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In der Regel erkennst Du das daran, an wen das Geld geflossen ist.
DE: Thomas Cook erwägt Verkauf seiner Airlines (Condor)
- Starter*in ek046
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In der Regel erkennst Du das daran, an wen das Geld geflossen ist.
Jeder Insolvenzverwalter soll ruhig gut bezahlt werden (ich denke darum geht es hier) er soll aber im Interesse der Gläubiger handeln - dies passiert im Falle des Schutzschirmverfahrens sicher nicht - den dort stehen nicht die Interessen der Gläubiger der Thomas Cook UK im Vordergrund. Dieses Verfahren wurde ja primär angewendet um sich eben aus dem ordentliche Verfahren um die Thomas Cook zu entziehen. Nach AB abermals nur möglich weil die Allgemeinheit einen Kredit in dreistelliger Millionenhöhe absichert, weil man hofft LH in einen "Champion" verwandeln zu können.
Die Kosten für die Sachwalterschaft bei AB gingen ebenfalls zu Lasten der Gläubiger, die jetzt ja auch noch die Kosten für den Insolvenzverwalter Flöther tragen müssen.
Zuletzt bearbeitet:
Eben. Im Interesse der Gläubiger, und nicht des Eigentümers (Thomas Cook UK i. L.), und insbesondere nicht im Interesse der Gläubiger des Eigentümers.
Nun wird aber in diesem speziellen Fall eines zwar insolvenzbedrohten aber aktuell nicht insolventen Unternehmens der Eigentümer zum größten Gläubiger werden.
Die Condor ist ein Asset der Thomas Cook UK und "gehört" sicher zurecht im Sinne der Gläubiger von Thomas Cook UK verwertet.
Ich wüsste nicht warum man hier nicht die Gläubiger in der Vordergrund stellen sollte, sondern den Wunsch einen nationalen Champion der Luftfahrt zu schmieden.
Interessanterweise hatte Thomas Cook UK eine Finazierungslücke von 200 Millionen UK Pfund, der Kredit der Bundesregierung hätte also das gesamte Unternehmen retten können.
Da die Condor kurz vor der Pleite steht, greift hier halt das Schutzschirmverfahren und verhindert offenbar (genau wie bei einer richtigen Pleite), dass das Unternehmen im Sinne seines Eigentümers nach Belieben verwertet werden kann. Ganz egal, ob der Eigentümer selbst pleite ist oder nicht. Ob's richtig ist oder nicht, kann man sich streiten, aber so ist offenbar die Rechtslage.
Der Kredit hätte lediglich die Insolvenz hinauszögern können - das Unternehmen war ja (im Unterschied zu Condor) seit langem unprofitabel.
Zu Punkt 1. Darüber wird man sich sicher streiten. Zu Punkt 2. gerade daher wollte man ja alles ändern, auch bei LH wandelt es sich schnell von Gewinn zu Verlust und zurück. Das ist sicher kein Argument. Man kann nur hoffen das der Kredit diesmal reicht um das Unternehmen fort zu führen - das ist ja noch nicht raus. Bei AB waren auch alle euphorisch.
Sidenote:
Ich verwehre mich gegen die Feststellung
und mache mir diese keineswegs zu eigen - wie auch sonst kein "ernsthafter" Marktbetrachter imho:
Eine Fluggesellschaft mit 1,8 Milliarden Euro Umsatz und ~ 40 Mio. Gewinn ist NICHT profitabel, geschweige denn solide, stabil oder sonstwas.
40 Millionen ist in diesem Business "Portokasse", wenn man allein die externen Faktoren auf die Hauptkostenträger sieht.
Begriffe wie "systemrelevant", "grosser Arbeitgeber" bestimmen heute die Diskussion.
Carstän Kokoschinsky (Inhaber Trinkhalle Am Stadtgarten) und seine Erna würden wegen einem pro Kopf Gewinn von 8.000 Euro (!!!!) (40 Mio / 5000 MA) jedenfalls morgens nicht aus dem Bett schälen.
Unternehmen sein ist traurigerweise ein Selbstzweck in unserem Land - es ist traurig, wie wenig Geld mit den knappen Ressourcen eigentlich erwirtschaftet wird - hier zB Slots.
Ich verwehre mich gegen die Feststellung
und mache mir diese keineswegs zu eigen - wie auch sonst kein "ernsthafter" Marktbetrachter imho:
Eine Fluggesellschaft mit 1,8 Milliarden Euro Umsatz und ~ 40 Mio. Gewinn ist NICHT profitabel, geschweige denn solide, stabil oder sonstwas.
40 Millionen ist in diesem Business "Portokasse", wenn man allein die externen Faktoren auf die Hauptkostenträger sieht.
Begriffe wie "systemrelevant", "grosser Arbeitgeber" bestimmen heute die Diskussion.
Carstän Kokoschinsky (Inhaber Trinkhalle Am Stadtgarten) und seine Erna würden wegen einem pro Kopf Gewinn von 8.000 Euro (!!!!) (40 Mio / 5000 MA) jedenfalls morgens nicht aus dem Bett schälen.
Unternehmen sein ist traurigerweise ein Selbstzweck in unserem Land - es ist traurig, wie wenig Geld mit den knappen Ressourcen eigentlich erwirtschaftet wird - hier zB Slots.
Dafür sind viele Faktoren verantwortlich, die man aber nicht angehen möchte. Sie führen aber zu diesen Megakonzernen die im Promille Bereich kalkulieren (können).
Evtl sind diese €40 Mio Gewinn nur im Rahmen eines BAPAs (bilateral advance pricing arrangement) zwischen UK und DE Finanzämtern ausgewiesen worden?
Vielleicht wurde sogar mit Verlust geflogen und TC plc musste diesen Gewinn in DE für das Finanzamt ausweisen.(2.2% könnte hinkommen.) BAPAs liegen je nach Geschäft zwischen 2% und 4%.
Vielleicht wurde auch mit mehr Gewinn geflogen und der weitere Überschuss ging an UK?
Ohne Audit Einsicht kann man darüber nur spekulieren.
Slots in Frankfurt sind keine "knappe" Ressource mehr seit Landebahn Nordwest.
Zusaetzlich zu ihren jeweils 200 Mille Geschaeftsfuehrergehalt vielleicht doch.
Geruechte - nichts als Geruechte, und trotzdem interessant, aus:
https://www.pprune.org/rumours-news/625730-thomas-cook-gone-7.html
und
https://www.bild.de/news/inland/new...ossen-sorgt-fuer-aufregung-64952514.bild.html
und
https://twitter.com/c_debus/status/1176881917033144325
[ich hoffe inständig diesesmal Twitter korrekt verlinkt zu haben!!!!]
https://www.pprune.org/rumours-news/625730-thomas-cook-gone-7.html
und
https://www.bild.de/news/inland/new...ossen-sorgt-fuer-aufregung-64952514.bild.html
und
https://twitter.com/c_debus/status/1176881917033144325
[ich hoffe inständig diesesmal Twitter korrekt verlinkt zu haben!!!!]
Zuletzt bearbeitet:
[FONT="]Ryanair-Chef O'Leary geht nach eigenen Angaben davon aus, dass die Lufthansa die Kontrolle bei Condor übernimmt. Falls die größte deutsche Fluggesellschaft aus Gründen des Kartellrechts Teile des Condor-Geschäfts abgeben müsse, könne er sich vorstellen, dass Ryanair solche Teile erwirbt.
[/FONT]https://www.aero.de/news-32628/Ryanair-schliesst-Einstieg-bei-Condor-aus.html
[/FONT]https://www.aero.de/news-32628/Ryanair-schliesst-Einstieg-bei-Condor-aus.html
Nicht ganz. Gefehlt hat "nur" eine Bürgschaft über 200 Mio, die die Investoren wollten.
FR hat an DE im Gesamten kein Interesse, höchstens an Teilen:
https://boerse.ard.de/anlagestrategie/branchen/wer-schluckt-condor100.html
Wo bleibt eigentlich der Aufschrei der Genderfraktion?
Thomas Cook ist der Mutterkonzern, die "hübschen" Töchter heissen Condor, Neckerfrau.....
Eine "vernünftige Frage" habe ich aber dennoch. Condor wollte 200 Mio und bekommt 380 Mio.
Wer hat das entschieden?
Thomas Cook ist der Mutterkonzern, die "hübschen" Töchter heissen Condor, Neckerfrau.....
Eine "vernünftige Frage" habe ich aber dennoch. Condor wollte 200 Mio und bekommt 380 Mio.
Wer hat das entschieden?
Vermutlich hat man im Ministerium nachgerechnet und festgestellt, dass man mit €200 mio noch vor Weihnachten wieder pleite wäre.
Überschätzen wir da nicht Herrn Altmaier?! Sowas geht dann oft wesentlich hemdsärmeliger vonstatten, als man sich das von außen denkt/hofft. Zahlen werden aus dem Antrag des DE-Managements stammen...oder der Gutachter war wirklich vernünftig
Zuletzt bearbeitet:
Der schlaue Teil von diesen ist dank CDS bereits die Sorge TC los und hat ihr Geld wieder.
Ich könnte ko###n wenn ich solche "ist ein Schlag ins Gesicht"-Meldungen lese.
Die Geschäftsführung wird in aller Regel sich die Wochen vorher den Hintern aufgerissen haben, um eine Insolvenz zu vermeiden. Der Gang zum Gericht ist sicherlich kein leichter, und auch wenn man vielleicht aufgrund des früher höheren Gehaltes weicher fällt, auch der eigene Job ist meistens erstmal weg (und für Insolvenz- und später Arbeitslosengeld gelten für sie andere, schlechtere Regeln).
Mit anderen Worten: Auch die sind nicht aus Langeweile in der Situation, und die "ich habe meinen Job verloren, jetzt sonst anderen auch schlecht gehen und darum sollte man die Chefs am liebsten aufhängen"-Einstellung (fand ich damals auch bei den Schlecker-Frauen schlimm) geht gar nicht.
Hier in dem Fall wurde zumindest für eine Tochtergesellschaft eine vorläufige Lösung und Überlebenschance ausgehandelt. Ja, die anderen TC-Unternehmen haben davon nichts, deren Mitarbeiter profitieren nicht davon. Und vielleicht wird sich in einem Jahr zeigen, dass der Schritt leider unnötig war, weil es nicht geklappt hat. Aber Stand heute ist es aus deren Sicht ein gutes Ergebnis, man hat wenigstens für eine Tochterfirma eine Insolvenz-Abwicklung (die keinem was gebracht hätte) verhindert - ich finde es völlig legitim, dass man sich darüber auch als Chef freut und das auch "feiern" möchte.
Ich auch wenn ich Falschmeldungen lese: Im BLÖD-Artikel steht, das die Muttergesellschaft Thomas Cook 49% der Anteile von Condor hält. Der Schreiberling ist nicht ganz up to date, es sind 100%.
Zurück zur Condor.
Am Sonntag 29.09. sind alle Flüge HAM-PMI nicht mehr in den mir zugänglichen Systemen.
Samstag und Montag ist alles Normal. Es geht hauptsächlich um den :
Welche Erklärung gibt es dafür?
Am Sonntag 29.09. sind alle Flüge HAM-PMI nicht mehr in den mir zugänglichen Systemen.
Samstag und Montag ist alles Normal. Es geht hauptsächlich um den :
| 15:25 | Palma de Mallorca - PMI | DE 1542 |
Condor, google.
Gestern war der Flug wenig gebucht. In den letzten Tagen stieg die Zahl der freien Plätze ständig (Verfügbarkeit Y und Y+ und Seatmap).
Haben gebucht über TUI.
Gestern war der Flug wenig gebucht. In den letzten Tagen stieg die Zahl der freien Plätze ständig (Verfügbarkeit Y und Y+ und Seatmap).
Haben gebucht über TUI.
Sehe kein Anzeichen, dass der Flug gestrichen ist. Der "Rückflug" von PMI nach HAM ist ja auch noch buchbar. Die Seatmap hat null Aussagekraft. 90% der Pauschalurlauber kommt noch nicht mal auf die Idee vorher Plätze zu reservieren oder online einzuchecken. Die wedeln am Schalter mit ihrem Voucherheft und fragen da nach nem Fensterplatz.