Visum China

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mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.943
3.695
STR
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Wie ist für Deutsche eigentlich die Ablehnungsquote bei China-Visums (…. Visen? Visae?)? Ich frage, da ich dachte quasi jeder bekommt eins.

Allerdings meinte nun ein Bekannter, der mit einer Chinesin verheiratet ist, dass ich Glück hätte überhaupt eins bekommen zu haben und dann auch noch ein 1Jahr lang gültiges Visum (30 Tage pro Stay) - denn die bekäme man aktuell nicht so leicht. Ich wollte ja eigentlich auch 2 Jahre, aber 1 Jahr langt erstmal auch. Aber selbst damit könne ich mich wohl glücklich schätzen.

Sind die tatsächlich gegenüber Deutschen so restriktiv in der Visumsvergabe?
 

Roemer01

Erfahrenes Mitglied
01.05.2016
608
496
Ich habe bisher mehr als ein dutzend Visa beantragt und auch bekommen. Ich musste lediglich 1x zum Interview in die Botschaft, da wollte man wissen, wieso ich so oft einreise. Ich habe die Wahrheit erzählt und gut war es.

Ob die Jahresvisa momentan selten ausgestellt werden, weiß ich nicht. Vor Corona gab es mehrere Leute die ich kannte und die ein solches hatten.
 

Alemaniac

Aktives Mitglied
24.04.2018
126
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Wentorf bei Hamburg
Ich hatte vor Corona sogar ein Visum für 2 Jahre - war in der Regel ungefähr 4-5 x pro Jahr da. Das habe ich sogar ungefragt bekommen - hatte davor immer ein normales Visum für 1 Jahr bekommen. Auf Nachfrage sagte mir, man mache das bei denjenigen wo man erkennt das sie es tatsächlich brauchen. Wenn man zum Beispiel noch nie in China war, bekäme man immer nur einmalige Einreise, es sei denn man hat einen zusammenhängenden Reiseplan wo man zwischendurch z.B. nach HK muss - dann bekäme man 2 malige. Wenn man einen neuen Pass hat, sollte man immer den alten mitnehmen aus dem die ganzen Ein- und Ausreisen ersichtlich sind. So geschehen im Visa Center Hamburg.

Wie es heute ist kann ich noch nicht beurteilen, da ich erst im Juni fliege und noch keines beantragt habe - mich würde nicht wundern wenn man erst einmal wieder primär Einzelvisa vergibt.
 

Roemer01

Erfahrenes Mitglied
01.05.2016
608
496
Ich nehme an, dass es sich bei dem Jahres bzw. 2 Jahres-Visum nicht um ein Touristen Visum gehandelt hat. Oder?
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
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10.804
CPT / DTM
Am 15. März gab die konsularische Abteilung des Aussenministeriums in Peking die Entscheidung bekannt, dass die bestehenden Visa-Einschränkungen aufgehoben werden. Auch die unter bestimmten Umständen geltende visafreie Einreise nach Hainan für Touristen ist laut der Abteilung wieder möglich. Aufgrund der Corona-Pandemie hatte China vor drei Jahren die Einreise von Ausländern mit gültigen Aufenthaltsgenehmigungen ausgesetzt.

Das heisst ab sofort werden in Chinas ausländischen Visastellen wieder alle Arten von Visa für Nicht-Chinesen ausgestellt. Damit wird der grenzüberschreitende Reiseverkehr erleichtert. Auch Ausländer mit gültigen Visa, die vor dem 28. März 2020 angefertigt wurden, können wieder in das Land einreisen.

 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.052
13.503
Ich gucke gespannt auf die visafreie Einreise zum Transit (24 h) mit Ein- und Ausreise an unterschiedlichen Flughäfen - das war zuletzt, anders als die langen TWOV-Aufenthalte, bei denen man ortsgebunden ist, noch nicht wieder aufgenommen worden.
 

of12_20

Reguläres Mitglied
08.02.2011
92
2
Letzte Woche vor Ort, Einreise über Hongkong nach China:
Health Declaration musste in Papier-Form ausgefüllt werden. Wirklich interessiert hat es danach keinen mehr... Ebenso der PCR-Test.

Vor Check-In haben wir nichts benötigt und auch der PCR-Test aus Deutschland wurde nicht kontrolliert.

Flug war MUC - ZRH - HKG und anschließend per Zug nach China Mainland.
 
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UniformSierra1

Erfahrenes Mitglied
06.02.2022
291
2.703
HAM
Letzte Woche Ausreise auf dem Routing CAN-IST-HAM musste ich es online (> via WeChat) ausfüllen. Allerdings erst direkt vor der Grenzkontrolle, am Check-In war alles wie vor Corona.
 

Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
335
280
Ich finde es ärgerlich, dass man sein Visum nicht mehr wie früher in Hamburg im Konsulat an der Elbchaussee bekommen kann. Damals hat man eine Aufpreis von 30 Euro bezahlt und hatte dann das Visum schon nach ein paar Stunden. Man ist dann etwas in Hamburg spazieren gegangen und hat dann den Pass mit Visum wieder abgeholt. Heute macht das eine private Firma in einem Bürogebäude nahe des Michels und da dauert es zwingend mehrere Tage. So lange hat man dann keine Pass, was ein unangenehmes Gefühl ist. Zudem schlägt die Firma noch mal kräftig Gebühren drauf, so dass das Visum nach China nur um die 120 Euro plus zwei Fahrkarten nach Hamburg und zurück kostet.

Amerikaner können übrigens ein Visum beantragen, das zehn Jahre lang gültig ist. Warum handelt die EU so etwas nicht auch mit China aus? Dann müssten Chinesen natürlich im Gegenzug auch Visa über zehn Jahre bekommen, aber was ist daran das Problem? Ein Touristenvisum ist ja sehr eingeschränkt. Damit könnten jetzt nicht plötzlich Millionen von Chinesen in die EU einwandern. Ich habe sogar schon mal überlegt, eine Petition an den auswertigen Ausschuss zu deswegen zu schreiben. Wenn ich alle paar Jahre mal nach China reise und dann jedes Mal diese Kosten habe und mindestens einmal nach Hamburg reisen muss, nervt das sehr.

Abgelehnt wird ein Visum für China nur, wenn man als "Feind" Chinas identifiziert wird. Wenn jemand ein Visum beantragt, wird natürlich nach seinem Namen im Internet gesucht. Wenn die dann kritische Äußerungen zu China finden, kann man sich die Einreise abschminken. Ich selber muss auch vorsichtig sein. Ich habe eine Website über Wolkenkratzer und dort ist Taiwan als eigenständiger Staat aufgeführt. Schon dadurch riskiere ich ein Einreiseverbot, falls die genau recherchieren. Ansonsten besteht aber keinerlei Gefahr, dass man als Deutscher kein Visum bekommt. Deutsche sind dort sehr beliebt. Karl Marx wird in China sehr verehrt und ein deutsches Oberklasseauto ist dort ein Statussymbol.

Nachtclubs in China zahlen sogar westlich aussehenden Menschen Geld, damit diese vorbei kommen. So verdienen viele deutsche Austauschstudenten in China ein paar Euro nebenbei. Ein Club wird für Chinesen begehrter, wenn er von vielen westlichen Ausländern besucht wird.

Den Chinesen ist es sehr wichtig, dass westliche Touristen zu Hause positives von ihrer Reise nach China zu berichten haben. Daher versucht man, Touristen nicht zu verärgern und behandelt sie besser als die einheimische Bevölkerung. Es scheint in der Richtung eine Anordnung von ganz oben zu geben. Die Chinesen fürchten negative Presse im Westen. Es wird einem Touristen dort nicht passieren, dass man wie in Dubai wegen eine Mohnbrötchens verhaftet wird. Wenn man nicht gerade ein "Free Tibet"-Shirt trägt oder ein Arbeitslager für Uiguren photographiert, kann man in China eine schöne Zeit haben. Besonders in den vier "Tier 1"-Städten Peking, Shanghai, Shenzhen und Guangzhou. Dort leben hunderttausende westliche Ausländer dauerhaft.

Als ich 2006 bei einer Hongkong-Reise mal für ein paar Stunden nach Shenzhen fuhr und bei der Health Declaration wahrheitsgemäß eintrug, dass ich Erkältungssymptome hatte, sagte mir der Grenzbeamte, ich soll besser das Formular noch mal ausfüllen und diesmal die Symptome nicht ankreuzen. Wenn seine Vorgesetzten von diesem Ratschlag erfahren hätten, hätte ihm das bestimmt eine Menge Ärger eingebracht. Man stellt sich chinesische Beamte oft als Handlanger des autoritären Systems vor. Dass mir ein Grenzbeamter rät, ich solle doch besser bei einem Einreiseformular mogeln, hat mich sehr beeindruckt.
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
739
1.040
Ich finde es ärgerlich, dass man sein Visum nicht mehr wie früher in Hamburg im Konsulat an der Elbchaussee bekommen kann. Damals hat man eine Aufpreis von 30 Euro bezahlt und hatte dann das Visum schon nach ein paar Stunden. Man ist dann etwas in Hamburg spazieren gegangen und hat dann den Pass mit Visum wieder abgeholt. Heute macht das eine private Firma in einem Bürogebäude nahe des Michels und da dauert es zwingend mehrere Tage.
Auch beim Visa Application Center gibt es same day mit Expresszuschlag - muss man nur spätestens am Kassenschalter sagen.
Hat sogar während COVID funktioniert- genauer gesagt blieb uns gar keine Alternative da mein Kollege und ich erst einen Termin am Mittwoch vor Abflug Sonntag nach FRA / Weiterflug nach PVG Montagabend.

Achso: bei den zuvor besuchten Staaten hat man früher „Taiwan (China)“ geschrieben, heute muss man nur noch Länder außerhalb Chinas angeben - da fallen dann Taiwan-Reisen weg. Gab bei dieser Vorgehensweise deshalb nichtmal formale Probleme.

Und vor allem: Du bist nicht im Mittelpunkt der Wiedervereinigungsdiskussion.
 
Zuletzt bearbeitet:

Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
335
280
Und vor allem: Du bist nicht im Mittelpunkt der Wiedervereinigungsdiskussion.
Die Chinesen sind aber Kontrollfreaks. Wenn die online Deinen Namen googlen (oder baiduen) und da finden die etwas kritisches zu China, gibt es Probleme. Man kann davon ausgehen, dass die auch schon schwarze Listen haben.

China sanktioniert ja sogar hochrangige westliche Politiker, die auf der Seite Taiwans stehen. Dann sollte man sich als unwichtiger Tourist erst recht in Acht nehmen.

Man muss da nicht "im Mittelpunkt" stehen. Die beobachten JEDEN ganz genau, der nach China einreist. Du kennst ja vielleicht die Automaten an einigen Flughäfen, die Dir den Weg zum Gate zeigen. Dazu muss man nicht wie auf anderen Flughäfen seine Bordkarte einscannen. Der Automat erkennt das Gesicht des Passagiers. Das tun leider auch zigtausende Kameras in den Städten. China überwacht über eine Milliarde Bürger. Da sind ein paar zusätzliche Touristen ein Kinderspiel.,
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
739
1.040
Die Chinesen sind aber Kontrollfreaks. Wenn die online Deinen Namen googlen (oder baiduen) und da finden die etwas kritisches zu China, gibt es Probleme. Man kann davon ausgehen, dass die auch schon schwarze Listen haben.
Sicherlich gibt es Listen mit Personen die einem Einreiseverbot unterliegen, die gibt es in vielen Ländern auf Basis nicht genehmer Aktivitäten.
Ich weigere mich aber zu glauben, dass da jemand Deine ganze Homepage allein mit dem Ziel scannt, dort das Wort Taiwan in Assoziation mit Staat zu finden. Erst Recht nicht zwischen 12:30 und etwa 16:00, weil dann nämlich das letzte Visum im Konsulat ausgestellt ist und zur Verteilung an das Visa Application Center geht.

Schonmal drüber nachgedacht wie toll dieses System mit einem deutschen Zweitpass funktioniert?
 

Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
335
280
Schonmal drüber nachgedacht wie toll dieses System mit einem deutschen Zweitpass funktioniert?
Ein Zweitpass? Wo kriegt man den? Ich hätte gerne vier oder fünf. Die müssen ja nicht erst suchen, nachdem man den Antrag gestellt hat. Die haben sicherlich massenweise Mitarbeiter, die das Netz täglich nach Wörtern wie "Taiwan" durchsuchen. Wenn das nicht sogar schon automatisiert geht.

Die fleißigsten Datensammler sind sicherlich immer noch die Amerikaner.
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
739
1.040
Zweitpass bekommst Du bei Bedarf dort, wo Du auch Deinen Pass oder Personalausweis bekommst, also Bürgerbüro o.ä.
Den Bedarf musst Du aber selber stichhaltig begründen, i.d.R. durch ein Schreiben deines Arbeitgebers.

Abgesehen ist der Begriff Taiwan auch in China kein verbotenes Wort, ganz und garnicht. Das Thema ist der Kontext, Taiwan im hoheitlichen Sinn in China als eigenständigen Staat zu behandeln. Da ist aber auch die ausländische Privatperson Skyscraperfan nicht im Fokus sondern eher ab Minister aufwärts, ggf. noch bei größeren Firmen, an denen ein gewisses Interesse besteht, diese an Mainland zu binden bzw. unter Druck zu setzen.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.063
4.112
Z´Sdugärd
Die haben sicherlich massenweise Mitarbeiter, die das Netz täglich nach Wörtern wie "Taiwan" durchsuchen. Wenn das nicht sogar schon automatisiert geht.
Sorry...aber du glaubst wirklich das jemand nach Karl Heinz Schulze sucht der auf dem 101 in Taiwan war und danach eine dicke fette Akte mit dem Vermerk "Staatsfeind" angelegt wird????
 

Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
335
280
Sorry...aber du glaubst wirklich das jemand nach Karl Heinz Schulze sucht der auf dem 101 in Taiwan war und danach eine dicke fette Akte mit dem Vermerk "Staatsfeind" angelegt wird????
Es geht nicht darum, das man irgendwie Taiwan erwähnt. Zwischen dem Festland und Taiwan ist ja reger Verkehr. China will ja sogar einen Tunnel dorthin bauen. Das Wort "Taiwan" alleine ist kein Problem. Ein Problem ist aber, wenn man Taiwan öffentlich als eigenständigen Staat bezeichnet. Das ist so ähnlich wie "Tian'anmen". Der Name selbst ist kein Problem. Ein Problem ist, wenn man ihn im Zusammenhang mit Studentenprotesten erwähnt, die mit Panzern niedergeschlagen wurden. Das ist aus Sicht Chinas nämlich niemals passiert. Es ist auch illegal, eine Landkarte nach China einzuführen, auf der der Tibet kein Teil Chinas ist.
 

Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
335
280
Ja aber nochmals: Wo kommst du da ins Spiel?
Die haben einfach genügend Leute, um jeden Touristen genau zu durchleuchten. Genau aus solchen Gründen verwende ich in Forum gerne ein Pseudonym. Wenn Du ein Facebookprofil mit Deinem echten Namen hast und da öffentlich etwas zum Taiwankonflikt postest, das China nicht gefällt, werden die das bemerken.
 

spotterking

Erfahrenes Mitglied
14.07.2012
4.924
3.096
FRA
Ein Zweitpass? Wo kriegt man den? Ich hätte gerne vier oder fünf. Die müssen ja nicht erst suchen, nachdem man den Antrag gestellt hat. Die haben sicherlich massenweise Mitarbeiter, die das Netz täglich nach Wörtern wie "Taiwan" durchsuchen. Wenn das nicht sogar schon automatisiert geht.

Die fleißigsten Datensammler sind sicherlich immer noch die Amerikaner.
Mit der richtigen Begründung gehen auch mehr wie Zwei. Ich hab nur 3 aber Kollege reist mit 4 Pässen. Hängt auch ein bisschen von den Mitarbeitern im Bürgerbüro ab.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.063
4.112
Z´Sdugärd
Die haben einfach genügend Leute, um jeden Touristen genau zu durchleuchten. Genau aus solchen Gründen verwende ich in Forum gerne ein Pseudonym. Wenn Du ein Facebookprofil mit Deinem echten Namen hast und da öffentlich etwas zum Taiwankonflikt postest, das China nicht gefällt, werden die das bemerken.
Mal abgesehen das sowas meiner Meinung nach Nonsens ist: Wo kommst du ins Spiel? Was treibt dich in diese Phantasie das du von den Chinesen ausspioniert wirst und was sollen die deiner Meinung nach finden?
 

Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
335
280
Mal abgesehen das sowas meiner Meinung nach Nonsens ist: Wo kommst du ins Spiel? Was treibt dich in diese Phantasie das du von den Chinesen ausspioniert wirst und was sollen die deiner Meinung nach finden?
Warum sollten die Chinesen ausländische Touristen weniger ausspionieren als ihre eigenen Bürger? Schließlich reise tatsächliche Spione auch getarnt als harmlose Touristen ein.

In einigen Städten in China erkennen intelligente Kameras schon, wer bei Rot über die Ampel geht. Diese Menschen werden dann öffentlich angeprangert. Das macht man mit Touristen nicht, aber warum sollte man die Daten nicht sammeln? Wenn man in China als Ausländer ein Bahnticket kauft, wird der Reisepass eingescannt. Mann muss in China sogar Besucher im eigenen Hotelzimmer anmelden. Das kenne ich aus keinem anderen Land.
 

Roemer01

Erfahrenes Mitglied
01.05.2016
608
496
Bei jedem, der ein Zugticket kauft, wird der Name registriert. Bei Chinesen wird die ID Karte verlangt.
Dass ich Besucher im Zimmer registrieren sollte, habe ich bei meinen dutzenden Besuchen in China, noch nie gehört oder gelesen, noch wurde ich dazu aufgefordert.
 

Alemaniac

Aktives Mitglied
24.04.2018
126
200
Wentorf bei Hamburg
Bei jedem, der ein Zugticket kauft, wird der Name registriert. Bei Chinesen wird die ID Karte verlangt.
Ja, das hat man wohl eingeführt weil an "gefragten" Terminen die Tickets von findigen Menschen aufgekauft wurden und dann über Listenpreis weiter verkauft wurden.

Zum Beispiel um das Spring Festival oder das Dragonboat Festival. Tickets werden ja teilweise bei uns auch personalisiert um den Schwarzmarkt einzudämmen. So wurde es mir jedenfalls seiner Zeit erläutert und - eventuell bin ich ja naiv - es erscheint mir plausibel.

Ich bin gerade aus Hong Kong zurück und hatte meine Frau im Zimmer - da wurde auch der Reisepass verlangt und kopiert - finde ich jetzt nicht verwunderlich - sie wollte ja auch eine Zimmerkarte. Wenn jemand unbedingt jemanden mit aufs Zimmer ohne Registrierung nehmen will, ist das ja auch kein Problem - es gibt dann halt keine Karte/Schlüssel und das ist wohl auch gut so - man latscht dann einfach gemeinsam in den Fahrstuhl.