Tja, solche Entscheidungen schmälern das, was die Profis aus unister bei Buchungen herauskitzeln können.
Richtig sind sie aber.
Da bin ich inzwischen nicht mehr so sicher. Rein rechtlich natürlich unstrittig, aber so langsam aber sicher ärgert mich das ganze mehr als ich es gut finde und das nicht nur, weil es die Ticketpreise für mich persönlich erhöht, sondern weil die "Anderen" scheinbar machen dürfen, was sie wollen und es interessiert die Verbraucherzentralen nicht ein Stück.
Da kommt die Opodo-Gruppe mit einer dubiosen Prepaid Visa daher - kratzt nicht. Tripado bietet je nach Einstieg gleich mal gar keine kostenfreie Möglichkeit - Klage? Nö. Visa Electron als kostenfreies Zahlungsmittel bei diversen Anbietern? - Klaro, ganz eindeutig "übliches Zahlungsmittel" (fluege.de Mastercard bekomme ich ja wenigstens!), vzbv macht keinen Finger krumm. Dazu die hunderten, wenn nicht tausenden kleinen Geschäfte im höheren Preissegment, die gleich mal gar nichts auszeichnen - ne, aber Unister bekommts ein ums andere Mal ab, selbst wenns sich um eine echte Lapalie handelt.
Natürlich macht es das Fehlverhalten der Unister-Gruppe nicht besser, aber wenn sich eine staatsnahe Einrichtung, die dazu gedacht ist den Verbraucher zu unterstützen, so offensichtlich auf ein Unternehmen eingeschossen hat und die anderen einfach nach belieben schalten und walten lässt, dann wirft das für mich mehr Fragen auf, als es Antworten bietet.
Grundsätzlich gewinne ich immer mehr den Eindruck, dass die Verbraucherzentralen nicht so recht verstanden haben, wie das ganze System funtioniert.
Splitter im Auge des Anderen gesehen, Brett vor dem eigenen Kopf aber nicht.