Thailand März/April 2021: 15 Tage ASQ für 30 Tage Rundreise

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Andinett

Erfahrenes Mitglied
17.02.2013
765
204
DUS
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Also ich denke das man zurzeit überall besser aufgehoben ist als in Europa. (Coronamäßig).
Und solange sich unsere Politikkasper nicht einig sind und weiter so rumdödeln.....tät ich den Urlaub so lange ausdehnen wie es geht. (Vieleicht fällt ja in Thailand noch die ein oder andere Impfdosis ab:))
 
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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
Also ich denke das man zurzeit überall besser aufgehoben ist als in Europa. (Coronamäßig).
Und solange sich unsere Politikkasper nicht einig sind und weiter so rumdödeln.....tät ich den Urlaub so lange ausdehnen wie es geht. (Vieleicht fällt ja in Thailand noch die ein oder andere Impfdosis ab:))
Die hiesigen Politikkasper könnten aber sehr schnell einen ebenfalls sehr unangenehmen Lockdown ausrufen, wie es ihn hier bereits vor einigen Monaten schon mal gab. Ob man hier dann wirklich besser aufgehoben ist als zu Hause, sei dahingestellt.

Dazu kommt, dass bedingt durch die aktuellen Feiertage und Schulferien halb Thailand reist. Dies bedeutet zum Einen, dass die geöffneten (guten) Hotels außerhalb Bangkoks aktuell sehr teuer sind (durchschnittliches 5*-Hotel am Meer ruft nun gerne mal 250 Euro / Nacht auf, was vorher knapp unter 100 Euro zu haben war), und zum Anderen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass das Virus in nennenswertem Umfang noch deutlich mehr Provinzen erreichen wird, steigt.

Der Verlängerungsplan wäre aber ohnehin, noch eine Woche Bangkok dran zu hängen, da die Familie von +1 über Songkran (nach aktuellem Plan) nach Bangkok kommen wird. Dazu würden wir dort noch ein paar Freunde treffen wollen, was aber ohne Alkohol in der Gastronomie und mit Sperrstunde um 21 Uhr auch nicht ganz das werden würde, was wir uns vorgestellt haben.

Schauen wir mal...
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.916
29.123
MUC
Tag 38 (1/2)

Als wir heute nach dem Aufstehen die Vorhänge öffneten, mussten wir leider feststellen, dass es stark regnete. Starker Regen wäre für unsere heutigen Weiterreisepläne nicht gut.

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Wir begaben uns daher ein wenig gefrustet zum Frühstück, das auch gegen acht Uhr früh bereits mit thailändischen Familien überfüllt war. Wir konnten einen Platz im Café neben dem eigentlichen Frühstücksrestaurant bekommen, wo es deutlich ruhiger war. Zwar gingen hier unsere Bestellungen für die Bonvoy-Extras und unseren Kaffee unter, aber waren wir für die Ruhe und den Abstand zu den Menschenmassen dankbar.

Zurück auf dem Zimmer nutzte ich die Zeit, in der es leider weiterhin regnete, um nach der Wiederverfügbarkeit des vft meine Berichte der letzten Tage zu posten. Parallel wollte +1 den Abholtermin für unsere Weiterfahrt zum ca. 13 km entfernten Pier in Baan Peh bestätigen. Mit dem Fahrer des Restaurants, welches wir in den letzten beiden Tagen aufgesucht hatten, hatte +1 vereinbart, dass er bzw. sein Kollege uns für 100 THB dorthin fährt, was verglichen mit den 400 THB, die ein durch das Hotel vermittelte Taxi, das dazu einen Tag zuvor vorbestellt werden müsse, sehr günstig gewesen wäre. Aufgrund eines Krankheitsfalles sei dies jedoch nun nicht möglich. Die verschiedenen von +1 telefonisch kontaktierten lokalen Taxiunternehmen verlangten zwischen 250 und 600 THB. Das gebuchte Taxi für 300 THB zahlte +1 mit 100 THB per App an, nur um kurz vor dem Abholtermin die Info zu bekommen, dass man die Fahrt nicht durchführen könne. Das Geld gab es aber wenigstens direkt zurück.

In Ermangelung von Alternativen suchte +1 auf der Etage ein Zimmermädchen, um dieses nach einer Idee zu fragen. Wie erwartet kontaktierte dieses eine Verwandte, welche anbot, für 300 THB die Fahrt durchzuführen. Tatsächlich stand schon zehn Minuten vor der vereinbarten Zeit der Nissan mit der älteren Dame am Steuer in der Hotelvorfahrt. Sie fuhr uns sicher zum Fährterminal “Nuanthip” in der Ortschaft Baan Phe, wofür wir sie dann mit den vereinbarten 300 THB entlohnten.

Am “Nuanthip” Fährhafen fragten wir am Ticketschalter, wann die nächste Fähre nach Koh Samed gehen würde. Nach der Auskunft “Jetzt!” kauften wir für je 120 THB pro Person eine Hin- und Rückfahrkarte, nicht ohne das schlechte Gefühl, dass man uns genauso hereinlegen würde wie seinerzeit in Istanbul, wo die Abfahrt der Bosporusrundfahrt erst knapp eine Stunde nach dem “Jetzt!” erfolgte. Mit der Ansage, zu Boot Nummer Drei zu gehen, gingen wir gemächlich den Pier entlang, wo uns schon zwei Reedereimitarbeiter entgegen kamen, die uns unsere beiden Koffer abnahmen. Ich machte noch schnell ein paar Fotos, ging über die wackeligen Bretter, die das Fährschiff mit dem Pier verbunden, und schon wurde abgelegt.

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Da die Fähre nur einmal pro Stunde verkehrt, waren wir nicht böse, dass uns keine Zeit für mehr Fotos, Sightseeing oder einen Snack blieb. Die schnelle Weiterreise war schon Luxus. Das Oberdeck war mit ein bis zwei Dutzend Personen gefüllt, sodass wir es uns im eher leeren Unterdeck für die 45-minütige Fahrt gemütlich machten.

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War auch kurz nach der Abfahrt der Blick auf unser Ziel Koh Samed noch wolkenverhangen, so sollte es zur Ankunft deutlich freundlicher werden.

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Am Pier wurden alle eintreffenden Passagiere aufgefordert, sich über die Thai Chana App in Koh Samed zu registrieren. Alternativ hätte man sich aber auch in eine ausliegende Liste eintragen können. Ein wenig Rumfuchteln mit dem Handy vor dem QR-Code-Aufsteller hätte es aber wohl auch getan. Ich nutzte meine ThailandPlus-App, um mich brav auf Koh Samed einzuchecken. Anschließend mussten noch 40 THB (für Thais) und 200 THB (für Farangs) entrichtet werden, um für fünf Tage das Recht auf das Betreten des Nationalparks der Insel Koh Samed zu erhalten.

Als Nächstes lief man den wartenden Taxifahrern in die Arme. Da wir mit unseren beiden großen Koffern die überschaubare Distanz zum gebuchten Hotel kaum hätte laufen können, akzeptierten wir direkt das Angebot von 40 THB pro Person des etwas aufdringlichen erstbesten Taxifahrers. Zu unserer Verwunderung war sein Sammeltaxi bereits mit sechs jungen Thailänderinnen besetzt, die er bat, zusammenzurücken, damit er ihnen noch unsere beiden großen Koffer vor die Beine stellen konnte. Wir durften hingegen in der klimatisierten Fahrerkabine Platz nehmen.

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Der erste Stopp war das nicht sonderlich weit entfernte “Sai Kaew Beach Resort”, wo die sechs Damen ausstiegen, und wir zu unseren Koffern auf die Freiluftfläche des Sammeltaxis wechseln konnten. Es war noch ein kleines Stückchen die schmale rumpelige Straße entlang, bis der Taxifahrer die 80 THB kassierte und uns erklärte, dass wir nur noch 100m zu Fuß laufen müssten. Mit den schweren Koffern meisterten wir diese durch Sand und über schlechte Fußwege, um schließlich das gebuchte Hotel Samed Villa Resort zu erreichen. Dort konnte wir zügig eingecheckt und zu unserer “Garden Villa” geführt werden. Die Villa war für ein 3*-Hotel ansprechend gestaltet, jedoch nicht sonderlich geräumig.

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Eigentlich wollte ich ja eine “Sea View Villa” buchen, aber waren diese zum Buchungszeitpunkt schon ausgebucht. So war ich froh, dass man von der Terrasse wenigstens etwas seitlichen Meerblick über das benachbarte Resort hinweg hatte.

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Wir machten uns ein wenig frisch und dann direkt auf zu einem Spaziergang den Strand entlang, wo wir aufgrund des mittlerweile vorhandenen Hungers am erstbesten Restaurant einkehren sollten.

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
Tag 38 (2/2)

Nach der Stärkung spazierten wir den Strand noch ein Stück weiter, um schließlich den “Sai Kaew Beach” zu erreichen, wo sich Restaurants, Bars und Hotels aneinander reihen, was aber dem puderzuckerartigen Sand hier keinen Abbruch tut.

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Wir verbrachten einige Zeit an einem schattigen Plätzchen mit Blick aufs Meer, wobei ich die Vorzüge der neuen vft-Forensoftware auf meinem Handy austesten konnte. Nach dem Sonnenuntergang machten wir uns auf den Rückweg, jedoch nicht ohne erneut etwas zu essen.

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Stephan5481

Neues Mitglied
24.01.2020
5
10
Trier
Seit Jahren bin ich stiller Mitleser, seit 2020 auch hier angemeldet, jedoch lässt meine Schreiblust meinstens zu Wünschen übrig.
Ich danke dir für diesen schönen Reisebericht, dazu die tollen Bilder und lese gerne weiter mit.
Ich fühle mich in meine Asienurlaube der vergangenen Jahre zurückversetzt, sodass zb. bei deinem Renaissance Phuket Aufenthalt (selbst 2015 dort gewesen) schöne Erinnerungen wieder aufblühen. Danke dafür :)
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.725
9.895
Dahoam
Ich bedanke mich an dieser Stelle auch für diesen interessanten Reisebericht. Gerade diese weniger touristische Sicht auf ein bekanntes Land finde ich sehr interessant.

Wenn ich mir das so anschauen und lese träumt man doch wieder mehr von Reisen und bekommt auch Fernweh. Vielleicht lehrt uns die Pandemie solche Reisen deutlich mehr zu schätzen und zu genießen und auch den Moment besser wahrzunehmen statt rastlos durch die Welt zur reisen.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.916
29.123
MUC
Tag 39

Aufgrund der nicht ganz so perfekten Verdunkelungsmöglichkeiten hier wurden wir relativ früh wach. Am Frühstücksbüffet war es zwar auch so früh schon relativ voll, aber konnten wir einen perfekten Platz, etwas abseits gelegen und mit direktem Meerblick ergattern.

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Die Speisenauswahl zielte zwar eher auf thailändische als auf europäische Gäste ab, aber das war für uns genau richtig. Bei Sonnenschein und Meeresrauschen konnten wir uns so ausgiebig für den Tag stärken.

Zurück auf dem Zimmer trugen wir Sonnencreme auf und schlüpften in unser Strandoutfit. Anschließend spazierten wir zum benachbarten Tubtim-Strand, der sich relativ leer gab.

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Am Ende des Tubtim-Strandes führte ein Weg leicht bergauf und ein Schild wies uns den Weg zum nächsten Strand.

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Unterwegs trafen wir wieder auf geschlossene Bars und Unterkünfte.

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Schließlich erreichten wir “Ao Nuan”, einen kleinen Strand in einer Bucht, wo wir es uns im Schatten eines Baumes gemütlich machten.

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Gegen späten Mittag wechselten wir an einen Tisch des einzigen Restaurant- und Beherbergungsbetriebes hier in der Bucht, um ein recht günstiges, aber schmackhaftes, Mittagessen einzunehmen.

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Als Nebeneffekt erwarben wir uns mit dem Mittagessen das kostenlose Nutzungsrecht von zwei Liegestühlen am Strand sowie Zugriff auf das rasendschnelle WLAN, sodass wir hier noch einige Stunden Faulenzen und etwas im Meer baden sollten.

Gegen frühen Abend nahmen wir hier noch ein Abendessen ein, das uns im Gegensatz zum Mittagessen jedoch so gar nicht schmeckte. Dem Pad Thai fehlte so ziemlich Alles, was ein Pad Thai ausmacht (Tamarindensauce, Garnelen, Tofu, breite Pad Thai Nudeln), aber Hunger trieb die lieblos gebratenen Glasnudeln hinein.

Und nun habe ich mich vorhin geduscht, um die Mischung aus Sonnencreme, Schweiß und Sand von der Haut zu bekommen, und sitze nun hier, um den Reisebericht kurz zu aktualisieren, bevor wir gleich für noch ein oder zwei Getränke in eine Strandbar gehen wollen.

Ansonsten haben wir uns heute überlegt, dass wir sehr wahrscheinlich nicht verlängern werden. Die rapide steigenden Infektionszahlen in Thailand und insbesondere Bangkok in Verbindung mit dem ersten Auftreten der britischen Mutante (bei 24 Infizierten aus dem Ekkhamai/Thonglor-Nachtleben-Cluster) hier dürften schnell zu weiteren Einschränkungen in der Hauptstadt führen, die uns jetzt ja schon nicht gefallen (Sperrstunde 21h & kein Alkoholausschank in Bars und Restaurants). Die kurzzeitig aufgekommene Idee, unseren Aufenthalt auf Koh Samet zu verlängern, hat sich leider auch als nicht praktikabel herausgestellt, da aufgrund von Songkran (thailändisches Neujahrsfest) die gesamte Insel bereits ausgebucht ist. Entweder sind nur noch sehr einfache Unterkünfte und/oder welche zu Wucherpreisen verfügbar. Somit habe ich meine Aufenthaltserlaubnis für viel Geld umsonst verlängert, bin aber auf der anderen Seite froh, dass uns bisher keine unerwarteten Einschränkungen den Urlaub vermiest haben.
 

Mai-Thai

Erfahrenes Mitglied
21.08.2019
801
814
Friedrichshafen
Auf Koh Samed in der besagten Samed Villa (auch Garden Villa, die mir sehr gut gefallen hat) war ich noch zum Abschluß meiner Thailandreise im Januar 2020 bevor es über BKK zurück nach D ging.

Wenn ich jetzt die Bilder vergleiche: Sei froh über die "leere" Insel und Strände. Im Januar 2020 haben sich die Touristen dort noch gestapelt!

Wollte eigentlich jetzt im Mai mit der verkürzten Quarantäne wieder für 5-6 Wochen nach Thailand. Aufgrund der aktuellen Corona-Zahlen werde ich das ganze aber verschieben müssen :cry:
 

on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
8.671
1.307
...

Schauen wir mal...
ich denke, das ist der beste Ansatz. Weg kommt ihr auf jeden Fall und das auch kurzfristig. Die Preise am Meer sind kurzfristig etwas höher, aber noch nicht mal auf dem vor-Covid-Level. Und selbst wenn es für zwei Tage mal 50Euro mehr sind, ist es das sicher noch Wert. Im Moment eiert die Regierung halt rum, vor allem, da es sie selbst erwischt hat und in Bangkok wohl keine grossen Einschnitte umsetzen will. Langfristig ist dann eher der fehlende Impfstoff ein Problem.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.916
29.123
MUC
ich denke, das ist der beste Ansatz. Weg kommt ihr auf jeden Fall und das auch kurzfristig. Die Preise am Meer sind kurzfristig etwas höher, aber noch nicht mal auf dem vor-Covid-Level. Und selbst wenn es für zwei Tage mal 50Euro mehr sind, ist es das sicher noch Wert. Im Moment eiert die Regierung halt rum, vor allem, da es sie selbst erwischt hat und in Bangkok wohl keine grossen Einschnitte umsetzen will. Langfristig ist dann eher der fehlende Impfstoff ein Problem.
Über 50€ Mehrpreis für zwei Nächte bräuchten wir nicht reden, aber auf Samed finde ich für eine Verlängerung aktuell nur noch Restzimmer in einfachsten (schlecht bewerteten) Guesthouses ab130€/Nacht, die sonst unterhalb der 30€-Kategorie liegen. Selbst das Marriott Rayong, in dem wir knapp 70€/Nacht bezahlt hatten, ruft aktuell über 250€/Nacht für die Besenkammer auf. An anderen Zielen am Meer sieht es aktuell leider nicht anders aus. Das Ankurbeln des Inlandstourismus, insbesondere zu Songkran, hat gut funktioniert. Daher will man ja auch aktuell keinen Lockdown.

Die Option, doch noch zu verlängern, halten wir uns natürlich noch offen, würden das aber wohl nur sehr kurzfristig entscheiden. Ich gehe von stark steigenden Zahlen und einem umfangreichen Lockdown spätestens nach Songkran aus. Dafür möchte ich meinen Urlaub nicht opfern bzw. Geld bezahlen, um im Hotelzimmer fest zu sitzen. Da ist mir dann doch meine Wohnung in München bei hoffentlich bald frühlingshaften Temperaturen lieber, auch wenn man sich da kein Som Tam per Grab liefern lassen kann. :)
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.916
29.123
MUC
Tag 40

Schon beim Wachwerden bemerkte ich, dass es nicht viel Sonnenlicht war, dass neben den Vorhängen ins Zimmer schien. Nicht nur, dass sich viele Wolken vor die Sonne geschoben hatten, auch war es sehr windig. Dies sorgte jedoch für eine sehr angenehme Temperatur, sodass ich heute meinen ersten Kaffee (selbst zubereitet aus dem kostenfrei durch das Hotel bereitgestellten Instantkaffee) vor unserem Zimmer genoß (Kaffee siehe unten rechts, Meer mit schwachem Kontrast zu den Wolken in der Bildmitte).

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Nach dem Frühstück wiederholte sich das gestern schon exerzierte Auftragen von Sonnenschutz und Wechseln der Kleidung, bevor wir wieder am Strand bzw. der Küste entlang Richtung Süden spazierten. Diesmal stoppten wir jedoch bereits am Tubtim-Strand, wo wir gegen je 30 THB (ca. 0,80€) zwei Liegestühle mieteten und es uns im Schatten gemütlich machten.

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Nachdem wir uns noch einen Tisch organisiert hatten, konnte ich schließlich den mittlerweile dritten (oder vierten?) Kaffee des Tages genießen.

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Irgendwann gegen Nachmittag sollte sich dann in unmittelbarer Nähe zu unserem Liegeplatz ein “Roti”-Stand aufbauen. Auch wenn ich diese Art der südthailändischen bzw. eigentlich malayischen (oder gar indischen?) Pfannkuchenvariante sehr mag, gefiel uns das jetzt nicht so ganz gut. Somit suchten wir uns einen neuen Liegeplatz, der ebenfalls einen guten Ausblick bieten sollte.

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Kurze Zeit später erhielten wir Besuch von einem Streuner, der sich jedoch mehr für die alte Kokosnuss als für uns interessieren sollte.

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Ebenfalls spannend zu beobachten war die Anlieferung von Brauchwasser. Offenbar existieren auf Koh Samed weder Grundwasser noch eine Meerwasserentsalzungsanlage, sodass das Wasser zum Duschen und Waschen (und wahrscheinlich auch für die Klospülung) vom Festland importiert wird. Nach dem Festmachen des Schiffes ein deutliches Stück vor dem Strand, machte sich ein Mitarbeiter in einem kleinen Beiboot paddelnd auf den Weg und transportierte damit den Schlauch, den er an Land mit einem dort offenbar bereit liegenden Schlauch verband, um in einer guten halben Stunde die Ladung zu löschen. Anschließend begab er sich paddelnd zurück zum Schiff, während der dortige Steuermann den Schlauch per Hand zurück zog.

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Nachdem wir uns zurück auf dem Zimmer frisch gemacht hatten, begaben wir uns in das Nachtleben Koh Sameds, das hauptsächlich am Strand stattfindet und (theoretisch) heute ein letztes Mal für die nächsten zwei Wochen in der Form anzutreffen sein sollte.

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Aufgrund der gestiegenen Corona-Fallzahlen in ganz Thailand und den ersten bestätigten Fällen der britischen Mutante in Thailand ist angekündigt, dass ab Freitag für zwei Wochen in 41 Provinzen u.a. Bars und Kneipen schließen müssen. Neben Bangkok, Chiang Mai, Phuket und noch vielen weiteren Provinzen steht auch Rayong, wo wir uns gerade befinden, auf der Liste. Was das für konkrete Auswirkungen auf das Nachtleben haben wird, werden wir dann wohl morgen sehen. Im heute besuchten hiesigen Restaurant meinte man jedoch, dass sie weiter geöffnet hätten und man bei ihnen auch weiterhin bis in den späten Abend Alkohol bekäme. Ich bin gespannt, würde mich aber nicht wundern, wenn auch diese Maßnahme gut gemeint, aber nicht richtig zielführend sein sollte.

Unabhängig davon versuchten wir heute, einen Termin für den für die am Dienstag geplante Rückreise nach Deutschland notwendigen Coronatest zu vereinbaren. Entweder bedingt durch das thailändische Neujahrsfest und/oder bedingt durch den offenbar akut aufgetretenen Mangel an Testreagenzien war dies bislang jedoch noch nicht von Erfolg gekrönt. Als Fallback haben wir zwar für den 19.04.2021 (also eine Woche später) einen bestätigten Testtermin vereinbaren können, aber den Rückflug noch nicht umgebucht.

Wer hier eine gute Empfehlung (abgesehen von Thai Travel Clinic, BNH oder Bumrungrad) hat, gerne her damit!

+1 wusste ferner zu berichten, dass bedingt durch die aktuellen Entwicklungen den Social Media zu entnehmen sei, dass die Neujahrs-Aufenthalte auf Koh Samed massiv storniert worden seien. Tatsächlich sind die (vom Preis bzw. Qualität der Unterkunft her akzeptablen) Verfügbarkeiten auch deutlich gestiegen.

Ferner haben sich die Eltern von +1 gemeldet, dass weder sie noch +1s Schwägerin, wie ursprünglich geplant, für das Neujahrsfest nach Bangkok reisen werden. Somit ergibt sich jetzt sehr viel Input, den wir zu einem neuen Plan verarbeiten müssen.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.916
29.123
MUC
Tag 41

Nach all den Neuigkeiten bzw. aktuellen Entwicklungen hatten wir beide unruhig geschlafen. Dennoch sollte es relativ spät werden, bis wir uns zum Frühstück aufmachten, bei dem wir die verschiedenen Optionen für Rückreise, Coronatest (der ja für die Heimreise nach Deutschland notwendig ist) und mögliche Verlängerungsszenarien durchsprachen. Wir fragten nach dem Frühstück an der Rezeption nach eventuellen Verlängerungsmöglichkeiten, die jedoch aufgrund offenbar weiterhin sehr guter Buchungslage nicht bestanden.

Zurück im Zimmer telefonierte +1 ein Bangkoker Krankenhaus nach dem Nächsten ab, um für kommenden Montag einen Termin für einen Coronatest zu vereinbaren. Unisono hieß es, dass man aktuell keine Coronatests durchführen könne. Parallel schickte ein thailändischer Freund von +1, der sich noch für wenige Tage im ASQ in Bangkok befindet, einen Facebook-Link, dem zu entnehmen war, dass offenbar viele privaten Krankenhäuser in Bangkok die Coronatests eingestellt hätten.

Wie ich in meinen Beitragen im “Thailand führt ein neues Touristenvisum für Langzeiturlauber ein”-Thread bereits erläutert habe, ist laut Bangkok Post davon auszugehen, dass ein Mangel an Krankenhausbetten für Corona-Positive (auch ohne Symptome bzw. Behandlungsbedürftigkeit) der Grund zu sein scheint, warum man jetzt halt einfach nicht mehr testen möchte. Das Ganze ist natürlich an Absurdität kaum zu überbieten, zeigt mir aber, dass Thailand in der Corona-Bekämpfung bislang offenbar tatsächlich mehr Glück als Verstand hatte.

Das Sukhumvit Hospital erklärte +1 gegenüber, dass man in Ermangelung der notwendigen Testflüssigkeiten keinen Coronatest anbieten könne. Nachdem +1 unsere Hilflosigkeit zum Ausdruck brachte, da wir für unseren Heimflug nach Deutschland eben einen Coronatest benötigen, wurde erst nach der Fluggesellschaft gefragt, um dann die Information zu erhalten, dass wir mit einer ausgedruckten Flugbuchungsbestätigung von SQ jederzeit ohne Termin vorbei kommen könnten, und uns für 3.900 THB testen lassen könnten. Das Ergebnis solle es dann in maximal acht Stunden geben.

So ganz überzeugte uns diese Änderung der Aussage zu einem möglichen Coronatest nicht, zumal wir uns vor Ort auch nicht in eine Reihe von möglicherweise tatsächlich positiven Testwilligen begeben wollten.

+1 kontaktierte daher die lokale SQ-Vertretung in Thailand, die uns zwar weder eine lokale Testmöglichkeit nennen noch eine Testmöglichkeit im Transit in SIN anbieten konnte, aber die auf Nachfrage zu den Umbuchungsmöglichkeiten, uns ein Angebot machte, dass wir nicht ausschlagen konnten. Als Preis für die relativ günstige Möglichkeit in der C der SQ von MUC nach SIN zu fliegen, mussten wir bei der ursprünglichen Buchung akzeptieren, auf dem Hinflug gute acht und auf dem Rückflug knappe zehn Stunden in SIN im Transit zu verweilen. Dazu war das Leg BKK-SIN statt in SQ C bei Scoot in Y gebucht, die das Fluggerät zwar später von einer A320 durch eine B787 ersetzt haben, aber halt Scoot in Eco und nicht SQ in Business sind mit allen dazugehörenden Einschränkungen (kein erhöhtes Freigepäck für *A Gold oder Loungezugang in BKK durch C bzw. selbst nur als *A-Gold). Das Angebot lautete nun, für knapp 50 Euro pro Person die Heimreise um eine Woche nach hinten zu schieben, wobei das Leg BKK-SIN von Scoot in Y sich in SQ in C ändern würde, womit sich auch die Transitzeit in SIN von knapp zehn Stunden auf 2,5 Stunden reduzierte. Mit dem bestätigten Coronatest-Termin am 19.04.21 mussten wir jetzt nicht lange überlegen und entschieden uns in wenigen Sekunden, die Heimreise eine Woche später, aber dafür komplett in C, mit mehr Freigepäck und weniger Transitzeit in SIN zu akzeptieren.

Anschließend gingen wir die Möglichkeiten durch, unseren Aufenthalt auf Koh Samed, den wir sehr genossen, zu verlängern. Auch wenn tatsächlich einige mehr Optionen verfügbar geworden waren, gefiel uns keine davon vom Preis-/Leistungsverhältnis so richtig, sodass wir uns entschieden, wie geplant, morgen die Reise nach Bangkok anzutreten, wo uns jetzt zehn Tage Aufenthalt vor der Heimreise bevor stehen. Ich änderte noch schnell die Hotelreservierung für Bangkok, bevor wir uns dann endlich für den Tag am Strand fertig machen konnten.

Vom Hotel liefen wir den Strand heute Richtung Norden entlang. Es sollte zwei Besuche und etwas zäher Verhandlungen bedürfen, bis wir die maroden Liegen am Strand für 50 THB pro Stück anmieten konnten. Der Grund, warum uns dieser Platz interessierte, war weniger der gebotene “Luxus” als mehr die Einsamkeit und Ruhe an diesem Fleckchen.

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Wir bestellten dann noch Kaffee (heißer Americano, der mit einer French Press an die Sonnenliege kam, für mich und Americano auf Eis für +1) und genossen den wirklich wunderbaren Ausblick auf den weißen Strand und das türkisblaue Meer.

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Zum Mittag wollten wir den erworbenen Platz ungerne verlassen und fragten nach den bestellbaren Speisen. Die Auswahl war gering, wobei das recht scharfe Hähnchenfleisch mit Thaibasilikum und Spiegelei deutlich besser schmeckte, als ich das in dieser abgelegenen und schlecht besuchten Strandbar erwartet hätte.

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Unangenehm war jedoch, dass ein halbes Dutzend streunender Hunde zusammen mit den Speisen zu unseren Sonnenliegen kamen. Tatsächlich ließen sie uns jedoch halbwegs unbeirrt das Mittagessen vertilgen und verschwanden, als +1 die leeren Teller zurück zum Tresen brachte.

Den Nachmittag verbrachten wir sowohl auf den Sonnenliegen als auch im Meer, das hier wirklich angenehm warm, sehr flach und ohne unangenehme Strömung ist. Gegen späten Nachmittag dann wurde es langsam voller am Strand, denn der gemeine Thailänder (abgesehen von +1 und einigen anderen Verirrten) mag die pralle Sonne so gar nicht.

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Wir hielten es noch ein wenig aus, bevor wir die Rechnung beglichen und uns zurück zum Hotel begaben. Dort machten wir uns frisch und begaben uns anschließend auf die Suche nach einer guten Möglichkeit für ein Abendessen. Da wir bei leichtem Regen nicht zu weit laufen wollten, wurde es ein einfaches Restaurant unweit vom Hotel, wo das Essen eher unspektakulär aber das Bier billig war.

Während unseres Abendessens konnten wir dann beobachten, wie eine Gruppe von Thailändern in Tarnkleidung (und mit Mundschutz, der hier auf Koh Samed eher selten getragen wird) die benachbarte beliebte “Silver Sand Bar” besuchte. Tatsächlich sollten sie dort die Schließung, die ja für u.a. alle Bars in 41 Provinzen (inkl. dem hiesigen Rayong) seit heute gilt, durchsetzen. Dies überraschte mich schon ein wenig, zumal die diversen kleineren Bars und Restaurants mit Alkoholausschank unbehelligt blieben.
 

B773ER

Erfahrenes Mitglied
19.11.2014
1.177
1.863
DRS
Schade, dass es für euch dann jetzt bald mit Thailand vorbei sein wird, aber immerhin wisst ihr jetzt, woran ihr seid und eine Woche mehr und die bessere Flugverbindung sind ja auch nicht zu verachten. Bei der sich entwickelnden Lage im Land, war es sicher nicht die schlechteste Entscheidung.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.916
29.123
MUC
Schade, dass es für euch dann jetzt bald mit Thailand vorbei sein wird, aber immerhin wisst ihr jetzt, woran ihr seid und eine Woche mehr und die bessere Flugverbindung sind ja auch nicht zu verachten. Bei der sich entwickelnden Lage im Land, war es sicher nicht die schlechteste Entscheidung.
Tatsächlich sind wir super froh, die Reise gemacht zu haben, um unsere Sehnsüchte zu stillen. Wir gehen Beide davon aus, dass es in Kürze in Thailand virustechnisch sehr unangenehm werden wird. Zu meiner persönlichen Verwunderung konnten die letzten Ausbrüche offenbar halbwegs beherrscht werden. Wenn man sich jedoch aktuell die Entwicklung der Zahlen und der betroffenen Provinzen ansieht, gleicht es einem Flächenbrand, der Thailand nicht anders dastehen lässt als die meisten europäischen Länder bzw. Länder weltweit.

Ich persönlich muss ehrlich gestehen, dass ich auch vor unserer Reise die vermeintliche Immunität der Thailänder gegen die Pandemie nicht ganz verstanden habe, wollte aber dennoch gerne ein Teil davon sein, sodass ich die 15 Nächte ASQ auf mich genommen habe. Für den guten Freund von +1, der übermorgen aus der ASQ entlassen werden sollte, muss es jedoch wie Hohn klingen. Sich selbst 10 Nächte isolieren, um in einen ähnlichen Lockdown und ein Ansteckungsgeschehen zu kommen fast wie in Deutschland.

Jetzt hoffe ich, dass wir in einer guten Woche mit einem negativen Testergebnis zurück nach Deutschland kommen, und hoffentlich bald geimpft auch bald wieder in unsere zweite (bzw. +1s erste) Heimat reisen können. Schwierige Zeiten, die einem leider zeigen, dass man dem Virus nicht wirklich entkommen kann.
 

Mai-Thai

Erfahrenes Mitglied
21.08.2019
801
814
Friedrichshafen
Oh cool! Dann gibt es 1 Woche länger Reiseberichte 😉

Aber warum zurück nach BKK? Warum nicht nach Barttaya/Koh Larn, Koh Si Chang oder gar ne Woche Koh Chang?
Eine Insel ist doch allemal besser als BKK?

Ich bin jedenfalls gerade froh, im Mai nicht zu fliegen und meine Reise auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Ich weiß nicht ob ich mich bei den ganzen Unwägbarkeiten wie bei euch erholen und den Urlaub genießen könnte 🤔
 
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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
Oh cool! Dann gibt es 1 Woche länger Reiseberichte 😉

Aber warum zurück nach BKK? Warum nicht nach Barttaya/Koh Larn, Koh Si Chang oder gar ne Woche Koh Chang?
Eine Insel ist doch allemal besser als BKK?

Ich bin jedenfalls gerade froh, im Mai nicht zu fliegen und meine Reise auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Ich weiß nicht ob ich mich bei den ganzen Unwägbarkeiten wie bei euch erholen und den Urlaub genießen könnte 🤔
Ja, eine Woche mehr Strandurlaub wäre sicherlich besser als eine Woche Bangkok. Leider gibt es aber trotz der angeblichen zahllosen Stornierungen weiterhin keine bezahlbaren Angebote in Hotels, die uns zusagen würden. Eine Hütte ohne Klimaanlage wäre nichts für mich. Und alle Ziele, die einen Flug notwendig gemacht hätten, haben wir dazu ausgeschlossen, da aktuell diskutiert wird, temporär zur Eindämmung der Pandemie die Inlandsflüge einzustellen. Weder in Krabi noch in Phuket möchte ich festsitzen oder einen möglicherweise überfüllten Überlandbus nehmen müssen, um den Flug nach Deutschland zu erreichen.

Wenigstens konnte ich in Bangkok ein sehr ordentliches Hotel zu einer sehr guten Rate buchen. Wir hoffen, dass uns der dortige Pool und das dortige Fitnesscenter ein wenig Urlaubsfeeling geben werden. Und solange die Restaurants noch nicht geschlossen werden, wird auch das noch zur Urlaubsqualität beitragen.

Nur der Reisebericht wird wahrscheinlich etwas monotoner und weniger umfangreich.
 

Andinett

Erfahrenes Mitglied
17.02.2013
765
204
DUS
Passt scho (y). Ich glaube es gibt schlimmeres als 7 Tage BKK..auch wenn es (offiziell) einen Lock Down gibt.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
Tag 42

Auch heute fanden wir zum Frühstück einen angenehmen Platz mit Meerblick, von welchem aus wir uns gut stärken konnten. Anschließend packten wir unsere Koffer, die wir mühevoll erst zur Rezeption zum Check-Out und im nächsten Schritt zur Hauptstraße tragen sollten. Dort bedurfte es der Verhandlung mit einigen Sammeltaxifahrern, bis wir schließlich für 40 THB (ca. 1,10 Euro) pro Person zum Fähranleger der Insel mitgenommen wurden.

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Dort angekommen konnten wir erfreut feststellen, dass die Fähre des von uns bereits bei der Hinreise gewählten Fährunternehmens gerade mit einer großen Menge Passagieren eingetroffen war. So bedurfte es nur einer kurzen Wartezeit, bis die Fähre mit uns und nur wenigen anderen Passagieren ihren Rückweg zum Festland in Baan Phe antrat.

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Auf der Fähre war es ähnlich “gemütlich” wie auf der Hinfahrt, was aber bei einem Preis von 60 THB (ca. 1,60 €) pro Strecke pro Person zu verschmerzen war. Dazu hatten wir einen direkten Blick in den Maschinenraum.

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Direkt nach der Abfahrt gab es noch ein paar schöne Blicke auf Koh Samed.

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Eine gute halbe Stunde später näherten wir uns dem Hafen bzw. Fähranleger von Bann Phe.

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Zu unserer Überraschung sollte unser Fahrer, den wir schon für die Hinfahrt vom Flughafen Bangkok-Suvarnabhumi zum Marriott Rayong beauftragt hatten, bereits vor Ort in Baan Phe sein. Aufgrund des erwarteten massiven Reiseverkehrs zum thailändischen Neujahrsfest und den damit verbundenen Staus war er ohne unser Wissen bereits am Vorabend angereist und hatte eine Nacht in seinem Kleintransporter verbracht. Obwohl wir nun deutlich vor der geplanten Zeit am Festland eintrafen, mussten wir so nicht warten, und wurden nun direkt Richtung Bangkok gefahren.

In Bangkok ging es erst zum Ladengeschäft von +1s Tante, wo wir einerseits unsere für die Weiterreise nicht benötigten Koffer untergestellt hatten, und wo andererseits einige Pakete für +1 angekommen waren. Nachdem Alles in der VW Caravelle verstaut war, fuhr uns unser Fahrer zum gebuchten Hotel, dem “The Athenee Hotel, a Luxury Collection Hotel”.

Mit der Notwendigkeit, eine Unterkunft für 10 Tage in Bangkok zu finden, erinnerte ich mich glücklicherweise an den Beitrag von User @Krummbein , der im Bonvoy-Thread zu den Kulanzregelungen schrieb, dass es im “The Athenee” ein Angebot 10 Nächte übernachten und nur 5 Nächte bezahlen gab. Mit dem Ratecode “LTS” gab es so auch während der Feiertage zum thailändischen Neujahrsfest die günstige Rate von 3.300 THB++ für die Besenkammer, die ja nur für 5 der 10 Nächte fällig werden würde. Da in den Bedingungen der Rate stand, dass alle Bonvoy-Benefits abgesehen von Zimmer-Upgrades gelten würden, entschied ich mich für die Buchung eines deutlich größeren Eckzimmers statt der Besenkammer für 4.400 THB++. Nach Anwendung des Sonderangebotes sollten es so knapp 70 Euro pro Nacht in dem geräumigen Eckzimmer inkl. Frühstück und Lounge-Zugang (durch Status) werden.

Als frischgebackener Bonvoy Titanium wurden wir nach der Ankunft direkt zur Club Lounge auf die 26. Etage begleitet, wo der Check-in erfolgte, während wir den kostenfreien Afternoon Tea genießen konnten. Zu unserer Überraschung war die Lounge sehr gut (mit überwiegend Thailändern gefüllt), wobei uns Kuchen und Snacks dennoch schmeckten.

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Das erhaltene Zimmer entsprach erwartungsgemäß genau der gebuchten Kategorie, war jedoch leider entgegen dem geäußerten Wunsch nicht auf einer hohen Etage. Dennoch waren wir mit dem Zimmer und der Aussicht zufrieden.

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+1 kümmerte sich um die erhaltenen Pakete, sodass ich mich auf die vierte Etage zum Pool und einem kleinen Garten begab. Ich relaxte hier ein wenig, wenngleich die nach und nach mit der untergehenden Sonne mehr werdenden Thailänder die Ruhe irgendwann verdrängt hatten, sodass ich mich zurück aufs Zimmer für eine erfrischende Dusche begab.

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Da wir für den Abend keine Pläne hatten, wollten wir die “Happy Hour” der Lounge in Anspruch nehmen. Zu unserer Überraschung waren bereits um 18 Uhr zu Beginn der Happy Hour schon fast alle Sitzplätze eingenommen. Auch wunderten wir uns, dass die laut Begrüßungsschreiben geltende Kleiderordnung “Smart Casual” mehrheitlich ebenso ignoriert wurde wie der Hinweis, dass Sandalen nicht akzeptabel seien. Der nächste Aha-Effekt war, dass sich der gemeine thailändische Maximierer offenbar direkt drei Getränke auf einmal bestellt. Eine andere Thailänderin hingegen sicherte sich am Büffet gleich den gesamten Vorrat an Kokosnusspudding auf ihrem Teller.

Auch konnten wir ein thailändisch-japanisches Paar beobachten, die noch die Reste vom Afternoon Tea (man aß offenbar nur den Lachs aus den Lachs-Törtchen und ließ den Mürbeteig stehen) auf ihrem Tisch stehen hatten. Den Beiden schien es hier mit der Vollversorgung so gut zu gefallen, dass man gleich den gesamten Tag hier verbrachte, und mit steigendem Alkoholpegel auch die gesamte Lounge unterhielt.

Für ein Hotel, dass sich zu einer “Luxury Collection” zugehörig nennt, war die Qualität der Speisen eine Frechheit. Aber diese schien dem Publikum, das hier eher auf Masse als Klasse aus war, Rechnung zu tragen. Ein anderer Farang schien ebenso sichtlich irritiert zu sein, was das Treiben in der Lounge anging. Ich konnte aufschnappen, dass man ihm erklärte, in Thailand wohl gerade ein paar Promotions aufgelegt zu haben. Die Verzweiflung der Hoteliers in der Corona-Pandemie kann ich verstehen, aber seinen Ruf so zu verramschen kann nicht nachhaltig sein.

Ich machte noch ein Foto von der durchaus reizvollen nächtlichen Aussicht, bevor wir uns zurück ins Zimmer aufmachten.

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Wir wollten noch Getränke im nächste 7Eleven einkaufen und ich hatte gehofft, dabei unterwegs bei einer Garküche oder einem Straßenverkäufer noch einen leckeren und sättigenden Snack erstehen zu können. Ob es an Corona, dem thailändischen Neujahrsfest oder einfach der Umgebung lag, vermag ich nicht zu sagen, aber es gab nichts. So sollte es schließlich ein Fertiggericht von 7Eleven sein, das man sich dort auch kostenfrei aufwärmen lassen kann, und das tatsächlich nicht schlechter schmeckte als das lieblose Essen im “The Athenee”.

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
Tag 43 (1/3)

Im tatsächlich relativ bequemen Bett konnten wir gut schlafen, sodass es schon fast 10 Uhr war, als wir zum Frühstück aufbrachen. Da das Frühstück nur am Wochenende in der Lounge im 26. Stock angeboten wurde, begaben wir uns genau dorthin. Zu unserer Überraschung war es angenehm leer, kein Vergleich zu dem Chaos gestern Abend. Offenbar und zu unserem Glück haben auch thailändische Maximierer verstanden, dass der Vorteil eines Lounge-Frühstücks eher die Ruhe als die Auswahl ist. So konnten wir bei bester Aussicht ausgiebig frühstücken, wobei ich die bisher besten Eggs Benedict dieses Thailand-Aufenthaltes genießen konnte.

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Gerade bei dem Ausblick von so einer hohen Etage liebe ich ja nicht nur den Fernblick, sondern auch den gezielten Blick auf die vielen Details in der Umgebung. So fiel mir direkt vor dem Hotel ein interessantes Gebäude, viel Grün und ein einsamer Pool auf.

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Nach dem Frühstück spazierten wir zu Fuß zum Einkaufszentrum “Central Embassy”, das unweit vom Hotel lag. Dabei fiel uns auf, dass der Verkehr ungewohnt flüssig verlief. Offenbar hatten tatsächlich viele Bangkoker die Stadt für das Neujahrsfest verlassen oder sich wegen den konstant steigenden Coronazahlen in ihrer Wohnung verbarrikadiert.

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Vom erhöhten Fußweg über der Kreuzung zwischen der Wireless Road und der Sukhumvit Road machte ich dann noch ein Foto von unserem Hotel bzw. dem Gartenbereich neben dem Pool, den ich gestern bereits erkundet hatte.

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Im “Central Embassy” suchte +1 eine temporäre Ausstellung von Haute Couture, die ihn als Modedesigner sehr interessierte und von der er irgendwoher im Vorfeld erfahren hatte. Bevor wir die Ausstellung von insgesamt nur drei aufwändigen Kleidern einer niederländischen Modedesignerin, die diese mit irgendwelchen thailändischen Einflüssen entworfen hatte, und die von irgendwelchen Stars in irgendwelchen Produktionen getragen wurden, gefunden hatten, sollten wir aber den Grund für die überfüllte Lounge in unserem Hotel herausfinden können. Wie schon im “Central World” gab es auch hier etliche Promotion- und Verkaufsstände zahlreicher Hotels in ganz Thailand, die auf die lokale Bevölkerung abzielten. Zufällig kamen wir am Stand des von uns gewählten Hotels (“The Athenee”) vorbei. Hier konnten wir erfahren, dass für 4.000 THB (ca. 110 Euro) ein “Staycation”-Aufenthalt von einem Tag in einer Besenkammer für zwei Personen und zwei Kindern inklusive kostenfreiem Lounge-Zugang angeboten wurde. Offenbar stieß dieses Angebot auf große Resonanz, da ein kostenfreier Lounge-Zugang hier anscheinend als Vollpension oder gar All-Inclusive verstanden wird.

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Relativ ziellos liefen wir anschließend durch das Zentrum von Bangkok. Ich hatte noch am Morgen geäußert, dass ich bei Google Maps fußläufig einen Kanal entdeckt hätte, auf welchem ein Linienschiffsverkehr durchgeführt würde. +1 meinte, dass dies ein stinkender Kanal sei, und fragte, ob ich da wirklich drauf fahren wolle. Offen, wie ich manchmal sein kann, bejahte ich die Frage, sodass wir uns zur Pratunam-Haltestelle aufmachten.

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Für 10 THB pro Person (keine 30 Eurocent) konnten wir an Bord des öffentlichen Verkehrsmittels Fahrkarten zur Endhaltestelle lösen, ohne eigentlich so genau zu wissen, was wir dort machen wollten.

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Die Fahrt war ein wenig wackelig, aber der angebrachte Spritzschutz schützte uns vor dem tatsächlich sehr stinkenden Wasser des Kanals. Der Ausblick unterwegs war jedoch sehr interessant, da sich Tempel, Brachflächen und einfachste Behausungen abwechselten.

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An der Endhaltestelle stiegen wir aus und +1 schlug vor, uns nun eine Möglichkeit für ein Mittagessen zu suchen. Tatsächlich sollten wir jedoch eher zufällig den Wat Saket Tempel, auch bekannt als Golden Mountain, entdecken, den ich tatsächlich trotz zahlloser Aufenthalte in Bangkok noch nie zuvor besucht hatte.

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Noch am Fuße des Bergs bzw. eigentlich des künstlich aufgeschütteten Hügels konnte den ersten Buddha-Statuen Respekt gezollt werden.

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Ob es aufgrund des thailändischen Neujahrsfests oder der aktuell nicht vorhandenen Touristenmassen war, kann ich nicht sagen, aber wollte niemand Eintrittsgeld kassieren, sodass wir uns auf den Weg die 344 Stufen nach oben machten.

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Zuletzt bearbeitet:

Andinett

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17.02.2013
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DUS
Mein Stammhotel (J.W. Marriott Soi 2) offerierte auch Loungezugang gegen geld (Summe vergessen)). Das haben sie nach 6 Monaten wieder eingestellt, weil sich die Statusmitglieder beschwert haben...:oops:

Den golden Mountain zu bestigen macht Spaß, vor allem in der Sonne bei 35°C:cool:
 
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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Mein Stammhotel (J.W. Marriott Soi 2) offerierte auch Loungezugang gegen geld (Summe vergessen)). Das haben sie nach 6 Monaten wieder eingestellt, weil sich die Statusmitglieder beschwert haben...:oops:

Den golden Mountain zu bestigen macht Spaß, vor allem in der Sonne bei 35°C:cool:
Ich wollte mich auch schon beschweren, aber machen hier die Statusgäste aktuell die absolute Minderheit aus. Ich gehe davon aus, dass man an den "Staycation"-Gästen so gut verdient, dass einem die Kritik der paar wenigen Statusgäste, die möglicherweise so schnell nicht wieder kommen werden, egal sein wird. Details zur heutigen Lounge-Erfahrung kommen dann gleich noch. Wenn man viele Fotos macht und viel unterwegs war, ist ein Reisebericht echt viel zeitraubende Arbeit...

Achja, Golden Mountain bei 35°C geht, wenn wenigstens die Sonne hinter ausreichend Wolken versteckt ist. :)
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 43 (2/3)

Auch wenn wir den höchsten Punkt der Tempelanlage noch nicht erreicht hatten, war die Aussicht schon wirklich als gut zu bezeichnen.

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Wenn man schon unzählige thailändische Tempel besucht hat, war man vor dem Eingang zum Tempelgebäude auf dem Hügel etwas irritiert, denn hier wiesen Schilder als auch eine automatisierte Sprachdurchsage darauf hin, seine Schuhe NICHT auszuziehen. Normalerweise muss man diese nämlich vor dem Betreten ausziehen. Da hier der Tempelbesuch als Einbahnstraße gestaltet war, sollte man seine Schuhe wohl lieber dabei haben.

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Im Gebäude konnte man direkt einen miniaturisierten Nachbau der Tempelanlage und unzählige Buddhastatuen bewundern.

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Noch eine kleine Treppe nach oben gab es weitere Statuen, die zum Gebet und zur Spende einluden.

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Die paar Stufen zurück genossen wir die Aussicht, bei der wir u.a. den Tempel des Königspalasts in der Ferne bzw. mit ein wenig Zoom erkennen konnten.

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Wir folgten weiter der Einbahnstraßenbeschilderung, um zu einem Begrüßungsschild zu gelangen, das zu unserer Irritation uns sowohl begrüßte als auch mit einem “Tschüs” verabschiedete.

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Dennoch nahmen wir die weitere Treppe auf das Dach des Gebäudes, wo die Aussichten wirklich schön waren.

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Wir verbrachten einige Zeit bei der trotz bewölkten Wetter schönen Aussicht, bevor ich wieder meinen Kopf einziehen musste, um den Rückweg beschreiten zu können.

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Auf dem Rückweg kamen wir an einer Darstellung der Aasgeier vorbei, die an diesem Ort die hier während eines Cholera-Ausbruchs zusammen getragenen Leichen gefleddert hatten.

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Ein paar Stufen weiter runter gab es einen riesigen Buddha.

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Schließlich erreichten wir den Ausgang und die Toiletten, bei denen es neben Toiletten für das männliche und weibliche Geschlecht auch welche für Mönche gab.

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Da wir schon vor dem Besuch des goldenen Hügels hungrig waren, wurde es jetzt erst recht Zeit, sich Nahrung zu suchen. Schräg gegenüber der Tempelanlage sprach uns ein einfaches Restaurant an, wo die Nudelsuppe mit lange geschmorten und butterweichem Schweinefleisch eine wirklich gute Wahl sein sollte.

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Auf dem Fußweg zurück zur Hauptstraße schwärmte +1 von der Schönheit der hiesigen Straße des alten, noch nicht renovierten, Bangkoks.

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Zurück an der Hauptstraße fotografierte ich das “Democracy Monument” sowie eine Ansicht des zuvor besuchten “Golden Mountain”.

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
Tag 43 (3/3)

Unweit des “Golden Mountain” hatten wir eine bzw. eigentlich zwei weitere Tempelanlagen gesehen, die wir besuchen wollten.

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Vor dem ersten Tempel waren Buddhafiguren mit Blumen arrangiert und es standen Wasser und kleine Behälter bereit, mit denen man eben dieses Wasser über eben diese Buddhafiguren gießen konnte. +1 führte genau dieses Prozedere durch, was eine wichtige Tradition zum thailändischen Neujahrsfest ist.

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Ein paar Schritte weiter befand sich das Loha Prasat, ein siebenstöckiges Tempelgebäude, das durch den Buddhismus auf Sri Lanka inspiriert wurde. Nach Zahlung der geringen Eintrittsgebühr in eine Spendenkiste studierten wir zuerst die Ausstellung im Erdgeschoß, die u.a. die Struktur des Gebäudes erklärte.

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Schon auf der zweiten Etage, auf die man über eine Wendeltreppe aus massiven Holzstufen gelang, waren unzählige Buddhastatuen zu besichtigen.

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Hier war es auch, woh zahlreiche buddhistische Weisheiten an den Wänden zu lesen waren.

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Auch weiter oben befanden sich zahlreiche Buddhastatuen, die wir teils genauer inspizierten.

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Von ganz oben schließlich war sowohl der Ausblick auf den Tempel selbst als auch die Skyline Bangkoks im Hintergrund wirklich schön.

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Schon während des Begehens des Loha Prasat nahmen wir einigen Donner aus der Umgebung wahr. Während wir dann noch neben dem Loha Prasat saßen, bemerkten wir immer mehr sehr dunkle Wolken, die sich uns nähern sollten.

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Wir begaben uns daher zurück zur Haltestelle, an der wir angekommen waren. Tatsächlich mussten wir auf den freien Plätzen weit vorne nicht lange warten, bevor es los ging.

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Kurz nachdem die Fahrt begann, fing es (wenig überraschend) an, sehr stark zu regnen. Wir wurden angehalten, die seitlichen Planen hochzuziehen, um uns und die mitreisenden Passagiere vor dem Regen zu schützen.

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An der Endhaltestelle “Pratunam” stiegen wir aus und wollten eigentlich auf die Anschlußlinie umsteigen. Aufgrund unseres leichten Hungergefühls begaben wir uns jedoch zu einem sehr bekannten Restaurant, wo wir dessen Spezialität “Khao Man Gai” (“fetter Reis mit Hähnchen”) bestellten, was uns sehr gut schmecken sollte. Als Begleitung gab es einen Longansaft für mich, der mit vielen eingelegten Longans versehen war.

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Nach dem Essen nahmen wir das nächste Wassertaxi zur Haltestelle “Witayu” und sind den restlichen Weg zurück zum Hotel gelaufen. Dort angekommen machten wir uns auf unserem Zimmer frisch und wollten um kurz vor 19 Uhr noch auf einen (kostenlosen) Drink in die Club-Lounge. Auf der 26. Etage angekommen wurde uns jedoch mitgeteilt, dass man bereits voll sei. Man verwies uns auf die 6. Etage, auf der es aktuell eine zusätzliche Lounge geben solle. Tatsächlich war hier im Bereich der Meetingräume ein vergleichbarer Service (Getränke jeglicher Art, Canapés und ein warmes Gericht) vorhanden, wenngleich zwar die Aussicht fehlte, aber es dafür einfach auch deutlich leerer war.

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Wir entschieden uns für einen Platz in dem Raum, in dem sich auch das Büffet befand, da dort ein wenig Lounge-Gefühl herrschte. Gegenüber waren ein paar Polstermöbel in einen Meetingraum gestellt, was den Charme einer besseren DB-Lounge hatte. Sorry, aber mit “Luxury Collection” hat das hier aktuell wirklich nicht mehr viel zu tun. Ist aber wahrscheinlich der Ausverkauf, der durch Corona bald noch viel mehr Häuser erreichen wird, wenn überhaupt.

Zu aller Frustration sollte heute Abend das einzige warme Gericht “Khao Man Gai” (“fetter Reis mit Hähnchen”) sein, was definitiv deutlich schlechter schmeckte als in dem Restaurant in Pratunam für wenige Euros.
 

B773ER

Erfahrenes Mitglied
19.11.2014
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1.863
DRS
Ich habe zwar gerade eben herausgefunden, dass der Eintritt beim Golden Mountain sich auf 50 THB belaufen soll, aber ich kann mich auch nicht daran erinnern, 2012 dort etwas bezahlt zu haben. Allerdings sind seitdem natürlich auch schon wieder 9 Jahre ins Land gegangen. Vielleicht hatte aber auch damals niemand Lust zu kassieren.

In Erinnerung geblieben ist dafür das Gespräch mit einem Thai in einer Seitenstraße in der Nähe des Golden Mountain, der uns in passablem Deutsch erzählte, dass er in München studiert hat und Fan des FC Bayern ist. Bis auf den Fußballverein soweit nicht unsympathisch, aber dann wollte er uns auf einmal zu irgendeiner Verkaufstour einladen und dann haben wir schnell das Weite gesucht.

Bezüglich des Pad Kra Pao Gai von 7Eleven: Ich habe einen Thai-Bekannten in Bangkok. Er ist Arzt und nennt dieses Fertiggericht sein größtes guilty pleasure. Auch ich finde, dass es gar nicht so weit vom Straßenküchen-Geschmack weg ist. :D