Tipflation in den USA

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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.766
11.902
IAH & HAM
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Ok, dann nehmen wir mal an, eine Kellnerin verdient 20 Dollar die Std
bei einer Schicht von 6 Std sind es 120 USD
Dann macht einen Kellner bei einen normalen Restaurant ca. 6 Tische pro Std und bei einer Rechnung von ca. 100 USD und 20% Tip, sind es weitere 120 USD pro Std, für 6 Std sind es 720 USD + 120 USD lohn sind es pro Schicht 840 USD, bei 6 Tage Woche (6x6 Std), sind es die Woche 5000 USD und im Monat 20000 USD
Wenn es so ist, dann gibt es in den USA demnächst sehr viele Einwanderer aus Europa
Das ist doch eine Milchmaedchenrechnung und Du weisst das.

1) In jeder Schicht gibt es einen peak aber auch slow times. Montags Tagschicht ist anders als Samstag Abend. Die Kellnerdichte in den USA ist höhe als in Deutschland
2) Tips werden meist geteilt. Zumindest der Busboy und die Bar bekommen einen share
3) Es gibt keinen bezahlten Urlaub, Krankheit, Feiertage, Wochenende.
4) Man bekommt (meist) keine Krankenversicherung und muss diese selber zahlen
5) Tips sind steuerpflichtig
6)....

Ja als ein Kellner in einem renommierten Steakhouse kann man gutes Geld verdienen, aber die Jobs sind auch hart umkämpft. Wenn Du bei Olive Garden arbeitest bist Du nicht weit weg von "working poor".
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Auf dem Land/ oder in Vororten (der Mittelklasse) in einem Diner oder dem Nachbarschaftsrestaurant sind niedrige Trinkgeldsätze dagegen üblich und voll akzeptiert.

Nördliches Pennsylvania und 10%-12% klingt total passend. In Pittsburgh Downtown in den trendigen Läden dagegen nicht.
Fair point. Aber die meisten dieser Restaurants sind auch nicht "full service", sondern es gibt Counter service und bezahlt wird beim Chef beim rausgehen......
 
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eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
3.459
2.077
Europa
Das ist doch eine Milchmaedchenrechnung und Du weisst das.

1) In jeder Schicht gibt es einen peak aber auch slow times. Montags Tagschicht ist anders als Samstag Abend. Die Kellnerdichte in den USA ist höhe als in Deutschland
2) Tips werden meist geteilt. Zumindest der Busboy und die Bar bekommen einen share
3) Es gibt keinen bezahlten Urlaub, Krankheit, Feiertage, Wochenende.
4) Man bekommt (meist) keine Krankenversicherung und muss diese selber zahlen
5) Tips sind steuerpflichtig
6)....

Ja als ein Kellner in einem renommierten Steakhouse kann man gutes Geld verdienen, aber die Jobs sind auch hart umkämpft. Wenn Du bei Olive Garden arbeitest bist Du nicht weit weg von "working poor".
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Fair point. Aber die meisten dieser Restaurants sind auch nicht "full service", sondern es gibt Counter service und bezahlt wird beim Chef beim rausgehen......
Ich muss ja auch was dabei verdienen :ROFLMAO:
Aber diese Löhne sind in NY, LA oder Miami durchaus realistisch, gute Kellner verdienen schon viel Geld, genau wie gute Concierge
Und 6 Tische in NY sind Durchschnitt, vielleicht Samstag 10 und Montag 4
 

themrock

Erfahrenes Mitglied
30.11.2009
1.644
343
Berlin
Bloss der 18/20 % Tipp auf den Netto-Betrag funktioniert nicht, zumindest meiner Erfahrung nach, da bei den Displays nit den voreingestellten Tips, das immer auf den Brutto Betrag berechnet wird.
Auch auf den Rechnungen steht ja oft auch ein Tip Vorschlag, der in der Regel immer vom Brutto ausgeht.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.867
meistens so 18-20%, and that is it.
Nach meinem Verständnis geht es bei der Tipflation um die Erwartungshaltung (inkl. Vorschlag), dass 25 bis 35% Tip gegeben werden sollte.

18-20% finde ich für einen ordentlichen Service in den USA ok. Daran orientiere ich mich auch und so ist es m. E. schon lange.

25 bis 35% für einen normalen oder gar schlechten Service finde ich jedoch nicht ok. Allerdings wurde ich auch schon lange nicht mehr schlecht bedient. Doch bei einigen der Geschichten hier würde ich auch nur 10% o.ä. geben.

Bei Fast-Food tue ich mich generell schwer, mehr als aufzurunden.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.766
11.902
IAH & HAM
Bloss der 18/20 % Tipp auf den Netto-Betrag funktioniert nicht, zumindest meiner Erfahrung nach, da bei den Displays nit den voreingestellten Tips, das immer auf den Brutto Betrag berechnet wird.
Auch auf den Rechnungen steht ja oft auch ein Tip Vorschlag, der in der Regel immer vom Brutto ausgeht.
Ich habe bisher beides erlebt, aber ich habe auch keine Scham den Kellner vor der Auswahl zu fragen und dann entsprechend den betrag anzupassen.......
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.997
4.015
Z´Sdugärd
Ok, dann nehmen wir mal an, eine Kellnerin verdient 20 Dollar die Std
bei einer Schicht von 6 Std sind es 120 USD
Dann macht einen Kellner bei einen normalen Restaurant ca. 6 Tische pro Std und bei einer Rechnung von ca. 100 USD und 20% Tip, sind es weitere 120 USD pro Std, für 6 Std sind es 720 USD + 120 USD lohn sind es pro Schicht 840 USD, bei 6 Tage Woche (6x6 Std), sind es die Woche 5000 USD und im Monat 20000 USD
Wenn es so ist, dann gibt es in den USA demnächst sehr viele Einwanderer aus Europa
Die Rechnung auch ohne Stundenlohn hab ich weiter vorn schonmal aufgestellt....wurde als Bullshit abgestempelt, bzw das 20k in den USA wohl nirgends hin reichen....
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.766
11.902
IAH & HAM
Nach meinem Verständnis geht es bei der Tipflation um die Erwartungshaltung (inkl. Vorschlag), dass 25 bis 35% Tip gegeben werden sollte.

Zumindest in Houston ist mir das noch nie untergekommen. Das höchste was ich gesehen habe sind 22-24-26

18-20% finde ich für einen ordentlichen Service in den USA ok. Daran orientiere ich mich auch und so ist es m. E. schon lange.

25 bis 35% für einen normalen oder gar schlechten Service finde ich jedoch nicht ok.

Da sind wir einer Meinung.

Allerdings wurde ich auch schon lange nicht mehr schlecht bedient. Doch bei einigen der Geschichten hier würde ich auch nur 10% o.ä. geben.

Ich habe auch wenige sehr schlechte Erfahrungen gemacht, und in 3 oder 4 Fällen in 15 Jahren gar kein Tip gegeben. Dies war aber meistens in Verbindung mit einer Beschwerde beim Manager und 2 mal habe ich die komplette Rechnung erlassen bekommen, einmal habe ich 2 Tage später einen 500US$ Gutschein fuer einen künftigen Besuch per Post erhalten.


Bei Fast-Food tue ich mich generell schwer, mehr als aufzurunden.
Same here.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Es gibt durchaus einige Kellner die wirklich über 5k die Woche verdienen, klar dann kommen die ganzen Abzüge, aber 5k die Woche kannst schon gut in NY Leben
Aber dafuer musst Du auch in einem sehr gehobenen Restaurant arbeiten und das setzt meist langjährige Erfahrung voraus. Und es funktioniert nur lange Du auch arbeitest.
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Die Rechnung auch ohne Stundenlohn hab ich weiter vorn schonmal aufgestellt....wurde als Bullshit abgestempelt, bzw das 20k in den USA wohl nirgends hin reichen....
Sie ist ja auch bullshit wie ich oben ausgeführt habe.
 

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
3.459
2.077
Europa
Aber dafuer musst Du auch in einem sehr gehobenen Restaurant arbeiten und das setzt meist langjährige Erfahrung voraus. Und es funktioniert nur lange Du auch arbeitest.
Ja, aber es gibt auch normale Restaurant wo die Kellner sehr gut verdienen
Ich kenne Leute die im El Basurero arbeiten (Kolumbianisches Restaurant in Astoria), die bekommen in der Küche oder als Kellner locker über 1500/1600 die Woche, ja in New York sind es wie hier in Köln vielleicht 700Euro, musst denken dass man in Astoria für nur 1 Zimmer über 1 Woche arbeiten muss (ca. 1800USD)
Am ende haben die aber die gleiche Kaufkraft wie ein Kellner hier in Deutschland
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.766
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IAH & HAM
Ja, aber es gibt auch normale Restaurant wo die Kellner sehr gut verdienen
Ich kenne Leute die im El Basurero arbeiten (Kolumbianisches Restaurant in Astoria), die bekommen in der Küche oder als Kellner locker über 1500/1600 die Woche, ja in New York sind es wie hier in Köln vielleicht 700Euro, musst denken dass man in Astoria für nur 1 Zimmer über 1 Woche arbeiten muss (ca. 1800USD)
Am ende haben die aber die gleiche Kaufkraft wie ein Kellner hier in Deutschland
Das hoert sich realistisch an. Aber sobald derjenige einen gebrochenen Fuss (oder eine Sehnenscheidenentzündung) hat geht sein Verdienst auf 0, die Kosten laufen weiter..... Das ist beim Keller in Köln anders.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Du hast die " " beim letzten Wort vergessen.

Tip wird mindestens erwartet, idR gefordert, oft quasi erpresst (siehe Beispiel der Verwandschaft, wie schlecht man doch sei...).
Jein. Wenn man Tourist ist und nicht wieder in dem Restaurant essen will, dann bedarf es keiner "". Aber das geht natuerlich nicht unnoticed und man muss auch mit der Verachtung des Personals umgehen koennen.
 

hollaho

Erfahrenes Mitglied
22.10.2016
1.210
840
Ich musst mich noch bei meine bekannte, US Bürgerin mit Russische Abstammung, ich musste mich rechtfertigen warum ich nur 10% gegeben habe
Und da warst du ja noch großzügig, wenn der Service schlicht nicht ok war. Und das mit der Beleidigung beim Umdrehen wäre eigentlich ein guter Grund für ein Gespräch mit dem Manager gewesen. Für die Bedienung wäre das dann vermutlich der letzte Arbeitstag dort gewesen.

Und der Durchscnhitts-Amerikaner ist einfach grosszügiger als der Durchschnitts-Deutsche, und das zeigt sich auch in der Tip Kultur.
Richtig, wohl auch oft fordernder beim Service und bei deutlich schlechtem Service ganz und gar nicht amused.

Das höchste was ich gesehen habe sind 22-24-26
Was für sich alleine genommen schon eine Frechheit ist unabhängig von der Höhe. Das ist ne "Fake-Differenzierung". Funktioniert psychologisch sicher teilweise - und zeigt einen gewissen Mindset, den man unabhängig von der angemessenen Höhe eines Tips nicht gut finden muß.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.766
11.902
IAH & HAM
Richtig, wohl auch oft fordernder beim Service und bei deutlich schlechtem Service ganz und gar nicht amused.

Amerikaner definieren guten Service einfach anders als wir in Deutschland. "Speed", auch in guten Restaurants, ist extrem wichtig. Amerikaner gehen deutlich öfter essen als Deutsche und wollen nicht viel Zeit im Restaurant verbringen. Auch in der gehobenen Gastronomie darf es nicht länger als 90 Minuten dauern. Schnell, die Karten (meist beim Setzten), schnelle Bestellung, schnelle Abfolge der Gänge, Abräumen sobald man die Gabel hinlegt (auch wenn andere noch essen) und die Rechnung sobald man fertig ist....... Das führt zu der absurden Situation, dass Restaurants einen nicht an einen Tisch setzen, auch wenn er frei ist, wenn es keinen Kellner gibt der Zeit hat den Tisch sofort zu bedienen....

Was für sich alleine genommen schon eine Frechheit ist unabhängig von der Höhe. Das ist ne "Fake-Differenzierung". Funktioniert psychologisch sicher teilweise - und zeigt einen gewissen Mindset, den man unabhängig von der angemessenen Höhe eines Tips nicht gut finden muß.
Man muss sich nicht ueber alles aufregen, man muss nur genug Selbstbewusstsein haben das "Richtige" zu tun.
 

190th ARW

Erfahrenes Mitglied
02.07.2015
1.445
854
Wir drehen uns hier irgendwie im Kreis. Gesagt wurde soweit alles. Und, dass DFW_SEN selbst immer alles richtig macht und zu tun ist, was er sagt und für richtig hält, haben wir auch zur Genüge verstanden. Merkt Euch letzteres also, wenn ihr das nächste mal in den USA als Touri unterwegs seid und tippt!
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.766
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IAH & HAM
Wir drehen uns hier irgendwie im Kreis. Gesagt wurde soweit alles. Und, dass DFW_SEN selbst immer alles richtig macht und zu tun ist, was er sagt und für richtig hält, haben wir auch zur Genüge verstanden. Merkt Euch letzteres also, wenn ihr das nächste mal in den USA als Touri unterwegs seid und tippt!
Wenn Du das Lese- und Verständnisniveau eines Drittklässlers hast, dann hast Du verstanden was ich gesagt habe, und was nicht.
 
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eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
3.459
2.077
Europa
Das hoert sich realistisch an. Aber sobald derjenige einen gebrochenen Fuss (oder eine Sehnenscheidenentzündung) hat geht sein Verdienst auf 0, die Kosten laufen weiter..... Das ist beim Keller in Köln anders.
Das ist Natürlich die andere Seite der Medaille, dies war ein wichtiger Argument, warum wir nicht ausgewandert sind, zumindest 2019/2020


Und da warst du ja noch großzügig, wenn der Service schlicht nicht ok war. Und das mit der Beleidigung beim Umdrehen wäre eigentlich ein guter Grund für ein Gespräch mit dem Manager gewesen. Für die Bedienung wäre das dann vermutlich der letzte Arbeitstag dort gewesen.
Hatte aber keine Lust weiter zu diskutieren, jeder kann mal ein schlechten Tag haben, hatte ich früher auch mal in mein ehemaliges Restaurant
Ist kein Grund die Kellnerin beim Manager melden, genau wie nicht korrekt war, dass Sie sich über den Tip beschwert hat
Ich zahle mittlerweile 20%, aber bei der Leistung waren 10%, 10% zu viel
Genau wie beim Lyft Fahrer, der hat die ganze Zeit telefoniert, habe den kein Trinkgeld gegeben
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.083
7.809
Natürlich steht es einem jeden frei sich nicht an die lokalen Gepflogenheiten zu halten…
Darauf erwidere ich lediglich: meine Frau, geboren, aufgewachsen und bis Mitte 20 gelebt in Cali, gibt rund 10%. Schon immer. Und bei verschiedenen Gelegenheiten habe ich ähnliches bei anderen locals beobachtet, wobei es da eher 15% waren. 20% so gut wie nie. Und jetzt?
 

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
3.459
2.077
Europa
Darauf erwidere ich lediglich: meine Frau, geboren, aufgewachsen und bis Mitte 20 gelebt in Cali, gibt rund 10%. Schon immer. Und bei verschiedenen Gelegenheiten habe ich ähnliches bei anderen locals beobachtet, wobei es da eher 15% waren. 20% so gut wie nie. Und jetzt?
Latinos neigen eher wenig oder absolut garnichts zu geben ( Latinos die nicht in den USA leben )
Meine Frau neigt sich auch eher 10% zu geben
Auch in Hialeah konnte ich beobachten dass z.b. Kubaner geneigt sind eher 10% zu geben, aber Latinos die in einer Großstadt leben eher zu 20 oder 25 tendieren

bin auch der Meinung, dass diese Latinos, especuladores, schuld sind an diesen Tip Wahnsinn
Achtet mal drauf wie großzügig diese Tippen
Haben eine andere Kultur als wir, wir bleiben eher ruhig und tippen vielleicht 18,20 oder 22% am POS, die Latinos müssen dies laut sagen, damit das ganze Umfeld es merken kann, dass er 25 oder 30% Tip gegeben hat
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.766
11.902
IAH & HAM
Darauf erwidere ich lediglich: meine Frau, geboren, aufgewachsen und bis Mitte 20 gelebt in Cali, gibt rund 10%. Schon immer. Und bei verschiedenen Gelegenheiten habe ich ähnliches bei anderen locals beobachtet, wobei es da eher 15% waren. 20% so gut wie nie. Und jetzt?
Vielleicht liegt es an dem Minimum Wage in Kalifornien. Aber auch in den USA soll es Geiz geben. 10% in einem Full Service Restaurant bei gutem Service ist auch in Kalifornien unangemessen wenig.
 
Zuletzt bearbeitet:

Martin.Berlin

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
807
584
TXL
Es ist halt verschieden, geh mal nach Nord-Kalifornien in den "Jefferson-State". Da sind 10 % im Restaurant normal, wenn der Service besonders gut war, gibt man 15%. Die USA sind halt groß und bestehen nicht nur aus San Francisco und dem Silicon Valley.
MB
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.766
11.902
IAH & HAM
Es ist halt verschieden, geh mal nach Nord-Kalifornien in den "Jefferson-State". Da sind 10 % im Restaurant normal, wenn der Service besonders gut war, gibt man 15%. Die USA sind halt groß und bestehen nicht nur aus San Francisco und dem Silicon Valley.
MB
Nach keiner Erfahrung liegt es weniger am Ort sondern am Preisniveau des Restaurants. In einfacheren Restaurants bist Du mit 15-18% gut, in Gehobeneren eher bei 20%. Immer bezogen auf Full Service Restaurants. Und natürlich gibt es einige Gegenden eher einfache Restaurants…..

10% sind eigentlich immer zu wenig und mit 18% liegst Du nie richtig falsch.
 

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
3.459
2.077
Europa
Nach keiner Erfahrung liegt es weniger am Ort sondern am Preisniveau des Restaurants. In einfacheren Restaurants bist Du mit 15-18% gut, in Gehobeneren eher bei 20%. Immer bezogen auf Full Service Restaurants. Und natürlich gibt es einige Gegenden eher einfache Restaurants…..

10% sind eigentlich immer zu wenig und mit 18% liegst Du nie richtig falsch.

Aber ich kann dir aus Erfahrung sagen, EU Touristen zahlen immer so 10%, egal ob Deutsche, Franzosen, Italiener oder Spanier
Die Spanier tendieren sogar eher auf zu runden, wenn es z.B. 87,50 sind, zahlen die 90
Und dies wissen auch die Kellner, man sieht es ja, wenn ein Tisch voller Touristen da ist und ein Tisch von Amerikanische Touristen, dann wird der andere bevorzugt behandelt
 

hollaho

Erfahrenes Mitglied
22.10.2016
1.210
840
Man muss sich nicht ueber alles aufregen, man muss nur genug Selbstbewusstsein haben das "Richtige" zu tun.
Richtig. Nur nehme ich durchaus wahr, daß gewisse Auswüchse wie diese auch einige Amis verärgern. Ich kann es schon verstehen. Es ist halt ein nerviger kleiner Psychotrick.

Ist kein Grund die Kellnerin beim Manager melden, genau wie nicht korrekt war, dass Sie sich über den Tip beschwert hat
Ich habe dich so verstanden, daß sie dich beim Umdrehen auf Spanisch beleidigt hat. Und das ist schon ne härtere Nummer als mal nen schlechten Tag haben und unaufmerksamen Service zu liefern. Letzteres kann man selbstverständlich ohne Manager über den Tip regeln.

Und offene Respektlosigkeit ist etwas, das in den USA wirklich extrem schlecht ankommt. Selbst noch so berechtigte Beschwerden werden immer mit vorzüglicher (aber kalter) Höflichkeit vorgetragen. Das gilt auch für die Kellnerin, wenn sie den Tip unangemessen findet.
 

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
3.459
2.077
Europa
Ich habe dich so verstanden, daß sie dich beim Umdrehen auf Spanisch beleidigt hat. Und das ist schon ne härtere Nummer als mal nen schlechten Tag haben und unaufmerksamen Service zu liefern. Letzteres kann man selbstverständlich ohne Manager über den Tip regeln.

Und offene Respektlosigkeit ist etwas, das in den USA wirklich extrem schlecht ankommt. Selbst noch so berechtigte Beschwerden werden immer mit vorzüglicher (aber kalter) Höflichkeit vorgetragen. Das gilt auch für die Kellnerin, wenn sie den Tip unangemessen findet.
Ja, cabron sagen die Mexikaner oft und tacaño bedeutet Geizhals
Ich war an den Tag gelandet, von EWR nach Manhattan hat es mit Lyft ewig gedauert, am Nächsten Tag um 8.00 hatte ich ein Meeting und auf den Flug habe ich nicht geschlafen :sleep:
Und meine bekannte wollte mir eine neue Bar zeigen und über ein Programm sprechen
Hatte keine Lust zu diskutieren