Man kann auch mal einsehen wenn es genug ist!
Bis es nichts mehr zu streiken gibt!Das gilt aber für beide Seiten. Die eine Seite kann aber einfach tun (Arbeitgeber), während die anderen irgend wann nur noch streiken können, um dem etwas entgegen zu setzen.
HTB.
Kann hier auch nicht erkennen, dass eine abgeschlossene Berufsausbildung Voraussetzung sein soll...
Ihr Profil
•Flugbegleiter relevante Soft Skills (siehe FAQs)
•Mindestalter: 18 Jahre
•abgeschlossene Schulausbildung
•Mindestgröße: 1,60m und ein angemessenes Körpergewicht
•Sehschärfe zwischen +/- 5 Dioptrien
•Reisepass ohne Einschränkung, mind. 12 Monate Gültigkeit (akzeptierte Reisepässe)
•keine sichtbaren Tattoos und Piercings (siehe FAQs)
•sicheres Schwimmen
•Deutsch und Englisch fließend
•Für den Lehrgang: Besitz eines WLAN- und Flash-fähigen Laptops, Internet-Zugang DSL oder vergleichbar
Quelle: https://career.be-lufthansa.com/index.php?ac=search_result&showjobad=38558
Bis es nichts mehr zu streiken gibt!
Man kann auch mal einsehen wenn es genug ist!
Ich bin nun wirklich kein Fan von Gewerkschaften aber ich habe hier noch kein einziges Argument gehört warum die Flugbegleiter ohne Kompensation auf ihre Altersversorgung verzichten sollten.
Wenn der Arbeitgeber (verständlicherweise) an den aktuellen Konditionen etwas ändern will muss er schon etwas anbieten wenn die Gegenseite zustimmen soll.
Wie ich den spärlichen Informationen dazu entnehme ist das jetzt in 2 Jahren nicht passiert. Wann wenn nicht in einer solchen Situation sollen Arbeitnehmer denn überhaupt streiken dürfen?
Eben das geht aber im Dienstleistungs- und Transportgewerbe so nicht, denn während man in der produzierenden Industrie durchaus die Produktion für ein oder zwei Wochen dichtmachen könnte (und dann halt u.U. Konventionalstrafen zahlen muss), würde für die Lufthansa bei einer Aussperrung nicht mehr die Klausel der "höheren Gewalt" gelten, d.h. sie müssten dann jedem Fluggast den vollen Schadenersatz zahlen (m.E. - IANAL).
Von daher erscheint es bezeichnend, dass wir in den letzten Jahren große Streiks fast nur noch im Dienstleistungs- und Transportwesen erleben, wo eine Aussperrung kaum praktikabel wäre.
"
08.11.15
Der Konzernvorstand und der Vorstand der Lufthansa Passage werden morgen über die Konsequenzen unter anderem des aktuellen Streiks der Unabhängigen Flugbegleiter Organisation (UFO), der in der Geschichte der Lufthansa ohne Beispiel ist, entscheiden. Mitarbeiter und Öffentlichkeit werden im Anschluss daran – morgen gegen 18 Uhr – über die Beschlüsse informiert."
Der Rest ist die übliche LH Propaganda mit Phantasiezahlen...
Lufthansa-Vorstand entscheidet über weiteres Vorgehen - Meldungen - Lufthansa Group
Ein anderes Problem, das besonders im Transportwesen zu herrschen scheint, sind die Spartengewerkschaften. Das Verteidigungs-Mittel der Aussperrung hat ja vor allem auch zum Ziel, die Streikkosten für die Gewerkschaft ganz erheblich zu erhöhen (und so zu verhindern, daß durch Bestreikung einzelner Schlüsselbetriebe mit minimalen Kosten ganze Branchen lahmgelegt werden). Das würde aber wohl hier nicht funktionieren: Ich glaube kaum, daß UFO die Verdienstausfälle der Piloten bezahlen würde...
Die Höhe der Gewinne ist aber nur Zweitrangig. Entscheidend ist, ob diese Gewinne reinvestiert, und somit auch der Arbeitsplatzsicherheit dienlich sind, oder ausgeschüttet werden.
Hier sehe ich das Ungleichgewicht der Waage.
Nochmal die Frage: Warum sollen Mitarbeiter auf Teile ihrer Versorgung verzichten wenn das Unternehmen immer höhere Gewinne macht?
Das mag ja grundsätzlich sein, hat aber nichts mit mehr mit den Tarifen zu tun. Für das Unternehmen ist es natürlich besser, wenn Gewinne reinvestiert werden. Aber warum soll die Mitarbeiter auf etwas verzichten wenn das Unternehmen steigende Gewinne ausweist, egal ob reinvestiert oder ausgeschüttet? Im Übrigen sind alle diese Gewinne nach der Afa, das bedeutet, dass diese Mittel für Reinvestitionen zusätzlich zur Verfügung stehen.
Die AfA wird auf vergangene Anschaffungen gerechnet, nicht auf zukünftige
...
Weil es sich bei der LH um ein seriöses Unternehmen handelt. Dieses hat erkannt, dass es wegen des allgemein gesunkenen Zinsumfeldes seine bisherigen Zusagen nicht nachhaltig / ohne Existenzgefährdung erfüllen kann. Das ist übrigens aktuell selbst bei den "offiziellen" Rentenversicherungen so. Dort bekommst du auch de facto keine wirklich lohnende Rentenversicherung mehr angeboten - wie soll denn die LH das besser hinkriegen als diese Unternehmen?
Und noch eins: Das mit den "immer höheren Gewinnen" habe ich bisher noch nicht mitbekommen. Wenn das so wäre, sollten sich die FB schnellstens mit LH-Aktien eindecken - dann wäre ihre Rente gesichert!
...und hier noch ein klares Beispiel dafür, wer letztendlich vom Streik profitiert.
Eine tolle Steilvorlage nicht nur für die Marketingabteilungen der Marktbegleiter ... heute in den großen deutschen Tageszeitungen
Anhang anzeigen 71703
Das ist richtig, schmälert aber nur den Gewinn und nicht den Cashflow.
Klar ich buche gleich mal meine nächsten USA Flüge bei Emirates. Emirates können ja noch soviel Wind machen, aber ein echter Ersatz für LH sind sie nun mal nicht.