Was wirklich unprofessionell ist, ist, dass man nicht mehr weiß, was letztlich Error Fare ist und kommentarlos storniert wird und was wirklicher Sale ist.
500 EUR von Oslo in die USA in Business ist scheinbar o.k. Die 1.100 EUR nach Kuala Lumpur in F nicht. Was ist mit den 1.800 in F nach Barbados? Für mich wäre 500 EUR ab Oslo eigentlich ein Error Fare und den hätte man ebenso kommentarlos canceln können. Die 1.800 EUR nach Barbados sind irgendwo dazwischen, d.h. in C kommt man mit KL oder auch AB teils günstiger in die Karibik, für F ist es schon sehr gut (allerdings müssen 14 F-Sitze zu so einem Ferienziel auch gefüllt werden).
Was auch sehr komisch ist, ist, dass nicht von Seiten BA im Vorfeld etwas getan wird, um solche Fares zu verhindern. Das passiert einmal, aber doch nicht in den nächsten Wochen direkt wieder mit dem gleichen Muster (Fernziele von Europa)?!?
Hinzu kommt für mich noch die unprofessionelle Kommunikation von Seiten BA: erst wird gecancelt und dann drei Tage später ein Mail in Englisch verschickt mit dem Hinweis, dass der Tarif falsach war. Ob das als Anfechtung so in Ordnung ist? Man stelle sich mal einen Error Fare LHR-SIN von Lufthansa vor, den Kunden aus UK buchen mit UK-Profil, auf der lh.co.uk-Website und dann gibt es eine Email auf Deutsch an die Kunden: Der Tarif wurde falsch kalkuliert und daher storniert...
Kurzum: Sie sollen ihre Error Fares ruhig canceln aber im gleichen Zug auch eine Qualitätssicherung einführen, denn das diese Tarife (zumindest ab OSL und PRG) in der Sale-Übersicht mit dem flaschen Preis auftauchen sit schon grenzwertig. Kein Kunde mußte in irgendeiner Form tricksen und auf der belgischen Seite in der Währung ungrische Forint irgendwelche oneways von CMB über CCU nach LIM buchen und Mittwochs ein CX-Segment einbauen...