Streiks in der EU

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Aladin

Erfahrenes Mitglied
03.03.2020
3.740
4.215
Chersonesus Cimbrica
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Wir reden hier vom ÖD. Dafür ist das Ergebnis meiner Meinung nach in Ordnung.
Ach so, na dann. :doh:

Den (berechtigten) Ruf als unattraktiver Arbeitgeber wird man mit diesem Tarifabschluss - einen Hauch über der Inflationsrate - nicht los. Was sich an hunderttausenden unbesetzten Stellen und hoher Fluktuation schon bei der Kernverwaltung zeigt, von Dienstleistungen und Sozialberufen ganz zu schweigen.

An Stellenausschreibungen für qualifizierte Jobs, bei denen es wiederholt keinen einzigen oder nur wenige ungeeignete Bewerber gibt, weil die Privatwirtschaft deutlich bessere Chancen bietet. An der Frustration der Mitarbeiter, weil sie die Mehrarbeit ausbaden müssen und sie daher oft als Stellvertreter vom Stellvertreter unterwegs sind, weil das Team durch nicht wiederbesetzte Abgänge nur halb so groß ist, wie es eigentlich sein sollte.
 
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Toter-Greifvogel

Erfahrenes Mitglied
25.04.2024
1.511
1.940
In Sachsen sollen 10.000 Stellen in der Verwaltung abgebaut werden....ohne Worte...das kommt aber davon, solch Bwl Blinsen in verantwortliche Positionen zu inzesten, die hier auch Gewerkschaften zu Kriminellen erklären wollen...aber dann hier rumheulen, wenn der nächste Termin für den Reisepass-Antrag 10 Wochen dauert...
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.870
9.142
Ach so, na dann. :doh:

Den (berechtigten) Ruf als unattraktiver Arbeitgeber wird man mit diesem Tarifabschluss - einen Hauch über der Inflationsrate - nicht los. Was sich an hunderttausenden unbesetzten Stellen und hoher Fluktuation schon bei der Kernverwaltung zeigt, von Dienstleistungen und Sozialberufen ganz zu schweigen.
Ich habe den Abschluss lediglich in den historischen Kontext eingeordnet. Mehr fordern geht immer aber sag uns doch gerne wo das Geld bei immer klammeren kommunalen Kassen herkommen soll. Und jetzt bitte nicht mit „woanders sparen“ kommen. Das funktioniert offensichtlich seit Jahrzehnten nicht (was nicht heißt, dass man sich nicht weiterhin darum bemühen sollte; kurzfristig löst es das Problem aber nicht).

An Stellenausschreibungen für qualifizierte Jobs, bei denen es wiederholt keinen einzigen oder nur wenige ungeeignete Bewerber gibt, weil die Privatwirtschaft deutlich bessere Chancen bietet. An der Frustration der Mitarbeiter, weil sie die Mehrarbeit ausbaden müssen und sie daher oft als Stellvertreter vom Stellvertreter unterwegs sind, weil das Team durch nicht wiederbesetzte Abgänge nur halb so groß ist, wie es eigentlich sein sollte.
Wir reden hier nicht von high performern sondern vom Durchschnitt. Welche besseren Chancen hat so jemand in der freien Wirtschaft? Meiner Meinung nach gibt es kaum einen besseren Arbeitgeber für das Mittelmaß.
Abgesehen davon soll der ÖD den restlichen Arbeitgebern auch gar keine (ernstzunehmende) Konkurrenz machen. Man wird die nächsten 10 Jahre die Effizienz über Digitalisierung steigern müssen (massiv), weil es gar nicht mehr so viele Leute für diesen überbordenden Staatsapparat geben wird…
 

Toter-Greifvogel

Erfahrenes Mitglied
25.04.2024
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Ich habe den Abschluss lediglich in den historischen Kontext eingeordnet. Mehr fordern geht immer aber sag uns doch gerne wo das Geld bei immer klammeren kommunalen Kassen herkommen soll. Und jetzt bitte nicht mit „woanders sparen“ kommen. Das funktioniert offensichtlich seit Jahrzehnten nicht (was nicht heißt, dass man sich nicht weiterhin darum bemühen sollte; kurzfristig löst es das Problem aber nicht).


Wir reden hier nicht von high performern sondern vom Durchschnitt. Welche besseren Chancen hat so jemand in der freien Wirtschaft? Meiner Meinung nach gibt es kaum einen besseren Arbeitgeber für das Mittelmaß.
Abgesehen davon soll der ÖD den restlichen Arbeitgebern auch gar keine (ernstzunehmende) Konkurrenz machen. Man wird die nächsten 10 Jahre die Effizienz über Digitalisierung steigern müssen (massiv), weil es gar nicht mehr so viele Leute für diesen überbordenden Staatsapparat geben wird…
Genau solche wir dich braucht es. Over- Performer bei Spohrhansa, Kaufland, VW Abgasbetrüger etc etc. Klar. Das ist die Elite. Da kommt der ÖD nicht hinterher.

Ein Glück bin ich nur mittelmäßiger Beamter, mit solchen Typen hielte ich es wahrscheinlich keine 5 Minuten in einem Raum aus.

Das ist leider Kapitalismus im Endstadium. Such dir nen Therapeuten.
 
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Toter-Greifvogel

Erfahrenes Mitglied
25.04.2024
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Wir machens ganz einfach, damit es auch unser Over-Performer versteht:

Wie kann es denn sein, dass bei unser Lieblings Spohrhansa/VW/Bahn/Kaufland/Lidl so viel schief läuft?

Schließlich sind doch da keine mittelmäßigen Beamten am Werk, sondern die Leistungselite?

Davon abgesehen...das mit dem Eid is Quatsch, weisste selbst...und Controlling gibts bei uns inzwischen auch...Manche Dinge , wie z.B. denken sind nun mal nicht mit der Stopuhr zu messen.

Tragen die ihre Antwort bitte hier ein. Danke
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
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Trans Balkan Express
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MFox

Erfahrenes Mitglied
10.06.2016
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Man wird die nächsten 10 Jahre die Effizienz über Digitalisierung steigern müssen (massiv), weil es gar nicht mehr so viele Leute für diesen überbordenden Staatsapparat geben wird…
Das ist leider auch so ein Allgemeinplätzchen geworden.

Ich betreue mittlerweile so viele (teils politisch und von der kommunalen Verwaltung gewollte, teilweise ziemlich bescheuerte) Digitalisierungsprojekte das Teile meines eigentlichen Aufgabengebietes und Tagesgeschäftes mittlerweile ein halbes Jahr Verspätung haben. Soll mir mal jemand die Software zeigen, die auch wirklich Arbeit abnimmt.

Wir reden hier nicht von high performern sondern vom Durchschnitt. Welche besseren Chancen hat so jemand in der freien Wirtschaft? Meiner Meinung nach gibt es kaum einen besseren Arbeitgeber für das Mittelmaß.
Also ich komm ein bisschen besser klar, mit der Titulierung als "Mittelmaß" als der untote Mitforist, würde aber mir wünschen das im Gegenzug dass Arbeitspensum und Stresslevel und die Verantwortung für den Einzelnen auch mal langsam wieder auf "Mittelmaß" reduziert werden würde.

Abgesehen davon soll der ÖD den restlichen Arbeitgebern auch gar keine (ernstzunehmende) Konkurrenz machen.
Das sehe ich ein bisschen anders, wenn ich mir die Stellen ansehen an denen unser Staat schon handlungsunfähig oder gar kollabiert ist. Stichwort Infrastruktur. Aber ich habe einen Vorschlag ...
Man wird die nächsten 10 Jahre die Effizienz über D̵i̵g̵i̵t̵a̵l̵i̵s̵i̵e̵r̵u̵n̵g̵ Entbürokratisierung steigern müssen (massiv), weil es gar nicht mehr so viele Leute für diesen überbordenden Staatsapparat g̵e̵b̵e̵n̵ ̵ brauchen wird…
Fixed that for you ;-)
 

hamburgler

Erfahrenes Mitglied
18.10.2023
3.054
3.193
In Sachsen sollen 10.000 Stellen in der Verwaltung abgebaut werden....ohne Worte...das kommt aber davon, solch Bwl Blinsen in verantwortliche Positionen zu inzesten,

Rein aus Interesse: Was für eine Blinse bist du denn eigentlich wenn nicht eine BWL-Blinse? Bist du ne technische Blinse? Oder ne volkswirtschaftliche Blinse? Oder ne sozialwissenschaftliche Blinse? Oder bist du einfach nur ne Blinse? :D
 

Toter-Greifvogel

Erfahrenes Mitglied
25.04.2024
1.511
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Rein aus Interesse: Was für eine Blinse bist du denn eigentlich wenn nicht eine BWL-Blinse? Bist du ne technische Blinse? Oder ne volkswirtschaftliche Blinse? Oder ne sozialwissenschaftliche Blinse? Oder bist du einfach nur ne Blinse? :D
Bin sogar ne Doppelblinse. Eine Geschichts und Sozial- Ländercontent von Ausserhalb der EU Blinse. Ne Mittelmäßige. Nicht zu vergessen.
 
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un_lustig

Erfahrenes Mitglied
14.02.2011
2.005
386
VIE
Das ist leider auch so ein Allgemeinplätzchen geworden.

Ich betreue mittlerweile so viele (teils politisch und von der kommunalen Verwaltung gewollte, teilweise ziemlich bescheuerte) Digitalisierungsprojekte das Teile meines eigentlichen Aufgabengebietes und Tagesgeschäftes mittlerweile ein halbes Jahr Verspätung haben. Soll mir mal jemand die Software zeigen, die auch wirklich Arbeit abnimmt.


Also ich komm ein bisschen besser klar, mit der Titulierung als "Mittelmaß" als der untote Mitforist, würde aber mir wünschen das im Gegenzug dass Arbeitspensum und Stresslevel und die Verantwortung für den Einzelnen auch mal langsam wieder auf "Mittelmaß" reduziert werden würde.


Das sehe ich ein bisschen anders, wenn ich mir die Stellen ansehen an denen unser Staat schon handlungsunfähig oder gar kollabiert ist. Stichwort Infrastruktur. Aber ich habe einen Vorschlag ...

Fixed that for you ;-)
Ja, weil du betreust und nicht Innovation betreibst und dafür auch nicht bezahlt wirst! Versuch mal zu automatisieren, statt zu digitalisieren!
 
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deander

Reguläres Mitglied
22.02.2018
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Wir fliegen am 06. Mai von Brindisi nach Zürich, mit ITA via Rom. Nun ist anscheinend ein Streik angekündigt: https://scioperi.mit.gov.it/mit2/public/scioperi

09/05/2025CUB TRASPORTIAereoLAVORATORI COMPARTO AEREO, AEROPORTUALE E INDOTTO AEROPORTI
(BESCHÄFTIGTE VON FLUGGESELLSCHAFTEN, FLUGHÄFEN UND FLUGHAFENBEZOGENEN EINRICHTUNGEN)
4 ORE: DALLE 13.00 ALLE 17.00Nazionale

BDS-FCO wird vor 13:00 in Rom landen, AZ574 FCO-ZRH würde um 16:45 gehen, also noch im angekündigten Zeitfenster. Meine Frage nun, hat einer von euch Erfahrung mit Streiks in Italien und kann aus Erfahrung sagen, wie viel im Voraus kommuniziert wird seitens ITA, falls unser Flug betroffen sein würde?

Ich gehe mal davon aus, dass wir entweder nichts merken werden, oder unser Flug verspätet sein wird. Von einer Annullierung gehe ich nicht aus.

Natürlich sage ich nicht nein, mich auf LX 1723 umbuchen zu lassen :ROFLMAO: (tun sie nicht, bequem wärs trotzdem...)