Tipflation in den USA

ANZEIGE

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.803
3.782
Z´Sdugärd
ANZEIGE
Das Hotel das ein Frühstück komplett inklusive hat das mir passt habe ich in den USA noch nicht gefunden. Manchmal ist es OK, meist ist es Schrott. Lege dich auf echte 5* Sterne fest und du wirst ein Muster erkennen.
So sehe ich das auch. Ich bin jetzt nicht der grosse Frühstücker, aber in der Regel ist das durch die Bank durch zuminderst für mich Kernschrott.

Typisches Beispiel aus nem "besseren" Wyndham:
1712139775841.png

Für DAS Gedöns kannst echt lieber in n Diner gehen oder selbst das Wendys daneben hatte ein besseres Frühstück. Dafür Tippen is ja schon durchaus drollig.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.216
11.023
IAH & HAM
So sehe ich das auch. Ich bin jetzt nicht der grosse Frühstücker, aber in der Regel ist das durch die Bank durch zuminderst für mich Kernschrott.

Typisches Beispiel aus nem "besseren" Wyndham:
Anhang anzeigen 247216

Für DAS Gedöns kannst echt lieber in n Diner gehen oder selbst das Wendys daneben hatte ein besseres Frühstück. Dafür Tippen is ja schon durchaus drollig.

Das ist aber auch "kostenloses Frühstück", wie im 3* Segment und darunter nicht unüblich. Da wurde ich selbstverständlich auch kein Tip geben (genabgenommen wuerde ich das nicht essen), aber man bekommt auch keine 30$ "pro forma" Rechnungen.... .


Wer in den USA gutes Frühstuck will muss entweder in einem gehobenen B&B absteigen oder kommt um 5* nicht herum.
 
  • Like
Reaktionen: LH88

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.886
So sehe ich das auch. Ich bin jetzt nicht der grosse Frühstücker, aber in der Regel ist das durch die Bank durch zuminderst für mich Kernschrott.

Typisches Beispiel aus nem "besseren" Wyndham:
Anhang anzeigen 247216

Für DAS Gedöns kannst echt lieber in n Diner gehen oder selbst das Wendys daneben hatte ein besseres Frühstück. Dafür Tippen is ja schon durchaus drollig.
Wenn die Eier nicht "Made to order" sind ist es kein Frühstück.

Aber schon lustig das Tricatel Realität geworden ist.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.803
3.782
Z´Sdugärd
Das ist aber auch "kostenloses Frühstück", wie im 3* Segment und darunter nicht unüblich. Da wurde ich selbstverständlich auch kein Tip geben (genabgenommen wuerde ich das nicht essen), aber man bekommt auch keine 30$ "pro forma" Rechnungen.... .


Wer in den USA gutes Frühstuck will muss entweder in einem gehobenen B&B absteigen oder kommt um 5* nicht herum.
Anschauen und testen tu ich das schon immer...aber wiegesagt wirklich "besser" hatte ich noch wirklich keines. 5* ist leider im Budget nicht drin in den USA...sagt mein Chef zuminderst.

Aber im Diner kannst du echt gut futtern, und da ham die sich ihren Tip auch verdient.
 
  • Like
Reaktionen: DFW_SEN

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.803
3.782
Z´Sdugärd
Wenn die Eier nicht "Made to order" sind ist es kein Frühstück.

Aber schon lustig das Tricatel Realität geworden ist.
Zugegeben, ich musste jetzt googeln...Aber zuminderst in dem Teil der USA im Nord/Osten den ich immer bereise und unter der 150€ Nacht trifft das in der Tat zu.
 

falke3

Erfahrenes Mitglied
01.02.2018
1.051
977
Auf Ansprache erwiderte der deutsche Teilnehmer : Ich gebe keine Trinkgeld. (Doppel-Verdiener mit großer Klappe. Frau hat sich alles drei Mal erklären lassen.)
Guter Mann.

Man bekommt vom Arbeitgeber schließlich auch das, was vertraglich vereinbart ist, und nicht mehr. Zahlt im Supermarkt das, was ausgeschildert ist.

Wer mehr Geld haben will, soll halt auch entsprechende Preise ganz offiziell verlangen. Und sich dann nicht wundern, wenn weniger Kunden kommen.
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.032
1.573
Typisch kleinkariert deutsches Mindset. Gerade im Urlaub immer wieder zu beobachten. Viele tausend Euro für den Urlaub bezahlen, dann aber kein Kleingeld über haben (wollen), um Trinkgeld für Dienstleistungen zu geben, bzw. die Art und Weise wie diese erbracht wurde, zu honorieren. Genau das Mindset, weswegen ich Urlaubsziele mit deutschen meide bzw. ihnen aus dem Weg gehe. Selbst im höherpreisigen Bereich oft die unangenehmsten Mitreisenden ggü. Einheimischen und Dienstleistern.
Man bekommt vom Arbeitgeber schließlich auch das, was vertraglich vereinbart ist, und nicht mehr. Zahlt im Supermarkt das, was ausgeschildert ist.
Äpfel und Birnen Vergleich, da man hier bei AG-AN Verhältnis oder dem Einkauf im Supermarkt kaum vom klassischen Dienstleistungsbereich sprechen kann. Aber wenn du es so haben willst: Ich bekomme vom Arbeitgeber sogar deutlich mehr als vertraglich vereinbart. Je nach Zielerreichung bis zu 30% eines Jahresgehalts. Gute Leistung wird also ebenfalls honoriert. Und wenn ich eine Dienstleistung in Anspruch nehme und mir die Lebensmittel aus dem Supermarkt liefern lasse, dann bekommt auch der Lieferant natürlich ein Trinkgeld.
Wer mehr Geld haben will, soll halt auch entsprechende Preise ganz offiziell verlangen. Und sich dann nicht wundern, wenn weniger Kunden kommen.
Kann man so sehen und diesen Ansatz kann ich auch verstehen. Dann brauche ich mich aber nicht einerseits permanent über die Servicewüste Deutschlands zu beklagen und dann als Kunde schlechten und guten Service gleichermaßen (also gar nicht) honorieren. Trinkgeld hat für mich z.B. nichts direkt mit der Leistung zu tun, sondern eher mit der Art und Weise wie diese erbracht wurde. Daher gebe ich auch in Deutschland gerne Trinkgeld, wenn ich eine Dienstleistung in Anspruch genommen habe und mir der Service gut gefallen hat. Das ist nichts, wozu ich mich (außer kulturelle Umstände verlangen es) je verpflichtet sähe. Vielmehr sehe ich es als Honorierung eines guten Services, was ich gerne fördere. Genauso in den USA. Bei schlechtem Service gibt es dann entsprechend nur das Minimum an Trinkgeld. Bei gutem Service gerne deutlich und spürbar mehr.Gefällt mir die Tipping Kultur? Nein. Halte ich mich dennoch daran? Natürlich. Will ich mich nicht an die regionalen Gepflogenheiten halten, fahre ich erst garnicht in das Land.
 

monty81

Erfahrenes Mitglied
05.05.2017
289
345
Und wenn ich eine Dienstleistung in Anspruch nehme und mir die Lebensmittel aus dem Supermarkt liefern lasse, dann bekommt auch der Lieferant natürlich ein Trinkgeld.
[...]
Daher gebe ich auch in Deutschland gerne Trinkgeld, wenn ich eine Dienstleistung in Anspruch genommen habe und mir der Service gut gefallen hat.
Nur mal ein Gedanke dazu - ist es nicht unfair nur den sichtbaren Dienstleister mit einem Trinkgeld zu belohnen? Hat nicht der Mitarbeiter im Supermarkt, der im Akkord die Bestellungen kommissioniert genauso einen Anteil an der Dienstleistung? Hat der Koch im Restaurant nicht sogar mehr Anteil am Gelingen des Restaurantbesuchs, als der Kellner, der das Essen nur unfallfrei zum Tisch gebracht hat? Für mich auch ein Argument gegen das Konzept Arbeitnehmer dafür zu belohnen, dass sie ihren Job machen. Aber das kann ja jeder Handhaben, wie er mag.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.263
3.614
FRA
Und wenn ich eine Dienstleistung in Anspruch nehme und mir die Lebensmittel aus dem Supermarkt liefern lasse, dann bekommt auch der Lieferant natürlich ein Trinkgeld.
In meinen Augen bewertet die Höhe des Trinkgeldes die Qualität der Dienstleistung, nur, dass in den USA die Spanne von 15%-25% reicht und in Deutschland von 0% - 25%.
 

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
3.257
1.876
Europa
Nur mal ein Gedanke dazu - ist es nicht unfair nur den sichtbaren Dienstleister mit einem Trinkgeld zu belohnen? Hat nicht der Mitarbeiter im Supermarkt, der im Akkord die Bestellungen kommissioniert genauso einen Anteil an der Dienstleistung? Hat der Koch im Restaurant nicht sogar mehr Anteil am Gelingen des Restaurantbesuchs, als der Kellner, der das Essen nur unfallfrei zum Tisch gebracht hat? Für mich auch ein Argument gegen das Konzept Arbeitnehmer dafür zu belohnen, dass sie ihren Job machen. Aber das kann ja jeder Handhaben, wie er mag.
In den USA, weniger in der EU, werden die aber immer Fair verteilt, dort bekommt ein Kellner genau den Anteil wie ein Hilfskoch oder ein Tellerwäscher, normalerweise, es gibt natürlich immer Ausnahmen, aber die TIP die über den Kassensystem eingenommen werden, werden gleichmäßig verteilt, die Chef oder Executive Chef, sind natürlich von ausgeschlossen, weil meistens ein höheres Gehalt ausgemacht wird
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.886
Hat der Koch im Restaurant nicht sogar mehr Anteil am Gelingen des Restaurantbesuchs, als der Kellner, der das Essen nur unfallfrei zum Tisch gebracht hat?
In der Regel wird in der Gastro das erhaltene Trinkgeld nach einem gewissen Schlüssel unter allen Mitarbeitern aufgeteilt.
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.032
1.573
@monty81: Ich will dir nicht widersprechen. Zu der Thematik gibt es ganz viele und auch viele unterschiedliche, aber dennoch berechtigte Philosophien. Meine ist eben die dargestellte.
Nur mal ein Gedanke dazu - ist es nicht unfair nur den sichtbaren Dienstleister mit einem Trinkgeld zu belohnen?
Kann man auch so sehen. Gibt ja auch genügend Restaurants/Einrichtungen, in denen das Trinkgeld gesammelt und dann unter allen an der Dienstleistung Beteiligten aufgeteilt wird. Für mich ist Trinkgeld in erster Linie aber ein Mittel (in der Regel, da auch hier wieder kulturell unterschiedlich), um den Service, den ich direkt erfahren habe, zu honorieren. Denn das ist das, was ich direkt erfahre und zielgerichtet mit Feedback in Form von Trinkgeld honorieren kann.
Hat der Koch im Restaurant nicht sogar mehr Anteil am Gelingen des Restaurantbesuchs,
Auch das ist abhängig von der Betrachtungsweise. Für mich hat der Koch maßgeblichen Anteil am Produkt, für das ich da bin und den vereinbarten Preis bezahle. Er sorgt damit dafür, dass es mir schmeckt und ich gerne wiederkomme und somit weitere Produkte verzehre und damit langfristig für Umsatz des Restaurants sorge. Ich habe aber auch schon Trinkgeld explizit für die Küche gegeben, weil das Dargebotene das Erwartete so dermaßen übertroffen hatte.
als der Kellner, der das Essen nur unfallfrei zum Tisch gebracht hat?
Der Kellner hingegen hat mit dem Produkt direkt nichts zu tun. Aber er sorgt dafür, dass ich mich gut aufgehoben und umsorgt fühle. Und da sind wir wieder bei meinem Ansatz: Für das direkte Produkt zahle ich i.d.R. den vereinbarten Preis. Für die Art und Weise, wie ich dieses Produkt durch eine Person erfahre, zahle ich das Trinkgeld. Und ja, das wird schwammig, denn gerade z.B. in höherpreisigen Restaurants sind das eine Vielzahl an Leuten, die direkt mit mir Kontakt haben, denen ich aber nicht direkt Trinkgeld gebe (Garderobe, Bar, mehrere Kellner, Sommelier, ...). Aber beim Friseur handhabe ich es auch ähnlich. Für den Haarschnitt zahle ich den vereinbarten Preis. Habe ich mich wohlgefühlt und bin zufrieden mit dem Ergebnis, gibts entsprechend mehr Trinkgeld.
Für mich auch ein Argument gegen das Konzept Arbeitnehmer dafür zu belohnen, dass sie ihren Job machen. Aber das kann ja jeder Handhaben, wie er mag.
Wenn es das Konzept wäre, bin ich bei dir. Deswegen bin ich auch kein Fan des Systems in den USA. Für mich ist es aber das Konzept, Arbeitnehmer dafür zu belohnen, wenn sie aus meiner Sicht mir ggü. einen besonders guten Job gemacht haben. Gerade in Deutschland honoriere ich das umso mehr, da es einfach viel zu viele Dienstleister gibt, bei denen man das Gefühl hat, man müsse sich noch entschuldigen, wenn man ihre Dienstleistung beanspruchen möchte.
In meinen Augen bewertet die Höhe des Trinkgeldes die Qualität der Dienstleistung, nur, dass in den USA die Spanne von 15%-25% reicht und in Deutschland von 0% - 25%.
Sehe ich auch so. Nur dann kommt wieder das deutsche kleinkarierte Mindset daher a la: Beste Stadtführung Ever, aber da es ja hieß, die Stadtführung sei umsonst, gibts auch kein Trinkgeld.
 
  • Like
Reaktionen: SleepOverGreenland

zimbowskyy

Erfahrenes Mitglied
29.11.2016
658
576
CGN
Nur mal ein Gedanke dazu - ist es nicht unfair nur den sichtbaren Dienstleister mit einem Trinkgeld zu belohnen? Hat nicht der Mitarbeiter im Supermarkt, der im Akkord die Bestellungen kommissioniert genauso einen Anteil an der Dienstleistung? Hat der Koch im Restaurant nicht sogar mehr Anteil am Gelingen des Restaurantbesuchs, als der Kellner, der das Essen nur unfallfrei zum Tisch gebracht hat? Für mich auch ein Argument gegen das Konzept Arbeitnehmer dafür zu belohnen, dass sie ihren Job machen. Aber das kann ja jeder Handhaben, wie er mag.
Nur kurz ein Gedanke dazu, da ich während meines Studiums selbst als Kellner gearbeitet habe: Bei uns hat die Küche 0,9% vom Bruttoumsatz jedes Kellners bekommen, das fanden alle fair. Desweiteren macht ein guter(!) Kellner schon mehr, als Essen unfallfrei zum Tisch zu bringen. Im Idealfall koordiniert er die Abläufe in seinem Bereich so, dass die Küche die Bestellungen sauber abarbeiten und so deren Arbeit erleichtern kann. Im Umgekehrten Fall kann sich der Service natürlich auf den Kopf stellen, wenn das Essen schlecht ist wird der Gast nicht wiederkommen. Es kommt also auf alle Parteien an ;)
 

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
3.257
1.876
Europa
@monty81: Ich will dir nicht widersprechen. Zu der Thematik gibt es ganz viele und auch viele unterschiedliche, aber dennoch berechtigte Philosophien. Meine ist eben die dargestellte.

Kann man auch so sehen. Gibt ja auch genügend Restaurants/Einrichtungen, in denen das Trinkgeld gesammelt und dann unter allen an der Dienstleistung Beteiligten aufgeteilt wird. Für mich ist Trinkgeld in erster Linie aber ein Mittel (in der Regel, da auch hier wieder kulturell unterschiedlich), um den Service, den ich direkt erfahren habe, zu honorieren. Denn das ist das, was ich direkt erfahre und zielgerichtet mit Feedback in Form von Trinkgeld honorieren kann.

Auch das ist abhängig von der Betrachtungsweise. Für mich hat der Koch maßgeblichen Anteil am Produkt, für das ich da bin und den vereinbarten Preis bezahle. Er sorgt damit dafür, dass es mir schmeckt und ich gerne wiederkomme und somit weitere Produkte verzehre und damit langfristig für Umsatz des Restaurants sorge. Ich habe aber auch schon Trinkgeld explizit für die Küche gegeben, weil das Dargebotene das Erwartete so dermaßen übertroffen hatte.

Der Kellner hingegen hat mit dem Produkt direkt nichts zu tun. Aber er sorgt dafür, dass ich mich gut aufgehoben und umsorgt fühle. Und da sind wir wieder bei meinem Ansatz: Für das direkte Produkt zahle ich i.d.R. den vereinbarten Preis. Für die Art und Weise, wie ich dieses Produkt durch eine Person erfahre, zahle ich das Trinkgeld. Und ja, das wird schwammig, denn gerade z.B. in höherpreisigen Restaurants sind das eine Vielzahl an Leuten, die direkt mit mir Kontakt haben, denen ich aber nicht direkt Trinkgeld gebe (Garderobe, Bar, mehrere Kellner, Sommelier, ...). Aber beim Friseur handhabe ich es auch ähnlich. Für den Haarschnitt zahle ich den vereinbarten Preis. Habe ich mich wohlgefühlt und bin zufrieden mit dem Ergebnis, gibts entsprechend mehr Trinkgeld.

Wenn es das Konzept wäre, bin ich bei dir. Deswegen bin ich auch kein Fan des Systems in den USA. Für mich ist es aber das Konzept, Arbeitnehmer dafür zu belohnen, wenn sie aus meiner Sicht mir ggü. einen besonders guten Job gemacht haben. Gerade in Deutschland honoriere ich das umso mehr, da es einfach viel zu viele Dienstleister gibt, bei denen man das Gefühl hat, man müsse sich noch entschuldigen, wenn man ihre Dienstleistung beanspruchen möchte.

Sehe ich auch so. Nur dann kommt wieder das deutsche kleinkarierte Mindset daher a la: Beste Stadtführung Ever, aber da es ja hieß, die Stadtführung sei umsonst, gibts auch kein Trinkgeld.

Ich sag nur eins, um eine gutes Produkt zu machen, braucht man eine Kette von guter Dinge, ein guter Koch macht keine Wundern, es ist eine Kette wo alles perfekt laufen muss, vom Tellerwäscher bis zum Kellner
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.886
Ich finde es lustig wie hier jetzt seit 39 Seiten immer wieder Menschen versuchen warum es OK ist wenn man Igel in den Taschen hat. Das muss jeder für sich ausmachen, aber aus der Perspektive dann generell eine Handlungsempfehlung für die USA abzuleiten ist schon sehr daneben.
 

Holodoc79

Erfahrenes Mitglied
28.07.2014
655
184
Guter Mann.

Man bekommt vom Arbeitgeber schließlich auch das, was vertraglich vereinbart ist, und nicht mehr. Zahlt im Supermarkt das, was ausgeschildert ist.
*Klugscheißermodus an* Rein rechtlich gesehen, zahlt man das, was an der Kasse anzeigt wird und nicht das, was ausgeschildert ist. Erst an der Kasse kommen Angebot und Annahme zum tragen.,
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.000
10.478
FRA/QKL
*Klugscheißermodus an* Rein rechtlich gesehen, zahlt man das, was an der Kasse anzeigt wird und nicht das, was ausgeschildert ist. Erst an der Kasse kommen Angebot und Annahme zum tragen.,
Es gibt zumindest in Deutschland eine Preisangabenverordnung (PAngV) die vorsieht dass der ausgeschilderte Preis einer Ware sich an der Kasse nicht zum Nachteil des Kunden auswirken darf.
[Klugscheißermodus aus]
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.886
Es gibt zumindest in Deutschland eine Preisangabenverordnung (PAngV) die vorsieht dass der ausgeschilderte Preis einer Ware sich an der Kasse nicht zum Nachteil des Kunden auswirken darf.
[Klugscheißermodus aus]
Sicher?

Im Supermarkt gilt der an der Kasse hinterlegte Betrag, nicht der am Regal ausgezeichnete Preis. Mit Preisschildern ist es wie mit Angeboten im Schaufenster oder Internet: Sie laden Kunden lediglich zum Kauf ein.

Ist auch das was ich bei Aldi, Lidl oder sonst wem regelmäßig so erlebe.

Der Vertrag wird an der Kasse geschlossen, nicht am Regal.
 
  • Like
Reaktionen: eldiablo

Fee44

Erfahrenes Mitglied
22.04.2022
1.108
1.554
  • Like
Reaktionen: 190th ARW

monty81

Erfahrenes Mitglied
05.05.2017
289
345
Es gibt zumindest in Deutschland eine Preisangabenverordnung (PAngV) die vorsieht dass der ausgeschilderte Preis einer Ware sich an der Kasse nicht zum Nachteil des Kunden auswirken darf.
[Klugscheißermodus aus]
Die hat aber mit dem Vertragsverhältnis zwischen Kunden und Händler eigentlich nichts zu tun. Da geht es maximal um eine Ordnungswidrigkeit oder Wettbewerbsrecht, z.B. bei fehlenden Grundpreisen/Endpreisen.
Bei einer falschen Preisauszeichnung bleibt an der Kasse nur die Möglichkeit den richtigen bezahlen oder eben nicht zu kaufen. (Kulanz mal ausgenommen) Die Auszeichnung bleibt nur die Einladung ein Angebot abzugeben.
 
  • Like
Reaktionen: malone und LH88

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.886
Man hat an der Kasse ggf. dann immer noch die Möglichkeit zu sagen, dass man etwas dann doch nicht will (weil teurer, als Preis am Regal).
Du hast diese Möglichkeit sogar wenn der Preis niedriger ist, oder genau wie gedacht, den der Kaufvertrag kommt eben an der Kasse zustande und nicht am Regal.

Die falsche Preisauszeichnung ist max. ein Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht, da können aber nur Wettbewerber tätig werden, nicht die betroffenen Kunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: monty81

Fee44

Erfahrenes Mitglied
22.04.2022
1.108
1.554
Du hast diese Möglichkeit sogar wenn der Preis niedriger ist, oder genau wie gedacht, den der Kaufvertrag kommt eben an der Kasse zustande und nicht am Regal.

Die falsche Preisauszeichnung ist max. ein Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht, da können aber nur Wettbewerber tätig werden, nicht die betroffenen Kunden.
Natürlich kann man das. Aber wer macht das schon? Ich hatte dann sogar mal gesagt: "Warten sie kurz, davon will ich noch 2!"
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.000
10.478
FRA/QKL
Sicher?


Ist auch das was ich bei Aldi, Lidl oder sonst wem regelmäßig so erlebe.

Der Vertrag wird an der Kasse geschlossen, nicht am Regal.
Korrekt, der Vertrag wird an der Kasse geschlossen. Der Verbraucher darf jedoch durch falsche Preisangabe nicht in die Irre geführt werden auch wenn dieser kein eigenes Klagerecht hat. Aber ein Hinweis an den Verbraucherschutz kann diese aktiv werden lassen. Deshalb achten Läden in aller Regel auf sehr genaue Einhaltung der Preisangabenverordnung.

Ist ein großes Thema in Verbindung mit ESL Preisauszeichnung. Preisreduktionen auszurollen im laufenden Betrieb geht immer. Preiserhöhungen auszurollen im laufenden Betrieb kann eine Grauzone sein. Darauf achtet auch Aldi. Die haben im letzten Jahr (Aldi Süd) gerade über 3 Millionen ESL neu in ihre Märkte gebracht. Es wären sogar mehr Labels gewesen, wenn die Schnittstellen nicht so gezickt hätten.