[...] Da werden definitiv Flüge angeboten, für die es eigentlich keinen Bedarf gibt.
Dies ist allerdings genauso auch bei den Netzwerk-Carriern der Fall.
Strecken mit 20+ Relationen pro Tag haben immer wieder schwach ausgelastete Flüge dazwischen.
Durch das Hub-Prinzip wird am Ende auch mehr geflogen, als für die Bedarfsbefriedigung unbedingt nötig.
Dazu kommen bspw. dann noch Umwege für Reisende durch den Hub.
Ebenfalls zu bedenken ist die längere Reisezeit bei Umstiegen.
Unterwegs ist der Mensch oft noch "umweltschädlicher", als am Ziel, wo er sich ggf. nachhaltig(er) selber versorgen kann.
Diese "Diskussion" ist daher in meinen Augen sinnbefreit.
Ich hoffe, dass sämtliche Fluglinien eine Unterstützung erfahren, die es ihnen ermöglicht, die Corona-Zeit zu überstehen.
Das gleiche hoffe ich übirgens auch für sämtliche weitere stark betroffene Betriebe.
Jetzt ist eine gute Zeit um solidarisch zu sein.
Es ist nicht die Zeit, um darüber zu sinnieren, welche Fluglinie nun weswegen "besser" als die andere ist.
Wenn wir (bzw. unsere Politik) so bescheuert sind, Lohndumping und Steurflucht zu ermöglichen, dann sollten wir das denen vorwerfen, die es ermöglichen.