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Das Problem ist hier doch, dass Airlines seit jeher das Geld ihrer Kunden nicht treuhänderisch verwahren, sondern damit die laufenden Ausgaben zahlen und der wahrgenommene Flug wird mit dem Geld von jemand ganz anderem finanziert. Wenn aktulell nichts reinkommt, haben sie kein Geld für Erstattungen. Bei Absage besser gleich auf Erstattung klagen, in 12 Monaten ist unter Umständen keiner mehr da, den man klagen könnte.
So leider falsch, man muss schon Rücklagen bilden für verkaufte Leistungen.
undDie üblichen Rechte auf Erstattungen bei Flugstreichungen oder Verspätungen seien für die Airlines nun problematisch. Die Vorschriften seien in außergewöhnlichen Zeiten zu streng
Nach Angaben der IATA haben drei Viertel der Fluggesellschaften weltweit nur für drei Monate Mittel, um fixe Kosten wie Darlehenszinsen zu bezahlen.
IATA meint, dass die Fluggesellschaften $200 Mrd. zum Überleben des Coronovirus benötigten. Innert zwei Monaten gehe den meisten die Liquidität aus. (ft.com)
Wieso Gold? Das Zahlungsmittel in der kommenden Zombie-Apokalypse ist doch offenkundig Klopapier.
Mcflyham, du hast schon recht! Das will ich keinesfalls abstreiten. Aber wenn sie eh Rücklagen gebildet haben, warum wehren sie sich dann gegen die Rückzahlung?
Kannst du dir unter Umständen vorstellen, dass derzeit Airlines in ihren Callcenters und Backoffices an ihre Grenzen stoßen bzw weit jenseits davon sind? Es geht nicht darum, dass sie gar nicht erstatten wollen, sondern dass zB einfach nicht alles auf einmal geht bzw gesetzliche Fristen nicht eingehalten werden können. Zusätzlich wird über die schwierige bis prekäre Lage der Anbieter geschrieben. Du interpretierst da einfach deine Schlussfolgerung rein und vermischt zwei Themenfelder aus dem Artikel. Zu diesem Zweck hast du schön brav selektiv zitiert, so gehört sich das.Mcflyham, du hast schon recht! Das will ich keinesfalls abstreiten. Aber wenn sie eh Rücklagen gebildet haben, warum wehren sie sich dann gegen die Rückzahlung? Schau mal in folgenden Artikel: https://news.orf.at//stories/3158249/
Dort heißt es: und
Also kurz: Die Airlines wollen die Tickets nicht erstatten und aktiv das Recht brechen um die Leasingraten für die Flieger zu bezahlen.
Und natürlich geht das in der Firma in der ich arbeite nicht!
Weil Rücklagen bilanziell sind und nichts, aber auch gar nichts mit Liquidität zu tun haben.
Von den Korrekturen am Buchwert der Metallröhren ganz zu schweigen, wenn auch der Flugzeugmarkt zusammenbricht. Gibt dann eine schöne Überschuldungsbilanz.
Wieso Gold? Das Zahlungsmittel in der kommenden Zombie-Apokalypse ist doch offenkundig Klopapier.
Wer hat da absichtlich die ukrainischen Farben gewählt? (Schwarz/Rot und Gelb/Blau, vgl. Stephan Bandera)
Ich fand folgenden Artikel ganz interessant. Wizzair und Ryanair werden wohl eine ganze Weile auskommen können mit ihren finanziellen Mitteln und bei den anderen steht ja sicher der Staat ein. Sorgen muss man sich denke ich in erster Linie um Norwegian machen.
https://centreforaviation.com/analy...-lead-europe-on-liquidity-for-covid-19-517608
Vor 25 Jahren hätte ich mir ungefähr Folgendes gedacht: "Die Krise wird nicht für ewig bestehen, das Spuk ist spätestens im Sommer vorbei. Schwache Airlines werden verschwinden, neue werden dafür gegründet. So funktioniert die Evolution am Himmel, so bleibt alles schön bunt". Leider gilt dies schon ewig nicht mehr. Wenn Airlines verschwinden, profitieren in erster Linie die großen Billigflieger wie Ryanair, Wizzair und Easyjet. Neues kommt nicht mehr nach, das haben wir schon bei der Air-Berlin-Pleite gesehen. Irgendwann wird es am Europäischen Himmel nur noch eine Handvoll riesiger Konzerne geben, mit einigen ganz kleinen Nischenanbietern auf Routen mit geringem Aufkommen. Schade.
Trans States Airlines hat Insolvenz angemeldet