Wieso glauben UFO, Cockpit und Verdi, dass LH als Arbeitgeber diese kompensieren kann/muss? Vorallem als ein Unternehmen, dass trotz Gewinnsituation nachweislich nicht mehr wettbewerbsfähige Personalkosten und Pensionsrückstellungen schultern muss.
Ganz einfach: In gewerkschaftlicher Ideologie ist der Unternehmer der Klassenfeind, er ist prinzipiell unendlich reich und nur daran interessiert, die Arbeitnehmer auszubeuten. Und wenn schliesslich ein Unternehmen in die Pleite manövriert ist und man sich von daher eines besseren belehren lassen müsste, dann wird stattdessen erklärt, schuld seien die Vorstände, die sich selber zu viel bezahlt hätten.
Diese Auffassungen sind nicht rational begründet, sondern eben ideologisch - deswegen sind sie immun gegen Argumente und resistent gegen Diskussionen - man spricht in dem Zusammenhang nicht ohne grund von "Betonköpfen".
Das einzige was die Gewerkschaften mit diesem Drei-Fronten-Krieg erreichen ist, dass die LH weiter. nachhaltig geschwächt wird - und die bestehende Altersvorsorgeregelungen noch mehr gefährdet werden.
Richtig - die streiken ihre eigenen Arbeitsplätze weg. Aber vielleicht haben sie den Schuss noch nicht gehört - vielleicht sollte das Mgmt so langsam mal den Betriebsrat zu Gesprächen über betriebsbedingte Kündigungen einladen...
Der Luthansa scheint der Streik nach aktuellen Informationen
nicht zu schaden. Geschadet wird nur den Kunden (geschäftliche wie private), die auf Ausfällen und Folgekosten sitzenbleiben. Und -Streikrecht hin oder her- was ethisch davon zu halten ist, unbeteiligte Dritte absichtlich zu schädigen, nur um eigene Begehrlichkeiten zu erzwingen, das kann jeder selber beurteilen.