USA Geschäftsreise Visa B-1 vs ESTA

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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
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Z´Sdugärd
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Und welche Nation ist 'Holland' eigentlich? In Friesland gibt es immer drei Löcher nach Dienstanweisung.
Die mit den gelben Kennzeichen am Wohnwagen.

BTW, ich hatte von Ecken abschneiden, über Lochen bis aktuell hin zum abschneiden der Unterseite mit de Daten der Plastekarte schon alle. Nur noch NIE einen Stempel. Im Prinzip reicht es ja genau NIX zu machen. Da das Verfallsdatum ja drauf steht.
 
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AntonBauer

Classics Geek
08.03.2009
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MUC
Andere Frage in die Runde: Ich will seit Jahren den Sudan besuchen, was aber lebenszeitig ESTA adé bedeuten würde. Wie viel Ärger bedeutet B-2 realiter? Soweit ich das recht verstehe, braucht es zwei Monate Vorlaufzeit wg. Interview, B-2 ist teuer, und außerdem brauche ich eine konkret gebuchte USA-Reise, richtig? (Das ist blöd angesichts der zwei Monate Vorlauf ... ich würde das lieber sofort erledigen, um danach flexibel zu sein.) Und dann alle zehn Jahre dieselbe Prozedur?
 

Cflyer

Erfahrenes Mitglied
11.10.2015
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HPN
Wie viel Ärger bedeutet B-2 realiter?

Habe diesbezüglich noch nie von Problemen gehört (ohne selber in den Ländern gewesen zu sein). Das ist in den allermeisten Fällen reine Formsache.

Soweit ich das recht verstehe, braucht es zwei Monate Vorlaufzeit wg. Interview, B-2 ist teuer, und außerdem brauche ich eine konkret gebuchte USA-Reise, richtig? (Das ist blöd angesichts der zwei Monate Vorlauf ... ich würde das lieber sofort erledigen, um danach flexibel zu sein.) Und dann alle zehn Jahre dieselbe Prozedur?

Well, es braucht soviel Vorlaufzeit bis eben ein Termin für B1/B2 bei deiner Botschaft/Konsulat vorhanden ist.

Dokumentation musst du Einiges bereit haben (ob die es dann auch sehen wollen, ist eine andere Geschichte). In der Regel ist das ganze Verfahren für 'normale' Reisende aus Deutschland oder der Schweiz problemlos. Einfach gut begründen wieso du in dem Land warst und jetzt in die USA willst. Und ja, nach zehn Jahren musst du es wieder mit einem Interview bei der Botschaft erneuern, wie die meisten Nationalitäten ohne ESTA-Möglichkeit.
 
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taenkas

Erfahrenes Mitglied
26.08.2013
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Jein, es gibt auch Konstellationen, wo bei einer Verlängerung von einem Interview abgesehen wird und man nur den Pass hinschicken muss (so von der Botschaft in Bern kommuniziert). Das ist aber eine KANN Regelung, kein MUSS. Daher keine Garantie.
 

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
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MUC, BSL
Andere Frage in die Runde: Ich will seit Jahren den Sudan besuchen, was aber lebenszeitig ESTA adé bedeuten würde. Wie viel Ärger bedeutet B-2 realiter? Soweit ich das recht verstehe, braucht es zwei Monate Vorlaufzeit wg. Interview, B-2 ist teuer, und außerdem brauche ich eine konkret gebuchte USA-Reise, richtig? (Das ist blöd angesichts der zwei Monate Vorlauf ... ich würde das lieber sofort erledigen, um danach flexibel zu sein.) Und dann alle zehn Jahre dieselbe Prozedur?
Aus praktischer Erfahrung in der letzten Zeit im Bekanntenkreis ist das verhältnismäßig unproblematisch für Bürger aus ESTA-Ländern. Der Flaschenhals sind tatsächlich die Termine bei den Botschaften, gefühlt scheint München da etwas besser zu sein als die anderen Konsulate im deutschsprachigen Raum.

An sich genügt es im Regelfall, ein wenig über ESTA zu schimpfen, um eine hinreichende Begründung für ein B-Visum zu liefern - mir sind aber vereinzelt auch gegenteilige Erfahrungen bekannt. In deinem Fall liegt die Begründung aber ohnehin auf der Hand und ich würde die auch liefern. Natürlich wirst du deine Sudan-Reise glaubhaft begründen müssen: sowas wie "Pyramiden von Meroë, Khartoum, Ruinen von Musawwarat" dürfte definitiv glaubwürdiger sein, als ein Verweis auf Tauchen im Roten Meer (das ginge anderswo ja auch). Kritisch wird es vermutlich, wenn du dort persönliche Kontakte hast.

Die Kosten von 160USD für das B1/2-Visum sind natürlich nicht unerheblich, allerdings kostet 5xESTA inzwischen auch 105USD. Für jemanden, der halbwegs regelmäßig in die USA reist, finde ich das schon verschmerzbar (alleine sich nicht alle zwei Jahre mit dem verbuggten Steinzeit-Formular des ESTA herumärgern zu müssen, wäre mir es wert).

Was im Interview genau verlangt wird, ist vom Einzelfall abhängig. Mitführen sollte man definitiv solche Sachen wie Arbeitsverträge, Kontoauszüge, Nachweis eines festen Wohnsitzes, usw. Häufig wollen die Officers aber gar nichts sehen - ich würde es aber definitiv nicht drauf ankommen lassen, ein paar Kopien sind definitiv billiger als ein Neuantrag (und der wird dann definitiv nicht einfacher sein). Es kann sein, dass man ein Passbild mitbringen muss (leider im US-Format, macht dir aber jeder halbwegs qualifizierte Fotograf), wenn das digital hochgeladenen Selfie nicht gut genug ist (quasi immer der Fall).

Kurzum: für D/A/CH-Bürger ohne "problematische" Historie ist das B1/2-Visum abgesehen vom Interviewtermin meistens eine Formalität.
 

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
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Jein, es gibt auch Konstellationen, wo bei einer Verlängerung von einem Interview abgesehen wird und man nur den Pass hinschicken muss (so von der Botschaft in Bern kommuniziert). Das ist aber eine KANN Regelung, kein MUSS. Daher keine Garantie.
Eigentlich ist es sogar der Standardfall, sofern die Kriterien erfüllt sind (bei B1/2: altes Visum höchstens seit 48 Monaten abgelaufen, Erstantrag erfolgte nach dem 14. Geburtstag, gleiche Visaklasse, keine Änderung der Staatsbürgerschaft und keine Einschränkungen beim vorherigen Visum). Du hast aber Recht, eine Garantie gibt es nicht, es kann in Ausnahmefällen trotzdem ein Interview verlangt werden (nach meinem Vernehmen passiert das aber nur, wenn etwas vorgefallen ist).
 
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hippo72

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11.03.2009
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Paralleluniversum
Was passiert, wenn aus welchem Grund auch immer ein B1/2 Visum abgelehnt wird? Dann ist doch ESTA auch automatisch weg, oder? Oder nur kein neues ESTA mehr (da muss man doch ankreuzen, ob schonmal ein Visum/Einreise verweigert wurde).
 

Cflyer

Erfahrenes Mitglied
11.10.2015
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Was passiert, wenn aus welchem Grund auch immer ein B1/2 Visum abgelehnt wird? Dann ist doch ESTA auch automatisch weg, oder? Oder nur kein neues ESTA mehr (da muss man doch ankreuzen, ob schonmal ein Visum/Einreise verweigert wurde).

Ich habe neulich von einer Story gehört, da wurde ein E2 zunächst abgelehnt, danach reisten die Beteiligten nochmals mit ESTA in die USA. Führte dann zur Secondary aber durften einreisen. Offiziell ist es so, ob es einem den Nervenkitzel wert ist, naja wohl eher nicht (die wussten es einfach nicht besser).
 

weltfahrer

Aktives Mitglied
07.09.2018
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Ich habe neulich von einer Story gehört, da wurde ein E2 zunächst abgelehnt, danach reisten die Beteiligten nochmals mit ESTA in die USA. Führte dann zur Secondary aber durften einreisen. Offiziell ist es so, ob es einem den Nervenkitzel wert ist, naja wohl eher nicht (die wussten es einfach nicht besser).
E2 ist aber schon eine andere Geschichte. Da können auch irgendwelche formalen Voraussetzungen nicht erfüllt sein, schliesslich hängt es von der Geschäftstätigkeit ab. Wenn die Ablehnung im geschäftlichen und nicht im persönlichen liegt, dann ist das nicht ein automatisches Dauer KO.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
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13.578
Schon klar, nur der Nachweis "dass Sie einen Wohnsitz außerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika sowie andere soziale oder wirtschaftliche Bindungen haben, welche garantieren, dass Sie nach Ende Ihres Besuches wieder in das Land Ihres Wohnsitzes zurückkehren werden" kann ja durchaus so oder so geführt werden - vom Abnicken im lockeren Gespräch, weil halbwegs normale Deutsche nicht illegal in die USA einwandern (und deshalb ja auch grundsätzlich visumfrei sind) bis zum kompletten Nackig-Machen wie für einen Immobilienkredit.
 

taenkas

Erfahrenes Mitglied
26.08.2013
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1.395
Ja, da gibt es eine Bandbreite, die man nicht garantiert definieren kann. Wir haben damals den "logischen" Argumentationsverlauf gewählt: unbefristeter Mietvertrag, unbefristeter Dienstvertrag, Kind geboren im gleichen Land und im gleichen Haushalt wohnend. Alles, was einen Beamten bei der Argumentation "die wollen wieder heim" unterstützen würde. Am Ende wurde nichts davon gebraucht. You never know.
 
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qube

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08.06.2012
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889
Bei mir (2017, Berlin) wurde gar nicht nach irgendwelchen Dokumenten gefragt und das "Interview" bestand aus einer Frage. Man bekam im Wartesaal die Gespräche an den Schaltern mit und es war bei fast allen B1/B2-Bewerbern so.
 
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meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
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6.039
Wenn ich im Moment ein solches Visum bräuchte, würde ich als Berufsangabe "Government Lawyer" und die entsprechende Angabe der Dienststelle bei der Frage nach dem Arbeitgeber hinschreiben. Das würde ich für eine Fallgruppe halten, in der sich die Rückkehrwilligkeit schon aus der Tätigkeit ergibt.
 

marcus67

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17.01.2015
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3.196
Von mir wollten Sie damals auch nichts sehen. Es kam nur die Frage: Warum Visum und kein ESTA.