UA: UA Flug überbucht, Polizei führt Passagier aus Flugzeug ab

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pimpcoltd

Erfahrenes Mitglied
03.07.2009
3.316
10
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Uiuiui, dem Oscar wird gerade ganz schön der Arsc** auf Grundeis gehen. Ich glaube, der realisiert jetzt erst, wie verdammt teuer dieser Fehler wird ...

Das Gegenteil scheint mir der Fall: Der Oscar hat sofort gewusst, dass das teuer wird und deshalb erstmal alles abgeblockt ("re-accomodation" etc.). Dann brach die Welle aber erst richtig über ihm ein, und weil klar wurde, dass er juristisch ohnehin auf der Verliererrampe steht, hat er ein paar versöhnlichere Worte abgesetzt. Die haben den misshandelten Passagier aber mit gutem Grund nicht beeindruckt.
 

Retterdeluxe

Aktives Mitglied
10.05.2014
233
0
FRA / BKK
Wie vermutet, wird das ganze System der Behandlung der Passagiere und der Überbuchungspraxis und der Kultur bei UA angegriffen. Und der CEO direkt verantwortlich gemacht
Ist ja auch nicht ganz so schlecht. Wenn der oder die FM anders entschieden hätten, Crew bleibt stehen Flieger geht raus. Heißt es FM kann sich nicht durchsetzen ungeeignet für den Job am Gate, Entlassung oder Putzdienst.

Sind wir doch ehrlich der Traum vom Nonstop you ist schon lange geplatzt, es wird immer enger immer schlechterer Service alles musst du selber machen
oder dafür bezahlen.
Ohne Status oder C Ticket ist fliegen eine Qual ....:cry:
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.443
4.035
In einer perfekten Welt hätte der Polizist doch zum UA Mitarbeiter sagen müssen:"Erfüllen Sie Ihre vertraglich vereinbarte Pflicht."

Und ich bleibe dabei und hoffe, dass dieses Ereignis das 9/11 für die gesamte AirlineBranche im Umgang mit den Kunden sein kann.

Schön waere es - aber da müssten auch die Kunden ihr Scherflein beitragen - sprich, willig sein, nicht nur nach dem Preis zu gehen. Beim 'race-to-the-bottom' braucht es beide Seiten. Und da habe ich weiterhin Zweifel, dass die Kunden in der Mehrheit zu Änderungen bereit sind.

Im Kern ist es das schöne Thema, inwieweit Deregulierung/ Privatisierung in bestimmten Branchen mehr Schaden als Nutzen verursacht.
 
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Fremder

Erfahrenes Mitglied
28.04.2012
436
107
Was heißt denn "deutlich"? Machen wir mal den Fakten check:
Nehmen wir an ein Ticket kostet im Schnitt 300$ und der Flieger hat im Schnitt 200 PAX.

Nun addieren wir 4 zusätzliche Tickets, die UA für ihre zusätzlichen Mitarbeiter irgendwo kaufen müssen, weil sie selbst schon ausgebucht sind. Also 1.200$ extra, welche wir auf die 200 PAX umlegen.
Macht also sage und schreibe 6$ pro PAX mehr.
Das würde ich nun nicht gerade "deutlich" nennen, wenn ich als Mehrwert dafür eine Beförderungsgarantie erhalte um eventuell als Arzt mit einer Praxis am nächsten Tag meiner selbstständigen Tätigkeit nachgehen zu können.

Hatte vor Jahren mal mit einer LH-Mitarbeiterin über dieses Thema gesprochen. Bei der Überbuchung geht es um ganz andere Größenordnungen, als nur um 4 Paxe /Flug.
Trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob sich das wirklich rechnet, in die Kalkulation müßten dann ja auch die Kompensationszahlungen, Hotelunterbringung und Imageschaden mit einfließen. Den og Fall lassen wir da mal außen vor ;-)
Meines Wissens, überbucht, z.B. Ryanair und andere Lowcost-Carrier gar nicht - und die sind ja nicht für besonders teuere Ticketpreise bekannt...
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Schoen waere es - aber da muessten auch die Kunden ihr Scherflein beitragen - sprich, willig sein, nicht nur nach dem Preis zu gehen. Beim 'race-to-the-bottom' braucht es beide Seiten. Und da habe ich weiterhin Zweifel, dass die Kunden in der Mherheit zu Aenderungen bereit sind.

Im Kern ist das schoene Thema, inwieweit Deregulierung/ Privatisierung in bestimmten Branchen mehr Schaden als Nutzen verursacht.

Da bin ich voll bei dir!

Auch im 2. Absatz, dass es ggf. dann doch Mindeststandards geben sollte an die sich jeder im Wettbewerb zu halten hat. Die berühmten Leitplanken.

Vllt. könnte hier unsere VerbraucherschutzPartei Nr. 1 , die Grünen, ja mal Initiative zeigen. [emoji23]
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.406
11.681
FRA/QKL
Ach ja? Wie denn, wenn man nicht auf seinen gebuchten Flug verzichten will, nicht mal gegen Geld (oder Gutscheine).

Kann ich mir jetzt vorstellen, dass Du fortan so proaktiv handelst, auf jedem Flug im Vorhinein aufzustehen und in die Menge zu rufen "Sind noch nicht mal alle an Bord, aber ich gehe schon mal freiwillig, egal ob überbucht oder nicht, man weiß ja nie, wer noch alles einen Platz braucht! Proaktiv bin ich dann mal weg."?
Oder was genau meinst Du mit proaktiv?

Störrisches Verhalten gegenüber Polizisten, die sich grundlos übergriffig verhalten, ist nicht dumm. Es ist das Gegenteil.

Es ist dumm aus dem Flugzeug geschliffen zu werden und sich dabei zu verletzten. Es sei denn man ist Maximierer.

Es gibt den Spruch "Der Klügere gibt nach". Ein kluger Passagier hätte das getan. Einen Flug nicht anzutreten, dafür gibt es viele Gründe. Überbuchung ist eine, Wetter, Technical wären andere valide Gründe. Es gibt nun mal im Leben keine 100,00% Garantie für dieses oder jenes (mit Ausnahme der allerletzten Garantie).

Die Polizisten haben sich hier nicht grundlos übergriffig verhalten. Sie waren angewiesen den Passagier aus dem Flieger zu geleiten. Die standen mit Sicherheit auch ziemlich unter Stress mit den ganzen Passagieren drumherum. Ich will deren Verhalten in keiner Weise für gut heißen, aber ich behaupte der weitaus großen Mehrheit wäre das nicht passiert. Denn "Der Klügere (erkennt die Situation) und gibt nach". Pro-aktiv heißt, bevor es eskaliert.
 

Retterdeluxe

Aktives Mitglied
10.05.2014
233
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FRA / BKK
Hatte vor Jahren mal mit einer LH-Mitarbeiterin über dieses Thema gesprochen. Bei der Überbuchung geht es um ganz andere Größenordnungen, als nur um 4 Paxe /Flug.
Trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob sich das wirklich rechnet, in die Kalkulation müßten dann ja auch die Kompensationszahlungen, Hotelunterbringung und Imageschaden mit einfließen. Den og Fall lassen wir da mal außen vor ;-)
Meines Wissens, überbucht, z.B. Ryanair und andere Lowcost-Carrier gar nicht - und die sind ja nicht für besonders teuere Ticketpreise bekannt...

Ich glaube es gibt noch mehr Airlines -nicht nur Lowcost- die nicht Überbuchen.
 

hannmeer

Aktives Mitglied
05.11.2014
223
0
HAJ
Damit konnte er ja wohl nicht rechnen!

Absolut, weiterhin kann man das auch so sehen, dass das ein Opfer ist, von dem wir hoffentlich alle als Fluggäste in Zukunft profitieren. Anstatt den Mann hier mit irgendwelchen weichgekochten Begründungen mitschuldig zu machen sollten wir ihm dankbar sein.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.406
11.681
FRA/QKL
In einer perfekten Welt hätte der Polizist doch zum UA Mitarbeiter sagen müssen:"Erfüllen Sie Ihre vertraglich vereinbarte Pflicht."
Glaubst du wirklich die Polizisten wussten die Hintergründe? UA könnte Ihnen gesagt haben, dass ein Passagier zu Unrecht an Bord ist und das er sich weigert alleine von Bord zu gehen.
Und ich bleibe dabei und hoffe, dass dieses Ereignis das 9/11 für die gesamte AirlineBranche im Umgang mit den Kunden sein kann.
LOL
 
R

ruhei

Guest
Ach so, das war einfach ein ganz banaler Maximierer. :rolleyes:

Danke für die Verkürzung des Zitats um die wesentliche Aussage. Aber so passt es besser, gelle? ;)

Es ist dumm aus dem Flugzeug geschliffen zu werden und sich dabei zu verletzten. Es sei denn man ist Maximierer.

Genau! Selbst schuld der Kerl! Seine Interessen zu vertreten, wo gibst denn so was? :mad:

Die Polizisten haben sich hier nicht grundlos übergriffig verhalten.
Doch. Und genau das wird sie teuer zu stehen kommen! Wie sagte der Anwalt: "This 69 year old was no threat to anyone!"
Und wenn du dir das Video der Reisenden in der Reihe dahinter anschaust, erkennst du dass er zudem noch völlig ruhig und nicht aggressiv war. Das war ein klarer Gewaltexzess.
Die Dame hat übrigens ausgesagt, dass sie sich erst bedroht gefühlt hat, als die drei Polizisten auftauchten. Sie hatte Angst um ihr mitreisendes Kind.
 
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R

ruhei

Guest
Glaubst du wirklich die Polizisten wussten die Hintergründe? UA könnte Ihnen gesagt haben, dass ein Passagier zu Unrecht an Bord ist und das er sich weigert alleine von Bord zu gehen.

LOL
"No one deserves to be treated like this!" sagt der Anwalt dazu. Und gut ausgebildete Polizisten können das erkennen. Und deshalb ist die Stadt jetzt unter den Beschuldigten.
 
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.433
8.362
Und gut ausgebildete Polizisten können das erkennen.

Da geht's doch schon los... 6 Wochen Grundausbildung + ein paar Fortbildungen zum Aviation Officer reichen eben doch nicht...

Auch vom Inhalt her: deeskalieren ist für Officer in den USA ein Fremdwort. Ansagen - und seien sie noch so unsinnig oder illegal - ist Folge zu leisten, ansonsten trifft einen die volle Härte des Gewaltmonopols...

Es wird Zeit, dass sich hier endlich etwas ändert.
 
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ambodenbleiberin

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
930
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Es ist dumm aus dem Flugzeug geschliffen zu werden und sich dabei zu verletzten. Es sei denn man ist Maximierer.

Es gibt den Spruch "Der Klügere gibt nach". Ein kluger Passagier hätte das getan. Einen Flug nicht anzutreten, dafür gibt es viele Gründe. Überbuchung ist eine, Wetter, Technical wären andere valide Gründe. Es gibt nun mal im Leben keine 100,00% Garantie für dieses oder jenes (mit Ausnahme der allerletzten Garantie).

Die Polizisten haben sich hier nicht grundlos übergriffig verhalten. Sie waren angewiesen den Passagier aus dem Flieger zu geleiten. Die standen mit Sicherheit auch ziemlich unter Stress mit den ganzen Passagieren drumherum. Ich will deren Verhalten in keiner Weise für gut heißen, aber ich behaupte der weitaus großen Mehrheit wäre das nicht passiert. Denn "Der Klügere (erkennt die Situation) und gibt nach". Pro-aktiv heißt, bevor es eskaliert.
1) sich selbst?
2) unter anderem, dass man seinem Beruf nachgehen kann und keinen Schwanz nicht nur eigener Folgeverspätungen wünscht.
3) nein? Nenne den präzisen Grund für das unverhältnismäßige Verhalten.
4) "auch" impliziert, der Passagier auch. Und: Polizisten sollte bei dieser Art "Stress" (worin liegt dieser? Wer wurde ihnen gegenüber handgreiflich und gewalttätig?) sich unter Kontrolle haben und sich entfernen und Kollegen vortreten lassen, so sie sich nicht beherrschen können.
5) Eskaliert ist das Ganze ja wohl in dem Moment, da die Polizisten ihn vom Sitz schnallen, gewaltsam und erzwungen aus dem Sitz holen und in der Folge dann über den Boden an den Armen durch den Gang schleifen mit offensichtlichen Verletzungen im Gesicht.

Ich fürchte, dass ich gerade Lebenszeit verschwendet habe.
 
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Rennip

Erfahrenes Mitglied
28.02.2016
1.453
381
Es ist dumm aus dem Flugzeug geschliffen zu werden und sich dabei zu verletzten. Es sei denn man ist Maximierer.

Es gibt den Spruch "Der Klügere gibt nach". Ein kluger Passagier hätte das getan. Einen Flug nicht anzutreten, dafür gibt es viele Gründe. Überbuchung ist eine, Wetter, Technical wären andere valide Gründe. Es gibt nun mal im Leben keine 100,00% Garantie für dieses oder jenes (mit Ausnahme der allerletzten Garantie).

Die Polizisten haben sich hier nicht grundlos übergriffig verhalten. Sie waren angewiesen den Passagier aus dem Flieger zu geleiten. Die standen mit Sicherheit auch ziemlich unter Stress mit den ganzen Passagieren drumherum. Ich will deren Verhalten in keiner Weise für gut heißen, aber ich behaupte der weitaus großen Mehrheit wäre das nicht passiert. Denn "Der Klügere (erkennt die Situation) und gibt nach". Pro-aktiv heißt, bevor es eskaliert.

wg. "geschliffen":

schleifen_drillen_wetzen_gleiten

hingegen:

geschleift

Der ehedem möglicherweise vermögenslos Passagier, das Opfer, dürfte wohl "geschleift" worden sein, wäre er sogar "geschliffen" worden, OMG.........
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.757
2.619
FRA
Was heißt denn "deutlich"? Machen wir mal den Fakten check:
Nehmen wir an ein Ticket kostet im Schnitt 300$ und der Flieger hat im Schnitt 200 PAX.

Nun addieren wir 4 zusätzliche Tickets, die UA für ihre zusätzlichen Mitarbeiter irgendwo kaufen müssen, weil sie selbst schon ausgebucht sind. Also 1.200$ extra, welche wir auf die 200 PAX umlegen.
Macht also sage und schreibe 6$ pro PAX mehr.
Das würde ich nun nicht gerade "deutlich" nennen, wenn ich als Mehrwert dafür eine Beförderungsgarantie erhalte um eventuell als Arzt mit einer Praxis am nächsten Tag meiner selbstständigen Tätigkeit nachgehen zu können.

So long...

Was bitte ist denn der "Fakten check"? Klingt nach RTL2 News...

Ich glaube kaum, dass in so eine Embraer 135 oder 145, die zwischen SDF und ORD pendelt 200 Passagiere reingehen. Eher so 35 - 45. Und dann habe ich mal den Fakten check auf united.com gemacht. Der teuerste oneway auf dieser Strecke kostet gerade mal 300 USD. Da den vermutlich nicht alle (sondern eher keiner) gebucht haben wird, sondern man eher für 200 USD einen Return SDF-ORD-EWR oder ähnliches gebucht haben wird, wird der durchschnittliche anteilige Ticketpreis für so einen Hüpfer irgendwo bei max. 50 USD liegen.

Die Tickets, die United kurzfristig irgendwo kaufen muss, sind dann wiederum besagt oneways kurzfristig gebucht. Und wenn ich die 1.200 USD auf 40 Passagiere (und nicht auf 200, denn eine 757 fliegt die Strecke nicht) umlege, dann sind das 30 USD pro Flug. Das im Verhältnis zu den von mir geschätzten 50 USD sieht schon wieder anders aus als Dein "Fakten check".
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.548
4.097
Es ist dumm aus dem Flugzeug geschliffen zu werden und sich dabei zu verletzten. Es sei denn man ist Maximierer.

Es gibt den Spruch "Der Klügere gibt nach". Ein kluger Passagier hätte das getan. Einen Flug nicht anzutreten, dafür gibt es viele Gründe. Überbuchung ist eine, Wetter, Technical wären andere valide Gründe. Es gibt nun mal im Leben keine 100,00% Garantie für dieses oder jenes (mit Ausnahme der allerletzten Garantie).

Die Polizisten haben sich hier nicht grundlos übergriffig verhalten. Sie waren angewiesen den Passagier aus dem Flieger zu geleiten. Die standen mit Sicherheit auch ziemlich unter Stress mit den ganzen Passagieren drumherum. Ich will deren Verhalten in keiner Weise für gut heißen, aber ich behaupte der weitaus großen Mehrheit wäre das nicht passiert. Denn "Der Klügere (erkennt die Situation) und gibt nach". Pro-aktiv heißt, bevor es eskaliert.

Sorry, das ist Unsinn. Die Polizisten waren von niemandem angewiesen, sie mussten selbst auf Grundlage des oertlichen Polizeirechtes das Verhältnismaessige Mittel waehlen. Das haben sie sicher nicht getan. Und dass die Polizei alleine zur Durchsetzung nicht gerichtlich festgestellter zivilrechtlicher Ansprüche taetig wird, ist auch in USA nicht normal. Der Mann wird ausgesorgt haben. Waere er ausgestiegen, haette er 800 USD bekommen, so sind des 1, 2 oder mehr Millionen.
 

Mulder_110

Erfahrenes Mitglied
04.05.2012
2.194
512
Er IST ein Maximierer. Hätte er nachgegeben, hätte er vllt. nach langem Prozess seine 800 Dollar bekommen. Oder 1000. Oder 1500.

Jetzt kriegt er Millionen. Wenn man sich die History der Webseite seines Anwaltes und ähnliche Fälle anguckt, wohl doch eher nur 6-8 Millionen (anstatt 10-15 Millionen, wie ich zuerst geschätzt hätte), aber immerhin. Für eine gebrochene Nase und minus zwei Zähne würde ich das glaube ich auch machen. 6-8 Millionen? Nie wieder arbeiten?! Hmmm. :)
 
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steroidpsycho

Erfahrenes Mitglied
03.12.2010
735
170
@SleepOverGreenland:

Oho, ein Gutmensch, der sich immer hübsch dem Staate fügt.

Leider hast Du das Sprichwort "Der Klügere gibt nach" nicht vollständig zitiert... es fehlen noch die Worte "...bis er selbst der Dumme ist." Denn wenn man als der Klügere immer nachgibt, wird die Welt schlußendlich von Idioten beherrscht.

Und wer wollte schon in solch einer Welt wohnen? Außer vielleicht einigen Gutmenschen, über die zum Beispiel hier berichtet wird:

Hessen: Flüchtlingspaten müssen weiter zahlen - SPIEGEL ONLINE

Vermeintlich Gutes tun, das eigene Ego befriedigen und zum Schluß die Probleme verallgemeinern.
 

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.399
265
Bielefeld
Jetzt kriegt er Millionen. Wenn man sich die History der Webseite seines Anwaltes und ähnliche Fälle anguckt, wohl doch eher nur 6-8 Millionen (anstatt 10-15 Millionen, wie ich zuerst geschätzt hätte), aber immerhin. Für eine gebrochene Nase und minus zwei Zähne würde ich das glaube ich auch machen. 6-8 Millionen? Nie wieder arbeiten?! Hmmm. :)

Wenn das so kommt, vermute ich mal das in ähnlichen Situationen nun gewisse Passagiere auch Anweisungen ignorieren werden wenn die meinen im Recht zu sein. So im Sinne von "Sie dürfen mich eh nicht anfassen - wissen Sie nicht was damals passiert ist?"
 
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huihui

Erfahrenes Mitglied
03.01.2010
755
11
Was bitte ist denn der "Fakten check"? Klingt nach RTL2 News...

Ich glaube kaum, dass in so eine Embraer 135 oder 145, die zwischen SDF und ORD pendelt 200 Passagiere reingehen. Eher so 35 - 45. Und dann habe ich mal den Fakten check auf united.com gemacht. Der teuerste oneway auf dieser Strecke kostet gerade mal 300 USD. Da den vermutlich nicht alle (sondern eher keiner) gebucht haben wird, sondern man eher für 200 USD einen Return SDF-ORD-EWR oder ähnliches gebucht haben wird, wird der durchschnittliche anteilige Ticketpreis für so einen Hüpfer irgendwo bei max. 50 USD liegen.

Die Tickets, die United kurzfristig irgendwo kaufen muss, sind dann wiederum besagt oneways kurzfristig gebucht. Und wenn ich die 1.200 USD auf 40 Passagiere (und nicht auf 200, denn eine 757 fliegt die Strecke nicht) umlege, dann sind das 30 USD pro Flug. Das im Verhältnis zu den von mir geschätzten 50 USD sieht schon wieder anders aus als Dein "Fakten check".

Sorry?
ist es nicht so, dass andere Airlines sich gegenseitig aushelfen - bzw. die auch irgendwann Tickets bei UA kaufen werden.

Warum sollten sie für 800 USD Voucher ausgeben, und dann für nur 300 USD Tickets kaufen?

Auf der anderen Seite wenn es wirklich vorwiegend 50 USD Tickets waren, ist es doch erstaunlich warum keiner bei 800 USD ausgestiegen ist. Konspiratives Verhalten?
 
A

Anonym-36803

Guest
ist es nicht so, dass andere Airlines sich gegenseitig aushelfen - bzw. die auch irgendwann Tickets bei UA kaufen werden.
Vermutlich waren die anderen Flüge auch alle ausge-/überbucht.

Warum sollten sie für 800 USD Voucher ausgeben, und dann für nur 300 USD Tickets kaufen?
Weil Voucher die Fluggesellschaften nur einen (Bruch-)Teil des Nennwertes kosten. Dazu kommt dann noch, dass manche die Voucher letztendlich gar nicht einlösen (können).

Auf der anderen Seite wenn es wirklich vorwiegend 50 USD Tickets waren, ist es doch erstaunlich warum keiner bei 800 USD ausgestiegen ist. Konspiratives Verhalten?
Der Flug war am Sonntagabend, die angebotene Alternative war ein Flug am Montagnachmittag um 15.00 Uhr. Ich vermute, dass viele Passagiere noch am Sonntagabend oder spätestens Montagmorgen heimkommen mussten, da sie am Montag wieder arbeiten mussten und nicht so einfach einen freien Tag nehmen konnten (oder wollten).
 
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