Tipflation in den USA

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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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FRA/QKL
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Das ist bekannt. Nur warum soll der Endkunde das "regeln"; sollen doch bitte die Arbeitgeber entsprechend bezahlen für sein knappes Personal. Wenn er dann die Preise direkt erhöht, ist das ehrlich.
Bis vor der Pandemie hat das System eigentlich sehr gut funktioniert. Es war usus im Servicebereich etwas zu geben und man durfte es manuell auf die Belege schreiben oder einfach den/die Dollar/s hinlegen.

Irgendwann stand auf den Belegen ein vorkalkulierter Tip mit 15/18/20% drauf. Konnte man sich dran halten, musste man sich nicht dran halten. Alles war gut.

Wieso das alles so außer Rand und Band geraten ist vermag vermutlich niemand so wirklich zu erklären. Irgendjemand fing an und jeder hatte dann Angst etwas zu verpassen. Aber so wie es jetzt ist geht es einfach nicht mehr. Das ist teilweise wirklich absurd.
 
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KAFlieger

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17.07.2018
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Wieso das alles so außer Rand und Band geraten ist vermag vermutlich niemand so wirklich zu erklären. Irgendjemand fing an und jeder hatte dann Angst etwas zu verpassen. Aber so wie es jetzt ist geht es einfach nicht mehr. Das ist teilweise wirklich absurd.
bin absolut kein US-Experte, aber uns wurde von Einheimischen gesagt, dass das seit Corona leider so Usus ist. Während der Pandemie haben eben die meisten Restaurants/Imbisse/Cafés auf Selbstabholung/Delivery umgestellt und die Leute waren froh, dass man trotz Corona nicht selbst kochen musste und haben eben weiter fleißig Tip gegeben.

Nach der Pandemie haben dann eben alle durch die Bank gedacht: Lass das einfach mal so weitermachen, vllt zahlen die Leute auch weiterhin Tip selbst wenn sie sich selbst das Essen abholen müssen und wir eigentlich gar keinen Service mehr bieten.
 
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CarstenS

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08.09.2012
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Wobei man bis heute die Wahl hat.
Selbst bei den voreingestellten 18%/ 20%/ 25% (selbst wenn es bis 25% geht) kann man immer noch einen Betrag selber angeben.

Und bei Selbstabholung kann man das voreingestellte Tip noch immer abwählen…

Niemand ist gezwungen.

Auch wenn es stimmt, das generelle Level (Durchschnitt/ Erwartung) ist gestiegen. Aber am Ende entscheidet der Bezahler noch immer selbst - ob den gemachten Vorschlägen zustimmt, oder einen eigenen Betrag als Tip gibt.
 
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eldiablo

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15.04.2019
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Europa
dass man trotz Corona nicht selbst kochen musste und haben eben weiter fleißig Tip gegeben.

Der Durchschnittliche Amerikaner kocht fast nie. außer Thanksgiving oder Weihnachten, es gibt keine Kochkultur, die meisten essen unterwegs, die Kids in der Schule (was durchaus sehr gute Qualität an Produkten haben, zumindest die Schulen die ich kenne)
Und abends in der Familie wird dann schnell etwas bestellt oder abgeholt und dank Corona hat sich dies sehr geändert, die Amis suchen nach Internationalen Rezepte (Pasta gerichte ist auf Nummer 1) und suchen fleißig im Netz, bei den Rezepten die man z.B. bei Youtube Online stellt, das meiste Geld (youtube monetization) von den Amis
 
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DFW_SEN

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28.06.2009
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IAH & HAM
Texas oder Arizona ist das Leben genau so teuer wie hier, aber dort verdient man nicht so viel und kann man die Löhne mit Deutschland vergleichen, da bekommt ein Kellner z.B. keine 1000 USD die Woche, sondern 350/400

Ein Kellner in einem gehobenen Steakhouse in Houston verdient an einem einzigen Abend mehr als 400USD.... Nur bekommt man den Job auch nur wenn man (1) viel Erfahrung hat und (2) sehr gut in seinem Job ist. Und wenn man krank ist, Urlaub hat etc gibt es (fast) nix......

Tip hat viel mit der US Kultur zu tun. US Amerikaner sind im Durchschnitt viel grosszügiger mit sich selbst und mit anderen als Deutsche (ich weiss das ist sehr generalisierend). Man sieht das nicht nur beim Trinkgeldern sondern auch bei Spenden, Einladungen im Restaurant, Mitbringseln und Geschenke,
 

KAFlieger

Erfahrenes Mitglied
17.07.2018
976
2.364
Der Durchschnittliche Amerikaner kocht fast nie. außer Thanksgiving oder Weihnachten, es gibt keine Kochkultur, die meisten essen unterwegs, die Kids in der Schule (was durchaus sehr gute Qualität an Produkten haben, zumindest die Schulen die ich kenne)
Und abends in der Familie wird dann schnell etwas bestellt oder abgeholt und dank Corona hat sich dies sehr geändert, die Amis suchen nach Internationalen Rezepte (Pasta gerichte ist auf Nummer 1) und suchen fleißig im Netz, bei den Rezepten die man z.B. bei Youtube Online stellt, das meiste Geld (youtube monetization) von den Amis
siehe Satz 1 meines Posts :D

Wie gesagt, wurde uns so von mehreren Leuten erzählt - kein Plan ob es wirklich nur daran liegt
 

DFW_SEN

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28.06.2009
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IAH & HAM
Wieso das alles so außer Rand und Band geraten ist vermag vermutlich niemand so wirklich zu erklären. Irgendjemand fing an und jeder hatte dann Angst etwas zu verpassen. Aber so wie es jetzt ist geht es einfach nicht mehr. Das ist teilweise wirklich absurd.

Ich denke das grösste Problem ist die Einführung der Bezahlterminals mit den 3 Tip Optionen, die es mittlerweile auch in gehobenen Restaurants gibt, und dem Mangel an Selbstbewusstsein "Other" zu wählen während der Kellner einem zuschaut.......
 
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westcoastflyer

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03.09.2019
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Ich denke das grösste Problem ist die Einführung der Bezahlterminals mit den 3 Tip Optionen, die es mittlerweile auch in gehobenen Restaurants gibt
Was mittlerweile auch einige Restaurants tun: Gratuity drauf schlagen und auf dem Kreditkartenbeleg trotzdem die Tip-Ankreuz-Option anbieten.
Oder: Gratuity drauf schlagen und im Kreditkarten-Dialog auf dem Terminal trotzdem noch die Tip-Option anzubieten "Double-Tipping".
 
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geos

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23.02.2013
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Verkaufspsychologische Versuche zeigen, dass Verbraucher, wenn sie drei gestaffelte Optionen zur Auswahl haben, sich häufig für die mittlere entscheiden. Das wissen gute Marketing-Leute natürlich, und deswegen werden dann z.T. "Alibi-" Optionen nur deswegen kreiert/angeboten, damit die Produktsymmetrie stimmt und der Konsument das wählt, das das Marketing gerne hätte.
 
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DFW_SEN

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28.06.2009
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IAH & HAM
Was mittlerweile auch einige Restaurants tun: Gratuity drauf schlagen und auf dem Kreditkartenbeleg trotzdem die Tip-Ankreuz-Option anbieten.
Oder: Gratuity drauf schlagen und im Kreditkarten-Dialog auf dem Terminal trotzdem noch die Tip-Option anzubieten "Double-Tipping".
Das ist allerdings nicht neu. Bei großen Gruppen wird trotz des bereits aufgeschlagenen „mandatory tips“ schon immer angeboten mehr zu geben….. das CC Terminal macht das automatisch. Wer dort lebt weiss das, wenn man wenig Erfahrung hat kann man da schon böse reinfallen.
 
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westcoastflyer

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03.09.2019
984
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Das ist allerdings nicht neu. Bei großen Gruppen wird trotz des bereits aufgeschlagenen „mandatory tips“ schon immer angeboten mehr zu geben
Korrekt. - Allerdings wird das mittlerweile gerne auch ohne Gruppe und mit nur 1-3 Menschen gemacht. Mit gefühlt (zumindest an der Westküste) stark zunehmender Tendenz.
 

hch

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25.05.2009
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695
INN
Korrekt. - Allerdings wird das mittlerweile gerne auch ohne Gruppe und mit nur 1-3 Menschen gemacht. Mit gefühlt (zumindest an der Westküste) stark zunehmender Tendenz.
Ist mir außer bei großen Gruppen noch überhaupt nicht aufgefallen. Und ich hab diese Jahr doch echt recht viel Zeit an der Westküste verbracht. Was ich dafür öfter gesehen habe sind ganz Krude "Surcharges", aber das hat mit Trinkgeld jetzt eigentlich nichts zu tun.
 

bugl

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03.09.2018
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Cash ist King.

Hab letztens in den USA wieder begonnen Cash zu bezahlen und je nach Service großzügig 10-18% aufgerundet. Einmal gab es mangels Freundlichkeit und Service fast 0%.

Die meisten hier bekommen bei einer Kartenzahlung entweder keine Meilen oder zahlen schön Auslandsentgelt. Auf die paar Meilen via Curve verzichte ich gerne, um bei dem US Trinkgeldwahn nicht mitzumachen.

Auch Uber hat entgegen der Idee des Gründers damit angefangen, obwohl die meisten Fahrer noch immer direkt 70% des gesamten Umsatzes bekommen.
 

CarstenS

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08.09.2012
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Cash ist King.

Hab letztens in den USA wieder begonnen Cash zu bezahlen und je nach Service großzügig 10-18% aufgerundet. Einmal gab es mangels Freundlichkeit und Service fast 0%.

Die meisten hier bekommen bei einer Kartenzahlung entweder keine Meilen oder zahlen schön Auslandsentgelt. Auf die paar Meilen via Curve verzichte ich gerne, um bei dem US Trinkgeldwahn nicht mitzumachen.

Auch Uber hat entgegen der Idee des Gründers damit angefangen, obwohl die meisten Fahrer noch immer direkt 70% des gesamten Umsatzes bekommen.

Lassen wir mal AEE weg - inwiefern aendert sich die Bemessung des Trinkgelds, wenn man cash zahlt?

Die Logik, dass mittlerweile im Bereich von 20% erwartet wird, aendert sich dadurch nicht...

Was ggf wefgaellt - vermehrt wird eine KK Gebuehr aufgeschlagen - im Bereich von 2 bis 4% je nach Restaurant - die faellt natuerlich weg.

Aber das Trinkgeld?

10% sind vielleciht in North Dakota noch so gerade ueblich. Aber sonst muss entweder was gehoerig schiefgegangen sein oder man ist knickerig.

Und 0% erfordern dir mindestens die heisse Suppe ueber den Schoss zu kippen und dir anschliessend nicht zur Seite zu stehen oder dich ewig und drei Tage warten warten zu lassen und deinen Tisch konstant zu ignorieren.
 
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Travel4Fun

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15.04.2020
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1.974
...
Und 0% erfordern ... oder dich ewig und drei Tage warten warten zu lassen und deinen Tisch konstant zu ignorieren.
Unabhängig davon, wie man 0% moralisch bewertet, ist das ignorieren oder warten lassen am Tisch nach dem Zahlvorgang ja kaum ein Problem für den Gast :unsure:
 

Simineon

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23.03.2013
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FRA
Oder anders herum gefragt, würde jemand wirklich signifikant Trinkgeld geben, wenn es abscheulich geschmeckt hat, aber man hervorragenden Service bekommen hat?
Ja klar, wenn sich der Service dann "ein Bein ausgerissen hat", um den schlechten Eindruck abzufangen dann auf jeden Fall.
 
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DFW_SEN

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28.06.2009
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IAH & HAM
Ist mir außer bei großen Gruppen noch überhaupt nicht aufgefallen. Und ich hab diese Jahr doch echt recht viel Zeit an der Westküste verbracht. Was ich dafür öfter gesehen habe sind ganz Krude "Surcharges", aber das hat mit Trinkgeld jetzt eigentlich nichts zu tun.
Mir auch nicht, allerdings war ich zuletzt in 22 an der Westküste. Nach meiner Erfahrung mit Freunden die zu Besuch bei uns waren hängt es stark mit der Fähigkeit Englisch zu sprechen bzw dem Akzent zusammen. Je offensichtlicher man ein Tourist mit wenig US Erfahrung ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit dass das Service Personal einem beim Tip "hilft". Gerade in Tours Hotspots (Westküste, Florida und New England)......
 

DFW_SEN

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28.06.2009
13.766
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IAH & HAM
großzügig 10-18% aufgerundet.

Grosszuegig ist was anderes :ROFLMAO:

Einmal gab es mangels Freundlichkeit und Service fast 0%.

Wenn es grottenschlecht ist mache ich das auch so, mit der Kreditkarte. Ist bei mir in 15 Jahren die ich dort insgesamt gelebt habe ca 5 mal vorgekommen.

Die meisten hier bekommen bei einer Kartenzahlung entweder keine Meilen oder zahlen schön Auslandsentgelt. Auf die paar Meilen via Curve verzichte ich gerne, um bei dem US Trinkgeldwahn nicht mitzumachen.
Auch mit einer CC hat man volle Kontrolle ueber das Trinkgeld.

In einem meiner Lieblingslokale (gehobener Italiener) haben sie angefangen eine 3.5% Surchrage fuer CC Zahlungen aufzuschlagen. Die meisten Leute merken es vermutlich nicht einmal, es ist sehr klein in die Karte gedruckt, aber dort habe ich auch konsequent cash gezahlt. Eine absolute Frechheit in einem Land in dem Cash in der gehobenen Gastronomie fast abgeschafft wurde.
 
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Simineon

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23.03.2013
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FRA
Letzteres gibt aus US-Sicht die Möglichkeit, die Service-Qualität gezielt zu steuern.
Na dann ist es doch richtig, wenn man nach Qualität des Service Trinkgeld gibt. Ich habe noch nie einen Service erlebt, der es wert wäre 15% oder gar 20% der Rechnung zu erhalten.
Bei einem Rechnung über 200 EUR dann nochmal 30 EUR für die Servicequalität draufschlagen ? Eine Servicekraft in einem Restaurant ist für fünf (oder mehr) Tische zuständig, an jedem Tisch bei einer Verweildauer von 2 Std. 30 EUR zu bekommen, hiesse einen zusätzlichen Stundenlohn von 70 EUR.

Einen Service, der das wert wäre habe ich noch nie erlebt.
 
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sflyer

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11.06.2012
919
94
Korrekt. - Allerdings wird das mittlerweile gerne auch ohne Gruppe und mit nur 1-3 Menschen gemacht. Mit gefühlt (zumindest an der Westküste) stark zunehmender Tendenz.
Und da wird ordentlich (vor allem in Hotspots) getrickst.
Die voreingestellte Service Charge steht kleingedruckt als Position irgendwo zwischen der Summe und Tax und das untere Drittel des Belegs fordert grossflächig nochmals 18/20/25% Tip.
 
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eldiablo

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15.04.2019
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Europa
Na dann ist es doch richtig, wenn man nach Qualität des Service Trinkgeld gibt. Ich habe noch nie einen Service erlebt, der es wert wäre 15% oder gar 20% der Rechnung zu erhalten.
Bei einem Rechnung über 200 EUR dann nochmal 30 EUR für die Servicequalität draufschlagen ? Eine Servicekraft in einem Restaurant ist für fünf (oder mehr) Tische zuständig, an jedem Tisch bei einer Verweildauer von 2 Std. 30 EUR zu bekommen, hiesse einen zusätzlichen Stundenlohn von 70 EUR.

Einen Service der das wert wäre habe ich noch nie erlebt.
Doch die gibt es, es gibt Restaurant wo der Kellner das Menu kennt, die Weinkarte, wo er was empfehlen kann, manchmal wo er die Vorbereitung beschreibt (konnte es Persönlich bei Carmine´s in NYC testen oder K Rico in Brooklyn)
 
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Simineon

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23.03.2013
5.471
3.908
FRA
Doch die gibt es, es gibt Restaurant wo der Kellner das Menu kennt, die Weinkarte, wo er was empfehlen kann, manchmal wo er die Vorbereitung beschreibt (konnte es Persönlich bei Carmine´s in NYC testen oder K Rico in Brooklyn)
Das ist Basis und erwarte ich sowieso bei jedem Dienstleister, wenn ich mein Auto in die Inspektion gebe, dann erwarte ich auch, dass der Techniker weiss was ein Auto ist und welches Auto er vor sich hat.

Erst, wenn der Kellner mich kennt und mir einen persönlichen Vorschlag machen kann, dann kommt er überhaupt in den Bereich, wo ich einen Tip geben würde.
 
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eldiablo

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15.04.2019
3.445
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Europa
Das ist Basis und erwarte ich sowieso bei jedem Dienstleister, wenn ich mein Auto in die Inspektion gebe, dann erwarte ich auch, dass der Techniker weiss was ein Auto ist und welches Auto er vor sich hat.
Bekommst aber fast nie
Die meisten haben keine Ahnung was auf den Teller kommt
 

Bilbo

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28.10.2009
3.333
70
PAD/HAJ/KSF
Als ich im Frühjahr für 3 Monate an der Ostküste war (FL, SC, NC , NJ und NY) war das auch schon ein größeres Thema in den Nachrichten. Kann mich an einen Bericht von CNBC erinnern.


Dazu kam ich in Wilmington , NC mit einem jungen Pärchen ins Gespräch die als Waiter gearbeitet haben. Da wurde mir erstmal klar wie dieses System funktioniert. Die haben zwar den Mindestlohn in der Gastro mit 2,xx $ bekommen aber wenn du über den Betrag Tip bekommen hast , dann wurde der gestrichen. Dazu ist es für die dann natürlich auch gewünscht den Tip in Bar zu bekommen um damit Steuern zu sparen. Und wie schon geschrieben ist denen natürlich auch lieber in höherpreisigen Restaurants zu arbeiten da es am Ende mehr Tip bedeutet. Als Waiter kann man da auch schon auf 50k kommen. Und das nicht in so einem Hotspot wie NY.

Dazu ist die Inflation bei Lebensmitteln in den USA schon deutlich mehr zu merken als bei uns,, zumindest was ich da gemerkt habe.