USA verhängen Einreisestopp fuer Europäer

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Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
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Ich spreche auch nicht von jetzt sofort. Aber jedem vernünftig denkenden Menschen wird klar sein, dass man die Grenzen (sowohl US und auch EU) nicht dauerhaft dicht lassen kann. Es braucht ein bilaterales Abkommen, dass zumindest ähnlich wie USA und CAN/MEX, wieder essentielle Reisen zu lässt. Das wäre theoretisch auch umsetzbar aber die Priorisierung ist halt relativ bescheiden.

Werden sie auch auch, die Grenzen. Vor 2 Wochen hieß es noch kein Urlaub im Ausland für Deutsche - jetzt fahre ich kommenden Donnerstag nach Österreich und werde im Juli nach Portugal fliegen. Soviel also dazu - selbst Italien macht auf für den Tourismus.

Etwas später, sobald die Lage etwas mehr unter Kontrolle ist in den USA, wird auch dort wieder die Grenze aufgehen, vermutlich Juli oder August.
 
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mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.942
3.694
STR
Das sind wahrscheinlich Einzelfälle, aus was für Gründen auch immer. Ich meine einige Seiten zuvor hatten wir hier im Thread ja auch jemanden der nach der Stornierung gleich ein Neues beantragt und bewilligt bekam.
Das war ich. Damals war die Vermutung ja, dass sie es gecancelled haben weil die entsprechenden Passdaten in einer Flugbuchung für Ende März drin waren. Mein neues ESTA ist nach wie vor aktiv.
Es sind aktuell aber keine Flüge gebucht, geschweige denn mit Passdaten unterfüttert, daher hoffe ich es bleibt so.
 
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madrage

Reguläres Mitglied
03.01.2016
45
0
SFO / SJC
Die familiaeren Gruende die du genannt hast gelten nur fuer die Binnengrenzen. Familiare Gruende fuer Drittstaatten sind z.B nur Ehegatten, aber nicht die Freund/Freundin, Cousinen etc.

Tatsächlich?
Hast Du dazu zufällig eine Quelle? Auf den Seiten des Auswärtigen Amts wird für die Auflistung der dringlichen Gründe auf die Seite der Bundespolizei verwiesen. Auf keiner der beiden Seiten ist für mich ersichtlich, dass Teile der dringlichen Gründe nur für Binnengrenzen gilt. Auf der Seite des Auswärtigen Amts geht es ja sogar explizit nur um die Einreise in den Schengen-Raum.
 

Cflyer

Erfahrenes Mitglied
11.10.2015
1.777
599
HPN
Habe es nicht verfolgt, aber wieso genau willst du dann nach Mexico?

Ich müsste eigentlich sobald als irgendwie vertretbar in die USA - aus geschäftlichen/essentiellen Gründen. Und das einzig Machbare, nach aktueller Gesetzeslage, wäre nach Mexiko einzureisen (weil die keine Beschränkungen haben), dort 14 Tage in Quarantäne um dann an Tag 15 auf einem Direktflug in die USA einzureisen.

Ich will nicht nach Mexiko aber wenn das noch lange andauert ist es die einzige Möglichkeit.

Etwas später, sobald die Lage etwas mehr unter Kontrolle ist in den USA, wird auch dort wieder die Grenze aufgehen, vermutlich Juli oder August.

Sehr optimistisch meiner Meinung nach. Wenn es denn so wäre müsste POTUS das ja bereits nächsten Monat ankünden - wenn er es tut - fine dann kann ich auf meinen ungewollten Mexiko-Trip verzichten. Wenn die Regierungen aber noch lange Schweigen diesbezüglich habe ich bedenken das da vor September irgendwas tut. Und wenn dann gerade eine zweite Welle kommt, na dann gute Nacht.
 

Traze95

Reguläres Mitglied
10.07.2018
91
17
Tatsächlich?
Hast Du dazu zufällig eine Quelle? Auf den Seiten des Auswärtigen Amts wird für die Auflistung der dringlichen Gründe auf die Seite der Bundespolizei verwiesen. Auf keiner der beiden Seiten ist für mich ersichtlich, dass Teile der dringlichen Gründe nur für Binnengrenzen gilt. Auf der Seite des Auswärtigen Amts geht es ja sogar explizit nur um die Einreise in den Schengen-Raum.


https://www.bundespolizei.de/Web/DE/04Aktuelles/01Meldungen/2020/03/200317_faq.html


Bei Punkt 3 geht es um die Aussengrenzen.

Das es sich bei der EU Regelung nur um die Binnengrenzen handelt wurde mir telefonisch von der Bundespolizei bestaetigt, auch vom BMI.

Die bekommen es einfach nicht gebacken vollstaendige Informationen online zu stellen.
Der BMI Sprecher sagte vor ein paar Tagen auf Twitter das die Lockerungen unabhaengig von der Staatsbuergerschaft gelten, auch dies war falsch.

Persoenlich finde ich es eine absolute Frechheit, dass hier unterschiede gemacht wird bei Paaren aufgrund von Nationalitaet. Wo kommen wir da denn hin?!
 
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J

jsm1955

Guest
Ich müsste eigentlich sobald als irgendwie vertretbar in die USA - aus geschäftlichen/essentiellen Gründen. Und das einzig Machbare, nach aktueller Gesetzeslage, wäre nach Mexiko einzureisen (weil die keine Beschränkungen haben), dort 14 Tage in Quarantäne um dann an Tag 15 auf einem Direktflug in die USA einzureisen.

Ich will nicht nach Mexiko aber wenn das noch lange andauert ist es die einzige Möglichkeit.



Sehr optimistisch meiner Meinung nach. Wenn es denn so wäre müsste POTUS das ja bereits nächsten Monat ankünden - wenn er es tut - fine dann kann ich auf meinen ungewollten Mexiko-Trip verzichten. Wenn die Regierungen aber noch lange Schweigen diesbezüglich habe ich bedenken das da vor September irgendwas tut. Und wenn dann gerade eine zweite Welle kommt, na dann gute Nacht.
Gerade nochmal nachgelesen. Die Grenzschließung betrifft in der Tat nur die Landgrenze.
https://mx.usembassy.gov/wha-press-guidance/
Q: What will this mean for airline travel and other travel across the border?
A: This action does not apply to air, rail, or sea travel at this time, but does apply to commuter rail and ferry travel.
 
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madrage

Reguläres Mitglied
03.01.2016
45
0
SFO / SJC


https://www.bundespolizei.de/Web/DE/04Aktuelles/01Meldungen/2020/03/200317_faq.html


Bei Punkt 3 geht es um die Aussengrenzen.

Das es sich bei der EU Regelung nur um die Binnengrenzen handelt wurde mir telefonisch von der Bundespolizei bestaetigt, auch vom BMI.

Die bekommen es einfach nicht gebacken vollstaendige Informationen online zu stellen.
Der BMI Sprecher sagte vor ein paar Tagen auf Twitter das die Lockerungen unabhaengig von der Staatsbuergerschaft gelten, auch dies war falsch.

Persoenlich finde ich es eine absolute Frechheit, dass hier unterschiede gemacht wird bei Paaren aufgrund von Nationalitaet. Wo kommen wir da denn hin?!

Ist tatsächlich sehr verwirrend. Da hatte ich in den FAQ nicht genau geschaut. Danke dafür!

Bei meiner Aussage bleibe ich aber trotzdem: die Einreisebschränkungen der USA sind weiter gefasst, als die der EU (bzw. Schegen-Raum). In meiner aktuellen Situation (Arbeitsplatz in den USA seit 1.4., vorhandenes E-Visum) darf ich nicht in die USA einreisen. Wäre meine Lage genau anders herum, dürfte ich als Amerikaner derzeit in Deutschland mit meinem bestehenden Arbeitsvertrag einreisen. Es wäre schön, wenn die USA hier Gleichheit herstellen würde.

Aus touristischen Gründen würde ich derzeit auch nicht in den USA einreisen. Allerdings wäre eine Einreise in meinem Fall tatsächlich dringend...
 
Zuletzt bearbeitet:

Cflyer

Erfahrenes Mitglied
11.10.2015
1.777
599
HPN
Aus touristischen Gründen würde ich derzeit auch nicht in den USA einreisen. Allerdings wäre eine Einreise in meinem Fall tatsächlich dringend...

Darf ich fragen wieso du die Option Drittland/Mexiko nicht ins Auge fasst?

Da wärst du doch in +/- 15 Tagen beim Arbeitgeber, das wäre für den doch auch eine Erleichterung nehme ich an. Ich wäre an deiner Stelle wohl schon längst abgeflogen.
 

FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
2.090
1.036
PIT, ORD
Darf ich fragen wieso du die Option Drittland/Mexiko nicht ins Auge fasst?

Da wärst du doch in +/- 15 Tagen beim Arbeitgeber, das wäre für den doch auch eine Erleichterung nehme ich an. Ich wäre an deiner Stelle wohl schon längst abgeflogen.


Ich als Arbeitgeber wuerde niemals von einem meiner Arbeitnehmer in der aktuellen Situation erwarten (oder es auch nur unterstuetzen), dass dieser halb-legal ueber ein Drittland einreist und dafuer dort 14 Tage bleiben muss. Schon gar nicht Mexico, in welchem die Gesundheitsversorgung schon unter normalen Umstaenden extrem schlecht ist.
Das koennte ich mit meiner Sorgfaltspflicht nicht vereinbaren, so dringend kann die Stelle gar nicht zu besetzen sein...

Klar ist die Situation etwas anders, wenn man bereits dauerhaft in den USA lebt. Aber wenn man die Stelle gerade erst antritt und noch nicht seinen Lebensmittelpunkt dauerhaft dort hat, ist das aus meiner Sicht nicht gerechtfertigt und wuerde ich einem meiner MA auch klar so sagen...

Just my 2 cents, ganz unabhaengig von Panik oder nicht ;)
 

westcoastflyer

Erfahrenes Mitglied
03.09.2019
997
963
Klar ist es schon. Es macht aber absolut keinen Sinn, oder kannst du mir erklären warum die sehr stark befallenen Länder wie zB Brasilien oder Mexiko, noch frei in die USA verkehren dürfen und Europa nicht?

Das ist doch einfach eine politische Frage und hat nur noch wenig mit COVID-19 zu tun. Wenn mir einer das Gegenteil erklären kann, dann bitte.

In relativen Zahlen liegen Brasilien und Mexiko weit hinter vielen europäischen Ländern ...
 

madrage

Reguläres Mitglied
03.01.2016
45
0
SFO / SJC
Darf ich fragen wieso du die Option Drittland/Mexiko nicht ins Auge fasst?

Da wärst du doch in +/- 15 Tagen beim Arbeitgeber, das wäre für den doch auch eine Erleichterung nehme ich an. Ich wäre an deiner Stelle wohl schon längst abgeflogen.

Klar. Die Drittland-Option hatte ich Ende März zusammen mit meinem direkten Vorgesetzten ins Auge gefasst. Allerdings war die Situation zu dem Zeitpunkt sehr dynamisch und HR hatte verständlicherweise Bedenken, dass ich in einem Drittland strande. Dieses Risiko wollte HR nicht eingehen und hat mir dazu geraten in Deutschland zu bleiben und Remote zu arbeiten.
Man muss in meinem Fall dazu sagen, dass mein neuer Arbeitgeber in den USA eine Tochterfirma meines bisherigen Arbeitgebers in München ist. In München zu bleiben hatte den zusätzlichen Vorteil, dass ich weiterhin IT-Hardware der Mutterfirma nutzen kann. Wenn ich in ein Drittland ausreisen würde, müsste mir mein AG in den USA zunächst neue Hardware schicken - sonst wäre ich in einer 14 tägigen Quarantäne (z.B. in Mexiko) überhaupt nicht arbeitsfähig.
Der letzte Aspekt ist, dass ich auch in meinem neuen Job nach wie vor enge Kontakte in die Zentrale in München erhalten muss. Solange ich mich noch hier befinde, fällt der Teil meiner Arbeit natürlich leichter.

Im Moment sind meine Arbeitszeiten zwar sehr gewöhnungsbedürftig (die Hälfte der Zeit arbeite ich vormittags, die andere Hälfte abends), meine Wohnsituation ist eher bescheiden (bin seit Ende März bereits 5x umgezogen) und meine amerikanische Krankenversicherung greift im Ausland nur in Notfällen. Abgesehen davon war es in meinem speziellen Fall die sichere Option, zunächst hier zu bleiben.
Selbst wenn ich bereits an meinem neuen Wohnort wäre, dürfte ich derzeit gar nicht ins Büro gehen. In der Bay Area of San Francisco gibt es noch mindestens bis Ende Mai Ausgangsbeschränkungen, die es niemandem in meiner Firma erlauben das Büro aufzusuchen. Alle meiner neuen Kollegen arbeiten dementsprechend auch im Home Office.

Eventuell ziehe ich die Drittland-Option ab Ende Juni auch wieder in Betracht. Nachdem inzwischen der Container mit meinem gesamten Hausstand in Kalifornien angekommen ist, fallen für die Zwischenlagerung auch Kosten an. Mal sehen, wie die Gesamtlage sich bis dahin entwickelt - auch in potentiellen Drittländern.
 

alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
4.049
191
MUC
Ich als Arbeitgeber wuerde niemals von einem meiner Arbeitnehmer in der aktuellen Situation erwarten (oder es auch nur unterstuetzen), dass dieser halb-legal ueber ein Drittland einreist und dafuer dort 14 Tage bleiben muss.

Zudem: Was innerhalb von 14 Tagen unvermittelt passieren kann, haben wir ja gerade gesehen - bis hin zu plötzlichen Grenzschließungen und gekappten Flugverbindungen. Nur, dieses Mal holen Euch Eure Regierungen nicht nochmal zurück.
 

madrage

Reguläres Mitglied
03.01.2016
45
0
SFO / SJC
Ich als Arbeitgeber wuerde niemals von einem meiner Arbeitnehmer in der aktuellen Situation erwarten (oder es auch nur unterstuetzen), dass dieser halb-legal ueber ein Drittland einreist und dafuer dort 14 Tage bleiben muss. Schon gar nicht Mexico, in welchem die Gesundheitsversorgung schon unter normalen Umstaenden extrem schlecht ist.
Das koennte ich mit meiner Sorgfaltspflicht nicht vereinbaren, so dringend kann die Stelle gar nicht zu besetzen sein...

Klar ist die Situation etwas anders, wenn man bereits dauerhaft in den USA lebt. Aber wenn man die Stelle gerade erst antritt und noch nicht seinen Lebensmittelpunkt dauerhaft dort hat, ist das aus meiner Sicht nicht gerechtfertigt und wuerde ich einem meiner MA auch klar so sagen...

Just my 2 cents, ganz unabhaengig von Panik oder nicht ;)

Als Halb-Legal würde ich das zwar nicht bezeichnen. Immerhin gilt die Beschränkung ja explizit für Einreisende ohne permanente Aufenthaltserlaubnis, die sich in den letzten 14 Tagen im Schengen-Raum aufgehalten haben - und nicht allgemein für Europäer bzw. Bürger eines Schengen-Staats.

Aber ich gebe Dir was die Sorgfaltspflicht angeht absolut Recht. Und diese Sorgfaltspflicht hat mein Arbeitgeber sehr ernst genommen und nimmt sie auch weiterhin sehr ernst.

Einen Unterschied zu Kollegen, die bereits in den USA leben sehe ich in meinem Fall tatsächlich aber nicht. Immerhin war bereits über mehrere Monate alles auf einen Umzug Ende März geplant. Das bedeutet auch, dass mein Hausstand bereits in die USA verschifft wurde und ich bereits Ende Januar einen Untermietvertrag für meine bisherige Wohnung zum 1.4. unterschrieben habe. Ein einfaches "wir belassen alles so wie es bisher war" ging dementsprechend nicht mehr.
 

FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
2.090
1.036
PIT, ORD
Einen Unterschied zu Kollegen, die bereits in den USA leben sehe ich in meinem Fall tatsächlich aber nicht. Immerhin war bereits über mehrere Monate alles auf einen Umzug Ende März geplant. Das bedeutet auch, dass mein Hausstand bereits in die USA verschifft wurde und ich bereits Ende Januar einen Untermietvertrag für meine bisherige Wohnung zum 1.4. unterschrieben habe. Ein einfaches "wir belassen alles so wie es bisher war" ging dementsprechend nicht mehr.

Ja, das ist in der Tat sehr bescheiden, ich kenne eine aehnliche Situation aus eigener Erfahrung. Als ich 2015 in die USA bin, hatte ich auch Wohnung in D gekuendigt etc. und war auf dem Sprung, und dann hatte sich die Visumsausstellung um mehrere Monate verzoegert. Da 'durfte' ich dann auch mehrere Monate aus 3 Koffern in diversen Hotels leben... Ich fuehlte also definitiv mit dir!
 
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suedbaden

Erfahrenes Mitglied
28.03.2010
1.119
18
München
Das ist wirklich eine ätzende Situation. Aber ich denke, das einzige, was man dann machen kann, ist abwarten und hoffen.

Wenn Personen in Deiner Lage auf mittlere Sicht (einige Monate) nicht in die USA einreisen können (oder zumindest nicht ohne Bastellösungen wie Mexiko-Transit mit Quarantäne), dann haben wir alle noch viel größere Probleme, als wir derzeit erwarten.
 
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Cflyer

Erfahrenes Mitglied
11.10.2015
1.777
599
HPN
Ich als Arbeitgeber wuerde niemals von einem meiner Arbeitnehmer in der aktuellen Situation erwarten (oder es auch nur unterstuetzen), dass dieser halb-legal ueber ein Drittland einreist und dafuer dort 14 Tage bleiben muss. Schon gar nicht Mexico, in welchem die Gesundheitsversorgung schon unter normalen Umstaenden extrem schlecht ist.
Das koennte ich mit meiner Sorgfaltspflicht nicht vereinbaren, so dringend kann die Stelle gar nicht zu besetzen sein...

Also als "halb-legal" beziehungsweise Grauzone würde ich es auch nicht sehen. Es ist eine legale Lücke im System - die kann man ohne Probleme nutzen. Und wenn selbst erfahrende Immigration Lawyers darauf hinweisen würde ich mir über die Legalität auch nicht mehr so grosse Sorgen machen. Ich werde jedenfalls bald mit meinem Anwalt die Situation nochmals anschauen - Zoom Meeting ist mal auf Mitte Juni geplant.

Betreffend der Sorgfaltspflicht des AG bin ich voll bei dir. Hätte ich einen Mitarbeiter in der Lage würde ich wohl ähnlich handeln und kein Risiko eingehen. Hoffentlich wird die Proclamation bald aufgehoben - denn wenn nicht werden die Probleme wirklich ein Ausmass annehmen - welches schwierig zu beheben sein wird.
 

tabbs

Erfahrenes Mitglied
05.02.2015
893
414
Heute hat Außenminister Maas (DE) im "Bericht aus Berlin" erklärt, dass es, Stand heute, nach dem 15. Juni keine weltweiten Reisewarnungen der Bundesregierung mehr geben soll. Stattdessen sind Hinweise geplant wie: Wo kann man hinfahren? Wo ist es verantwortbar? Wo ist man willkommen? (Quelle: RP online) Mal schauen, was das im Hinblick auf die USA bedeutet ...
 

hollaho

Erfahrenes Mitglied
22.10.2016
1.214
846
Mal schauen, was das im Hinblick auf die USA bedeutet ...

Wenn Personen in Deiner Lage auf mittlere Sicht (einige Monate) nicht in die USA einreisen können (oder zumindest nicht ohne Bastellösungen wie Mexiko-Transit mit Quarantäne), dann haben wir alle noch viel größere Probleme, als wir derzeit erwarten.

Ich drücke ja die Daumen, aber aufgrund der speziellen Konstellation halte ich mehrere Monate keine USA Reisen leider für realistisch. Bei Trumps ego ist es recht wahrscheinlich, daß er nicht auf macht, bevor die EU zuerst auf macht. Letzteres ist bei der aktuellen Pandemieentwicklung in den USA für die EU nicht attraktiv und das bleibt auch noch einige Wochen so. Wenn sich daran was ändert, muß man sich erst abstimmen und da ist diesmal von beiden Seiten keine Priorität erkennbar.

Bei Trump kommt die Wahl und die Priorität der EU liegt ganz klar auf der Reisefreiheit innerhalb der EU, womit man bis Mitte Juni vollauf beschäftigt ist. Man darf befürchten, daß es erst mal ein halber Schritt bleibt und der sich zieht, bis er "komplett" ist. So lange aber inner-EU noch nicht alles klar ist, wird man mit den USA nicht mal groß reden wollen, weil man es den Bürgern hier schwer verkaufen kann, daß USA Reisen gehen und innerhalb EU nicht.

Wissen tut keiner was, aber ich halte September schon für optimistisch für USA Reisen. Anfang oder Mitte nächstes Jahr ist durchaus im ungünstigsten Fall möglich. Vielleicht geht ja für wichtige Geschäftsreisen vorher was, aber auch das scheint aktuell für beide Seiten eine ganz niedrige Priorität zu haben.

Das Problem ist, daß man normale Geschäfte mit den USA auch ohne Reisen machen kann, das haben viele Betriebe nun gelernt. Und der USA-Europa Tourismus ist für die EU geschäftlich unbedeutend. Diesmal ist die USA für die EU einfach schlicht genau so unwichtig, wie as Trump immer umgekehrt sieht. Und das sind bei Trumps Ego keine guten Vorzeichen.
 
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Timtim

Erfahrenes Mitglied
29.10.2009
1.414
4
STR
Man darf auch nicht vergessen, in den USA startet so langsam die heiße Phase des Wahlkampf. Das wird sicher auch eine Rolle spielen. Wie werden Entscheidungen oder ausbleibende Entscheidungen von den Dems genutzt, was passiert wenn Trump auf macht und auf einmal gehen in NYC die Fallzahlen wieder hoch. Vor Dezember würde ich keine unflexible Reise in die USA buchen.
 

gondorion

Aktives Mitglied
14.03.2016
236
326
Wenn Nordamerika, halte ich sowieso Kanada für deutlich realistischer. Die haben z.B. täglich nur noch ca. 1000 Neuinfektionen (in British Columbia sogar nur noch 355 aktive Fälle) und haben ähnlich viele Tests wie z.B. Deutschland auf 1 Million Einwohner durchgeführt.
 

Cflyer

Erfahrenes Mitglied
11.10.2015
1.777
599
HPN
Wenn Nordamerika, halte ich sowieso Kanada für deutlich realistischer. Die haben z.B. täglich nur noch ca. 1000 Neuinfektionen (in British Columbia sogar nur noch 355 aktive Fälle) und haben ähnlich viele Tests wie z.B. Deutschland auf 1 Million Einwohner durchgeführt.

Leider weiss man aber auch bei Kanada nicht wann es Lockerungen betreffend Einreise geben wird.

Wäre mir auch wesentlich lieber dort 14 Tage zu verbringen als in Mexiko um ehrlich zu sein. Kanada hat bereits jetzt lockerere Regelungen als die USA - dort dürfen Inhaber von Arbeits und Studentenvisum nach wie vor einreisen. Das spräche ja auch für eine baldige Lockerung für essentielle Reisende. Bin mal gespannt auf die weitere Entwicklung.
 

justusliebig

Erfahrenes Mitglied
13.10.2016
423
157
FRA
Das wäre ziemlich bitter für alle Reisebeteiligten. Insbesondere für die Nonimmigrants, die hier jetzt hocken - dort aber ihren Lebensmittelpunkt haben.
Ich sehs positiv. So viel Zeit wie gerade habe ich seit 2014 nicht mehr in D verbracht und inzwischen freue ich mich richtig wieder hier zu arbeiten.
 
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Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

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