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Artikel mit Prognosen zum weiteren Verlauf der Streiks in der LH Group (Österreich im Artikel nicht berücksichtigt)
https://www.spiegel.de/wirtschaft/f...ef=re-in-app-wi&sara_ref=re-so-app-sh#ref=rss (hinter der Paywall)
Hier ein paar Auszüge:
Flugbegleiter (LH und LH Cityline)
"Die UFO steht nun unter Druck, ein Zeichen zu setzen, um nicht als lahme Gewerkschaft wahrgenommen zu werden. Ver.di vertritt etwa schon das Personal des Lufthansa-Ablegers Eurowings."
"Im Hintergrund geht es den Flugbegleitern aber auch um etwas anderes als Geld. [...] Sie sind es leid, Kundenärger abzubekommen und die Produktprobleme jeden Tag ausbaden zu müssen. [...] In einer Rede wurde der Vorstand aufgefordert, nicht beim Produkt zu sparen und für zuverlässige Partner in der Abfertigung zu sorgen."
"Führen die Verhandlungen in dieser Woche unter dem Eindruck der beiden Streiktage nicht zu einer Einigung, könnte die Situation eskalieren. Streiks über Ostern halten Beobachter dennoch für unwahrscheinlich. Zu groß scheint das Risiko für die eigenen Arbeitsplätze, weil in der Lufthansa-Logik Streikkosten und deren Folgen dem Personalbudget zugeschlagen werden – steigen hier die Ausgaben drastisch, könnte eine Verlagerung auf billigere Plattformen im Konzern wahrscheinlicher werden."
LH (Bodenpersonal)
"Zuletzt streikte das Bodenpersonal teilweise mit dem Luftsicherheitspersonal zusammen, Letzteres hat nichts direkt mit der Lufthansa zu tun. Der Zusammenschluss könnte daran liegen, dass die Streikbereitschaft bei Lufthansa abnimmt. Um überhaupt noch einen signifikanten Schaden verursachen zu können, war die Kombination bereits notwendig, um sicher genügend Menschen in gelber Streikweste mobilisieren zu können."
"An der Lufthansa-Station am Frankfurter Flughafen sollen sich zeitweise 40 Prozent der Belegschaft arbeitsbereit gemeldet haben. Vor allem, so heißt es im Umfeld von Lufthansa, handle es sich hier um jüngere Menschen, die erst vor Kurzem bei Lufthansa eingestellt worden sind."
"Ver.di galt bisher – anders als die UFO – als kalkulierbar und weniger erratisch. Böse Zungen sagten Ver.di sogar nach, arbeitgeberfreundlich zu agieren und Interessen der Arbeitnehmer schnell herzugeben. Das könnte sich nun mit ihrem aktuellen Verhandlungsführer Marvin Reschinsky geändert haben. Mancher spricht schon von einem neuen Nicoley Baublies."
"Wird diese Woche keine Einigung mit der Lufthansa gefunden, könnte es hässlich werden. Streiks im Osterreiseverkehr sind aber auch hier eher unwahrscheinlich."
4Y:
"Die Vereinigung Cockpit (VC) würde wohl am liebsten gleich wieder streiken, allerdings waren die Streiks zuletzt nicht sehr durchschlagend. Am letzten Tag des jüngsten Streiks der Airline gingen 17 von 18 geplanten Flügen in die Luft. Auch die Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO tat sich bereits mit der VC zusammen, um ausreichend Mitwirkende zu haben."
"Weitere Streiks sind denkbar, allerdings wird sich deren Wirkung wohl im Rahmen halten."
https://www.spiegel.de/wirtschaft/f...ef=re-in-app-wi&sara_ref=re-so-app-sh#ref=rss (hinter der Paywall)
Hier ein paar Auszüge:
Flugbegleiter (LH und LH Cityline)
"Die UFO steht nun unter Druck, ein Zeichen zu setzen, um nicht als lahme Gewerkschaft wahrgenommen zu werden. Ver.di vertritt etwa schon das Personal des Lufthansa-Ablegers Eurowings."
"Im Hintergrund geht es den Flugbegleitern aber auch um etwas anderes als Geld. [...] Sie sind es leid, Kundenärger abzubekommen und die Produktprobleme jeden Tag ausbaden zu müssen. [...] In einer Rede wurde der Vorstand aufgefordert, nicht beim Produkt zu sparen und für zuverlässige Partner in der Abfertigung zu sorgen."
"Führen die Verhandlungen in dieser Woche unter dem Eindruck der beiden Streiktage nicht zu einer Einigung, könnte die Situation eskalieren. Streiks über Ostern halten Beobachter dennoch für unwahrscheinlich. Zu groß scheint das Risiko für die eigenen Arbeitsplätze, weil in der Lufthansa-Logik Streikkosten und deren Folgen dem Personalbudget zugeschlagen werden – steigen hier die Ausgaben drastisch, könnte eine Verlagerung auf billigere Plattformen im Konzern wahrscheinlicher werden."
LH (Bodenpersonal)
"Zuletzt streikte das Bodenpersonal teilweise mit dem Luftsicherheitspersonal zusammen, Letzteres hat nichts direkt mit der Lufthansa zu tun. Der Zusammenschluss könnte daran liegen, dass die Streikbereitschaft bei Lufthansa abnimmt. Um überhaupt noch einen signifikanten Schaden verursachen zu können, war die Kombination bereits notwendig, um sicher genügend Menschen in gelber Streikweste mobilisieren zu können."
"An der Lufthansa-Station am Frankfurter Flughafen sollen sich zeitweise 40 Prozent der Belegschaft arbeitsbereit gemeldet haben. Vor allem, so heißt es im Umfeld von Lufthansa, handle es sich hier um jüngere Menschen, die erst vor Kurzem bei Lufthansa eingestellt worden sind."
"Ver.di galt bisher – anders als die UFO – als kalkulierbar und weniger erratisch. Böse Zungen sagten Ver.di sogar nach, arbeitgeberfreundlich zu agieren und Interessen der Arbeitnehmer schnell herzugeben. Das könnte sich nun mit ihrem aktuellen Verhandlungsführer Marvin Reschinsky geändert haben. Mancher spricht schon von einem neuen Nicoley Baublies."
"Wird diese Woche keine Einigung mit der Lufthansa gefunden, könnte es hässlich werden. Streiks im Osterreiseverkehr sind aber auch hier eher unwahrscheinlich."
4Y:
"Die Vereinigung Cockpit (VC) würde wohl am liebsten gleich wieder streiken, allerdings waren die Streiks zuletzt nicht sehr durchschlagend. Am letzten Tag des jüngsten Streiks der Airline gingen 17 von 18 geplanten Flügen in die Luft. Auch die Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO tat sich bereits mit der VC zusammen, um ausreichend Mitwirkende zu haben."
"Weitere Streiks sind denkbar, allerdings wird sich deren Wirkung wohl im Rahmen halten."
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