USA verhängen Einreisestopp fuer Europäer

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miafll

Erfahrenes Mitglied
15.11.2010
670
36
HAJ-BRE
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Wann hattest Du das denn beantragt?

Das ESTA ist aus Dezember 2018 :confused:

...und die anderen beiden ESTAs sind nicht (oder noch nicht) gecancelled.
Von den anderen beiden Personen wäre eine auf dem April Flug gewesen, der andere nicht.

Also, ich kann da kein System erkennen... Aber das ist wohl auch zuviel verlangt :yes:
 
Zuletzt bearbeitet:

Cflyer

Erfahrenes Mitglied
11.10.2015
1.777
599
HPN
Laut unserem Anwalt war eine der ersten offiziellen Kommunikationen im Maerz wohl, dass alle aktuellen ESTA gecancelled werden und das nach dem Aufheben der Beschraenkungen jeder ein neues ESTA beantragen muss (aber nichts genaues weiss man nicht). Das hatte sich im Maerz dann aber erst einmal nicht so bewahrheitet, auch bei meinen Kollegen kam es nicht generell bei allen zu Cancellations, sondern nur vereinzelt. Eventuell setzt man aber den urspruenglichen Plan nun doch um?

Aber wieso bekam er denn eine Notification per E-Mail. Ich habe gerade nochmals geschaut und mein ESTA ist noch gültig. Wenn das bezüglich COVID-19 passiert ist, dann frage ich mich wo die offizielle Nachricht des POTUS dazu ist - normalerweise wird doch sofort kommuniziert bei solchen grundelegenden Veränderungen.
 

FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
2.090
1.036
PIT, ORD
Aber wieso bekam er denn eine Notification per E-Mail. Ich habe gerade nochmals geschaut und mein ESTA ist noch gültig. Wenn das bezüglich COVID-19 passiert ist, dann frage ich mich wo die offizielle Nachricht des POTUS dazu ist - normalerweise wird doch sofort kommuniziert bei solchen grundelegenden Veränderungen.

Ja, da hast du Recht. Wie gesagt war das damals auch eine der ersten Aussagen unserer Anwaeltin, am Ende war dem ja nachweisslich nicht so und das offizielle Statement der CBP ist ja weiterhin, dass das ESTA nur dann gecancelt wird, wenn man versucht, einzureisen ('Any traveler with a valid ESTA who is subject to the Proclamation and who attempts to travel the United States in violation of the Proclamation will have their ESTA canceled').

Ich wollte damit auch nur aussagen, dass es im Maerz durchaus die Diskussion gab, das alle ESTA gecancelt werden. Ob das jetzt wirklich so kommt, werden wir sehen. Ich wuerde hier aber nicht zwingend eine Nachricht von POTUS erwarten - Einerseits sind so Dinge wie ESTA schon viel zu spezifisch fuer ihn (Immigration ist einfach alles und immer schlecht) und zweitens wuerde ich das, im Vergleich mit den aktuellen Diskussionen um die Lockerungen der Beschraenkungen, nicht als so grundlegend sehen, das POTUS sich damit beschaeftigt.

Vermutlich, und leider fuer miafll, ist seine Cancellation doch ein Einzelfall. Und zur potentiellen Aussetzung habe ich auf die Schnelle auch keine (weitere) Quelle gefunden, ich hatte das in einem Interview auf NPR gehoert. Also hoffentlich doch nur eine Spinnerei...
 

Cflyer

Erfahrenes Mitglied
11.10.2015
1.777
599
HPN
Ja, da hast du Recht. Wie gesagt war das damals auch eine der ersten Aussagen unserer Anwaeltin, am Ende war dem ja nachweisslich nicht so und das offizielle Statement der CBP ist ja weiterhin, dass das ESTA nur dann gecancelt wird, wenn man versucht, einzureisen ('Any traveler with a valid ESTA who is subject to the Proclamation and who attempts to travel the United States in violation of the Proclamation will have their ESTA canceled').

D.h. rein theoretisch gilt das auch für Buchungen via Mexico oder andere Drittländer (mit 14 tägigem Quarantäne Aufenthalt). Mich würde interessieren ob man eine Cancellation umgehen kann, zB in dem man das örtliche Konsulat oder die Botschaft im Heimatland kontaktiert und auf das Vorhaben hinweist. Oder wird das zentral von Washington D.C. pauschal entschieden? (Flugbuchung = Cancellation)

Ich wollte damit auch nur aussagen, dass es im Maerz durchaus die Diskussion gab, das alle ESTA gecancelt werden. Ob das jetzt wirklich so kommt, werden wir sehen. Ich wuerde hier aber nicht zwingend eine Nachricht von POTUS erwarten - Einerseits sind so Dinge wie ESTA schon viel zu spezifisch fuer ihn (Immigration ist einfach alles und immer schlecht) und zweitens wuerde ich das, im Vergleich mit den aktuellen Diskussionen um die Lockerungen der Beschraenkungen, nicht als so grundlegend sehen, das POTUS sich damit beschaeftigt.

Gut, seit März hat sich sowohl in Europa als auch den USA einiges getan. Und ja ich denke auch, dass der POTUS alles was Immigration betrifft, pauschal in einen Topf wirft. Wenn man sich das Ganze mal genauer anschaut, habe ich das gefühl das POTUS selber nur sehr oberflächlich informiert, die Details werden dann erst im Nachhinein (wahrscheinlich von seinen Mitarbeitern) ausgearbeitet und er segnet es ab. War ja bei der Travel Ban Proclamation auch so.

Mir macht zunehmend Sorge, dass es in den USA noch nicht mal ein Datum gibt, wo weitere Informationen erfolgen. Das macht die Einschätzung erheblich schwieriger, als bei den europäischen Nationen - wo im Moment der 15. Juni das nächste Stichdatum ist. Mir macht das Virus keine Angst mehr, es sind eher die Politiker welche wieder irgendwelche komischen nicht nachvollziehbare Entscheidungen treffen.
 
A

Anonym-36803

Guest
D.h. rein theoretisch gilt das auch für Buchungen via Mexico oder andere Drittländer (mit 14 tägigem Quarantäne Aufenthalt). Mich würde interessieren ob man eine Cancellation umgehen kann, zB in dem man das örtliche Konsulat oder die Botschaft im Heimatland kontaktiert und auf das Vorhaben hinweist. Oder wird das zentral von Washington D.C. pauschal entschieden? (Flugbuchung = Cancellation)

Naja, es heißt explizit "in violation of the Proclamation", und Europa - 14 Tage Mexiko - USA fällt nach meinem Verständnis nicht unter die Proclamation.

Riskieren würde ich es dennoch nicht, dafür ändert sich die Situation m.M.n. einfach zu schnell und man weiß nie, ob dann in 13 Tagen auch Einreisen aus Mexiko verboten sind.

Ganz ehrlich: Ich würde (und werde) einfach abwarten, bis man wieder regulär in die USA darf.
 

suedbaden

Erfahrenes Mitglied
28.03.2010
1.119
18
München
Ganz ehrlich: Ich würde (und werde) einfach abwarten, bis man wieder regulär in die USA darf.

Sehe ich genauso. Einige nicht lebenswichtige Geschäftsreisen und den Sommerurlaub in den USA habe ich abgeschrieben. Sehr schade, but let's move on. Habe eben eine Woche an der Nordsee gebucht.

Die Vereingten Staaten sind leider ein von sehr großer Unsicherheit geprägt. Der Präsident ist ohnein irre und der Verlauf der Pandemie ist dort noch schwerer abzuschätzen als in Europa. Alles sehr traurig, aber Aktionismus hilft jetzt auch nicht.
 
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Dale

Aktives Mitglied
02.06.2011
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PDX
Einfach gesagt, und das mag sicher eine akzeptable Vorgehensweise fuer Urlaube, Geschaeftsreisen usw. sein, aber es gibt nun auch mal Leute, die per Arbeitsvisa (z.B. L, E...) in den USA leben und arbeiten. Wenn die zur Einfuehrung der Massnahmen in Europa waren, gibt es bis heute kein zurueck mehr. Also nichts mehr mit "heim" in die USA ins Haus, Buero, usw. - fuer viele in dieser Situation der Lebensmittelpunkt fuer Jahre z.b. waehrend eines Assignments.

Ich war mit Frau und Kind genau in dieser Situation - unser Lebensmittlepunkt ist seit Jahren und noch fuer mehrere Jahre die USA. Kein Eigentum, Mitwohnung etc. in D. Am 6.3. kurzfristig wegen eines Todesfalls in der Familie nach D geflogen, da waren wir dann als die declaration kam. In unserem Fall ist es einfach Glueck, das unser einjaehriger Sohn in den USA geboren wurde und wir als Eltern eines US citizen am 23.3. problemlos wieder einreisen konnte. Waeren wir kinderlos nach D geflogen, wuerden wir dort jetzt immer noch mehr schlecht als recht im alten Kinderzimmer meiner Frau im Haus der Schwiegereltern sitzen, waehrend hier in den USA Haus, Freunde, Buero, 2 Autos etc auf uns warten.
 

Cflyer

Erfahrenes Mitglied
11.10.2015
1.777
599
HPN
Einfach gesagt, und das mag sicher eine akzeptable Vorgehensweise fuer Urlaube, Geschaeftsreisen usw. sein, aber es gibt nun auch mal Leute, die per Arbeitsvisa (z.B. L, E...) in den USA leben und arbeiten. Wenn die zur Einfuehrung der Massnahmen in Europa waren, gibt es bis heute kein zurueck mehr. Also nichts mehr mit "heim" in die USA ins Haus, Buero, usw. - fuer viele in dieser Situation der Lebensmittelpunkt fuer Jahre z.b. waehrend eines Assignments.

Ich war mit Frau und Kind genau in dieser Situation - unser Lebensmittlepunkt ist seit Jahren und noch fuer mehrere Jahre die USA. Kein Eigentum, Mitwohnung etc. in D. Am 6.3. kurzfristig wegen eines Todesfalls in der Familie nach D geflogen, da waren wir dann als die declaration kam. In unserem Fall ist es einfach Glueck, das unser einjaehriger Sohn in den USA geboren wurde und wir als Eltern eines US citizen am 23.3. problemlos wieder einreisen konnte. Waeren wir kinderlos nach D geflogen, wuerden wir dort jetzt immer noch mehr schlecht als recht im alten Kinderzimmer meiner Frau im Haus der Schwiegereltern sitzen, waehrend hier in den USA Haus, Freunde, Buero, 2 Autos etc auf uns warten.

Ich habe zwar (noch) kein temporäres Arbeitsvisum aber trotzdem sprichst du mir aus der Seele. Ich könnte mir das nicht vorstellen, wie es wäre, wenn ich drüben schon voll installiert wäre und plötzlich nicht mehr "nachhause" könnte. Ich kann jegliche Argumentation verstehen, für Urlaubs oder nicht dringliche Geschäftsreisen, würde ich das Ganze (mit via Drittland + Quarantäne) auch nicht empfehlen wenn nicht gar davon abraten.

Aus persönlicher Sicht werde ich noch so 1-2 Monate abwarten, danach muss eine Entscheidung hin. In Connecticut werden mittlerweile auch die Massnahmen ein bisschen gelockert, Retail geht wieder auf, die Leute gehen wieder regulär zur Arbeit zurück. Ist die "neue Normalität" zurück, kann ich vor Ort alles Nötige in die Wege leiten und hab eine Sorge weniger.

Mein Vorteil ist das ich für die Projekte die ich betreue sowieso remote arbeiten kann. Eine Quarantäne im Drittland (Mexiko) wäre also auch schnell überstanden. Condor hat ganz nette Tarife in C momentan - aber ob die Urlaubsbomber fliegen steht ja auch noch auf einem anderen Blatt. Ansonsten TK.

@ZRH_occasional_flyer Bitte berichten wenn du es durchziehst! Interessiert die Community (und mich) sicher!
 
Zuletzt bearbeitet:

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
5.140
2.685
Mein Vorteil ist das ich für die Projekte die ich betreue sowieso remote arbeiten kann. Eine Quarantäne im Drittland (Mexiko) wäre also auch schnell überstanden.
Was machst Du dann so einen Wind, dass Du nicht einreisen darfst? Remote geht doch dann auch ganz ohne Rumreiserei.
 
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Cflyer

Erfahrenes Mitglied
11.10.2015
1.777
599
HPN
Was machst Du dann so einen Wind, dass Du nicht einreisen darfst? Remote geht doch dann auch ganz ohne Rumreiserei.

Wieso verstehst du nicht das es hier nicht um mich geht?

Es geht um die grundsätzliche Frage. Ich bin in der Zwischenzeit völlig gelassen was das Thema angeht.
 

BonnSixtynine

Erfahrenes Mitglied
26.07.2012
462
277
CGN
Wer mir gerade wirklich leid tut, sind die Leute, die letztes Jahr bei der DV Lottery gezogen wurden, erfolgreich alles absolviert haben und jetzt weder einreisen noch ihren Immigration-Status manifestieren dürfen.

Da hängen Lebensträume dran. Die haben hier teilweise Haus und Hof verkauft und sitzen auf gepackten Koffern. Und jetzt: Essig.
 

BonnSixtynine

Erfahrenes Mitglied
26.07.2012
462
277
CGN
Bei zB Arbeits-/Wohnort USA (non-immigrant Visum) kann auf unbestimmte Zeit abwarten keine ideale Lösung sein. Falls es jemand via Mexiko versucht, bitte hier berichten (ich werde es ggF in einem Monat auch tun)!

Schon mal aus Tijuana oder Juarez mit deutschem Pass eingereist? Den Versuch alleine kann ich schon ohne Corona nicht empfehlen.

Ich wurde ins Office gebten, durfte erstmal auf einer Metallbank mit eindeutigen Handschellenspuren an der Armlehne Platz nehmen. Man hatte mir meinen Pass abgenommen. Dann, nach etwa einer Stunde Warten wurde ich aufgerufen. Ich ging zum Schalter und wurde erstmal ausgiebig befragt (wollte mich eigentlich nur in Tijuana mit Freunden treffen und was essen....), wohin ich denn wolle. Ich sagte ihnen, dass ich in mein Hotel in San Diego zurück wolle. Erst nach mehrfachen Fangfragen (Location des Hotels), die ich offenbar zur Zufriedenheit des CBP Beamten beantwortet habe, luchste man mir 14 Dollar ab (Landeinreise), tackerte mir ein gestempeltes Einreiseformular in den Pass und ließ mich durch.

Meinen Einwand, dass meine Daten als GE und TT doch für das CBP doch sehr transparent wären, beantwortete man mit einem Achselzucken und der lakonischen Feststellung, daß ihnen diese Daten egal seien. Es sei ein Landübergang, dort gelten andere Regeln.

Ähnliches ist mir ein Jahr später auch in Niagara Falls aus Toronto kommend passiert. Dort waren sie immerhin freundlich. Aber ansonsten dasselbe Prozedere einschließlich infantiler Frage- und Antwortestunde. Sogar die Metallbank war dasselbe Fabrikat.
 
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Swissairasia

Erfahrenes Mitglied
09.11.2011
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flightdiary.net
Schon mal aus Tijuana oder Juarez mit deutschem Pass eingereist? Den Versuch alleine kann ich schon ohne Corona nicht empfehlen.

Ich wurde ins Office gebten, durfte erstmal auf einer Metallbank mit eindeutigen Handschellenspuren an der Armlehne Platz nehmen. Man hatte mir meinen Pass abgenommen. Dann, nach etwa einer Stunde Warten wurde ich aufgerufen. Ich ging zum Schalter und wurde erstmal ausgiebig befragt (wollte mich eigentlich nur in Tijuana mit Freunden treffen und was essen....), wohin ich denn wolle. Ich sagte ihnen, dass ich in mein Hotel in San Diego zurück wolle. Erst nach mehrfachen Fangfragen (Location des Hotels), die ich offenbar zur Zufriedenheit des CBP Beamten beantwortet habe, luchste man mir 14 Dollar ab (Landeinreise), tackerte mir ein gestempeltes Einreiseformular in den Pass und ließ mich durch.

Meinen Einwand, dass meine Daten als GE und TT doch für das CBP doch sehr transparent wären, beantwortete man mit einem Achselzucken und der lakonischen Feststellung, daß ihnen diese Daten egal seien. Es sei ein Landübergang, dort gelten andere Regeln.

Ähnliches ist mir ein Jahr später auch in Niagara Falls aus Toronto kommend passiert. Dort waren sie immerhin freundlich. Aber ansonsten dasselbe Prozedere einschließlich infantiler Frage- und Antwortestunde. Sogar die Metallbank war dasselbe Fabrikat.

Möchte nicht bezweifeln, dass dir das so passiert ist, aber dann hattest du sicherlich auch einfach grosses Pech. Ich bin bereits an diversen Landgrenzen in die USA eingereist (Nuevo Laredo, Tijuana, Vancouver-Seattle, irgendwo in Maine) und hatte nie auch nur die geringsten Probleme. Und dies mit einem Pass , welcher randvoll ist mit Stempel.

Einmal bin ich am selben Tag in Jakarta ausgereist, in Seoul eingereist und wieder ausgereist, in den USA (LAX) eingereist, in San Ysidro wieder ausgereist und am selben Abend wieder aus Tijuana in die USA eingereist (Datumsgrenze sei Dank). Der Zöllner sah die Stempel, die alle das gleiche Datum anzeigten, hielt mich für verrückt und schüttelte den Kopf, liess mich aber ohne weitere Kontrolle passieren.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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Möchte nicht bezweifeln, dass dir das so passiert ist, aber dann hattest du sicherlich auch einfach grosses Pech. Ich bin bereits an diversen Landgrenzen in die USA eingereist (Nuevo Laredo, Tijuana, Vancouver-Seattle, irgendwo in Maine) und hatte nie auch nur die geringsten Probleme. Und dies mit einem Pass , welcher randvoll ist mit Stempel.
Ich hatte nur eine einzige Landeinreise vor vielen Jahren in Blaine (Vancouver-Seattle) und habe diese noch heute als die unangenehmste und langwierigste Einreise in Erinnerung.

Einziges nettes Schmankerl in der Folge, mehrfach haben mich bei der Einreise danach Beamte an den Flughäfen gefragt was denn BLA bei einem Stempel bedeuten würde. Blaine, Sir, North of Seattle... :D
 

Fighti

Erfahrenes Mitglied
19.08.2014
3.042
1.212
MLA
Blaine war dafür bei mir mit die sympatischste Einreise, die ich hatte. Dauerte ca. 2 Minuten und endete damit, dass der CBP-Officer entsetzt war, dass Franzosen kein Global Entry bekommen können, weil er (und auch einige seiner Kollegen) dachte, das ginge für jede Nationalität.
Rückfahrt über den Grenzpunkt an der direkt daneben liegenden Landstraße (um noch zu amerikanischen Preisen zu tanken) genau so zügig mit der kanadischen Kollegin. Lieber nochmal 100 Mal Blaine als nur ein Mal nochmal JFK.
 

suedbaden

Erfahrenes Mitglied
28.03.2010
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München
Blaine war dafür bei mir mit die sympatischste Einreise, die ich hatte. Dauerte ca. 2 Minuten und endete damit, dass der CBP-Officer entsetzt war, dass Franzosen kein Global Entry bekommen können, weil er (und auch einige seiner Kollegen) dachte, das ginge für jede Nationalität.
Rückfahrt über den Grenzpunkt an der direkt daneben liegenden Landstraße (um noch zu amerikanischen Preisen zu tanken) genau so zügig mit der kanadischen Kollegin. Lieber nochmal 100 Mal Blaine als nur ein Mal nochmal JFK.

Eine sehr entspannte Landeinreise hatt ich mal mit dem Amtrak-Zug zwischen Montreal und New York. Sehr schöne Strecke, bloß eilig darf man es nicht haben. Und gegenwärtig keine Alternative, da diese Verbindung ("Adirondeck") nördlich von Albany, NY, wegen der Corona-Situation suspendiert ist.
 

aspire

Erfahrenes Mitglied
12.08.2016
345
277
Die angenehmste Landeinreise ist Poker Creek, AK. Da ist manchmal so wenig los dass die beiden Officers einen zum Kaffee einladen wenn sie Langeweile haben, besonders wenn sie sehen dass man schon mehrfach dort war.
 
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malone

Erfahrenes Mitglied
11.05.2015
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Schon mal aus Tijuana oder Juarez mit deutschem Pass eingereist? Den Versuch alleine kann ich schon ohne Corona nicht empfehlen.

Ich wurde ins Office gebten, durfte erstmal auf einer Metallbank mit eindeutigen Handschellenspuren an der Armlehne Platz nehmen. Man hatte mir meinen Pass abgenommen. Dann, nach etwa einer Stunde Warten wurde ich aufgerufen. Ich ging zum Schalter und wurde erstmal ausgiebig befragt (wollte mich eigentlich nur in Tijuana mit Freunden treffen und was essen....), wohin ich denn wolle. Ich sagte ihnen, dass ich in mein Hotel in San Diego zurück wolle. Erst nach mehrfachen Fangfragen (Location des Hotels), die ich offenbar zur Zufriedenheit des CBP Beamten beantwortet habe, luchste man mir 14 Dollar ab (Landeinreise), tackerte mir ein gestempeltes Einreiseformular in den Pass und ließ mich durch.

Meinen Einwand, dass meine Daten als GE und TT doch für das CBP doch sehr transparent wären, beantwortete man mit einem Achselzucken und der lakonischen Feststellung, daß ihnen diese Daten egal seien. Es sei ein Landübergang, dort gelten andere Regeln.

Ähnliches ist mir ein Jahr später auch in Niagara Falls aus Toronto kommend passiert. Dort waren sie immerhin freundlich. Aber ansonsten dasselbe Prozedere einschließlich infantiler Frage- und Antwortestunde. Sogar die Metallbank war dasselbe Fabrikat.

Das war vor 30 Jahren schon so.
 

Cflyer

Erfahrenes Mitglied
11.10.2015
1.777
599
HPN
Schon mal aus Tijuana oder Juarez mit deutschem Pass eingereist? Den Versuch alleine kann ich schon ohne Corona nicht empfehlen

Das kann dir in den USA aber an jedem Port of Entry passieren. So wie du das schilderst, ist es ja noch relativ glimpflich abgelaufen, da gibt es doch schon andere Stories. Ausserdem wüsste ich nicht was umbequemer wäre als nach 14 tägiger Quarantäne dann über eine Landesgrenze in Tijuana oder Juarez einzureisen. Die Tage verbringt man doch an einem gescheiten Umsteigepunkt in die USA (meine Wahl wäre Monterrey).

Angenehmste Einreise sind immer die touristischen Orte oder Landesgrenzen an abgelegenen Orten. Niagara Falls war ganz angenehm, die haben nur ein paar Witze über Kanada gerissen, und da war man auch schon durch. Zweiter Platz geht an Sandy Bay Township, Maine.
 

KevinHD

Erfahrenes Mitglied
05.07.2012
2.693
1.660
FFM
Das war vor 30 Jahren schon so.


Also aus Ciudad Juarez bin ich vor ca. 30 Jahren (oder auch nur 27) schon mal auf dem Landweg nach El Paso zuurück, nachdem ich wenige Stunden zuvor ohne Kontrolle nach Mexiko eingereist war. Es war soweit ich mich erinnern kann zwar ein wenig Verwunderung zu spüren, aber mehr als 10 Minuten hat das Prozedere sicher nicht gedauert.
 
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