Hilton Zürich Airport
Gebucht: Besenkammer
Erhalten: Queen Executive
Benefits: volles Frühstück, Voucher für die Bar, 2x Wasser à 0,5
Dies war mein erster Aufenthalt in diesem Haus. Das Upgrade war bereits am Vortag in der App hinterlegt. Da das Hotel brechend voll war, gab es wohl kein „King Relaxation Room“ mehr – das Housekeeping war auch nach 21:00 immer noch voll beschäftigt. Der Online Check-In war nicht möglich. Da ich erst spät abends ankam, gab es als Ausgleich für die verpasste Launsch-Happy Hour einen Gutschein für die Bar. Die Launsch fand ich, gelinde gesagt, „slightly underwhelming“. Das Frühstück war immerhin ganz gut.
Der Shuttleservice zum Flughafen war in beide Richtungen pünktlich und funktionierte einwandfrei. Ich hatte mir im Vorfeld erhofft, dass die 5 CHF Beförderungsentgelt für Diamonds erlassen würden, dem war aber nicht so. Das geht in Ordnung, schließlich wurde gleich beim Check-In klar kommuniziert, dass die Rückfahrt zum Flughafen nicht im Preis inbegriffen wäre.
Auch wenn die Innenausstattung sicher schon bessere Zeiten gesehen hat, werde ich gerne wiederkommen.
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Waldorf Astoria Berlin
Gebucht: Besenkammer
Erhalten: Besenkammer mit „View“
Benefits: volles Frühstück, 2x Wasser à 0,25
Auch hier war es mein erster Aufenthalt in diesem Hotel. Das Upgrade war bereits am Vortag in der App hinterlegt, wo ich auch gleich einchecken konnte. Da ich allerdings unangekündigt zu früh zum Check-In erschien, war das Zimmer noch nicht fertig, weshalb ich in ein anderes, einige Stockwerke tiefer liegendes einquartiert wurde. Der Ausblick gestaltete sich leider nicht so spektakulär wie erhofft, da das Zimmer nicht in Richtung Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, sondern in Richtung S-Bahn (tendenziell Ku'damm) lag.
Die Ausstattung ist wirklich schön, allerdings fand ich die Bettdecke doch leicht irritierend, da ich in Deutschland einen geschlossenen Deckenbezug und keine übereinander gelegten einzelnen Laken erwarte. In der Launsch war ich nicht, da diese seltsamerweise geschlossen war - laut Öffnungszeiten hätte sie eigentlich offen sein sollen.
Das à-la-carte-Frühstück gab es im Frühstücksraum – nicht im Roca - wobei ich die Auswahl eher beschränkt empfand. Die Eggs Benedict und Florentine (wenn schon, denn schon) waren recht gut, wenn auch nicht Spitze. Der Service war ausgesprochen aufmerksam, sehr schnell und sehr freundlich.
Für mich ab sofort die erste Adresse in Berlin, auch wenn hier nicht alles so toll war, wie ich es mir erhofft hatte.
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Außer Konkurrenz: Gäste, die ihr Zimmer nicht finden
In Anlehnung an den Flugzeug-Faden möchte ich hier noch eine Anekdote teilen, welche ich in Zürich beobachten durfte:
Meine Wenigkeit macht sich nach dem Check-In auf den Weg, das Zimmer zu beziehen. Dabei befinden sich die geraden Nummern rechterhand, die ungeraden überraschenderweise aber linkerhand. Auf dem Gang finde ich bereits eine Gruppe junger Menschen mit Koffern vor, welche hektisch hin- und herlaufen.
Sie: Boah, die haben mir echt das falschen Zimmer gegeben!
Er: Hä? Wassn los?
Sie: Ja das iss hier nicht! So ne Nummer gibt’s hier nicht!
Er: Welche Nummer haste denn?
Sie: Ja 625. Hier gibt’s aber nur 622, dann kommt 624 und dann gleich 626. Die haben mich an der Rezeption voll verarscht!
Er: Boah Digger, das geht echt nich! Ja, dann musste nochmal runter gehen.
Ich konnte dann im Vorbeigehen ein wenig zur Klärung der Situation beitragen. Aber manchmal frag ich mich schon…
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