ANZEIGE
Vorab: Das blinde Abstreiten von Tatsachen und diese dogmatische Phrasendrescherei, alle wären gut, nur wir peinlich und zu doof es zu kennen, gehen mir hier auch maximal auf den Sack...und ja, Du hast einige Gründe geliefert bekommen, Äußerungen persönlich zu nehmen...aber eine Bitte habe ich: zurück zu normalem Puls und Worte wie Bullen oder Schlitzaugen helfen auch nicht weiter auf dem Weg zur Sachlichkeit und entwerten Deine sonst Argumente ohne Not.
Ja, dass Japaner extrem zurückhaltend und defensiv sind, habe ich erst neulich wieder im Okura BKK feststellen können. Teilweise hatte ich den Eindruck, ich wäre allein oder man würde mich schneiden.
Was die Chinesen angeht, so kann ich die geschilderten Beobachtungen (und die Statistik) wirklich bestätigen:
Es sind Unmengen, aber sehr unterschiedlich. Man braucht sich nicht einzubilden, nur weil man als erster am Fahrstuhl steht und diesen ggf geholt hat, dass man ihn auch als erster betritt bzw. überhaupt mitkommt - da nehmen sich nach meinem Erleben „alle“ Chinesen wenig - aber was Lautstärke, Essensgeräusche, Grad und Vehemenz der Rücksichtslosigkeit anbelangt, so gibt es extreme Abstufungen durch Preis- bzw. Bildungsdifferenzierung.
Bin ich davon genervt? Ja klar, teilweise extrem bis zu kurzzeitigen „Falling-down“-Phantasien...
Erwisch‘ ich mich selber mit der Gabel statt dem Löffel im Mund? Jepp, definitiv! Und dann denke ich mir manchmal: Mist, was ist, wenn die Thais das jetzt genauso angewidert empfinden, wie ich, wenn ich manchem Chinesen beim Essen „zuhören“ muss.
Diese Wachstumsraten sind natürlich beeindruckt und beängstigend zugleich - führen sie doch bei Fortsetzung des Trends zu Verdrängung, weiterem Aufbau von Kapazitäten und natürlich unweigerlich zu extremen Abhängigkeiten...bekommt China dann Schnupfen, gibt es ein zweites 1997.
