UFO fordert 8% für Lufthansa-Flugbegleiter

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F

feb

Guest
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Weil all diese Themen - welche Crew wo wie lange bleibt, wie viele Sterne das Hotel mindestens haben muss, wie weit der Strand entfernt sein darf etc. irgendwo im Tarifwerk enthalten sind (Manteltarifvertrag?).

es würde mich überraschen, wenn dem so wäre, da solche Punkte mir sehr tarifvertragsfremd erscheinen. Hast du einen Link auf einen solchen TV/MTV? Mit kurzer Googlesuche war ich nicht erfolgreich...Vielleicht meinst du eine Betriebsvereinbarung; auch hier würde ich freilich gerne den Text lesen.

Bei den Piloten sind das dann so Spezialitäten, auf welchen Strecken ein dritter, vierter Mann/Frau im Cockpit mitfliegen muss.

Hier gilt gleiches. Ich dachte, das seien Regeln, die der Sicherheit (eventuell in der ganzen LH-Group) dienen und die nicht in einem TV/MTV oder einer BV zu finden sind.

Beispiele gibt es da zuhauf. Und ich kann verstehen, dass ein Unternehmen an diese Privilegien "aus den guten alten Zeiten" ran will.

Weitere Beisüpiele wären willkommen.
 

janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
...und wenn zu viel gestreikt wird gibt es (womöglich) kein Unternehmen mehr. Und nun? :confused:

Das steht deiner Meinung nach bei LH bevor?

Das muss ja im übertragenen Sinn nicht durch einen Konkurs passieren. Siehe AUA. Siehe den Sitz der Wings...

Das ist je nach Standpunkt der Nach- bzw. Vorteil der Globalisierung. Die Macht der deutschen Gewerkschaft hört genau an der Grenze auf.
 
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economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Das muss ja im übertragenen Sinn nicht durch einen Konkurs passieren. Siehe AUA. Siehe den Sitz der Wings...

Das ist je nach Standpunkt der Nach- bzw. Vorteil der Globalisierung. Die Macht der deutschen Gewerkschaft hört genau an der Grenze auf.

Wenn das so einfach ist, dann soll die LH das doch einfach machen und zum jammern aufhören. Mir als Kunden ist es völlig egal wo der Firmensitz der LH ist. Mir ist es auch egal ob es in 2 Jahren noch eine LH gibt. Wenn die LH Insolvent ist fliegt halt ein anderer die Strecke.
 
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ratzfatz

Erfahrenes Mitglied
17.01.2012
427
4
Wenn das so einfach ist, dann soll die LH das doch einfach machen und zum jammern aufhören. Mir als Kunden ist es völlig egal wo der Firmensitz der LH ist. Mir ist es auch egal ob es in 2 Jahren noch eine LH gibt. Wenn die LH Insolvent ist fliegt halt ein anderer die Strecke.

Genau, aber dieses Theater, erst Piloten, dann FBs, dann Bodenpersonal sollte nun endlich aufhören. Wie schnell man in die Miesen kommt und den Kopf nicht mehr hoch trägt haben andere Arbeitnehmer, wie zbs. Die VW Leute auch erfahren müssen. Dann sind wir einfach nicht mehr wettbewerbsfähig!
 

economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Einfach ist das nicht. Sogar sehr schmerzhaft. Aber evtl. Nachhaltiger als faule Kompromisse. Zumindest aus Sicht des Managements.

Der Spruch: "Aus Sicht des Managements", da kann ich bei angestellten Vorständen die keine nennenswerten Anteile an der Firma halten nur lachen. Die arbeiten auch nur bei LH weil sie dort mehr Kohle bekommen als beim Nachbarn(oder der mehr zahlt sie nicht will). Zugeständnisse zum Gehalt und zur Rente während der Vertragslaufzeit sind ja eher die Ausnahme als die Regel, kommt zwar mal vor, z.b. bei den Banken, aber nicht weil die "Sicht des Management" das nötig macht, sondern weil ihnen auf Druck der Aktionäre nichts anderes übrig bleibt und gerade kein anderer Job zur Verfügung steht.
 
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ichundou

Erfahrenes Mitglied
05.11.2013
2.801
3
FRA
Das muss ja im übertragenen Sinn nicht durch einen Konkurs passieren. Siehe AUA. Siehe den Sitz der Wings...

...

Die LH wird mit Sicherheit ihr Mainline-Geschäft nicht auf EW umstellen. Dafür ist alleine die Marke "Lufthansa" schon viel zu bedeutsam. Das ist im Moment das größte Kapital das sie haben. Das wissen aber auch die Gewerkschaften.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Der Spruch: "Aus Sicht des Managements", da kann ich bei angestellten Vorständen die keine nennenswerten Anteile an der Firma halten nur lachen.

Noch lachhafter wird es wenn Kunden oder gar Mitarbeiter dann auch noch die Sicht des Managements einnehmen - und mit diesem Verständnis für sich selber schlechtere Positionen akzeptieren (während sich das Management die Boni erhöht).
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Es geht ja wohl, aus meiner Sicht verständlich, darum dass die Lufthansa sich nicht zu einer Rentenversicherung mit angeschlossenem Flugbetrieb entwickelt. Deswegen die angestrebte Auslagerung in einen unabhängigen Fonds.

Es kann ja nicht sein, dass (wie in den letzten Jahren und aktuell) der überwiegende Teil des Jahresergebnis von der Entwicklung der "LH-Rentenversicherung" für ihre Angestellten abhängt und nur noch sekundär vom Erfolg des Flugbetriebes und der Produkte. Zum Beispiel in 2014 = Minus 2,8 Milliarden durch die "Rentenversicherung" versus + 0,9 Milliarden Ergebnis aus dem Flugbetrieb.

Wenn sie diese Auslagerung jetzt durchziehen, können sie sich dann ab 2019 endlich mal wieder um das Kerngeschäft kümmern, statt um die Renten ihrer Mitarbeiter.
 
Zuletzt bearbeitet:

pierce

Erfahrenes Mitglied
06.10.2011
7.253
1.609
Rheinland-Pfalz
Die LH wird mit Sicherheit ihr Mainline-Geschäft nicht auf EW umstellen. Dafür ist alleine die Marke "Lufthansa" schon viel zu bedeutsam. Das ist im Moment das größte Kapital das sie haben. Das wissen aber auch die Gewerkschaften.

Muss ja nicht unbedingt EW sein. Meine Rennstrecke nach Chennai wird ab September 2016 z.B. mit Lufthansa City Line bedient.Und das ist kein Touri Ziel.
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.456
688
STR
Das steht deiner Meinung nach bei LH bevor?

Aktuell noch nicht. Irgendwann vielleicht. Momentan sieht es doch so aus, dass die Lufthansa ihren Ruf als zuverlässige Airline verliert. Dem Forum kannst Du entnehmen, dass bevorzugt andere Linien gebucht werden.

Mir scheint, dass bei der Lufthansa so mancher Angestllte die Realität ausblendet. Das das Management ungeschickt agiert verbessert die Lage nicht wirklich.
 
F

feb

Guest
Irgendwie habe ich leicht den Überblick verloren. Wofür will UFO denn nun streiken? (...)

In der Tat ist es nicht leicht, die aktuellen Positionen der einen wie der anderen Tarifvertragspartei zu identifizieren.

Auf der Webseite der UFO findet man zwar schnell das Thema und einen ausführlichen Bericht über das Scheitern der Verhandlungen. Berichtet wird freilich im Wesentlichen nur über das Verhandlungsverhalten, nicht jedoch über die konkreten Inhalte der streitigen Positionen.

Die Webseite der LH unter Presseinformationen berichtet prominent über die Kinderfreundlichkeit des MUC T2 Satelliten und lobt das LH Management wegen eines vom Focus vergebenen Nachhaltigkeitspreises ("Gold").... Etwas konkretes zu den streitigen Tarifpositionen? Bah.

Bemerkenswert ist freilich, dass beide Seiten - wie stets - die Öffentlichkeit vereinnahmen wollen. Dass dies die PR oder die Pressestellen ohne jeden (oder nur minimalen) Fakteneinsatz versuchen macht mich grantig.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.614
514
Es geht ja wohl, aus meiner Sicht verständlich, darum dass die Lufthansa sich nicht zu einer Rentenversicherung mit angeschlossenem Flugbetrieb entwickelt. Deswegen die angestrebte Auslagerung in einen unabhängigen Fonds.

Es kann ja nicht sein, dass (wie in den letzten Jahren und aktuell) der überwiegende Teil des Jahresergebnis von der Entwicklung der "LH-Rentenversicherung" für ihre Angestellten abhängt und nur noch sekundär vom Erfolg des Flugbetriebes und der Produkte. Zum Beispiel in 2014 = Minus 2,8 Milliarden durch die "Rentenversicherung" versus + 0,9 Milliarden Ergebnis aus dem Flugbetrieb.

Wenn sie diese Auslagerung jetzt durchziehen, können sie sich dann ab 2019 endlich mal wieder um das Kerngeschäft kümmern, statt um die Renten ihrer Mitarbeiter.

Ja dass man das dann mal umsetzt ist ja richtig und von vielen akzeptiert.
Es geht ja auch nicht um das ob und die Systemumstellung an sich, sondern eher darum wie mit dem neuen Topf/ Fond verfahren wird, wie die Alten Ansprüche verrechnet werden und wie der Topf in Zukonft vom Unternehmen und mit welcher beteilgzúng vom Mitarbeiter gefüttert wird.

Bei uns ist eine solche Umstellung auf ein kapitalbasiertes Betriebsrentensystem vor rund 10 Jahren erfolgt.
Dabei wurden die alten Ansprüche auf das Alter 60 Jahre abgezinst(danach wird verzinst) berechnet und als ein Basis/ Altrechtsanteil berücksichtigt.
Seitdem gibt es jedes Jahr eine Kapitalzuführung in den Rententopf nach Rentenformel.
Neue Mitarbeiter die zwischenzeitlich keine Rentenansprüche mehr hatten wurden dabei mit in das neu geschaffene Rentensystem mit aufgenommen.

Das ganze wurde zwischen Gewerkschaft (hier Betriebsrat -mit IG Metall federführend und Geschäftsleitung langwierig verhandelt. Sowohl Gewerkschaft und Betriebsrat haben dabei Experten für Rentensysteme dazu geholt und unendlich viele Benchmarks durchgeführt. In der Summe war es für alle wohl fair und der Betriebsfrieden wurde gewahrt.

Der Geschäftsführung war es in unserem Fall viel lieber mit der Systemumstellung unkalkulierbare Risiken in der Zukunft zu vermeiden und hat dabei bei der Altrechte Verrechnung und der Einbindung aller in das Betriebsrentensystem gegenüber ursprünglichen Vorstellungen weitreichende Zugeständnisse gemacht. Hier lag die Priorität eindeutig darauf das System umzustellen.

Flyglobal
 
Zuletzt bearbeitet:

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Der Geschäftsführung war es in unserem Fall viel lieber mit der Systemumstellung unkalkulierbare Risiken in der Zukunft zu vermeiden

... und (vermutlich) zusätzlich auch einfach die Fokussierung auf das Wesentliche. Selbst "professionelle" Rentenversicherungen haben ja schon ein Problem, das Geschäft einigermaßen zu steuern.

Wie soll dann erst ein Vorstand aus einer ganz anderen Branche (wie bei dir "Metall" oder hier die Luftfahrt) damit klar kommen?

Insofern führt an einer Systemumstellung (Auslagerung in Fond) kein Weg vorbei. Verständlich natürlich, dass da alle Beteiligten soviel wie möglich heraus holen wollen; wo es ja um Milliarden-Beträge geht.

Laut aktuellem Geschäftsbericht der LH beträgt der Barwert der Pensionsverpflichtungen knapp 19 Mrd. Euro! Zum Vergleich: Die Flugzeuge sind dort nur mit 5 Milliarden bilanziert!
 
Zuletzt bearbeitet:

economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
... und (vermutlich) zusätzlich auch einfach die Fokussierung auf das Wesentliche. Selbst "professionelle" Rentenversicherungen haben ja schon ein Problem, das Geschäft einigermaßen zu steuern.

Wie soll dann erst ein Vorstand aus einer ganz anderen Branche (wie bei dir "Metall" oder hier die Luftfahrt) damit klar kommen?

Insofern führt an einer Systemumstellung (Auslagerung in Fond) kein Weg vorbei. Verständlich natürlich, dass da alle Beteiligten soviel wie möglich heraus holen wollen; wo es ja um Milliarden-Beträge geht.

Laut aktuellem Geschäftsbericht der LH beträgt der Barwert der Pensionsverpflichtungen knapp 19 Mrd. Euro! Zum Vergleich: Die Flugzeuge sind dort nur mit 5 Milliarden bilanziert!

Die Auslagerung führt aber i.d.R. nicht zu einem Arbeitskampf. Vielmehr die damit gerne verknüpfte Reduzierung der Rentenhöhe.....
 
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chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
0
Wiesloch,FRA,STR
es würde mich überraschen, wenn dem so wäre, da solche Punkte mir sehr tarifvertragsfremd erscheinen. Hast du einen Link auf einen solchen TV/MTV? Mit kurzer Googlesuche war ich nicht erfolgreich...Vielleicht meinst du eine Betriebsvereinbarung; auch hier würde ich freilich gerne den Text lesen.

Bei den Piloten sind das dann so Spezialitäten, auf welchen Strecken ein dritter, vierter Mann/Frau im Cockpit mitfliegen muss.


Hier gilt gleiches. Ich dachte, das seien Regeln, die der Sicherheit (eventuell in der ganzen LH-Group) dienen und die nicht in einem TV/MTV oder einer BV zu finden sind.



Weitere Beispiele wären willkommen.

Das mit dem Thema dritter oder vierter Pilot ist ganz einfach zu beantworten und steht in keinem Tarifvertrag.Denn das gibt die EASA bzw. die FAA vor,dass ab einer bestimmten Flugdauer ein dritter oder auch ein vierter Pilot dabei zu sein hat.Das ist kein LH spezifisches Ding.Das findet man bei allen Airlines.


Natürlich kann in einer Betriebsvereinbarung festgeschrieben werden welche Hotelmindestandards gelten müssen.Das eine gibt LH vor z.B. in Afrika. Andere Orte werden durch die Crew bestimmt.
 
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Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.394
1.324
Denn das gibt die EASA bzw. die FAA vor,dass ab einer bestimmten Flugdauer ein dritter oder auch ein vierter Pilot dabei zu sein hat.Das ist kein LH spezifisches Ding.Das findet man bei allen Airlines.


Natürlich kann in einer Betriebsvereinbarung festgeschrieben werden welche Hotelmindestandards gelten müssen.Das eine gibt LH vor z.B. in Afrika. Andere Orte werden durch die Crew bestimmt.

EASA und FAA geben die Mindeststandards vor, soweit korrekt. Darüber hinaus gehende Regelungen sind aber möglich und afaik bei Lufthansa etabliert. Daher produziert LH auch hier teuerer als andere.

Ob tarifvertraglich oder in BVs weiß ich ehrlich gesagt nicht. Zumindest das Thema Ruhezeiten müsste sich aber im Tarifvertrag wieder finden.
 
A

Anonym-36803

Guest
In der Tat ist es nicht leicht, die aktuellen Positionen der einen wie der anderen Tarifvertragspartei zu identifizieren.

[...]

Bemerkenswert ist freilich, dass beide Seiten - wie stets - die Öffentlichkeit vereinnahmen wollen. Dass dies die PR oder die Pressestellen ohne jeden (oder nur minimalen) Fakteneinsatz versuchen macht mich grantig.

Hier nochmal ein Musterbeispiel.

aus aero.de - Luftfahrt-Nachrichten und -Community
Die zuletzt am Montag konkretisierte Ufo-Forderung zu den Renten würde nach Berechnungen der Lufthansa zu einer Erhöhung der derzeitigen Versorgungskosten um 25 Prozent führen. Das sei trotz der aktuell guten Gewinnsituation des Unternehmens nicht möglich, betonte Volkens. "Das Angebot ist unsere Grenze. Wir können es uns nicht leisten, dass die Versorgung auf lange Sicht teurer wird."

aus https://ufo-online.aero/news/allgem...n/644-agenda-kabine-gesamtloesung-gescheitert
Wenn Lufthansa unseren Vorschlag, der ca. 130 Millionen pro Jahr spart ablehnt, wie soll ihr jetziges Angebot besser für uns sein?

Wie kann es sein, dass ein und der gleiche Vorschlag so unterschiedlich beurteilt wird? LH sagt, dass dadurch die derzeitigen Versorgungskosten um 25% steigen, UFO sagt, dass dadurch 130 Mio € pro Jahr eingespart werden. Ja was denn nun?

Ich würde mir wirklich gerne selbst ein Bild machen, aber das wird immer schwerer möglich. Und dabei betrachte ich mich als jemanden, der sich für die Thematik interessiert und diese auch in der Öffentlichkeit verfolgt.
 
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rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Ich würde mir wirklich gerne selbst ein Bild machen, aber das wird immer schwerer möglich. Und dabei betrachte ich mich als jemanden, der sich für die Thematik interessiert und diese auch in der Öffentlichkeit verfolgt.

... steht im Detail im Lufthansa Geschäftsbericht 2014 ab Seite 190. Es hängt alles davon ab, von welchen Szenarien man in der Zukunft bezüglich Zinsniveau, Gehaltsentwicklung und Rentenentwicklung ausgeht.
 
A

Anonym38428

Guest
So viel billiger, dass sich der Vorruhestand für LH lohnt? Ist also Fremdpersonal am Check-In/Gate + FB im Vorruhestand günstiger als ehemalige FB am Check-In/Gate?

Keine Ahnung. Ich hab nur die Denke der derzeit herrschenden bei LH dargestellt :p Schau dir einfach nur die Unsinnigkeit an, dass an etlichen Stationen LH-Personal für teures Geld Däumchen dreht, um die paar nach FRA/MUC am Tag abzufertigen und OS/LX für "billiges" Geld die Abfertigung bei AHS einkaufen. Eine solche Gesamtbetrachtung will aktuell niemand.
 
A

Anonym-36803

Guest
... steht im Detail im Lufthansa Geschäftsbericht 2014 ab Seite 190. Es hängt alles davon ab, von welchen Szenarien man in der Zukunft bezüglich Zinsniveau, Gehaltsentwicklung und Rentenentwicklung ausgeht.

Mir ging es eigentlich eher um die unterschiedlichen Verhandlungspositionen und jeweiligen Angebote und Forderungen von UFO/VC/Ver.di auf der einen und LH auf der anderen Seite.

Schau dir einfach nur die Unsinnigkeit an, dass an etlichen Stationen LH-Personal für teures Geld Däumchen dreht, um die paar nach FRA/MUC am Tag abzufertigen und OS/LX für "billiges" Geld die Abfertigung bei AHS einkaufen.

Da stimme ich voll mit Dir überein, aber das ist das in Großkonzernen typische Kostenstellendenken. Zumindest an den Hubs und Flughäfen mit größerem Passagieraufkommen (z.B. LHR) wäre mir eigenes Personal für die gesamte LH-Group, das sich auskennt und auch entsprechende Befugnisse hat, deutlich lieber.
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Keine Ahnung. Ich hab nur die Denke der derzeit herrschenden bei LH dargestellt :p Schau dir einfach nur die Unsinnigkeit an, dass an etlichen Stationen LH-Personal für teures Geld Däumchen dreht, um die paar nach FRA/MUC am Tag abzufertigen und OS/LX für "billiges" Geld die Abfertigung bei AHS einkaufen. Eine solche Gesamtbetrachtung will aktuell niemand.

Na ja, da gibt es noch eine andere Seite der Medaille. Wenn jetzt das LH-Bodenpersonal auch noch streikt, können wenigsten OS und LX weiterfliegen.....

Ich schätze mal, wenn diese Diskussionen um die Altersversorgung vorbei sind, wird man auch wieder zu normalen Geschäftsentscheidungen übergehen und nicht taktisch wegen der laufenden Verhandlungen reagieren.
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.394
1.324
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Mir ging es eigentlich eher um die unterschiedlichen Verhandlungspositionen und jeweiligen Angebote und Forderungen von UFO/VC/Ver.di auf der einen und LH auf der anderen Seite.



Da stimme ich voll mit Dir überein, aber das ist das in Großkonzernen typische Kostenstellendenken. Zumindest an den Hubs und Flughäfen mit größerem Passagieraufkommen (z.B. LHR) wäre mir eigenes Personal für die gesamte LH-Group, das sich auskennt und auch entsprechende Befugnisse hat, deutlich lieber.

Es ist trotzdem problematisch, praktisch in der Dauerschleife von Sparzwängen beim Personal zu reden, während man zu faul ist, sich nach den auf dem Boden liegenden Scheinen zu bücken.