STR - wird immer schlechter
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Aber in FRA wird das Gepäck wenigstens, wenn auch Stichprobenartig, dem Zoll vorgeführt bevor es ausgeliefert wird, wenn das Herkunftsland interessant ist.
Ob das dann in STR überhaupt der Fall sein wird, darf bezweifelt werden, auf der anderen Seite hatte ich schon öfters die Situation dass vom Zoll selbst niemand auffindbar und deren Büro im roten Kanal unbesetzt war.
Dasselbe gilt auch für STR, der Zoll bekommt die Infos zu allen Gepäckstücken, die zugestellt werden sollen, dann wird nach Herkunftsland geschaut und entschieden, ob es einer genaueren Zollkontrolle unterzogen wird. Bei Selbstabholung wird man selber nochmals durch den Zoll geschickt.
Nach meiner Erfahrung ist auch vom Zoll immer jemand zu erreichen, wenn beim Ausgang im T3 niemand ist, muss man eben zum Ausgang von T1. Über T4 brauchen wir aber gar nicht erst reden...
Ich kenne das in Deutschland auch so ohne Zollerklärung.
Für die es ganz hart mögen verweise ich auf meinen Bericht vom letzten Jahr
Für die es ganz hart mögen verweise ich auf meinen Bericht vom letzten Jahr
Aber was bringt das ohne Zollerklärung? Wenn ich zu versteuernde Waren habe kann ich also Glück haben und sie gehen durch, wenn es zu einer Kontrolle kommt bekomme ich eben den Gebührenbescheid über die Steuern die ich sowieso hätte zahlen müssen.
Als ich meine Einsatzzentrale noch in Leinfelden-Echterdingen hatte habe ich die Koffer immer selbst abgeholt weil das mit Bus und S-Bahn viel schneller ging, der Zoll war oft gar nicht da und einmal wollte ich Anmelden und wurde ziemlich rüde weiter geschickt.
Ich gehe zum Beamten und beginne mit dem Satz "Ich wollte ..." werde unterbrochen Beamter "War der Flug aus AYT?" ich "Nein" Beamter "dann gehen sie bitte weiter" ich "aber ich habe" wieder unterbrochen und in einem scharfen Ton "sie stehen hier im Weg rum und blockieren alles gehen sie weiter"
Nun das Endergebnis war ich hatte knapp 30 Euro an Abgaben gesparrt.
Geht aber auch anders und die Beamten sind freundlich besonders wenn ich eine kleinere Überschreitung der Menge habe, z.B. bei Ankunft am 24.12. bei Ankunft aus CUR war der Kommentar des Beamten "das sind ja nur um die 13 Euro an Abgaben sie haben jetzt zwei Möglichkeiten wir machen den Papierkram oder ich wünsche ihnen frohe Weihnachten und einen guten Weg nach Hause"
Aber mal ernsthaft wenn im T3 kein Zoll ist, wer karrt dann sein Zeug ins T1 um dort durch den Zoll zu gehen?
klar theoretisch kann der Zoll auch drausen Kontrollen machen, der Weg T3 raus bis zum Aufzug für die S-Bahn sind es weniger als 50m und dann heißt es Tschüss und Weg.
Hingegen ist der Zoll in DUS extrem und zu fleißig.
Naja, das ist jetzt nicht so weit weg...
Und das ganze System der Zollkontrollen ist ja auf Selbstanmeldung basiert, ansonsten müsste man ja jeden einzelnen Koffer kontrollieren, was gar nicht machbar wäre.
Und seien wir ehrlich, es müsste Zollerklärungen geben, und bei zollpflichtigem Gepäck müsste man es persönlich am Flughafen abholen und verzollen, aber den Aufwand ist es wahrscheinlich gar nicht wert... Sieh es so, dass du als Entschädigung für den verspäteten Koffer keine Zollgebühren zahlen musst. [emoji14]
In STR liegt der Fokus der Kontrollen aber tatsächlich auf einigen Flügen aus den östlichen Ländern... Da gibts dann auch die Klassiker wie Bargeld oder tonnenweise rohes Fleisch [emoji6]
Zuletzt bearbeitet:
Dass nicht jeder Koffer gecheckt werden kann ist mir klar aber das zumindest ein/e Zollsekretär/in dort ist solange Flugzeuge aus dem Ausland ankommen, damit man eben anmelden kann wenn man es machen will, denn vom Reisenden zu erwarten sich extra an die Kontrollstelle zu begeben anstatt durch den leeren Ausgang zu gehen und damit das Risiko einer späteren Zollkontrolle auf gegen absolut null zu senken ist doch sehr lebensfremd.
Ich kann mir nur vorstellen dass eine Kontrolle zwischen Ausgang und S-Bahn/Abholung geschieht wenn es explizite Hinweise für einen konkreten Vorgang gibt.
Aber das es bei verspäteten Koffern die man eben selbst nicht abholt keine schriftliche Erklärung gibt ist schon suspekt.
Insgesamt scheint aber der Zoll in STR nicht so motiviert wie in anderen Gegenden wie ausdrücklich DUS, die fangen auch Leute ab die Zolltechnisch gar nicht in deren Bereich fallen, oder auf FRA wenn die Leute mit dem DE aus CUR zurück kommen.
In NUE war der Zollbeamte und dessen Kollegin eher daran interessiert ob sich MRU als Ziel lohnt als den Kofferinhalt selbst, allerdings hatte ich auch nicht wirklich zollrelevantes dabei.
Bonairer/Curacaoer Leguan ist klasse, aber es gibt immer wieder massenweise Mitbringsel gerade aus der Türkei oder Afrika wobei ich weniger blutendes Fleisch gesehen habe eher Wurst und Co.
Als ich vor einigen Wochen den "Spass" der Secondary mit der CBSA hatte, wurden bei einer Nachbarin nebenan einer Asiatin massenhaft Fleischprodukte raus gefischt am Ende war außer den Sachen fast nichts im Koffer auf aber der anderen Seite hat ein Officer massenhaft Päckchen auf den Tisch gelegt allerdings habe ich dort die Person dazu nicht gesehen.
Aber Blut hatte ich noch nie aus dem Koffer tropfen nur eine Flasch von Blue Curacao hat es mal erwischt.
Wenn man bedenkt, dass in der Urlaubszeit morgens über 5000 Passagiere in den ersten beiden Stunden kontrolliert werden, sollte man vielleicht seine Meinung zum Thema Effektivität nochmals überdenken.
Und 15-20 Minuten Wartezeit an einer fast leeren Siko, ohne Grund, kann ich getrost ins Reich der Fabeln verschieben. Es hat nämlich fast immer einen Grund, wenn es länger dauert und der liegt in 99,9% der Fälle nicht an den Mitarbeitern.
Nachdem ich am Samstag Mittag noch durch die Siko im T1 musste kann ich darüber nichts negatives sagen... War in weniger als fünf Minuten durch und die Interaktionen mit den dortigen Angestellten waren derart beschränkt, dass ich über ihre (Un)freundlichkeit keine Aussage treffen kann.
Was mir vielmehr negativ aufgefallen ist: Die Passkontrolle. Am Samstag waren im T1 (für die Gates 120 - 129) ganze zwei Kontrollstellen besetzt, die Schlange für die Passkontrolle fing deutlich vor der Treppe an. Damit, den Aufzug eine Etage nach unten zu nehmen ließ sich die Wartezeit zwar abkürzen, das sorgte, nachdem immer mehr Leute auf die Idee kamen, aber für wachsenden Unmut unter den schon länger Wartenden.
Heute bei der Einreise waren immerhin drei BuPos (einmal EU/EWR-Bürger, zwei für alle Pässe) anwesend und kontrollierten sehr gründlich, was dann eine Wartezeit von 30 Minuten zur Folge hatte. Nach Landung um 15.29 Uhr um 16.20 Uhr am Kassenautomaten am P4 zu stehen, ohne bspw. noch auf Aufgabegepäck warten zu müssen, finde ich nicht wirklich toll
Was mir vielmehr negativ aufgefallen ist: Die Passkontrolle. Am Samstag waren im T1 (für die Gates 120 - 129) ganze zwei Kontrollstellen besetzt, die Schlange für die Passkontrolle fing deutlich vor der Treppe an. Damit, den Aufzug eine Etage nach unten zu nehmen ließ sich die Wartezeit zwar abkürzen, das sorgte, nachdem immer mehr Leute auf die Idee kamen, aber für wachsenden Unmut unter den schon länger Wartenden.
Heute bei der Einreise waren immerhin drei BuPos (einmal EU/EWR-Bürger, zwei für alle Pässe) anwesend und kontrollierten sehr gründlich, was dann eine Wartezeit von 30 Minuten zur Folge hatte. Nach Landung um 15.29 Uhr um 16.20 Uhr am Kassenautomaten am P4 zu stehen, ohne bspw. noch auf Aufgabegepäck warten zu müssen, finde ich nicht wirklich toll
Wobei der EU/EWR-Kollege erfahrungsgemäß aber auch alles andere kontrolliert, anstatt die Trennung durchzusetzen. Andernfalls wäre die Wartezeit für EU-Bürger wohl nicht so lang.
Das liegt aber - wie wir oben gelernt haben - zu 99,9% nicht am Personal.
Dafür kann der Flughafen selbst wenig das ist ein Problem der BPol und das hat wirklich System am STR, musste ich bei den einigen Flugbewegen nach und von ATL oder den beiden NBE Flügen ebenso feststellen.
Die internationalen Verbindungen sind wohl nicht wichtig genug um die Situation zu verbessern.
Die internationalen Verbindungen sind wohl nicht wichtig genug um die Situation zu verbessern.
Wer auch immer, jemand müßte sich da mal drum kümmern.
Und der Flughafen ist ja dafür zuständig, daß alle Abläufe rund sind; wenn die Jungs und Mädels in der feschen Uniform Dienst nach Vorschrift (oder auch nicht) machen, kann man ja einen Flughafen-Mitarbeiter davor stellen, der die Schlangen schonmal vorsortiert. Das geht woanders doch auch.
Daher sehe ich da schon beide in der Pflicht.
Und der Flughafen ist ja dafür zuständig, daß alle Abläufe rund sind; wenn die Jungs und Mädels in der feschen Uniform Dienst nach Vorschrift (oder auch nicht) machen, kann man ja einen Flughafen-Mitarbeiter davor stellen, der die Schlangen schonmal vorsortiert. Das geht woanders doch auch.
Daher sehe ich da schon beide in der Pflicht.
Ich kann das Erlebte mit eigener Erfahrung in STR leider bestätigen. Und ich behaupte es liegt zu 99,9% an den Mitarbeitern
. Eine effiziente Kontrolle steht und fällt mit deren EngagementDas ist wohl so, und da gibt es in STR halt sellere und sellere...
Paß- und Sicherheitskontrolle sind eben die beiden großen Schwachstellen in STR.
Kann ich so nicht bestätigen. Habe in mehreren Fällen erlebt wie die Trennung konsequent durchgesetzt wurde...
Späterstens wen auf der A8 im Stau stehst jucken dich die 15min eh nicht mehr.
Einfach mal neben die Siko setzen wen Zuckerfest (oder wie das am Ende des Ramadan heist) ist und die Flüge richtung Türkei gehen. Eine alte Omi vor mit hatte einen Schafskopf in ner Alditüte dabei.
ich würde die Landespolizei von der Wache am Flughafen dazu verdonnern .... da sind ganz/ganz/ganz Angaschierte Leute dabei ... dann läuft es!
Was war das denn für ein Flug bzw. was für Flüge? T1 Non-Schengen Busgate kenne ich vor allem von Eurowings nach Heathrow, ab und zu sieht man noch einen Flug nach Kroatien am Nachbargate. Delta und Turkish sind Fingergates, das meiste läuft via T3/T4. Wartezeiten an der Passkontrolle kenne ich vor allem von der Delta-Einreise, bei allem anderen läuft es eigentlich immer recht zügig. Dass die BuPos die Ausnahme der goldenen Regel "sei freundlich zu den Leuten, dann sind sie es auch zu dir" sind steht auf einem anderen Blatt.
Auch wenn ich dir im Bezug auf den verheerenden Zustand der bundesdeutschen Infrastruktur natürlich zustimme, liegt mir die Verwendung der A8 um in die Innenstadt zu kommen doch eher fern.
Das rechtliche Konstrukt dahinter würde mich interessieren - ginge das bei eurem föderalen Polizeisystem überhaupt?
Das war mehr Ironisch gemeint! die Jungs haben einfach viel zu viel Zeit und so hätten Sie wenigstens eine Sinnvolle Aufgabe.
Theoretisch sollte das aber gehen .... wenn die Bundespolizei eine externe Firma beauftragen kann können Sie bestimmt auch das ganze an eine Landesbehörde vergeben