Tipflation in den USA

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gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.452
684
STR
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Nur will keiner gehen. Und solange das Land aus dem derjenige kommt den nicht freiwillig zurücknimmt wird der das Land nicht verlassen. Ist ja immer eine beliebte Forderung alle rauszuwerfen. Nur über die Umsetzung hat sich irgendwie kaum einer Gedanken gemacht.
Für Neuankömmlinge gibt es ein kurzes Zeitfenster da kannst Du die wieder da hin schicken wo sie herkamen. Wenn man will geht das.

Wer kein Rückführungsabkommen will bekommt halt (beispielsweise) auch keine Touristen mehr.

Und wenn Land A seine Leute nicht zurück will (und die Leute nicht mitarbeiten) geht es an Nachbarland B. Die bekommen viel Geld damit sie die Personen in Land A schaffen. Das wird dann so genau kontrolliert wie die CO2-Geschichte in China und es wird super funktionieren.

Das nennt man dann wohl Realpolitik oder einen pragmatischen Ansatz. Oder man macht es wie wir und fährt den Karren mit Schmackes an die Wand.
 

internaut

Erfahrenes Mitglied
05.04.2010
2.319
619
Ich empfehle als groben Richtwert mal zu schauen, was eine Nacht in einem Drei Sterne Hotel in LA kostet. Alternativ was eine Wohnung in einem durchschnittlichen Viertel monatlich an Miete kostet (Tipp: alles südöstlich von Downtown kannst du gleich mal streichen). Und dann reden wir nochmal darüber ob 4K da wenig oder viel ist.
in manchen Orten im Westen will auch niemand für 160k/Monat also 14k pro Monat mehr arbeiten,,,
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.854
6.561
LEJ

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.452
684
STR
Ruanda war das Auslagern von Asylverfahren - das ist was komplett anderes. Mir geht es hier erst Mal um Personen die im Grunde gar keinen Anspruch auf ein Asylverfahren haben weil sie aus sicheren Drittstaaten eingereist sind. Für ich fallen da erst Mal alle drunter die nicht belegen können, dass sie aus einem unsicheren Drittstaat eingereist sind.

Die Regierung arbeitet aktuell an derartigen Lösungen für kriminelle Afghanen. Wenn man will geht das - Geld in die Hand nehmen und den Regierungsbeamten den einen oder anderen Wunsch von den Augen ablesen und fertig. Wenn es sich für beispielsweise Pakistan lohnt nehmen die sicher jeden Tag einen A380 ab
Zur Sicherheit sollte man es mit der Kontrolle vor Ort nicht so genau nehmen. Womöglich kommt das für die Ausgeflogenen vorgesehene Taschengeld nicht in voller Höhe bei denen an.

Aus humanitären Gründen würde ich für die die da sind eine Stichtagslösung anbieten. Wer gut integriert ist, sich nichts zu schulden gekommen hat und für sich selbst sorgt kann einen Aufenthaltstitel bekommen.

So bekommst Du Abschreckung hin und reduzierst Du zahlen. Dann kannst Du Dich auf die wirklichen Fälle und Kontingente konzentrieren. So wie wir das aktuell machen füllen wir die Gefängnisse, Treiben Straftaten, fördern das Nichtstun, ziehen uns Demoktrieverächter ran und nebenbei laufend ie direkten und indirekten Kosten aus dem Ruder.Irgendwann wird der Punkt kommen an dem die Bevölkerung nicht mehr mitmacht.

Wenn das läuft kann man sich um die nächsten Unantastbaren kümmern. Mobile ethnische Minderheiten aus Osteuropa die die Sozialsysteme bis zum letzten ausnutzen. Da gibt es auch noch einiges einzusparen.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Ruanda war das Auslagern von Asylverfahren - das ist was komplett anderes. Mir geht es hier erst Mal um Personen die im Grunde gar keinen Anspruch auf ein Asylverfahren haben weil sie aus sicheren Drittstaaten eingereist sind. Für ich fallen da erst Mal alle drunter die nicht belegen können, dass sie aus einem unsicheren Drittstaat eingereist sind.

Die Regierung arbeitet aktuell an derartigen Lösungen für kriminelle Afghanen. Wenn man will geht das - Geld in die Hand nehmen und den Regierungsbeamten den einen oder anderen Wunsch von den Augen ablesen und fertig. Wenn es sich für beispielsweise Pakistan lohnt nehmen die sicher jeden Tag einen A380 ab
Zur Sicherheit sollte man es mit der Kontrolle vor Ort nicht so genau nehmen. Womöglich kommt das für die Ausgeflogenen vorgesehene Taschengeld nicht in voller Höhe bei denen an.

Aus humanitären Gründen würde ich für die die da sind eine Stichtagslösung anbieten. Wer gut integriert ist, sich nichts zu schulden gekommen hat und für sich selbst sorgt kann einen Aufenthaltstitel bekommen.

So bekommst Du Abschreckung hin und reduzierst Du zahlen. Dann kannst Du Dich auf die wirklichen Fälle und Kontingente konzentrieren. So wie wir das aktuell machen füllen wir die Gefängnisse, Treiben Straftaten, fördern das Nichtstun, ziehen uns Demoktrieverächter ran und nebenbei laufend ie direkten und indirekten Kosten aus dem Ruder.Irgendwann wird der Punkt kommen an dem die Bevölkerung nicht mehr mitmacht.

Wenn das läuft kann man sich um die nächsten Unantastbaren kümmern. Mobile ethnische Minderheiten aus Osteuropa die die Sozialsysteme bis zum letzten ausnutzen. Da gibt es auch noch einiges einzusparen.

Tipflation in den USA? Das ist jetzt aber weit hergeholt.​

 

Flyingdog

Aktives Mitglied
14.12.2017
215
31
Bodensee/Kapstadt
Die USA entwickeln sich zur zweiten Schweiz, wo auch immer weniger Urlauber hinreisen, weil die Leute sich keine Bratwurst für 10 Euro leisten können.Das Land entkoppelt sich mehr und mehr vom normal bezahlbaren Leben, nicht nur für ausländische Urlauber sondern auch für viele Amerikaner.Das sieht man ja an der
zunehmenden Anzahl Obdachloser in den Grossstädten. Bin gespannt, wie es weitergeht. Die Anzahl angebotener Jobs fällt ja nun wieder, aber die Lebenshaltungs-
kosten bleiben oder steigen weiter wegen der Inflation.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Das ist der Punkt, wer in die USA reist sich sollte das tendenziell leisten können. Aber irgendwo ist dann halt der Spaß vorbei, wenn Leistung und Preis aus der Sicht von Nicht-Amis vollständig aus den Fugen geraten sind.
Gleiches gilt für Norwegen, Deutschland oder die Schweiz, wenn man in der westlichen Welt bleibt.

Ist immer die Frage wo die Nicht-Amis herkommen. Gibt sogar Nicht-Amis die das in Griechenland oder Thailand so sehen.
 
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internaut

Erfahrenes Mitglied
05.04.2010
2.319
619
es ist immer noch die Frage, wo man hinreist und in welchen Kreisen/Lokalen man verkehrt. Die Scheere zwischen arm und reich bzw. teuer und günstig ist halt weiter. Du kannst im Pub oder Diner dein Pint Busch oder Bud Plörre in den USA auch heute noch auf dem Land für $2.50 bekommen und musst nicht das IPA für $10 und mehr woanders kaufen. Genauso essen: Im Fastfood gibt es immer noch günstige Angebote auf deutschem Niveau und Lidl und Aldi gibt es in den USA inzwischen auch immer häufiger und auch wenn ein Produkt im Dollartree inzwischen 1.25 kostet und nicht mehr $1, ist es immer noch günstig und man ist nicht gezwungen, sich seine Bagels in den Einkaufstempeln für das 3fache zu kaufen.
 

Sarabi

Erfahrenes Mitglied
03.09.2022
304
406
Ich bin halt letzte Woche in Kalifornien verschrocken, was da mittlerweile an Gebühren auf die Rechnung hinzukommen.
In fast jeden Restaurant wo ich war, ob nun Casual, Fast Food oder Starbucks, wurden 3% surcharge für das zahlen mit der CC extra berechnet.
Oft hatte ich dann auch 4-5% Labor surcharge, Fair Wage oder Health Care ordinance auf der Rechnung stehen. Manchmal sogar 2 von den Punkten, das man auf 13% Gebühren kommt. Und dann soll man bitte nochmal mind. 20% tip da lassen…. nee nicht mit mir
 

Schweinskopf

Aktives Mitglied
08.04.2020
229
232
Ich bin halt letzte Woche in Kalifornien verschrocken, was da mittlerweile an Gebühren auf die Rechnung hinzukommen.
In fast jeden Restaurant wo ich war, ob nun Casual, Fast Food oder Starbucks, wurden 3% surcharge für das zahlen mit der CC extra berechnet.
Oft hatte ich dann auch 4-5% Labor surcharge, Fair Wage oder Health Care ordinance auf der Rechnung stehen. Manchmal sogar 2 von den Punkten, das man auf 13% Gebühren kommt. Und dann soll man bitte nochmal mind. 20% tip da lassen…. nee nicht mit mir
All die surcharges sollten seit dem 1. July in CA illegal sein https://leginfo.legislature.ca.gov/faces/billNavClient.xhtml?bill_id=202320240SB478
 

Sarabi

Erfahrenes Mitglied
03.09.2022
304
406
das gilt aber nicht für Restaurants
At the end of the day there are always people who try to get around something and find a way to make it work better for them. Folks just have to vote with their feet, get up and get out and go somewhere else that is more transparent," insisted State Senator Bill Dodd who initially wrote the legislation to do away with all surcharges, only to then exempt restaurants.
KTVU, CBS YouTube, NBC Bay Area
Sie müssen es nur klar auf der Speisekarte ausweisen, wie hoch und wofür die Fee ist. Das sieht dann so aus, das auf der letzten Seite der Speisekarte ganz unten in kleinster Schrift etwas steht, was man ohne Lupe nicht entziffern kann.
 

Flp

Erfahrenes Mitglied
30.01.2014
2.495
1.411
Da muss man aber auch erst mal einen Automaten ohne Gebühr finden…
 

internaut

Erfahrenes Mitglied
05.04.2010
2.319
619
wenn man Bar zahlt, kommen die einem wenigstens auch nicht mehr mit diesen Kartenlesegeräten, die einem diese inflated tips vorschlagen, sondern man kann wie damals beim Gehen einfach ein paar Scheinchen auf dem Teller oder in der Mappe lassen und dank Barzahlung kennen die ja noch nicht mal den Namen oder die Nationalität des Gasts...
 

hollaho

Erfahrenes Mitglied
22.10.2016
1.210
840
sondern man kann wie damals beim Gehen einfach ein paar Scheinchen auf dem Teller oder in der Mappe lassen und dank Barzahlung kennen die ja noch nicht mal den Namen oder die Nationalität des Gasts...
Und wenn du es wegen besonders dreister Surcharges einfach vergißt, merken sie es sowieso auch erst, wenn Du schon aus dem Laden bist. Die ganz klassische altmodische Art hat immer mehr Vorteile.

Wobei ich, wenn etwas zu dreist wird, eher die Tendenz hab es gleich ganz zu meiden. Ich hoffe aber insgeheim, daß auch in den USA der Pushback langsam immer größer wird, vor allem falls die USA wirklich bald mal ne kleine Rezession erleben.
 
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denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.076
5.635
SNA
Wobei ich, wenn etwas zu dreist wird, eher die Tendenz hab es gleich ganz zu meiden. Ich hoffe aber insgeheim, daß auch in den USA der Pushback langsam immer größer wird, vor allem falls die USA wirklich bald mal ne kleine Rezession erleben.
Dann muss bei weniger Gästen eben höheres Trinkgeld eingenommen werden…
 

IAD_Flyer

Aktives Mitglied
Nein, in normalen Restaurants in Kalifornien liegt der Minimum Wage bei $16. Unabhaengig davon kann man mit $4000 in der Bay Area und LA kaum kaum überleben.....
Ist nicht nur die Bay Area und La. Geht in DC auch schwer… Apartment suche startete bei 3000$, wenn man nicht ab vom Schuss leben wollte. Mit 3000$ hatte man aber auch nicht wirklich etwas vernünftiges wo mal wer zu Gast sein kann, also ging es Richtung 3500-4000$ pro Monat.

Wenn ich es aber von meiner Gast Familie oder meinem ehemaligen Uni-Dorm-Mate mitbekomme, ist das in Colorado und sogar Wyoming nicht gerade billiger.

Zum Thema Tipflation: Das ganze Thema versaut mir manchmal den Spaß dort. Wenn ich Essen oder Feiern gehe kann ich mir diese Tips erlauben und gebe sie auch meistens, aber dass es bei jeder ach so kleinen Dienstleistung verlangt wird ist nervig. Perfide ist auch wie es Arbeitgeber schaffen die Wut auf den Customer zu schieben - weil der böse Customer ja nicht genug Trinkgeld gibt!

Z.G. gibts in DC genug Restaurants die service charges erheben welche klar kommuniziert werden und damit das Trinkgeld ersetzen. Genau wie in den Polaris Lounges die Mitarbeiter mehr verdienen damit sie nicht auf Tips angewiesen sind. :)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

wenn man Bar zahlt, kommen die einem wenigstens auch nicht mehr mit diesen Kartenlesegeräten, die einem diese inflated tips vorschlagen, sondern man kann wie damals beim Gehen einfach ein paar Scheinchen auf dem Teller oder in der Mappe lassen und dank Barzahlung kennen die ja noch nicht mal den Namen oder die Nationalität des Gasts...
Nur doof dass man in manchen Ecken der USA sein Bargeld kaum los wird…
 

IAD_Flyer

Aktives Mitglied
Wenn ich mir anschaue, was dort im Restaurant als Tip liegengelassen und an der Bar als Tip ins Glas geworfen wird, müssen das wohlhabende Menschen sein... ;)
Mag ja sein, ist ja auch gut so und habe ich auch öfters schon gemacht. Grundsätzlich verdienen die Polaris Lounge Mitarbeiter „besser“ damit der Unsinn mit dem Tippen in der Lounge ausartet. Klappt auch ganz gut mMn da man nicht das Gefühl hat dass es von einem erwartet wird.
 

digitalfan

Erfahrenes Mitglied
27.08.2009
4.579
1.947
MUC
Mag ja sein, ist ja auch gut so und habe ich auch öfters schon gemacht. Grundsätzlich verdienen die Polaris Lounge Mitarbeiter „besser“ damit der Unsinn mit dem Tippen in der Lounge ausartet. Klappt auch ganz gut mMn da man nicht das Gefühl hat dass es von einem erwartet wird.
Ein schöner Verschreiber ;)

Im Restaurant scheint mir das nicht erwartet zu werden, an der Bar bin ich mir da nicht so sicher...
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
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IAH & HAM
Wenn ich mir anschaue, was dort im Restaurant als Tip liegengelassen und an der Bar als Tip ins Glas geworfen wird, müssen das wohlhabende Menschen sein... ;)
Ich glaube da irrst Du Dich. Keine bezahlte PTO, keine Krankenversicherung, kein bezahlter Urlaub. Wenn Du in einem Top Restaurant arbeitest mag es funktionieren, ansonsten bist Du working poor…
 
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