, as well as a USD 500 million (SEK 5.5 billion) refinancing by Castlelake of SAS’ current debtor-in-possession (“DIP”) term loan. As part of the transaction, SAS is intended to eventually join the SkyTeam Alliance (“SkyTeam”), of which Air France-KLM is a founding member, and exit the Star Alliance, subject to any relevant approvals and emergence from the chapter 11 process.
https://www.sasgroup.net/newsroom/p...cluding-details-of-the-transaction-structure/
 

Münsterländer

Erfahrenes Mitglied
16.12.2018
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7.410
FRA / FMO
Wenn SAS zu AF/KL und ins SkyTeam geht ist das ein Knaller!
Und neben ehemals BMI der nächste große Verlust der *A im Norden. Damit werden Verbindungen nach Skandinavien, Finnland, Baltikum mit A* massiv eingeschränkt, abgesehen von den wenigen Direktzielen.

Maximal ein Knallfrosch!

Während sich Spohr auf ITA und TAP und sonstigen Schrott konzentriert, geht SAS flöten. Schade, SAS war ein wertvolles Allianz Mitglied für mich.
Und für alle A* Gäste die nach Italien fliegen ist ITA ein gewinn. Finde das ist eine ziemlich einseitige Ansicht. Besonders finanziell läuft es bei SAS auch schon länger nicht so.

Frage mich was wohl aus den ganzen Lifetime *G wird. Vielleicht gibt es für die dann ja Lifetime SkyTeam Status.
 
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Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
3.212
2.840
Und neben ehemals BMI der nächste große Verlust der *A im Norden. Damit werden Verbindungen nach Skandinavien, Finnland, Baltikum mit A* massiv eingeschränkt, abgesehen von den wenigen Direktzielen.


Und für alle A* Gäste die nach Italien fliegen ist ITA ein gewinn. Finde das ist eine ziemlich einseitige Ansicht. Besonders finanziell läuft es bei SAS auch schon länger nicht so.

Frage mich was wohl aus den ganzen Lifetime *G wird. Vielleicht gibt es für die dann ja Lifetime SkyTeam Status.
Sehe den Verlust des ganzen skandinavischen Marktes samt Umsteigemöglichkeiten (und wie vorher erwähnt Nordeuropas) für relevanter wie den Zugewinn in Italien.
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.646
5.935
Mal abwarten, wie sich der Wechsel der Großaktionäre strategisch niederschlagen wird. Der schwedische Staat ist raus, dafür nun neu der dänische Staat drin. Könnte damit einhergehen, dass Kopenhagen Prio 1 für die neue SAS wird, und Stockholm und Oslo keine gleichrangigen Basen mehr sind. Für AFKLM, die ja bisher "nur" zwei Hubs haben, von denen einer (AMS) sich momentan als Problemfall (und hoffentlich nicht als Trendsetter) geriert, könnte CPH ein willkommener, dritter Hub im Konzern sein.

Abwarten, wie die LHG auf diesen Kauf reagiert. Ein Einstieg bei der Nr. 2 in Skandinavien, Norwegian, wird eher nicht möglich sein, die flirten ja wohl mit IAG. Bleibt entweder ein Angriff über die Drehkreuze in Zentraleuropa, oder mehr Eurowings in Skandinavien, entweder über dortige Basen (in ARN ist man ja bereits) oder incoming. Oder man lässt der Konkurrenz die Marktanteile.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
19.913
17.554
FRA
Wir sehen hier die große Konsolidierung, von der Carsten Spohr schon länger spricht:

•al-ITA-lia zur LHG
•SAS zu AF/KL
•Air Europa zu IB/IAG
•TAP zu xxx
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.225
4.469
GRQ + LID
Für AFKLM, die ja bisher "nur" zwei Hubs haben, von denen einer (AMS) sich momentan als Problemfall (und hoffentlich nicht als Trendsetter) geriert, könnte CPH ein willkommener, dritter Hub im Konzern sein.
Totgesagte leben länger, da sind AMS und SAS gleich (Problemfall ist ein grosses Wort, das Ding kann nicht mehr in den Himmel wächsen, und AMS hat noch andere Filiale).

Die vollständige Integration von KLM und AF ist nie so wirklich gelungen (daher auch die 9,3% Anteile der niederländischen Staat in AF/KLM), SAS wird wohl eher als selbständige Sparte weiter funktionieren, denn die Flotten pass nur zum Teil zu einander wenn ich kurz vergleiche.
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
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3.563
Abwarten, wie die LHG auf diesen Kauf reagiert. Ein Einstieg bei der Nr. 2 in Skandinavien, Norwegian, wird eher nicht möglich sein, die flirten ja wohl mit IAG. Bleibt entweder ein Angriff über die Drehkreuze in Zentraleuropa, oder mehr Eurowings in Skandinavien, entweder über dortige Basen (in ARN ist man ja bereits) oder incoming. Oder man lässt der Konkurrenz die Marktanteile.
Ich fürchte dass die grossen Airlines/Konglomerate über kurz oder lang ihre Felder abstecken und sich nur noch pro forma konkurrenzieren um die Wettbewerbsbehörden zufriedenzustellen.