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Köstlich. Zunächst einen Fehler anderer bewusst ausnutzen, mit dem Ziel, sich zu bereichern. Und dann selbst wegen Betrugs klagen.
Naja, "(Error Fare) Business as usual" würd ich da mal sagen.
Köstlich. Zunächst einen Fehler anderer bewusst ausnutzen, mit dem Ziel, sich zu bereichern. Und dann selbst wegen Betrugs klagen.
Köstlich. Zunächst einen Fehler anderer bewusst ausnutzen, mit dem Ziel, sich zu bereichern. Und dann selbst wegen Betrugs klagen.
Eine Error-Fare zu buchen, ist für mich keine Bereicherungsabsicht. Es ist ein Angebot der Airline (wenn auch nicht gewollt, aber wenn ich mich verkalkuliere muss ich auch dafür haften!) welches der Bucher annimt.
Angebot + Annahme zu gleichen Bedingungen = Vertrag.
Für mich ist es auch okay wenn der Vertrag seitens Airline wegen Irrtum angefochten und wiederrufen wird (beides ist seitens Alitalia) nicht erfolgt. Dann müssen Sie aber auch Zug um Zug das Geld umgehend erstatten.
Wenn du unbedingt klagen willst, versuche es erstmal mit zivilrechtlichen Ansprüchen wegen Vertragsverletzung und Schadenersatzwegen schuldhafter Nichtrückerstattung.
Ja, klar. Aber gibt es denn noch andere OTAs außer Expedia, die man im Fall einer Error-Fare empfehlen kann?
Bei einer Buchung MUC-TXL-MUC bei der es keine großen Probleme geben sollte, ist es etwas anderes als bei einer EF.
MUC-TXL-MUC würde ich nicht unbedingt mit einem großen Aufpreis z.B. bei Expedia buchen, sondern möglichst preiswert, aber nicht bei Flüge.de und co.
Bei einer EF ist ja guter Service eigentlich ziemlich wichtig, denn oft ist die Stornierung und Rückerstattung vorprogrammiert.
Das Expedia-Callcenter kann man getrost in die Tonne kloppen. Mit drei Anrufen heute aus der Warteschleife geflogen.
Alitalia dagegen war nach dem Hangeln durchs Menü direkt erreichbar. Netter Mitarbeiter hat Mailadresse und Telefonnummer aufgenommen und Rückzahlung innerhalb von rund zwei Wochen zugesagt. Schauen wir mal...
Die EF hat sich ja richtig gelohnt.
Die EF hat sich ja richtig gelohnt.
Ich neige sonst wahrlich nicht zu Kraftausdrücken, aber: Opodo und Alitalia sind echt die hinterletzten Dr...läden, die niemals mehr auch nur einen einzigen Cent von mir sehen werden. Mehr als sieben Wochen nach dem ersten Kontaktaufnahmeversuch mit Opodo renne ich meinem Geld immer noch hinterher (meine JNB-Flüge wären Mitte Januar hin und Ende Januar rück gewesen). Hatte ja schon geschildert, dass nichts half, weder Mail noch Hotline, Facebook oder Twitter. Nicht einmal eine schriftliche Stornierungsbestätigung wollte man mir zusenden.
Mitte Januar, nach einem Monat des vergeblichen Nachhakens, habe ich bei meiner Bank das Chargeback-Verfahren eingeleitet, das man zunächst nicht eröffnen wollte, da ich ja - genau! - keine schriftliche Stornierungsbestätigung hätte. Mit etwas Überzeugungskraft konnte ich meine Bank dann doch dazu bewegen, die Sache weiterzuverfolgen, inzwischen liegt die Angelegenheit beim Zahlungsabwickler EquensWorldline (dort allerdings auch schon seit mehr als einer Woche, ohne dass sich etwas täte).
Vor drei Tagen trudelte in meinem Posteingang plötzlich eine E-Mail von Opodo ein, die erste in dieser Sache überhaupt: Man habe bei der Fluggesellschaft eine "Authorisierung der Rückerstattung" angefragt, dies könne aber bis zu drei Monate dauern. In einem Akt der Verzweiflung und nach einigen positiven Berichten hier über die Alitalia-Hotline habe ich es gestern dann auch mal auf diesem Wege versucht. Gelandet bin ich in einem albanischen Call-Center, in dem mich eine Domina-gleiche Mitarbeiterin erst inhaltlich nicht verstehen wollte und schließlich anraunzte, mir habe doch gleich klar sein müssen, dass sie nicht zwei Business-Tickets nach JNB für ~1500 EUR verkaufen würden (die Cancellation seitens Alitalia hatte ich übrigens überhaupt nicht zur Diskussion gestellt, sondern lediglich um Auskunft darüber gebeten, wann ich denn endlich mein Geld wiedersehen würde). Daraufhin fragte ich die Domina freundlich, warum man mir denn, wenn man doch nichts verkauft habe, ~1500 EUR abgebucht und zwei bestätigte E-Tickets ausgestellt habe? Antwort: Dafür sei sie nicht zuständig, sondern eine andere Abteilung. Auch die Rückerstattung laufe über eine andere Abteilung, nein, durchstellen könne sie nicht, Telefonnummer könne sie auch keine nennen, die sei intern. Nach ungefähr 10x wiederholter Ansage, ich müsse halt warten, bis das Geld wieder auftauche, ließ sie sich dann die sicherlich extrem belastbare Aussage entlocken, bis zur Erstattung werde es "mindestens eine und maximal drei Wochen" dauern. Haha...
Schlusspointe 1: Am Ende des so "erfolgreichen" und "freundlichen" Telefonats wurde ich von der Domina mit einem "Thank you for choosing Alitalia" verabschiedet.
Schlusspointe 2: Vorgestern erhielt ich von Opodo eine weitere E-Mail. Und worum ging's? "Ihre Reise nach Johannesburg - Um unseren Service zu verbessern, würden wir gerne Ihre Meinung zu Ihrem Flug erfahren."
Wie soll dass mit den 2x 600EUR klappen? Du hast nicht aktiv um Stornierung gebeten und Alitalia hat nicht "ordnungsgemäß" angefochten/storniert? Jetzt erwartest Du jedoch in der Zwischenzeit aber einen Refund von Expedia/AZ/... und versuchst dann den Flug laut Plan anzutreten und berufst Dich auf "denied boarding"?Auch wenn der Rückflug noch intakt in der Reservierung ist, ist die eTicket Nummer bereits auf exchanged gesetzt worden, d.h. not good for passage auf den in der Reservierung angegeben Flügen. Man wird also nicht einchecken können und jetzt freue ich mich erstmal über einen Full Refund +2 mal 600EUR