Upgrade auf Senator-Status: Kein Entgegenkommen von Miles & More

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pierce

Erfahrenes Mitglied
06.10.2011
7.272
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Rheinland-Pfalz
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Zum Glück. Denn wenn er schon weint, wenn er die Qualifikationsregeln nicht erfüllt hat (und LH ihm den Status entsprechend nicht zugesteht), was macht er erst dann, wenn er das Büffet sieht??? Eigentlich müsste er doch dankbar sein :D
Von welchem Bueffet sprichst du?
Würstchen mit Kartoffel Salat?
Bin letzte Woche in B von der LH SEN Lounge in die Maple Leaf Lounge geflüchtet.Da gab's Bueffet[emoji6]
 

chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
7.269
8.163
HAM
Bei seiner ganzen Aufzählung hat er noch die geschenkten Statusmeilen vergessen....
 

A381

Erfahrenes Mitglied
07.04.2009
3.527
318
Singapore
Wir unterstellen mal LH macht genau das und gibt einem "guten" Kunden aus Kulanz mit 96.500 Meilen den SEN. Dieser "gute" Kunde publiziert die frohe Botschaft im Netz und es verbreitet sich wie ein Epidemie binnen Minuten in allen Vielfliegerforen der Welt. Gefühlt 20.000 weitere "gute" Kunden mit 50.000 bis 99.999 Meilen werden LH sofort in die Pflicht nehmen und auf die selbe Kulanz bestehen. Natürlich werden alle, oder zumindest alle unter z.B. 96.000 Meilen abgelehnt. Dann hat man mehr Kunden verprellt, als nur den einen. Zum anderen wird natürlich eine Erwartungshaltung geschürt, was einmal geht muss doch immer gehen. Und plötzlich ist die "Soft"-grenze nur noch 95.000 und nicht mehr 100.000. Dann kommt der nächste mit 93.500, usw.

Ich halte das rigide Vorgehen von LH für richtig und fände es als Kunde absoluten Quatsch es anders zu handhaben im Sinne aller, die sich nach den Regeln qualifizieren.

Wenn man also deinen Ansatz nimmt und die Sache weiter denkt, muss man daraus folgern dass jede Form von Kulanz falsch ist da es sich in windeseile im Netz verbreitet und zu einem "Aufschrei" bei all denen führt die diese Kulanz nicht bekommen haben! Somit darf es deiner Ansicht nach nur "Schwarz" und "Weiß" geben und auf gar keinen Fall "Grau".

-> Schau dir doch einfach mal ein paar Statistiken zu "Beschwerdemanagement" an, dann wirst du sehen, das Kulanz defintiv nicht zu mehr Reklamationen führt! Das ist ein absoluter Trugschluss - das Gegenteil ist der Fall -> zufriedenere Kunden!



Du kannst doch dieses Gedankenspiel einfach mal auf andere Fälle übertragen, dann dürfte es zum Beispiel:

- Keinerlei unterschiede bei der Preispolitik im Vertrieb geben. Ein bestimmtes Fahrzeug von BMW muss in jeder Filiale in Deutschland (bzw. der ganzen Welt) zum gleichen Preis angeboten und verkauft werden. Unterschiedliche Rabatte würden zu einem "Aufschrei" im Netz führen und alle Kunden die zu viel bezahlt haben fühlen sich verarscht.


und und und!
 

once747

Erfahrenes Mitglied
30.01.2011
610
262
Wir unterstellen mal LH macht genau das und gibt einem "guten" Kunden aus Kulanz mit 96.500 Meilen den SEN. Dieser "gute" Kunde publiziert die frohe Botschaft im Netz und es verbreitet sich wie ein Epidemie binnen Minuten in allen Vielfliegerforen der Welt. Gefühlt 20.000 weitere "gute" Kunden mit 50.000 bis 99.999 Meilen werden LH sofort in die Pflicht nehmen und auf die selbe Kulanz bestehen. Natürlich werden alle, oder zumindest alle unter z.B. 96.000 Meilen abgelehnt. Dann hat man mehr Kunden verprellt, als nur den einen. Zum anderen wird natürlich eine Erwartungshaltung geschürt, was einmal geht muss doch immer gehen. Und plötzlich ist die "Soft"-grenze nur noch 95.000 und nicht mehr 100.000. Dann kommt der nächste mit 93.500, usw.

Ich halte das rigide Vorgehen von LH für richtig und fände es als Kunde absoluten Quatsch es anders zu handhaben im Sinne aller, die sich nach den Regeln qualifizieren.

Genau: Reden ist Silber und schweige ist Gold... [emoji1417]
 

A381

Erfahrenes Mitglied
07.04.2009
3.527
318
Singapore
Ach, und die schmeissen dir ne Goldkarte hinterher wenn dir x Meilen fehlen?

So ist es...

Meine persönliche Erfahrung von Emirates:

Mir haben ca. 2000 Meilen zu requali der Goldkarte gefehlt - Da die Karte für mich (Achtung: Für mich bedeutet nicht, dass sie auch für andere "unwichtig" ist -> dies ist subjektiv!) jedoch nicht wikrlich wichtig ist habe ich nichts unternommen um den Status zu erhalten. Umso überraschter war ich als ich ein nettes Schreiben von Emirates bekommen haben, dass sie mir aus Kulanz den Goldstatus verlängert haben.

Tatsächlich hat dies sogar dazu geführt, dass ich Emirates von mir zuvor nicht geplanten Revenue gebracht habe...
 
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Rambuster

Guru
09.03.2009
19.552
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Point Place, Wisconsin
So ist es...

Meine persönliche Erfahrung von Emirates:

Mir haben ca. 2000 Meilen zu requali der Goldkarte gefehlt - Da die Karte für mich (Achtung: Für mich bedeutet nicht, dass sie auch für andere "unwichtig" ist -> dies ist subjektiv!) jedoch nicht wikrlich wichtig ist habe ich nichts unternommen um den Status zu erhalten. Umso überraschter war ich als ich ein nettes Schreiben von Emirates bekommen haben, dass sie mir aus Kulanz den Goldstatus verlängert haben.

Tatsächlich hat dies sogar dazu geführt, dass ich Emirates von mir zuvor nicht geplanten Revenue gebracht habe...

Natürlich macht das EK so als Aggressor im Markt. Der Platzhirsch in DE verfährt anders.
Abgesehen davon ging es bei Dir um Verlängerung und nicht um Erst Qualifikation.
 
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A381

Erfahrenes Mitglied
07.04.2009
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Singapore
Manche glauben scheinbar, dass ein Großunternehmen wie die Lufthansa wie eine Pommesbude um die Ecke geführt wird :rolleyes:

Wie viele Teilnehmer hat Miles & More? 25.000.000? 30.000.000?

Wie viele davon haben einen Status? Lass es mal 1.000.000 Kunden sein (sind sicher mehr, denn der FTL ist ja relativ einfach zu erfliegen).

Wie soll man bei den Kundenzahlen denn mal eben "Fünfe gerade" sein lassen? Ist doch keine Pommesbude, wo der Willi jeden Mittach auf ne Currywurst vorbeikommt und die Uschi dem halt mal eine große Pommes zum Preis der kleinen gibt oder der Willi, wenn er sein Portmonnaie zu Hause vergessen hat, mal anschreiben kann. Wie einige schon sagen: Wo ist die Grenze der Kulanz? Und - falls das nciht sowieso irgendein Troll ist - es gab ja schon Kulanzmeilen wegen Streiks. Wenn es dann immer noch nicht reicht, dann ist es eben Pech gehabt. Habe heute auch ein Brief von der Stadt bekommen: Bin zu schnell gefahren und geblitzt worden. Nur ein paar km/h über der Toleranz, da können die doch auch mal "ein Auge zudrücken" und "Fünfe gerade sein lassen", zumal es Sonntag morgens war...

Ähhmmm.... Eben weil ein Großunternehmen wie die LH nicht wie eine "Pommesbude" geführt werden sollte, sollten solche Kulanzfälle eigentlich möglich sein - bin ehrlich gesagt über diese Naivität etwas überrascht.

Dennoch ein extrem einfacher Lösungsansatz:

Die LH führt ja bekanntlich für jeden Kunden einen Customer Relationship Value (habe vergessen wie der LH-spezifisch heißt). Dieser Value setzt sich wahrscheinlich aus jede menge Faktoeren und Variablen zusammen und gibt der LH an, wie "Wertvoll" der Kunde für sie ist.

-> Sollte also der Kunde anrufen und um Kulanz bitten, könnte an Hand eines einfachen Algorithmuses (in den der CR Value einfließt) automatisiert und innerhalb von Sekunden ermittelt werden, ob diese Kulanz gewährt werden kann oder nicht! Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies sogar das CRM der LH/M&M hinbekommen würde... ;-)
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.898
Wenn ich das hier schreiben wuerde wäre die Sache in 5 Minuten erledigt. Ich hatte keine 50% der benötigten Punkte und mein Toptier wurde verlängert.

Hier mal die mail mit der es bestätig wurde.

Hello and thank you for contacting us.

You will get the TOP level for the next qualifying period even if you don´t have enough points due you have been our TOP member for several years.

Usually the qualifying period starts on the same month that you have joined XXXXX. In you case there has been made some exception due you have got the Gold tier with just 6 flights in 2009.
 
Zuletzt bearbeitet:

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.090
3.347
ZRH / MUC / VIE
Bevor jetzt alle auf den OP losgehen:

Der Fall, dass eine ungeplante Operation oder eine Krankheit gegen Ende des Jahres das Reiseverhalten beeinflusst, ist ja nicht so hypothetisch. Man bricht Ende September ein Bein und ist bis Ende Jahr reiseunfähig. Und im Vergleich zum früheren Qualiflyer (und heute vielleicht anderen Programmen?) ist eine (Re-)qualifikation bei M&M ja nicht rollend auf irgendwelche aufeinanderfolgende 12 Monate, sondern auf ein Kalenderjahr fixiert. Hit or miss.

Verliert man bei Miles&More wirklich unweigerlich seinen Status, wenn man zum Zeitpunkt des Beinbruches die Requali vor Augen hatte und nach der Heilung wieder so reist wie früher? Falls ja, würde ich da wohl sehr schnell Konsequenzen ziehen (und ja, ich bin in dieser Hinsicht manchmal wirklich mühsam, ich weiss).

Das einzige Mal, wo ich selber mal 4 Monate ausser Gefecht war, hatte ich nur ein Generalabonnement der SBB. Und dieses konnte ich ganz einfach nach damals gültigen Geschäftsbedingungen am Bahnhof hinterlegen (lassen), und die Gültigkeit wurde um die Ausfallzeit verlängert. Miles&More, Qualiflyer und all das Gedöns gab es damals noch gar nicht, geflogen wurde nach "best buy".
 

Autumla

Erfahrenes Mitglied
30.07.2013
1.913
132
GRZ
Bevor jetzt alle auf den OP losgehen:

Der Fall, dass eine ungeplante Operation oder eine Krankheit gegen Ende des Jahres das Reiseverhalten beeinflusst, ist ja nicht so hypothetisch. Man bricht Ende September ein Bein und ist bis Ende Jahr reiseunfähig. Und im Vergleich zum früheren Qualiflyer (und heute vielleicht anderen Programmen?) ist eine (Re-)qualifikation bei M&M ja nicht rollend auf irgendwelche aufeinanderfolgende 12 Monate, sondern auf ein Kalenderjahr fixiert. Hit or miss.

Verliert man bei Miles&More wirklich unweigerlich seinen Status, wenn man zum Zeitpunkt des Beinbruches die Requali vor Augen hatte und nach der Heilung wieder so reist wie früher? Falls ja, würde ich da wohl sehr schnell Konsequenzen ziehen (und ja, ich bin in dieser Hinsicht manchmal wirklich mühsam, ich weiss).

Gerade hier ist der 2 Jahresrzyklus von Lufthansa vorteilhaft. Wenn man mal ein "Problemjahr" hat, kann man sich eh im zweiten Jahr requalifizieren.
 
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Autumla

Erfahrenes Mitglied
30.07.2013
1.913
132
GRZ
naja, das hilft beim ersten Mal nicht wirklich weiter ...

Wie schon ein paar Mal geschrieben - warum sollte man bei der Erstqualifikation kulant sein? Weil jemand sein grosses Indianerehrenwort gibt, immer schon ein guter Kunde zu sein? Und sowieso der Treueste der Treuen ist, nur halt "zufällig" in den letzten Jahren drauf vergessen hat die Nummer anzugeben?
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.144
14
naja, das hilft beim ersten Mal nicht wirklich weiter ...

Ich glaube der Vorteil gegenüber vielen anderen Programmen, dass der LH-Status mindestens 2 Jahre gilt, im Extremfall einer sehr frühen Qualifikation in einem Jahr sind sogar über drei Jahre möglich (z.B. 1/2016 bis 2/2019) wird teils übersehen und auch Marketingseitig von LH nicht hervorgehoben. Durch das Soft Landing auf FTL sind es sogar 4-5 Jahre LH-Status. Eigentlich hätten alle was davon, die die sich über den SEN freuen und LH hätte den Vorteil, das einige der SEN-Light über die Renewal-Erfordernis gebunden werden. Außerdem ist das "tote Jahr" auch teilweise ein Eigentor für LH, da Vielflieger dies nutzen um sich noch woanders zu qualifizieren.
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.874
Der TE hätte hier auch vorher Fragen können, wäre dann für ein paar Hundert EUR nicht mit der Bahn gefahren und alles wäre gut.

Als FTL müsste er auch bereits aus Kulanz mindestens 3.000 Statusmeilen von der LH geschenkt bekommen haben.

Die "Kulanz" kenne ich von Hotel-Programmen. Bin bei manchen noch top tier, obwohl ich die Requali-Regeln sehr deutlich nicht erreicht habe. Das erhöht zwar in meinem Fall die Motivation, wieder dort zu buchen, wenn mir mein derzeit präferiertes Programm nicht gefällt, meinen Eindruck an Wertigkeit des Status reduziert es jedoch und bei "strengen" Programmen gebe ich mir mehr Mühe, den Status zu halten.
 

CKR

Erfahrenes Mitglied
18.05.2015
1.851
-8
MUC
Die LH führt ja bekanntlich für jeden Kunden einen Customer Relationship Value (habe vergessen wie der LH-spezifisch heißt). Dieser Value setzt sich wahrscheinlich aus jede menge Faktoeren und Variablen zusammen und gibt der LH an, wie "Wertvoll" der Kunde für sie ist

Du darfst aber die andere Seite der Medallie nicht vergessen. Wieviel ein Status einem Kunden wert ist.

Im Allgemeinen werden LH Status oft als wertiger von der Kundschaft angesehen, als das, was die Konkurrenz anbietet. Und ich kenne durchaus Leute, die einen LH Status genau deswegen anpeilen - und mit LH entsprechend fliegen - weil er eben nicht so leicht zu bekommen ist, wie z.B. einer bei OneWorld.

In diesem Thread ist ja schön zu beobachten, wie eine Mehrzahl der Poster gegen Kulanz ist. Und in anderen Threads ist das Gemecker groß, weil z.B. bei TopBonus "ja praktisch jeder Gold und Platin ist".

Hürden, etwas zu erreichen, können eben auch ein Herausstellungsmerkmal sein, das sich auf anderer Seite rechnet. Nimm Clubs mit strenger Einlasskontrolle, oder Vorkaufsrecht für Bestandskunden. Einige Webseiten versuchen es zunehmend mit "Invitation only". Echte oder geflühlte Exklusivität bezahlen manche gerne.
 

Andreas91

Erfahrenes Mitglied
30.03.2015
1.187
3
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300x250
Ich weiß, dass meine Meinung hier vermutlich von kaum jemandem vertreten wird, aber was solls. ;)

Grundsätzlich bin ich nämlich auch der Meinung, dass man schon klare Regeln ziehen sollte und auch muss. Das hatten wir im anderen Thread ja schonmal: Dem einen fehlen nur 2 Meilen, dem nächsten 250 und dem anderen 3000. Was sind jetzt viele fehlende Meilen, was nicht?

Diesen Fall hier finde ich nun aber anders gelagert. Wenn der TE tatsächlich die Flüge bereits gebucht hatte (geht jetzt aus dem Startbeitrag nicht wirklich hervor, nur "geplant"), dann hat LH immerhin ja vermutlich auch den Umsatz mitgenommen - ob der TE letzten Endes flog oder nicht, kann ihnen letzten Endes ja egal sein.

Aus Unternehmenssicht (Stichwort: Kundenbindung) macht LH insgesamt m.E. einen ziemlich schlechten Kundenservice - guter Kundenservice zeichnet sich nämlich v.a. durch Flexibilität, Kulanz und manchmal auch etwas Feingefühl aus. Kundenservice ohne Befugnisse und Handlungsspielraum, der nur interne Unternehmensrichtlinien und Regeln runterleiern kann (darf), ist der Kundenservice, den Kunden eigentlich nicht haben möchten.

Was hier seitens der LH als Antwort kommt ist im Übrigen nichts anderes als ein vorgefertigter, sinnloser Textbaustein mit dem üblichen Marketing-Geblubber "[...] gegenüber allen Kunden fair und transparent [...]". Ihr gutes Recht so zu handeln ist es natürlich, die Regeln sind klar ersichtlich und beschweren braucht man sich deswegen als Kunde natürlich nicht. Guter Kundenservice ist es allerdings definitiv auch nicht und so sollte sich die LH wiederum dann nicht wundern, wenn einige Kunden auch entsprechend ihre Konsequenz daraus ziehen. :)