Vendée Globe - die besondere Art des "Reisens"

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Reyhan

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30.09.2017
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Was der auf einem non-foiler so hinzaubert.

Yep, darf man nicht vergessen ! Weiß vielleicht auch nicht jeder / jede.
 
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drusnt

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02.12.2013
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Bin gespannt ob es sich auszahlt. Je nach Vorhersagemodell könnte es in 24h auch ein wenig nach hinten losgehen. Aber so richtig geht es eh erst nach den Doldrums los. Da wird das Feld in der Regel erstmal nochmal ordentlich zusammengestaucht.

Ansonsten hat Damien Seguin ja schon bei der letzten Ausgabe gezeigt, dass Einhand-Segeln auch wörtlich genommen bei der Vendée Globe möglich ist.
 
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Reyhan

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30.09.2017
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Da guckt man mal ein paar Stunden nicht auf den Tracker...

Der große alte Mann zeigts mal wieder ! :love:
 

Petz

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08.11.2009
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Und mit Maxime Sorel (10. beim letzten VG) gibt es die erste Aufgabe.
 
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Flymaniac

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05.03.2010
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Ich denke für die Non Foiler lohnt sich der vermeintliche windreichere Umweg nach Westen nicht da sie nicht die Geschwindigkeit der Foiler erreichen.

Während Le Cam und Coleman stetig mit 8 und mehr Knoten südwärts ziehen und später vermutlich etwas westlicher halten, sind die anderen eher langsamer unterwegs.
 

Reyhan

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30.09.2017
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Ich weiß jetzt gerade nicht ob ich mir mehr Wind ( Herrmann ) oder gleichbleibenden ( Lunven) wünschen soll.

Was ist das eine zähe Geschichte die letzten Tage. Wenn auch interessant anzusehen.
 

drusnt

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02.12.2013
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Interessanter wird es wohl so langsam wieder in 24h+, wenn alle etwas passableren Wind bekommen. Für Foiler zwar immer noch etwas wenig, aber mal sehen. Le Cam profitiert natürlich immer noch von seiner alternativen Route, aber ob es sich am Ende wirklich auszahlt, bleibe ich auch weiterhin skeptisch. Er hat noch verdammt viel Strecke Richtung Westen vor sich, wenn er die Doldrums halbwegs optimal (sofern man davon überhaupt sprechen kann) durchqueren will. Würde einige hundert nautische Meilen schätzen ggü. dem restlichen Feld, die die westliche Route gewählt haben.
 

Flymaniac

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05.03.2010
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LeCam war um 15:00 und um 19:00 Uhr schnellster. Daher wieder auf 1. Ich denke er wird gar nicht so weit nach Westen. Vermutlich bei der nächsten besten Gelegenheit die Doldrums an eine schmalen Stelle queren und auf am Wind Kurs möglichst südwärts segeln.

Auf jeden Fall ohne Foiler auf Platz 1 ist schon eine Leistung. Und meiner Meinung nach sieht es die nächsten Stunden gut aus.
 
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drusnt

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02.12.2013
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Wünschen würde ich es ihm auch, da ich ihn menschlich sehr schätze und seine Leistungen über alle Vendee Globes hinweg wirklich beeindruckend sind. Schaue ich mir aber die Vorhersage für 48 und 72 Stunden an, bleibe ich weiterhin skeptisch, inwiefern bzw. wie und wo er die Doldrums durchfahren wird. Aber ich lasse mich gerne positiv überraschen.

Die Foiler Thematik würde ich jetzt (noch) nicht allzu hoch aufhängen. Bzgl. Le Cam im Hinblick auf die vergangenen Rennen sicherlich bemerkenswert, aber da kann man meiner Meinung nach erst deutlich später Resumee ziehen, sobald mal konstant stärkerer Wind geherrscht hat. Gerade bei wenig Wind wie wir es an den meisten Tagen hatten, bremsen sie eher noch.

Ansonsten übers gesamte Feld hinweg positiv, dass es bisher doch recht wenige technische Probleme gab.
 
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drusnt

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02.12.2013
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Die Skepsis bzgl. Le Cams "Geniestreich" scheint sich bewahrheitet zu haben. Der weite Weg nach Westen hat ihn einige hundert Seemeilen zurückgeworfen und wieder bei den anderen Non-Foilers recht weit hinten eingereiht. Spannend wird es aber eh erst jetzt so langsam, nachdem die Doldrums passiert sind und die für Mensch und Material extremen Verhältnisse der Antarktis nun anstehen. Der führende Bulk scheint recht klar geradewegs runter zu segeln, während die Verfolger eine östliche Route näher an Afrika anzudeuten scheinen. Bin mal gespannt, ob jemand den Weg über St. Helena nimmt.

Schön zu sehen, dass Boris Herrmann trotz leichtem Pech mit lokaler Flaute einigermaßen gut am führenden Pulk dranbleiben kann.
 

Petz

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08.11.2009
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Mal schauen wie schmutzig es ggf. in den Roaring Fourties resp. Howling Fifties wird.
 
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Reyhan

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30.09.2017
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Dieses Rennen " verschiebt " aktuell meinen Tagesablauf. Ich bin sehr dafür , dass die alle 4-Stunden -Aktualisierungen jeweils 1 Stunde vorgezogen werden.

Und ja , ich bin auch ziemlich froh, dass Lunven vorne sehr gut mithält und Herrmann dran bleibt.

Für mich beginnt das Rennen dieses Mal eigentlich jetzt erst . Alles so was von langsam , wenn auch die Taktiererei interessant anzusehen war. Und nein , ich unterschätze die Arbeit bisher nicht.
 
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Flymaniac

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05.03.2010
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Die von Le Cam gewählte Strecke hat ihm keine Vorteile gebracht, aber immerhin ist er noch vorne in seiner Gruppe.

So langsam nimmt das Rennen ja Fahrt auf. Bis jetzt ging es ja bei den meisten Teilnehmern ja ganz entspannt zu.

Vor Kapstadt wird das Material das erste mal auf Probe gestellt werden bei dem Wind und Wellen. Bleibt abzuwarten ob das alle ohne größe Schäden überstehen. Ich denke die Bedingungen entsprechen mehr Herrmanns Stil als die bummelei bei Leichtwind.
 
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Reyhan

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30.09.2017
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Ich denke die Bedingungen entsprechen mehr Herrmanns Stil als die bummeln bei Leichtwind.

Ganz sicher , aber er muss den Anschluss halten ! Wir werden sehen .....
 

drusnt

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02.12.2013
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Ich denke die Bedingungen entsprechen mehr Herrmanns Stil als die bummelei bei Leichtwind.
Dem stimme ich zu, aber sehe es so wie Reyhan. Wenn er es jetzt nicht schafft, das selbe Tief zu erwischen wie die führende Gruppe, wird er weit zurückgeworfen und muss auf das nächste System warten, was einige Tage Rückstand bedeuten dürfte, ohne die Chance zu haben, wirklich aufzuholen.

Bin auch gespannt, wie das Material den Bedingungen trotzen wird und wie die einzelnen Skipper mit der mentalen Challenge dort unten umgehen werden. Die meisten - inkl. dem Material - sind ja doch sehr erfahren, was solche Bedingungen angeht. Aber die persönlichen Botschaften, die viele Skipper so jeden Tag posten, zeigen schon ganz gut, wie anstrengend es bereits jetzt in einfacheren Verhältnissen werden kann.

Ebenfalls bleibe ich im Hinblick auf die nächste Vendee Globe gespannt, ob es dort noch (ambitionierte) teilnehmende Boote ohne Foils geben wird. Die Vorteile hat man bei der letzten Vendee Globe schon erkennen können, aber in dieser Ausgabe wird deutlich, dass hier nochmal ein ordentlicher Sprung nach vorne erreicht wurde. Die aktuellen Durchschnittsgeschwindigkeiten dieser Vendee Globe sind schon beeindruckend, trotz dem sehr mäßigen Start.
 

Reyhan

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30.09.2017
810
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Ich glaube , Boris Herrmann hat sich zum Ziel gesetzt jedes Loch ohne Wind zu erwischen. Eine andere Erklärung habe ich nach dem Blick auf den aktuellen Tracker nicht, wenn ich mir seine bzw die Geschwindigkeiten der 3 um ihn herum ansehen. Oder es hat andere Gründe.

Ist natürlich Quatsch , aber es ist für mich als Zuschauer schon schwierig Geduld zu haben. Ich möchte nicht in der Haut des Teams (Harris) stecken, die von aussen zuschauen müssen.
 
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Fee44

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22.04.2022
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Herrmann hat sich bisschen nach vorne gearbeitet und steht aktuell auf Platz 11. Warum sind die Franzosen eigentlich so gut bei dieser Regatta? Die ersten 6 Plätze: Alles Franzosen... :oops:
 

drusnt

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02.12.2013
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An Frankreich geht im Offshore-Segeln eigentlich kein Weg vorbei. Dadurch, dass von Beginn an ein Großteil der Teilnehmer Franzosen waren, ist das Interesse im Vergleich riesig und dadurch sind die Strukturen historisch entsprechend über Jahrzehnte gewachsen und viele aus dem Ausland orientieren sich nach Frankreich. Da sind sie insbesondere im Offshore-Racing was Know-How bzgl. der Boote aber auch die Skipperausbildung und Wettkampferfahrung angeht schon klar führend und nicht nur in der Spitze, sondern auch in der Breite sehr gut aufgestellt. Bekomme es über den Bayrischen Yacht Club hier bei uns ganz gut mit, dass für den ambitionierten Nachwuchs eigentlich kein Weg daran vorbeigeht, einige Zeit nach Frankreich zu gehen, sofern sie es wirklich ernst meinen. Die Strukturen - über alle Bootsklassen gesehen - sind einfach völlig andere.
 
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Fee44

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22.04.2022
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Interessant. Beim America's Cup aber spielt Frankreich z.B. gar keine Rolle. Ist ja aber auch nicht offshore und nur kurze Distanzen ...
 

drusnt

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02.12.2013
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Der America's Cup ist auch schon sehr speziell mit unfassbaren Budgets, die da hinterstehen. Aber wenn ich mich richtig erinnere, ist Frankreich mit Ausnahme bei der letzten oder vorletzten Ausgabe seit den 70ern immer durchgehend mit dabei gewesen mit teils respektablen Ergebnissen und einigen Halbfinal Teilnahmen im vorgeschalteten Louis Vuitton Ausscheidungs-Cup.