Tripreport Südostasien und Indien

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bluesman

Erfahrenes Mitglied
15.11.2013
2.631
1
TXL
Das war doch kein Frühstück!
Du bist nicht bei der Sache! :D

:eek: Ohgottogottogott! Es war in der Tat das Mittagessen. Das ist natürlich ein furchtbarer Lapsus meinerseits. :eek: Ich bitte vielmals um Nachsicht und danke für die Aufmerksamkeit.


Was allerdings den flipflopfauxpas eher noch schlimmer macht.

:eek:

;)

:p
 
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FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
2.777
0
Ohgottogottogott! Das ist natürlich ein furchtbarer Lapsus meinerseits. Ich bitte allen Ernstes vielfach um Nachsicht.
Es war in der Tat das Mittagessen.

Was allerdings den flipflopfauxpas eher noch schlimmer macht.

:eek:

;)

:p

Wieso?

Sie waren doch nicht in der Öffentlichkeit, sondern unter sich. ;)

HON/UA meinte:
Wir waren die einzigen Gäste und uns wurde ein Tisch an den Platz gestellt, an dem wir gerne sitzen wollten.

Im privaten Rahmen und bei entsprechenden Temperaturen ...
... lieber die Flipflops unterm Tisch als das Tankshirt ... ;) :)
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.847
6.880
Odessa/ODS/UA
Da um 05:20 schon das Taxi vor der Türe stand, begann unser Heiligabend bereits um 04:00 mit dem Ruf des Weckers – meine +1 war begeistert, ihr könnt es Euch sicher vorstellen!

Kurz vor 6 Ankunft am Flughafen, 2x die Flugreservierung mit den Passdaten abgleichen lassen, Koffer scannen und zum Check-In. Hier wartete die erste Überraschung des Tages auf uns: obwohl ich 9W (Jet Airways) von UDR nach BOM gebucht hatte (one-way in C, Buchungsklasse P zu US$ 302/Person), bekamen wir einen S2 (JetKonnect) Boarding Pass. Damit gibt es auch leider keine Meilengutschrift auf LH M&M für diesen Flug.


Wieder Boarding Pass mit Passdaten vergleichen lassen und durch die Security nach oben in die kuschelige Wartehalle (Lounge für C: Fehlanzeige).


Ich muss zugeben, dass wir es heute sogar geschafft haben auf diesen Sitzen, welche ja auch kaum unbequemer sind als LH NEK in C, noch ein paar Minuten bis zum Boarding dösen zu können. Und schon ging es los, das Boarding, Ansage ‚in einer Reihe anstellen, nicht 2 Personen nebeneinander’. Wir haben dann die C-Reihe eröffnet und konnten schnell durch die Türe (nachdem Namen auf Boarding Pass und Pass verglichen wurden).


Unten wartete schon die 737-800 der JetKonnect auf uns.


Irgendwie erinnert das Innenleben an die alte Ausstattung der 9W.


Obwohl es der erste Flug des Tages sein sollte, war das Flugzeug innen so was von dreckig. Meine +1 frage die Crew erst mal nach ein paar Feuchttüchern und machte sich ans Putzen der Sitze und Armlehnen. Die dann grauen Tücher gab sie der Crew zurück, damit die mal sehen können wie ‚sauber’ es bei Jet ist.

Die Security-Instructions waren auch einzigartig. Die Stewardess kam an den Sitz meiner +1, klappte den Tisch aus und legte alle Utensilien darauf.


Alles erlebt man zum ersten Mal.

Da unser Abendessen gestern relativ schmal ausgefallen war, hatten wir beide mehr Hunger als Müdigkeit. +1 bestellte das Europäische Frühstück,


ich nahm die indische Variante.


Meiner Meinung nach lohnt sich Business Class in Indien noch, breite, bequeme Sitze und dazu ein leckeres Essen – und das alles zu vertretbaren Preisen.

Nach 1:25 landeten wir in Mumbai und durften mit dem Bus zum Terminal, wo wir unser Gepäck abholen mussten. Durchchecken war leider wegen verschiedener Airlines und zweier Tickets nicht möglich.


Zu Fuß von Terminal 1B zu 1A, sollte ja nicht so weit sein. Nur wird aktuell zwischen 1B und 1A gebaut, der Fußweg ist gesperrt. Also muss man sich die Straße mit den Autos teilen, die einen dauernd anhupen.


Am Terminal 1A angekommen darf man zuerst den Aufzug suchen, um ins 2. OG in den Abflugbereich zu kommen. Dieser ist allerdings so klein, dass sich Schlangen bilden.

Oben angekommen wieder Ticketvergleich mit Pass und ins Terminal zum Check-In. Wohl dem der *G und/oder ein Business Ticket hat – denn die Schlange am Y Check-In reichte fast bis auf die Straße. Bei uns ging es flott, nur der ältere Inder hinter mir kannte den Anstandsabstand nicht, rückte mir permanent extrem auf die Pelle. Irgendwann fragte ich ihn ‚I think you love me’. Er beantwortete dies mit ‚Yes’ und einem Tätscheln auf den Rücken. Danke auch!


Wir erhielten unsere Boarding Pässe (BOM – GOI – BOM in Business, Buchungsklasse Z, zu US$ 401/Person)


und machten uns auf zur ‚Executive Lounge’ der AI, welche von außen schon einen üblen Eindruck macht.


Im Inneren wird es leider nicht besser,


auch das ‚Buffet’ ist eher ein Witz.


Dafür gibt es kostenloses schnelles Internet und ebenso kostenlosen Zugang zu den öffentlichen Toiletten.

Für Raucher sei noch folgendes angemerkt: die Lounge ist vor der Security Kontrolle. Einen Raucherraum gibt es nur nach der Security – aber dann kann man nicht mehr zurück in die Lounge. Man kann auch draußen vor dem Terminal rauchen, aber wenn man einmal im Gebäude ist darf man nicht mehr raus. Sehr praktisch das Ganze. Ich habe mit dem Polizisten am Eingang gesprochen, in freundlich gefragt – und irgendwann ließ er mich dann mürrisch, kombiniert mit einem (indischen) Kopfschütteln, raus.

Insgesamt haben wir zwischen Ankunft und Abflug 4.5 Stunden – können diese Luxus-Lounge in vollen Zügen genießen.

Soweit aus Mumbai. Fortsetzung folgt.
 
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The Wolf

Erfahrenes Mitglied
15.12.2014
1.067
11
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BRU-ZRH
Mein Beileid - trotzdem aber mal lustig zu lesen wie du das ganze Prozedere mit Humor umschreibst.
erinnere mich PIA BOM-KHI (oder LHE). Stolze 7-mal den Pas vs Boardingpass vergleichen.
Indien (y) Bon auch wieder dahin unterwegs....
 
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pierce

Erfahrenes Mitglied
06.10.2011
7.250
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Rheinland-Pfalz
Da um 05:20 schon das Taxi vor der Türe stand, begann unser Heiligabend bereits um 04:00 mit dem Ruf des Weckers – meine +1 war begeistert, ihr könnt es Euch sicher vorstellen!

Kurz vor 6 Ankunft am Flughafen, 2x die Flugreservierung mit den Passdaten abgleichen lassen, Koffer scannen und zum Check-In. Hier wartete die erste Überraschung des Tages auf uns: obwohl ich 9W (Jet Airways) von UDR nach BOM gebucht hatte (one-way in C, Buchungsklasse P zu US$ 302/Person), bekamen wir einen S2 (JetKonnect) Boarding Pass. Damit gibt es auch leider keine Meilengutschrift auf LH M&M für diesen Flug.



Was die Meilen betrifft sollte es in P innerhalb Indiens aber auch bei Jetkonnect M&M Meilen geben.
Hier der screen shot von M&M Jet airways.
Unten steht auch bei Jet Konnect ist P Meilenfaehig.
 

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HarzMann

Aktives Mitglied
10.01.2013
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@ HON/UA .... super toller Bericht (y) Lese seit Tagen begeistert mit.

Euch ein schönes Weihnachtsfest und eine weiter gute Reise.

Gruß

HarzMann
 
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pierce

Erfahrenes Mitglied
06.10.2011
7.250
1.606
Rheinland-Pfalz
Typisch Air India.
Von 7 Flügen sind 7 verspätet.
Wie immer halt.
Trotzdem guten Flug.
Bin gespannt auf euren Bericht aus dem AI Flieger[emoji3]
 
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MarionNew

Erfahrenes Mitglied
14.11.2012
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Auch ich wünsche Euch schöne Weihnachten in Goa.
Ich freue mich über jede Fortsetzung des Tripreports, Nochmals: Danke
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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6.880
Odessa/ODS/UA
Um 14:30 wurden wir dann von der Lounge-Dame aufgefordert uns durch die Security zum Gate zu begeben. Dies ließen wir uns nicht 2x sagen.

Auf zur Security, Boarding Pass Daten mit Pass vergleichen lassen, zum X-Ray Gerät, Handgebäck durchleuchten, durch den Metalldetektor und nach dem Befummeln Boarding Pass mit Pass vergleichen lassen.

Es gab auch einen Gatewechsel, auf den uns die freundliche Dame in der Lounge allerdings nicht hingewiesen hatte. Auf von A10 zu A07, wo um 15:00 das Boarding begann (und natürlich der Boarding Pass mit dem Pass verglichen wurde).

Die Verspätung rührte aus dem Nebel in Delhi her, alle Flüge aus Nordindien waren 3 bis 4 Stunden verspätet, und unser Flugzeug kam aus Delhi. Diesmal also keine AI-spezifische Ursache – sondern einfach Nebel.

Der Vogel war dann auch völlig abgerockt, alt, dreckig & klebrig, sogar die Sitzbezüge eingerissen.


Früher war für mich die Reihenfolge auf innerindischen Strecken:
1. Kingfisher (tolle Sitze, hübsche Stewardessen und sehr leckeres Essen)
2. Air India (Airbus & gutes Essen)
3. GoAir (sehr günstig in ‚Business Class’, was hier nur ein freier Mittelplatz, ein kostenloses Essen und 30 kg Gepäck bedeutet – also wie bei LH)
4. Jet Airways (Bobby & schlechtes Essen)

Dies hat sich aber heute geändert. AI steht nun auf Platz 99!!!

Es gab jedoch IFE (ohne Funktion),


unfreundliche und unmotivierte Stewardessen sowie, nachdem wir um 16:00 endlich abflogen sind, ein üppiges Mittagessen (Auswahl: veg oder veg).


Aber mehr hätte man zeitlich auf den 40 Minuten Flug auch nicht verschlingen können.

Um 16:40 setzten wir endlich, mit 2 Stunden und 35 Minuten Verspätung am GOI Flughafen auf und ich sah zum ersten Mal das neu erbaute Terminal.


Am Finger angedockt und raus aus der Mühle. Und schon bekommt man den nächsten Schock – das ‚neue’ Terminal, auch nicht besser als die alte AI Maschine.

Weiter zur Gepäckausgabe mit 4 Bändern – und keinerlei Anzeige an welchem unser Gepäck ausgegeben wird. Es war aber nicht viel los, da – wie uns unser Fahrer später mitteilte – alleine im Dezember 500 Charterflüge aus Russland storniert wurden, für Goa ein riesiges Problem.

Schließlich fanden wir unser Gepäckband, die ersten Koffer kamen recht zügig. Leider scheint AI das mit dem Priority Gepäck falsch verstanden zu haben. Die meinen nämlich Priority beim Einladen – und damit das letzte beim Ausladen. Als alle Y Paxe mit ihrem Gepäck in Richtung Ausgang gingen standen alle 11 Paxe der C noch am Band. Und dann kam es wirklich, unser Gepäck.

Draußen wartete schon unser Fahrer mit einem seltsamen Suzuki (US$ 27 von GOI zum Hotel)


und um 17:30 ging es schlussendlich los zum Hotel in Richtung Norden nach Morjim, wo wir nach 1.5 Stunden Fahrt um 19:00 bei völliger Dunkelheit ankamen.

Das ‚paros by amarya’ habe ich direkt über das Hotel selbst gebucht, US$ 216/Nacht inkl. Steuern, Wi-Fi und Frühstück.

Die Anlage erreicht man über einen holprigen Feldweg, liegt direkt am Stand und umfasst 10 ‚Luxuszelte’ und ein Restaurant.


Unser Zelt ist das erste in Richtung Strand und bei Nacht schön beleuchtet.


Der Innenraum ist rustikal gehalten, aber mit allem notwendigen Komfort.






Besuch hatten wir auch schon: auf dem Sofa im Außenbereich saß eine Gottesanbeterin,


welche sich auch nicht vertreiben ließ, als ich mich neben sie aufs Sofa setzte.

Wir waren einfach nur noch fertig, seit 14 Stunden unterwegs. Aus diesem Grund haben wir uns für ein Abendessen auf der Terrasse des Hotelrestaurants, mit Meeresrauschen, entschieden.

Als Vorspeise teilten wir uns ein Kingfish Tartar mit kleinem Salat und Avocadodip, hervorragend mit Ingwer und Koriander abgeschmeckt.


Als Hauptgericht gab es für meine +1 eine Portion Seafood Pasta in Weißweinsauce,


für mich ein Goan Prawn Curry mit Reis.


Da heute Heiligabend ist (ich bin bekennender Atheist) haben wir uns ein Dessert gegönnt, einen Früchtespieß, gebacken in einer Honig-Sesamsauce, mit einer Kugel Vanilleeis.


Für ein Hotel in Indien waren die Gerichte ganz gut, man merkt dass der Hotelbesitzer Franzose ist. Insgesamt, mit 2 Coke Light, haben wir US$ 35 bezahlt.

Jetzt sind wir in unserem Zelt zurück, liegen auf dem Bett und hören die Geräusche der Natur um uns herum.

Wir wünschen Euch noch einen schönen Heiligabend, einen geruhsameren als wir ihn hatten.
 
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Mercury

Reguläres Mitglied
27.08.2014
66
0
DUS
Jodhpur ist schon eher was für Hartgesottene. Der ganze Dreck und Gestank abseits der Sehenswürdigkeiten und des Hotels ist extrem, in etwa mit Hyderabad und Kalkutta zu vergleichen. Laut unserem Fahrer liegt das a) am lokalen Government und b) an der speziellen Mentalität der Menschen dort. Nach Jodhpur denkst Du, Du kannst in Udaipur vom Boden essen. Also wenn Du Jodhpur machst, hast Du 2 Alternativen: 1.) das volle Programm oder, wie es 99% der Touristen machen 2.) Hotel und mit dem privaten Minivan zu den Sehenswürdigkeiten - und zwischendrin nicht aussteigen. Ich persönlich erachte folgende Variante als perfekt: morgens Flug von BOM nach Jodhpur, Minivan, Tempel und Monument anschauen, abends Flug zurück nach BOM.

Ja, die Bettler, die nerven wirklich. Die beste Taktik ist 'ignorieren'. Schlimmer finde ich aber die Kinder, die durch die Touristen zum Betteln animiert werden. Wir sehen relativ viele Touristen, die ihnen Geld geben. So lernen die Kleinen von Kindesalter an, dass Betteln mehr bringt als Schule und Arbeiten. Wir nehmen aus den Hotels die Amenities und Früchte mit, geben diese den Kindern. Es ist schon erstaunlich wie diese sich über eine Mandarine freuen - obwohl es diese doch an jeder Ecke gibt.

Ich bevorzuge dann eher das volle Programm mit Dreck und Gestank. Ist ein Tag wirklich ausreichend für alles?
Ich bin erst seit Mai wieder in Deutschland und habe zuvor für ein halbes Jahr in Bangalore gelebt und gearbeitet. Deshalb lese ich hier gerne mit, ich kann viele deiner Ansichten teilen. Auch wenn in Indien vieles ineffizient und nervig ist, würde ich gerne wieder hin. Mein Speiseplan sah auch ähnlich aus, wann immer es ging gab es Fleisch aus dem Tandoor :D

Du hast ja schon früher erwähnt dass in Indien viele Gebäude einfach schnell heruntergekommen aussehen. Genau diesen Eindruck hatte ich auch bei GOI als ich im März und April dort war. Es war noch nicht alles fertig und ich war sehr verwundert als ich dann hörte dass da vieles ja gerade erst fertiggestellt wurde.

Interessant ist auch dass man das aufzugebende Gepäck selbst durch das X-Ray-Gerät schieben darf. Bei mir hat man dann noch vier Feuerzeuge aus dem Koffer gefischt. Mein Kollege konnte aber ohne weiteres mit 2 Litern Wasser (sichtbar in den Außentaschen des Rucksacks) die Handgepäck-Kontrolle passieren. Hauptsache der Stempel ist auf dem Anhängeschild :confused:
 
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crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
1.965
443
Nun haben wir die 10.te Seite Deines Reiseberichtes erreicht. Und es ist Weihnachten.
Das veranlasst mich zu einem Geständnis.
Aber zuallererst : ein frohes Fest Euch und weiterhin einen schönen Urlaub!
Geständniss deshalb, weil ich Dich virtuell nach einigen Beiträgen anscheinend völlig falsch einschätzte,Deine geposteten Reisepläne und der eine oder andere Kommentar liesen mich unwillkürlich ein einen arroganten, zu etwas Geld gekommenen, das Währungsgefälle zur Ukraine nutzenden Juser denken.....
Ich muss mich entschuldigen, mein Vorurteil war vorschnell gefällt - nach diesem RB, den ich sehr gerne und interessiert lese, muss ich mich, glaube ich, revidieren!
Chapeau für Dein Engagement und die wahrlich ausführliche Schilderung Eurer Abenteuer.
Weiterhin eine gute Zeit und viel Spaß!
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Interessant ist auch dass man das aufzugebende Gepäck selbst durch das X-Ray-Gerät schieben darf. Bei mir hat man dann noch vier Feuerzeuge aus dem Koffer gefischt. Mein Kollege konnte aber ohne weiteres mit 2 Litern Wasser (sichtbar in den Außentaschen des Rucksacks) die Handgepäck-Kontrolle passieren. Hauptsache der Stempel ist auf dem Anhängeschild :confused:
Das mit dem Gepäck kommt auf die Airline und den Flughafen an. In Udaipur mit Jet mussten wir es auch selbst durchschieben, in Mumbai (Jet & AI) gibt man das Gepäck ohne Durchleuchten ab.

Mit den Feuerzeugen, das ist schon solange ich denken kann so. Ich gebe es vor dem X-Ray meiner +1, die es in ihr Kosmetiktäschchen legt. Da fällt es nie auf. Wasser ist eigentlich kaum ein Problem, haben unsere Wasserflasche immer mitnehmen können.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Geständniss deshalb, weil ich Dich virtuell nach einigen Beiträgen anscheinend völlig falsch einschätzte,Deine geposteten Reisepläne und der eine oder andere Kommentar liesen mich unwillkürlich ein einen arroganten, zu etwas Geld gekommenen, das Währungsgefälle zur Ukraine nutzenden Juser denken.....
Ich muss mich entschuldigen, mein Vorurteil war vorschnell gefällt
Weißt Du, Vorurteile hat jeder - auch ich. Und meistens sind sie - wie Deines - nicht völlig falsch. Auf einige mag ich manchmal arrogant wirken. Das liegt aber vor allem daran, dass ich von anderen dieselbe Perfektion erwarte, die ich auch von mir selbst erwarte, unter dem Motto 'mache es richtig oder lasse es lieber ganz bleiben' - und das ist falsch und macht es oft nicht leichter. Vor allem im Hospitality-Bereich, bei Hotels, Airlines etc., erwarte ich, dass alle ihr Bestes geben - sonst kann ich schon mal pampig werden. Und es hilft auch meist, die Mitarbeiter bemühen sich dann das Problem zu lösen. Was diese dann von mir denken ist mir eigentlich egal, Hauptsache mein Problem ist gelöst und ich habe einen schönen Aufenthalt. Das ist dann schon arrogant.

Zum 'Währungsgefälle': Das ist aktuell eher ein Problem als ein Vorteil. Viele meiner Einnahmen sind in der Ukraine. Und nachdem die aktuellen Dilettanten das Land völlig gegen die Wand fahren, werden für uns Auslandsreisen immer teurer. Wenn wir in UAH umrechnen, dann ist im Moment selbst Thailand nicht mehr besonders günstig. In der Ukraine bekommen wir momentan jedenfalls mehr für unser Geld. So muss eben am einen oder anderen gespart werden, wird es eben das Trident statt dem Leela - was auch kein Weltuntergang ist.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Unsere erste Nacht in Nordgoa war nicht die geruhsamste Nacht unseres Lebens. Irgendwo in der Ferne hämmerte der Sound einer Techno-Open-Air-Diskotheque. Nun ist das normalerweise genau mein Ding – aber eben nicht wenn ich todmüde bin und schlafen möchte.

Trotzdem konnten wir einschlafen, so fertig waren wir. Aber um 6 wurde der Sound dann wieder lauter und ich wachte auf. Wirklich gute Musik muss ich sagen, aber eben nicht am 25.12. um 6 Uhr morgens.

Als ich die Augen aufmachte sah ich auf dem Kleiderschrank eine Bewegung. Und dort saß sie, eine große, fette, schwarze Ratte. Ich ganz schnell meine +1 geweckt, die völlig begeistert von der Idee war, dass sie mal kurz aus dem Zelt auf die Veranda gehen sollte – und das zügig. Sie wollte dann auch erst mal ins Bad, wobei man am Kleiderschrank vorbei muss. Ich dirigierte sie dann aber direkt zum Ausgang und holte einen Hotelangestellten, der bewaffnet mit einem Besen anrückte. Nur die Ratte war schon weg – hat nur ihren Kot hinterlassen.

Weg ist weg, denk ich mir und bin ins Bad, mich zum Frühstücken frischmachen. Heißes Wasser gibt es zum Glück zur Genüge.

Solange meine +1 im Bad war, habe ich den Hotelmanager, einen Franzosen, aufgesucht, unser Problem geschildert. Uns wurde angeboten das Zelt zu wechseln, was wir auch gerne angenommen haben.

So hatte ich endlich Zeit die Hotelanlage bei Tageslicht aufzunehmen.


Vom Restaurantbereich hat man einen sehr schönen Blick auf den Indischen Ozean


Und vom Ozean einen auf das Restaurant des Hotels.


Schon war meine +1 fertig und wir konnten uns zum Frühstücken setzten.
F

Für US$ 9.50/Person gibt es verschiedene frische Fruchtsäfte, Lassi, Tee (auch Masala Chai) oder Kaffee, Eier nach Wunsch, Crepes mit Früchten und/oder Nutella, Müsli oder Corneflakes, Fruchtsalat etc. Gegen Aufpreis Beacon und Goan Sausages.

Der Fruchtsalat war köstlich


und die Marmeladen (Bitterorange, Erdbeere & Kirsche) hausgemacht.



Kurz unsere Sachen wieder zusammengepackt (damit die Hotelangestellten sie in das andere Zelt bringen konnten) und gestärkt für den Tag ging es zum Strand,
mit Keuzungsverkehr auf dem Weg dorthin.


Der Strand war doch eher ein Schock für uns: sehr dunkler Sand und selbst am Hotelstrand lag Plastikfolie und anderer Müll herum, von den alten, selbstgezimmerten Liegen mit dünner Auflage ganz zu schweigen. Es gibt auch keine Handtücher, nur ein dünnes indisches Tuch als Überwurf – nicht gerade das, was man für über US$ 200 erwartet.


Verglichen mit Boracay oder auch Koh Kood ist der Strand nicht umwerfend, dafür – auch weil die Russen fehlen, relativ leer.
[



Was jedoch in Goa fantastisch ist, ist das Meer. Zwar nicht kristallklar (wegen dem dunklen Sand), aber dafür sehr erfrischend und mit ca. 1 Meter hohen Wellen.


So verbrachten wir auch mehr Zeit im Wasser als am Strand.

Die Temperaturen sind sehr angenehm, man kann es sehr gut in der Sonne aushalten – auch weil dauerhaft eine leichte Briese weht.

Und schon ging es zum Mittagessen. Statt auf der Terrasse des Hotelrestaurants wollte ich eine nahegelegenen Beach Shack ausprobieren, empfohlen wurde uns die ‚Albert Shack’.


Wir bekamen den letzten freien Tisch


Und ich betrachtete den selbstgestrickten Tandur Ofen.


Wir bestellten Banana Lassi, Ananas Shake, Garlic Naan, Pomfret Tandoori sowie Aloo Tandoori. Ich habe keine Aufnahmen vom Essen gemacht, denn es war einfach grottenschlecht. Der Fisch war selbst für mich noch zu roh, die Kartoffeln dafür im Inneren noch steinhart und das Naan einfach nur geschmacksneutral. Gegessen haben wir es nicht – aber dafür US$ 17 bezahlt.

Zurück während langsam die Ebbe einsetzte


zu unserem Ersatzzelt, diesmal weiter am Eingang gelegen.


Dieses Zelt ist generell in besserem Zustand und auch etwas größer. Nur wer eine Aversion gegen Spinnen und Käfer hat, sollte ein Zimmer in einem Hotel nehmen, von einem Zelt Abstand nehmen. Für mich ist es jedoch der ultimative Luxus vor dem Zelt auf der Veranda zu sitzen. Allerdings ist es mit der Ruhe so eine Sache, da ab 16 Uhr das Bum-Bum der nahegelegenen Disco wieder einsetzte.

Auch ist dieses ‚Hotel’ ein Lehrstück für mich. Mein Traum ist es nämlich ein kleines Resort mit max. 8 Zimmern oder Zelten in Goa oder Thailand zu eröffnen, in welchem ich mich im Europäischen Winter verwirklichen kann. Und hier sehe ich einfach viele Details die zwar nett gemeint, aber wesentlich besser gemacht werden können.

Später wollen wir noch nach Morjim, mal sehen was es dort gibt, vielleicht auch ein ordentliches Restaurant.

Wir wünschen Euch einen schönen 1. Weihnachtssonntag!
 
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snickerz

Erfahrenes Mitglied
07.01.2013
1.045
-1
FRA & VIE
Auch ist dieses ‚Hotel’ ein Lehrstück für mich. Mein Traum ist es nämlich ein kleines Resort mit max. 8 Zimmern oder Zelten in Goa oder Thailand zu eröffnen, in welchem ich mich im Europäischen Winter verwirklichen kann. Und hier sehe ich einfach viele Details die zwar nett gemeint, aber wesentlich besser gemacht werden können.

Später wollen wir noch nach Morjim, mal sehen was es dort gibt, vielleicht auch ein ordentliches Restaurant.

Wir wünschen Euch einen schönen 1. Weihnachtssonntag!

Wann wäre es denn soweit mit der verwirklichung des Traums, wenn Du es in Thailand machst?

Wie immer ein toller Report & auch Euch einen schönen 1.Weihnachtstag.