Es erstaunt mich wenig zu lesen, dass es der virtuosen Zimmerdirektion in Berlin nach wie vor gelingt, loyale Kunden in die offenen Arme der starken Konkurrenz zu treiben.
Wer gravierende Probleme in Berlin hat, muss seit einiger Zeit übrigens nicht mehr an Fred Hürst, sondern an Benno Geruschkat schreiben:
Ausgecheckt: Hyatt-Chef Hürst verlässt Berlin geht nach 15 Jahren - Berlin Aktuell - Berliner Morgenpost
Das Grand Hyatt Berlin, in dem ich schätzungsweise in den letzten 10 Jahren mind. 200 Nächte verbracht habe und immer sehr gerne war, hat es jetzt geschafft, mich aktiv endgültig als Kunden zu vergraulen. Mir wurde in nicht sehr netter Form mitgeteilt, dass ich dieselbe Rate, die ich seit 10 Jahren benutze (die Firmenrate meines ehemaligen Unternehmens, nicht irgendeine Random Rate) nicht mehr benutzen dürfe. Dabei wurde ich, obwohl mir die Weiternutzung unter Herrn Hürst ausdrücklich erlaubt wurde (dass ich nicht mehr bei der Firma war, war immer offensichtlich angesichts der anderen Rechnungsadresse), behandelt wie ein Krimineller, der sich etwas erschlichen hat.
Das geschah auf Betreiben des GM des Hyatt Köln, Herrn Saunders, der in der Hinsicht einen geradezu religiösen Eifer an den Tag legt. Unter Herrn Hürst war mir wie gesagt ausdrücklich gesagt worden, ich könne die Rate weiter benutzen, was ich auch seit Jahren anstandslos getan habe. Der Preisunterschied zu meiner My Elite Rate beträgt...Trommelwirbel...11 Euro - von theoretisch fast immer möglichen BRG Claims, die noch günstiger wären als die Corporate Rate, die ich seit 10 Jahren im Einvernehmen benutzt habe, ganz zu schweigen. Für diesen lächerlichen Preisunterschied vertreibt man nun einen langjährigen Kunden, der auf 1 Mio. Lifetime Points zugeht und seit 10 Jahren ununterbrochen Diamond war.
Mir wurde angekündigt, dass man mir eine Stammkundenrate anbieten wolle, das ist aber nicht erfolgt. Eine Nachricht an den Area Director of Sales and Marketing, Herrn U., wird seit über 1 Woche ignoriert. Dass ich, nachdem man mir ja unmissverständlich klar gemacht hat, dass man auf Stammkunden wie mich keinen Wert legt, erst mal Reservierungen für 12 Nächte storniert habe und noch die 50 Euro günstigeren Alternativbuchungen im Hilton weitergeleitet habe, interessiert anscheinend auch nicht. Seitdem war ich schon 3 Nächte im Hilton und 4 im Westin - jeweils deutlich günstiger als es mit der Firmenrate im Hyatt gewesen wäre.
Schade eigentlich, da ich eigentlich immer sehr gerne insb. im Hyatt in Berlin war und die meisten Mitarbeiter immer sehr nett waren. Dieses Jahr wäre ich dort auf ca. 100 Nächte gekommen, was ich auch mitgeteilt habe, was aber nicht interessiert hat. Außerdem habe ich das Hotel sehr vielen Freunden und Geschäftspartnern empfohlen in den letzten 10 Jahren.
Das "Vergraulen" passierte, Ironie des Schicksals, genau an dem Tag, als ich von Hyatt Goldpassport die Glückwunschmail inkl. 1 Freinacht bekommen habe, dass ich in meinem 50. Hyatt war, seit ich im Grand Hyatt Berlin meinen 1. Hyatt-Aufenthalt hatte.
AroundTheWorld, do you remember your first recorded stay at Grand Hyatt Berlin in 2004?
You've come a long way since then. In fact, with your recent stay at Hyatt Regency Paris - Charles de Gaulle, you've visited 50 different Hyatt hotels as a Hyatt Gold Passport member. That's no small feat.
As a thank you, we're thrilled to offer you one free night at any of our Hyatt locations worldwide. This award, valid for one year, is now in your Hyatt Gold Passport account. Please enjoy our gift to you.
We congratulate you on this exciting milestone and hope that with every mile you go, you'll continue to discover new Hyatt destinations around the world.
Safe travels,
Caroline
Milestones Curator
Take a trip down milestone lane to see all the Hyatt hotels you've visited:
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Wenn man mich damals so behandelt hätte, wie es jetzt passiert ist, wären es nicht 50 Hyatt-Hotels und ich weiß nicht wieviele hundert Nächte geworden, sondern kein einziges mehr.
Natürlich hat das Grand Hyatt Berlin das Recht, eine Absprache (Weiternutzung der Corporate Rate meines ehemaligen Arbeitgebers), die nicht schriftlich, sondern mündlich getroffen worden war, zu beenden. Warum man sich allerdings gegenüber einem langjährigen Stammgast ohne Not so offensichtlich indifferent bis feindlich verhält, ist für mich schwer nachzuvollziehen.
Aber anscheinend hat es entweder das Hotel nicht nötig oder den Mitarbeitern ist es einfach egal. Fällt mir aber ein bisschen schwer zu glauben, dass so etwas gar nichts mit dem Wechsel im Management zu tun hat? Meistens stinkt der Fisch ja in solchen Fällen vom Kopf.