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Sparkassen, die ein kostenfreies Konto anbieten?

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Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.513
1.027
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Mir ist warm, aber mein Zustand ist OK. :cool:
Ich bin seit über 30 Jahren Mitglied bei verschiedenen Genossenschaftsbanken. Anteile sind haftendes Eigenkapital, das für die Bank unbedingt erforderlich ist. Als Mitglied bekam man meist ein kostenloses Giro u. a. Vergünstigungen bei Geldanlagen von seinem "Berater". Lange wurde damit geworben, dass die Mitgliedschaft etwas ganz besonderes ist. Später war es ein kostenloses Onlinekonto, u. a. damit man der Bank Arbeit abnimmt. Jetzt soll man für Filialen bezahlen, die man nicht benötigt und selbst nach 30 Jahren Mitgliedschaft wird man rausgeworfen.
OK, deine Aussagen zeigen deutlich, dass du jede Menge Produkte genutzt hast, solange sie nix gekostet haben. Ist ja grundsätzlich ok.
Das eine Unternehmung, die einen Vor-Ort-Service unterhält (unabhängig von der Branche) kostenmäßig nicht mithalten kann, dürfte sogar dir einleuchten.
Ich frage mich jetzt aber, warum dich das Ganze nicht völlig kaltlässt? Ändern wirst du es nicht, warum also zahlst du und lamentierst ewig dran rum.
An deiner Stelle wäre ich längst weg.
Die heutigen Hausbankmodelle sind meist Augenwischerei und lohnen sich für den Kunden nicht. Auch die angebotenen Versicherungen, Reisen, Bausparen lohnen meist nicht.
Ich mag die Hausbankmodelle auch nicht.
Du hängst dich aber in einem fort dran auf.
Letztendlich ist es aber nichts anderes, als wenn jemand ohne Preisvergleich irgendwo einkauft, weil es Payback Punkte gibt.
Treue wird halt belohnt.

Du wirst halt nicht damit fertig, dass es mit der Rosinenpickerei vorbei ist.
Übrigens, die Amazon Visa wird eingestellt.
 
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Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.122
3.292
Das war vielleicht vor 10 Jahren bei guten Kunden so. Jetzt drohen die Spaßkassen bereits im ersten Brief mit Kontokündigungen, falls man den erhöhten Gebühren nicht zustimmt.

Ja logisch, wenn Du außer dem kostenlosen Konto dort nichts hast.

Warum soll ich unnötige Filialen mit wenig kompetenten Mitarbeitern bezahlen, wenn ich alles online machen kann.

Du sollst nur die Sinnlos-Konten kündigen. Wer ein super funktionierendes Hauptkonto haben möchte, zahlt dafür gern paar Euro
 

LaNeuve

Erfahrenes Mitglied
01.05.2017
1.137
678
Du wirst halt nicht damit fertig, dass es mit der Rosinenpickerei vorbei ist.

Auch wenn ich nicht der direkt Angesprochene bin, antworte ich ´mal:

Ich bin ein Rosinenpicker par excellence. Ich nutze - jeweils mehrere - Girokonten, TG-Konten, Kreditkarten, Depots bei unterschiedlichen Anbietern. Ich kombiniere die Angebote, um bestmögliche Leistungen bei geringstmöglichen Kosten zu erreichen. Gelegentlich schließe ich neue Produkte sogar ausschließlich prämienmotiviert ab (für 50€ Neukundenprämie fülle ich keine Formulare aus und lasse mich identifizieren, doch wenn -wie in diesem Frühjahr - Comdirect unbedingt 1100€ an Neukunden verschenken will, dann nehme ich die gerne mit und führe dort für sieben Monate ein Depot, auch die 500€ für Maxblue-Bestandskunden nehme ich gerne zum x. Mal mit, da die Bank zum 1.1.23 die Bedingungen so modifiziert hat, dass ich erneut prämienberechtigt bin).

Muss man jetzt Mitleid mit den armen Banken haben, weil sie sich von Rosinenpickern bzw. Prämienabgreifern wie mir so leicht ausnehmen lassen? Ich denke nein, denn Dummheit oder Naivität muss bei Banken bestraft werden. Ich bin der Aasgeier, der den Banken die Schwachstellen ihrer Bedingungen aufzeigt ;) (natürlich bereitet die Optimiererei schon einen gewissen Aufwand, doch bei Hobbys - denn ein solches ist es für mich, auch wenn es, ungewöhnlich für ein Hobby, mir Geld einbringt und nicht kostet - nimmt man das in Kauf).

Wenn eine Bank ihre Bedingungen geschickt verändert und meine Rosinenpickerei damit unterbindet, dann nehme ich es sportlich und verlasse die Bank, ohne großes Lamentieren in Foren. Es gibt noch immer genug Banken, die es nicht schaffen, ihre Bedingungen „wasserdicht“ für Rosinenpicker zu gestalten. Ich bin zuversichtlich, dass dies auch weiterhin so sein wird (ich höre seit Jahren die Aussage, dass es „bald“ nicht mehr möglich sein wird, dann müsse jeder für die Nutzung von Dienstleistungen auch leistungsgerechte Kosten in Kauf nehmen, „bald“ scheint nicht nur bei der DKB ein sehr dehnbarer Zeitbegriff zu sein ;) )
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.091
10.499
der Ewigkeit
Mir ist warm, aber mein Zustand ist OK. :cool:
Ich bin seit über 30 Jahren Mitglied bei verschiedenen Genossenschaftsbanken. Jetzt soll man für Filialen bezahlen, die man nicht benötigt und selbst nach 30 Jahren Mitgliedschaft wird man rausgeworfen

Genosse Herb,
Du hast recht (y)
Die Welt ist so schlecht geworden, so undankbar, nur voller Kalkül und auf den eigenen Vorteil bedacht.
Früher war alles besser, auch die Zukunft.

 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.513
1.027
Wenn eine Bank ihre Bedingungen geschickt verändert und meine Rosinenpickerei damit unterbindet, dann nehme ich es sportlich und verlasse die Bank, ohne großes Lamentieren in Foren.
Sag ich doch. Den ganzen anderen Sermon hättest du dir eigentlich sparen können.

Für @herbert60 ist es bei "seinen" Banken
- und um die ging es - jedenfalls vorbei.

@herbert60
Im übrigen sind Hausbankmodelle, wo du den "genossenschaftlichen Gedanken" doch so gern beschwörst, absolut folgerichtig.
Der ist nämlich genau das Gegenteil von Rosinenpickerei. Sondern um die Genossenschaft zu stärken nutzt man halt auch mal Produkte, die einem (von mir aus auch preislich) nicht so zusagen.
Jede "klassische" (=landwirtschaftliche) Genossenschaft wird die dass bestätigen können.
 

mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.064
1.562
Jetzt ist es ja auch noch nicht ganz so schlim, wie herbert60 beklagt.

Im krassen Gegensatz zum Sparlassensektor gibt es im Gebosektor
ja noch ein paar Anbieter, die "moderate" Preise verlangen oder unter
durchaus "erfüllbaren" Bedingungen noch gebührenfrei sind.

Im Übrigen haben die "Hausbankmodelle" nichts mit der Anwort auf
etwaige "Rosinenpickerei" zu tun.

Meiner Meinug nach ist es eher so wie beim Gas-, Strom, Telekommunikation,
etc. Es wird massenweise "sinnlos Geld verpulvert" für die Aktionen zur
Gewinnung von "Neukunden".

Dagegen wird für die "treuen Bestandskunden", die 10, 20 oder teilweise 30 Jahre dabei
sind absolut nichts getan. Im Gegenteil. "Treue" wird "bestraft". Und in der Preis- und
Tarifgestaltung entsprechend "berücksichtigt".

Das Verhalten der Anbieter ist das absolute Gegenteil und die "völlige Verhöhung" der
immer wieder propagierten "Nachhaltigkeit"!(n)
 
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Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.513
1.027
Was den Banken jetzt zu Recht auf die Füße fällt, ist die Tatsache dass sie Leistungen jahrelang subventioniert haben, bspw. die kostenlosen Konten, die es wirtschaftlich nie hätte geben dürfen.
Jetzt pochen genau die Kunden, die wie @herbertchen seit Jahren defizitär waren natürlich darauf die "treuesten" (=langjährigsten) Kunden zu sein.
Geschieht den Banken ganz recht. Das wäre mit deutlich weniger Ärger zu machen gewesen.

Aber womit du @mattes77 absolut Recht hast, ist die Bevorzugung von Neukunden gegenüber (rentablen) Bestandskunden. Das ist das nächste, was sich rächen wird.
Allerdings ist ja gerade das im SPK und Genosektor weniger ein Problem.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.022
6.232
Ich sehe da eine äußerst "beunruhigende" Tendenz.
Viele Sparkassen erhöhen selbst im "günstigsten"
Modell auf über 5 € monatlich.
Sie machen's halt, weil sie's können. Die Kunden, die noch bei ihnen sind, sind nicht so preissensitiv; die preissensitiven sind schon vor Jahren weg. Also wieso nicht das Einnahmepotenzial ausschöpfen?
 

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.790
7.028
Sie machen's halt, weil sie's können. Die Kunden, die noch bei ihnen sind, sind nicht so preissensitiv; die preissensitiven sind schon vor Jahren weg. Also wieso nicht das Einnahmepotenzial ausschöpfen?
Oder wieder zurück, weil man merkt bei den anderen hakt es zum Teil viel mehr. Da bringt es auch nichts nur aufs Geld zu schauen. Dann kostet das Konto halt 5-10€.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.022
6.232
Bestätigt ja meine These. Diejenigen Kunden, die zurückwechseln, sind definitiv nicht sehr preissensitiv. Von daher schöpfen die Sparkassen halt ihr Potenzial besser aus, indem sie die Preise erhöhen, gerade bei den günstigeren Kontomodellen.
 

herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.444
1.071
Oberfranken
Was den Banken jetzt zu Recht auf die Füße fällt, ist die Tatsache dass sie Leistungen jahrelang subventioniert haben, bspw. die kostenlosen Konten, die es wirtschaftlich nie hätte geben dürfen.
Jetzt pochen genau die Kunden, die wie @herbertchen seit Jahren defizitär waren natürlich darauf die "treuesten" (=langjährigsten) Kunden zu sein.
Geschieht den Banken ganz recht. Das wäre mit deutlich weniger Ärger zu machen gewesen.

Aber womit du @mattes77 absolut Recht hast, ist die Bevorzugung von Neukunden gegenüber (rentablen) Bestandskunden. Das ist das nächste, was sich rächen wird.
Allerdings ist ja gerade das im SPK und Genosektor weniger ein Problem.
Nachden du gerne über mich lästerst, ein paar Infos für dich, Barquerochen. ;)
Bei den meisten Genobanken hatte ich nur Anteile, die damals vor 30 Jahren gerne gesehen waren, da Eigenkapital benötigt wurde und evtl. Geldanlagen mit verhandelbaren brauchbaren Zinsen. Kostenlose Konten hatte ich gerade mal 2 Stück, denn Onlinebanking gab es noch nicht. Da man nur kleine Beträge anlegen konnte, hatte ich bei mehreren Genos Antreile gekauft, die damals gut verzinst wurden.
Bei der örtlichen Sparkasse bin ich schon vor 30 Jahren ausgestigen, denn die hatten damals einfach Gebühren eingeführt und es genügte, wenn das auf dem Preisaushang hinter dem Gummibaum stand.
Das kostenlose Giro galt lange als "Einstigsdroge" und dann hat der Kunde manchmal mehr Dinge bei der Bank abgeschlossen. Durch das Internet und Vergleichsseiten oder Foren sind die Kunden heute immer beser informiert und brauchen keinen "Berater" der ihnen überteuerte Produkte aufschwatzt.
Das zinslose Giroguthaben und die teuren Dispozinsen sind anscheinend auch nicht mehr die große Einnahmequelle, obwohl Banken schon immer von der Zinsdifferenz gelebt haben. Einige Banken hatten vor ca. 5 - 12 Jahren mit hohen Werbeprämien Kunden gelockt und die waren die schnell wieder weg, wenn die Konditioen schlechter wurden. Beispiel REWE Konto bei der Commerzbank mit 100,-€ REWE Gutschein. Mein bzw. unser Kühlschrank war gerade leer..... Angeblich hatten das Giro weniger als 20% der Neukunden dauerhaft genutzt. So verbrennt man Geld.
Hausbankmodelle:
Erst werden die mtl. Gebühren für ein "Macherkonto" (heißt tatsächlich so) von 5,-€ auf 9,50€ erhöht und dann bekommt man ca. 1,50€ bis 2,50€ Rabatt, wenn man viele (z. T. ungünstige und teure) Produkte bei der Genobank hat. Das sind für mich Taschenspielertricks.
Die amazon Visa habe ich schon 3 Jahre nicht mehr und die Tchiobo Mastercard wurde allen Kunden gekündigt. Da ich mehrere KK habe, ist das kein Problem. KK und Giros kommen und gehen, das ist heutzutage so. Wenn Banken und Sparkassen es nicht schaffen, Kunden zu binden, machen sie etwas falsch. Bei mir sind es in den letzten Jahren auch etwas weniger Banken und KK geworden.
Genos und besonders Sparkassen haben viele ältere Kunden, die kein Internet nutzen und deshalb auch nicht wechseln. Da diese mehr Filialen und Mitarbeiter benötigen, müssen die auch mehr bezahlen.

So, jetzt kannst du darüber lästern. ;)
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.091
10.499
der Ewigkeit
Durch das Internet und Vergleichsseiten oder Foren sind die Kunden heute immer beser informiert und brauchen keinen "Berater" der ihnen überteuerte Produkte aufschwatzt.
Herb, da erkenne ich einen klitzkleinen Widerspruch.
Gerade weil die Verbraucher informierter und vorbereiteter auch in Bank-Gespräche gehen, sind die Zeiten, dass ihnen dort die Verkäufer
all das aufschwatzen, was außer der Bank niemandem Mehrwert bietet, längst vorbei.
Im Gegenteil. Ich bin beispielsweise so vor Jahren proaktiv zur Santander gekommen, weil die als einzige in Deutschland mit Metzler, FFM
eine spezielle Kooperation mit einem Fond hatten, der sonst nirgends zu bekommen war.
Kooperation längst ausgelaufen, massig Geld verdient - und trotzdem seitdem der Santander mit Anlagen treu geblieben,
obwohl alle anderen Haupt-Konten bei der CoBa liegen.
Will damit sagen: man kann (und sollte) Banken auch für sich und seine Belange nutzen und Wettbewerb belebt auch in dieser Branche das Geschäft.
Heißt: Banken sind inzwischen so flexibel wie lange nichts mehr, wissen um die Preissensitivität des Kunden.
(Kunden)Geld ist wie ein scheues Reh, direkt wieder weg.
Man muss halt nur wissen, was man will und was nicht.
Eigentlich wie immer im Leben.
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.513
1.027
Herb, da erkenne ich einen klitzkleinen Widerspruch.
Einen? Noch eine Kostprobe:
Bei den meisten Genobanken hatte ich nur Anteile, die damals vor 30 Jahren gerne gesehen waren, da Eigenkapital benötigt wurde und evtl. Geldanlagen mit verhandelbaren brauchbaren Zinsen. Kostenlose Konten hatte ich gerade mal 2 Stück, denn Onlinebanking gab es noch nicht. Da man nur kleine Beträge anlegen konnte, hatte ich bei mehreren Genos Antreile gekauft, die damals gut verzinst wurden.
 

herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.444
1.071
Oberfranken
Einen? Noch eine Kostprobe:
Sag mal, ist dir heute zu heiß? 😅
Damals durften die Genobanken nicht in fremden Gebieten "wildern" und die meisten waren froh, wenn sie auswärtige Mitglieder und damit haftendes Eigenkapitsal bekamen. Natürlich gab es auch Genos, die keine auswärtigen Mitglieder nahmen.
Sparkassen waren hier in der Gegend meist teurer als die Genos und da habe ich schon vor ca. 30 Jahren gewechselt.
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.513
1.027
Sag mal, ist dir heute zu heiß? 😅
Damals durften die Genobanken nicht in fremden Gebieten "wildern" und die meisten waren froh, wenn sie auswärtige Mitglieder und damit haftendes Eigenkapitsal bekamen. Natürlich gab es auch Genos, die keine auswärtigen Mitglieder nahmen.
Sparkassen waren hier in der Gegend meist teurer als die Genos und da habe ich schon vor ca. 30 Jahren gewechselt.
Und genau nach dieser Logik müsste es dann ja möglich gewesen sein, viel mehr anzulegen...
Merkste selbst, oder?
 

LaNeuve

Erfahrenes Mitglied
01.05.2017
1.137
678
die meisten waren froh, wenn sie auswärtige Mitglieder und damit haftendes Eigenkapitsal bekamen.

Die Geschäftsmodelle verschiedener VRs - und damit der Eigenkapitalbedarf - unterscheiden sich stark. Die Entscheidung, wo die VR die Höchstsumme für Geschäftsanteile ansetzt und ob sie auswärtige Mitglieder zulässt, um den diesen Eigenkapitalbedarf zu befriedigen, sind eng mit dem Geschäftsmodell verknüpft. Wenn die RaiBa HT intensiv versucht, Geschäftsanteile an den Mann zu bringen und phasenweise die Höchstsumme auf 50.000€ hochgesetzt hat, so liegt dies an ihrem eigenkapitalintensiven Geschäftsmodell und nicht daran, dass sie aus genossenschaftlichen Motiven ihre Mitglieder stärker am Geschäftserfolg beteiligen wollen.
 
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LaNeuve

Erfahrenes Mitglied
01.05.2017
1.137
678
Gerade weil die Verbraucher informierter und vorbereiteter auch in Bank-Gespräche gehen, sind die Zeiten, dass ihnen dort die Verkäufer all das aufschwatzen, was außer der Bank niemandem Mehrwert bietet, längst vorbei.

Bankkunden werden von ihren „Beratern“ in Filialen so behandelt, wie der Berater sie einschätzt. Wenn der Kunde sich uninformiert zeigt und nach einer Anlagemöglichkeit für sein Erspartes fragt, die „mehr abwirft“ als sein TG-Konto, dann wird er die Filiale garantiert als gemolkener Kunde mit einem Wertpapierdepot verlassen, in dem sich diejenigen KAG-Fonds befinden, die für die Bank die höchste Vertriebs- und Bestandsprovision liefern. Gibt der Kunde zu Beginn des Gesprächs klar zu erkennen, dass er informiert ist und weiß, was er will, verlaufen die Gespräche komplett anders (und das schon immer, nicht erst seit der Einführung von Internetforen, in denen man sich Anlagemöglichkeiten austauschen kann).
 
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rcoo

Aktives Mitglied
01.06.2023
103
43
Seit Sparkasse noch das einzige Bank ist, dass Girokarte mit Apple Pay anbietet, was wäre jetzt die beste Option für ein kostenloses Girokonto mit einer Sparkasse Karte?
 

netzfaul

Erfahrenes Mitglied
31.12.2015
3.770
2.328
Seit Sparkasse notch das einzige Bank, dass Girokarte mit Apple Pay anbietet, was wäre jetzt die beste Option für ein kostenloses Girokonto mit einer Sparkasse Karte?
Mit Gehaltseingang die Sparkasse Karlsruhe, da auch Echtzeitüberweisungen gratis sind.