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Die Allgemeinheit kann nicht automatisch die Arschkarte übernehmen, weil sich Firmen ausreichenden Risikoschutz sparen wollen.
Naja, "die Allgemeinheit" hat die entsprechenden Gesetze verabschiedet.
Die Allgemeinheit kann nicht automatisch die Arschkarte übernehmen, weil sich Firmen ausreichenden Risikoschutz sparen wollen.
Die Allgemeinheit kann nicht automatisch die Arschkarte übernehmen, weil sich Firmen ausreichenden Risikoschutz sparen wollen. Die Reisebranche wird sich nach dieser Pleite grundsätzlich ändern müssen. Wenn man noch einmal die Kunden so hängen lässt, ist die Pauschalreise tot.
TC, das war ja ein “Markenprodukt” und “nicht billig” und funktioniert doch nicht. Könnte eine Wetterscheide für Europas Reisemarkt werden.
Wenn Papa Staat einspringt, und der Kunde keine gravierenden Nachteile sieht, wird sich gar nichts ändern.Die Allgemeinheit kann nicht automatisch die Arschkarte übernehmen, weil sich Firmen ausreichenden Risikoschutz sparen wollen. Die Reisebranche wird sich nach dieser Pleite grundsätzlich ändern müssen. Wenn man noch einmal die Kunden so hängen lässt, ist die Pauschalreise tot.
TC, das war ja ein “Markenprodukt” und “nicht billig” und funktioniert doch nicht. Könnte eine Wetterscheide für Europas Reisemarkt werden.
Dann müssen die eben angepasst werden. Für die Gewinnerwartungen britischer Hedge-Fonds sollten wir keine Gelder geben.
Niemand hätte TC daran gehindet eine auskömmliche Deckungssume zu vereinbaren.
(2) [SUP]1[/SUP]Der Versicherer oder das Kreditinstitut (Kundengeldabsicherer) kann seine Haftung für die von ihm in einem Jahr insgesamt nach diesem Gesetz zu erstattenden Beträge auf 110 Millionen Euro begrenzen. [SUP]2[/SUP]Übersteigen die in einem Jahr von einem Kundengeldabsicherer insgesamt nach diesem Gesetz zu erstattenden Beträge die in Satz 1 genannten Höchstbeträge, so verringern sich die einzelnen Erstattungsansprüche in dem Verhältnis, in dem ihr Gesamtbetrag zum Höchstbetrag steht.
Wieso nur die Firmen? Dieses ursprünglich linke Klischee verbreitet sich zunehmend. Ist der Verbraucher denn unmündig? Hat der keine Verantwortung, sich über Risiken und deren Absicherung Gedanken zu machen?Die Allgemeinheit kann nicht automatisch die Arschkarte übernehmen, weil sich Firmen ausreichenden Risikoschutz sparen wollen.
Nichts wird sich grundlegend ändern. Die Ursache der Pleite ist doch gerade, dass die Pauschalreise ihren Massenappeal eingebüßt hat. Sie ist natürlich keine kleine Nische, sondern hat schon noch nicht-triviale Marktanteile. Aber sie ist eben nicht mehr die Nr. 1.Die Reisebranche wird sich nach dieser Pleite grundsätzlich ändern müssen. Wenn man noch einmal die Kunden so hängen lässt, ist die Pauschalreise tot.
Da hat der Gesetzgeber eine kluge Regelung getroffen. Es ist anscheinend keine starre Grenze (für alle Unternehmen), sondern jedes Unternehmen hat die allfälligen Ansprüche abzusichern.
Wenn also TC hier das Sparbrötchen ist, das eine (entgegen den gesetzlichen Regelungen) Unterdeckung in der Versicherung hat, verstehe ich erst recht nicht, weshalb die Allgemeinheit einspringen sollte. Aber erstmal abwarten, ob die Versicherungssumme tatsächlich nicht ausreicht. Spekulation
Wieso nur die Firmen? Dieses ursprünglich linke Klischee verbreitet sich zunehmend. Ist der Verbraucher denn unmündig? Hat der keine Verantwortung, sich über Risiken und deren Absicherung Gedanken zu machen?
Nichts wird sich grundlegend ändern. Die Ursache der Pleite ist doch gerade, dass die Pauschalreise ihren Massenappeal eingebüßt hat. Sie ist natürlich keine kleine Nische, sondern hat schon noch nicht-triviale Marktanteile. Aber sie ist eben nicht mehr die Nr. 1.
[h=1]Pauschalreisen so stark wie nie – erfolgreiches Reisejahr 2018[/h]
Nun ja ganz so gut war das Gesetz nicht wenn man dem Versicherungsunternehmen die Möglichkeit einräumt die Haftung auf 110 Millionen Euro zu beschränken. TLC war hier nicht das Sparbrötchen - sondern die Versicherer (mit Unterstützung der Verwaltung).
Wobei die Begrenzung eine "Kann- Bestimmung" ist. Man muss von der Begrenzung keinen Gebrauch machen.
Wie auch immer. Am Ende eine Frage des Preises. Dann muss man damit werben und der Kunde muss es bezahlen (wollen).
Ich sehe nicht, weshalb der Staat bei einem Luxus wie Urlaubsreisen eingreifen muss. Es geht hier nicht um das Existenzminimum.
36 Mrd. auf Pauschal- und Bausteinreisen bei 95,6 Mrd. Gesamtausgaben.Naja die Pauschalreisen machen immer noch weit mehr als 50% des Marktes aus - und die Ausgaben in dem Bereich wachsen. Das Buchungsverhalten ändert sich.
Entschuldigung, die haben doch die ganze Zeit damit geworben das die Reisen abgesichert sind - keiner hat den Kunden erklärt das die Versicherung eben nicht unbedingt vollständig zahlt - und wenn dies auf Grund eines Gesetzes passiert das die Versicherungsunternehmen schützen soll - dann haftet (zumindest moralisch) der Gesetzgeber. Den die Kunden hatten ja überhaupt nicht auf dem Schirm das die Versicherung evtl. nicht ausreicht, ganz im Gegenteil wurde doch z.B. im Rahmen der AB Pleite immer wieder darauf hingewiesen das Pauschaltouristen entsprechend abgesichert sind.
sogar um zwei Tage (bis zum 26.9.), der gestrige 23.9. steht nur nicht mehr dort...
naja, kommt drauf an wie genau diese Beschraenkung dem "normalen" Kunden bewusst wird - wenn ich hoere, dass meine Reise mit 2 Mio. Euro versichert ist, klingt das erstmal gut.in den Faellen, in denen die Beschraenkung explizit vermerkt ist, kann der Kunde schlecht sagen, er habe davon nichts gewusst.
Ich verreise zwar nicht oft pauschal, aber als ich mal so einen Sicherrungsschein hatte, stand die Beschraenkung der Haftungssumme explizit darauf. Ich weiss nicht, ob dass immer so ist, aber in den Faellen, in denen die Beschraenkung explizit vermerkt ist, kann der Kunde schlecht sagen, er habe davon nichts gewusst.
3...So habe ich bei der TUI mit den Priceless Gutscheinen ein paar Nur-Hotel-Buchungen gemacht. Jedenfalls hat mich nur das Hotel interessiert. Die TUI hat das Ganze jedoch mit irgendeinem komischen Phone-Support und Online-Reiseführer gebundelt, so dass es rechtlich und statistisch Pauschalreisen waren. (Mit Anzahlung, Sicherungsschein usw.) Der facto war ich aber Individualreisender und habe mir Mietwagen, Flüge usw. anderswo gebucht.
naja, kommt drauf an wie genau diese Beschraenkung dem "normalen" Kunden bewusst wird - wenn ich hoere, dass meine Reise mit 2 Mio. Euro versichert ist, klingt das erstmal gut.
Bei 500 Personen sind das aber nur noch 4k pP, das ist schon eine ganz andere Hausnummer...
Entschuldigung, selbst wenn dort steht "es wird nur bis max. 110 Millionen € gehaftet" reicht diese Information doch nicht aus um die Situation wirklich beurteilen zu können. Gerade im Hinblick das die Regierung seit 2016 um die Problematik weis - und nichts macht - und ein Antrag der Grünen die Haftungssumme zu erhöhen im Mai diesen Jahres abgewiesen wurde zeigt doch eindeutig das es politisch verschlafen wurde die von der EU gewollte Absicherung in D um zu setzen.
Des weiteren fliegt der Kunde mit Neckermann oder Oeger Tours in Urlaub - alles deutsche rechtlich selbständige Firmen - und du erwartest das ein normaler Kunde absehen kann das er nicht mehr aus dem Urlaub zurückkommt wenn ein britischer Konzern Insolvenz anmeldet.
Wenn ich einen Vertrag eingehe, bei dem ich in Vorleistung trete, gebietet es der gesunde Menschenverstand, dass ich mich ueber meinen Vertragspartner (und auch ueber die Bedingungen etwaiger Absicherungen) informiere. Dann kann ich entscheiden, welches Risiko ich eingehen will. Wenn ich das nicht mache, brauche ich nachher auch nicht schreien, dass mir die Allgemeinheit meinen Schaden ersetzen soll.
Ich bin vielleicht nicht "der" Verbraucher, aber ein Verbraucher. Und ich würde gerne, wenn ich denn Langstreckenflüge für die ganze Familie ein Jahr im Voraus buche, hierfür gerne (freiwillig) eine Insolvenzversicherung abschließen (und dies selbstverständlich extra bezahlen), aber es gibt ja niemand, der dies anbietet. Für den 29,99 € innereuropäischen Flug brauche ich das nicht. Aber das ist genau die Zwickmühle. Wenn es eine "Pflicht-"Versicherung geben würde, wäre die Prämie wohl extrem niedrig (das dürfte sich bei vielleicht 1-2 % des Flugpreises bewegen?) und würde niemandem wehtun. Flüge einzeln zu versichern, dürfte hingegen im Vergleich dazu prozentual deutlich teurer sein.Wieso nur die Firmen? Dieses ursprünglich linke Klischee verbreitet sich zunehmend. Ist der Verbraucher denn unmündig? Hat der keine Verantwortung, sich über Risiken und deren Absicherung Gedanken zu machen?