[vorbei] PRG-CUN C/F mit BA für 700€

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Ice_B

Erfahrenes Mitglied
22.11.2011
2.244
1
Münchener Outback
Zweifelhaft schon, allerdings weiß der Verbraucher doch tatsächlich kaum noch, was jetzt Angebot ist und was nicht. Neben dem "BA-Tweet" mit Angebot und Bestätigung des super Preises, gibt es ständig irgendwelche super günstigen Angebote. Ryanair mit 1 € Fares (gibts in Deutschland ja quasi auch nicht mehr, aber im benachbarten Ausland) etc., da dürfte auch jedem klar sein, dass die Airlines damit nichts verdient. Es ist aber Marketing. Woher soll dann ein Verbraucher wissen, ob jetzt 700 € nach Mexiko oder 1700 € nach Kuala Lumpur Angebot sind oder nicht?
Immer eine hervorragende Ausrede. Wie bei Prüfungen, wenn man durchfällt: Für seine eigene Blödheit kann man ja nix. Oder doch?
 
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Autumla

Erfahrenes Mitglied
30.07.2013
1.913
132
GRZ
Zweifelhaft schon, allerdings weiß der Verbraucher doch tatsächlich kaum noch, was jetzt Angebot ist und was nicht. Neben dem "BA-Tweet" mit Angebot und Bestätigung des super Preises, gibt es ständig irgendwelche super günstigen Angebote. Ryanair mit 1 € Fares (gibts in Deutschland ja quasi auch nicht mehr, aber im benachbarten Ausland) etc., da dürfte auch jedem klar sein, dass die Airlines damit nichts verdient. Es ist aber Marketing. Woher soll dann ein Verbraucher wissen, ob jetzt 700 € nach Mexiko oder 1700 € nach Kuala Lumpur Angebot sind oder nicht?

Weil die einzigen Verbraucher, die das buchen, diejenigen sind, die in den Blogs oder Foren dieser Welt "ERRORFARE NACH MEXICO" (o.ä.) gelesen haben. Und ja, ich gehöre auch dazu.
Und die sich teilweise dann auch noch am Tweet von BA erfreuen - sozusagen als moralische Bestätigung, dass das eh nicht sooo falsch war. (da gehöre ich nicht dazu). Ich behaupte jetzt mal, dass es keine/n Einzige/n gibt, der/m es zum Buchungszeitpunkt nicht bewusst war, dass das ein Preisfehler ist. Und es wird schwer, mich hier vom Gegenteil zu überzeugen.

Aber Nein, es gibt natürlich Leute, die "zufällig" genau in diesen 1 1/2 Stunden von Prag aus nach Mexico in F fliegen wollten.....

Wie kann man sich denn nur selbst sowas einreden???
 

johnny_who

Erfahrenes Mitglied
27.09.2014
2.608
0
MUC
Das finden hier viele in Ordnung, und rein rechtlich dürfte das (leider) auch so sein. Der Käufer hat allerdings bei einem Geschäft normalerweise eine Mitwirkungspflicht, da wurde vor Gericht bei ähnlich gelagerten Fällen auch gerne schon mal §242 BGB bemüht. Natürlich ist es schwer in jedem Einzelfall nachzuweisen, dass der Käufer den offensichtlichen Irrtum bewusst genutzt hat um das Unternehmen zu schädigen. Deshalb habe ich den Begriff Betrug auch mit Bedacht gewählt. Für mich ist es vorsätzlich und somit Betrug, aber das ist meine persönliche Meinung.

Aber was bleibt ist natürlich die RAL Markierung in den Computersystemen der Airlines im jeweiligen Kundenkonto der EF Bucher. :D
Deine persönliche Meinung kannst du ja gerne haben. Wenn du jetzt noch bitte kurz erklären würdest was RAL in diesem Zusammenhang bedeutet?
 

Globeflodder HON

Tyüpxjhafpu! - Schau über Dich
24.11.2011
419
0
FRA
Will nicht ein Moderator bis zum nächste SALE Donnerstag einfach zu machen hier?

Zu sagen gibt es doch schon lange nichts mehr und die Rechtsauffassungen werden immer absurder von "es ist kriminell ein BA Angebot zu buchen" bis hin zu "BA/AA muss mir alle herbei phantasierten Kosten und Schäden erstatten und auf meine brasilianische Kreditkarte (unter Berücksichtigung der zwischenzeitlichen Abwertung des Real) zurück erstatten".

Ich finde hier sollten nur noch die sich unterhalten die diesen Tarif gebucht haben sowie diejenigen die den Büchern mit Rat und Tat zur Seite stehen können.

Der Rest kann gerne einen Threat aufmachen über die juristische respektive moralische Betrachtung von EFs
 
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PM2011

Erfahrenes Mitglied
10.02.2011
493
0
Aber Nein, es gibt natürlich Leute, die "zufällig" genau in diesen 1 1/2 Stunden von Prag aus nach Mexico in F fliegen wollten.....
Mir ging es selbstverständlich nicht nur um die Prag-Mexiko-Geschichte, sondern beispielsweise auch um die KUL-Geschichte zuvor. Preislich gibt es zwischen der KUL-Geschichte und realen Business-Angeboten der Orient-Airlines kaum Unterschiede. Dann bewirbt z. B. British Airways in den letzten Wochen Business Flüge mit kostenlosem Upgrade auf First...

Natürlich wurde nahezu jeder bei der Mex-Geschichte über Foren/Blogs drauf aufmerksam, das ändert aber nix daran, das die Grenze zwischen Error-Fare und Sensations-Angebot mittlerweile quasi fließend verläuft.

Wenn ich ein Angebot sehe (EF oder normal ist erstmal egal, zeitlicher Aspekt auch außen vor), dass von deutschen Nachbarländern ausgeht, aber mit Zubringer immer noch deutlich günstiger ist, warum sollte man das dann nicht buchen?
 

zapping tv

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
1.456
0
BER
Deine persönliche Meinung kannst du ja gerne haben. Wenn du jetzt noch bitte kurz erklären würdest was RAL in diesem Zusammenhang bedeutet?

Interne Vermerke zu deinem Kundenkonto ...

Du kannst die aber bei BA beim Data Protection Manager in London anfordern, dann siehst du was die Airline alles von Dir und über dich gespeichert hat.
 

johnny_who

Erfahrenes Mitglied
27.09.2014
2.608
0
MUC
Das verwundert mich jetzt doch :confused: Du findest es in Ordnung, einen offensichtlichen Fehler absichtlich auszunützen zur eigenen Bereicherung und Schädigung des Anderen?
Gehst du eigentlich gegen die Airlines auch so hart vor, wenn z.B.

1) der letzte Flug des Tages "ausfällt", weil man sich bei der Airline ausgerechnet hat, dass es sich für die paar Hansel nicht lohnt zu fliegen, kommt wohl gar nicht so selten vor, siehe auch Thread über Germanwings

2) Airlines den Kunden verbieten wollen, dass sie z.B. das letzte Leg ausfallen lassen

3) Airlines sich weigern, die Kosten für nicht genutzte Tickets zu erstatten und das obwohl man mit Yield Management arbeitet, die Maschinen überbucht und den Platz eigentlich schon längst anderweitig verkauft hat, also dem Unternehmen kein Schaden entstanden ist.

Ich könnte noch jede Menge mehr aufzählen, aber es ist doch einfach so, dass Unternehmen immer auf Gewinnmaximierung aus sind und die lieben Kunden (ohne die ein Unternehmen ja zwangsläufig auch nicht bestehen könnte) gerne und oft abgezockt werden. Zumindest so lange, bis sie z.B. durch neue gesetzliche Vorschriften gezwungen werden, ihre AGBs zu ändern, Preise zu senken etc.
Auch hier gäbe es endlose Beispiele, denken wir nur an die Roaminggebühren.

Jetzt kann sich jeder selbst überlegen, ob er in der Friede-Freude-Eierkuchen-Welt lebt in der Unternehmen edel, selbstlos und gut sind oder ob die riesigen Rechtsabteilungen, die viele Lobbyarbeit, zig Seiten AGBs vielleicht doch eher dazu da sind, NUR den Unternehmen zu helfen. Da wir als Endkunden, Verbraucher usw. sowieso unser Leben lang abgezockt werden, halten sich meine moralischen Bedenken sehr in Grenzen.

Und wie oft lesen wir hier im Forum - Mal gewinnt man... usw.

Dann verliert ein Unternehmen halt mal ein paar Millionen - so what?
 
E

embraer

Guest
Weil es nicht kriminell ist.

Das ist eben m.E. nicht ganz klar (wie so oft in rechtlichen Belangen - nicht umsonst sagt man 2 Juristen, 3 Meinungen ;) ). Wissen und Willen vorausgesetzt liesse sich m.E. eine Strafbarkeit nicht a priori ausschliessen. Und ich habe davon mehr Ahnung als Du vielleicht denkst :yes:

Moral kennt der Maximierer nicht, da bist du hier falsch.

Auch das verwundert mich :confused: Maximieren bedeutet für mich, etwas auszunützen, und zwar im gesellschaftlich, moralisch und rechtlich anerkannten Rahmen. Auch ich bestelle eventuell schneller noch ein viertes Glas Champagner in einer guten F (wenn es kostenlos ist) als in einem teuren Restaurant, wenn ich weiss, dass mich das Glas 50 Euro kostet. Auch ich lange beim Iberico Schinken im FCT ordentlich zu und esse vielleicht gerne 300 Gramm, wenn ich sonst beim Metzger nur 100 Gramm kaufe (für 20 Euro). DAS ist für mich Maximieren. Aber mir ist schon klar, dass die Grenzen fliessend sind...:eyeb:

Für mich ist es vorsätzlich und somit Betrug, aber das ist meine persönliche Meinung.

Ja, meine Meinung ist das auch. Und, wie gesagt, ich würde nicht ausschliessen, dass das auch ein Richter so sehen könnte (wenn die Rahmenbedingungen stimmen).
 
Moderiert:
E

embraer

Guest
Gehst du eigentlich gegen die Airlines auch so hart vor, wenn z.B. (...)

Ich finde Dein Statement sehr interessant, denn ganz unrecht hast Du nicht.
Aber um Deine Frage zu beantworten: Ja, ich gehe gegen die Airlines genau so hart vor. Und ich bin wahrscheinlich einer der wenigen hier, die auch wirklich schon gegen eine Airline geklagt haben.
 
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Hustinettenbär

Erfahrenes Mitglied
25.02.2013
470
200
Hallig Hooge
hooge.de

tnmlyger

Erfahrenes Mitglied
14.03.2010
521
7
Landshut
Für mich ist es vorsätzlich und somit Betrug, aber das ist meine persönliche Meinung.
Den Teil sehe ich aus einer anderen Perspektive - ist aber auch nur meine persönliche Meinung. Ich sehe es als Spiel. Suchen und buchen macht mir Spaß. Ich sehe meine Buchung als Angebot an die Airline, zu diesem Preis an diesen Tagen diese Strecke zu fliegen. Dieses Angebot kann sie annehmen (OSL-Fare) oder ablehnen (KUL/CUN) - no hard feelings either way.
 
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usarage

Erfahrenes Mitglied
12.03.2012
3.179
0
FRA
Den Teil sehe ich aus einer anderen Perspektive - ist aber auch nur meine persönliche Meinung. Ich sehe es als Spiel. Suchen und buchen macht mir Spaß. Ich sehe meine Buchung als Angebot an die Airline, zu diesem Preis an diesen Tagen diese Strecke zu fliegen. Dieses Angebot kann sie annehmen (OSL-Fare) oder ablehnen (KUL/CUN) - no hard feelings either way.
Ist das nicht wie bei Penny an der Kasse? Ich als Kunde mache ein Angebot, der Verkäufer nimmt es an (oder lässt es halt bleiben).
Ich mache BA ein Angebot in F für 700€ PRG-MEX zu fliegen - und BA nimmt das an. Wo ist da der Betrug meinerseits? Ich habe denen ja weder Falschgeld hingehalten, noch habe ich von "Dollar" gesprochen und dann statt 700 USD 700 HKD (oder sonstige Dollar mit weniger Wert) hingelegt. DAS wäre Betrug.
 

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
7.005
6.121
Warum wird sich jetzt an dem Begriff "Betrug" hochgezogen? Das bringt eher wenig, da Betrug im (straf)rechtlichen Sinne nun einmal andere Voraussetzungen hat, als Laien, Hobbyjuristen und diverse Voristen üblicherweise annehmen.
 

zapping tv

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
1.456
0
BER
User zapping tv verfügt offensichtlich über Insiderinformationen der internen Kostenstrukturen aller Airlines und kann deshalb problemlos eine derartige These hinlegen.
Respekt. (y)

Nein, aber wenn man weiß, wie sich ehm. ID90, PEP und Award Tarife zusammen setzen, kann man sich da einen reim draus machen.
 

johnny_who

Erfahrenes Mitglied
27.09.2014
2.608
0
MUC
Ich finde Dein Statement sehr interessant, denn ganz unrecht hast Du nicht.
Aber um Deine Frage zu beantworten: Ja, ich gehe gegen die Airlines genau so hart vor. Und ich bin wahrscheinlich einer der wenigen hier, die auch wirklich schon gegen eine Airline geklagt haben.

Damit gehörst du dann sicherlich zu den <5% aller Konsumenten, den die wenigsten haben Zeit, Geld, Wissen und Nerven, um so etwas dann durchzuziehen. Manchmal kann man kleinere Probleme mit einem Anruf klären, aber selbst das macht man nicht immer bei entsprechend kleinen Beträgen. Oft ist es die Unwissenheit der Verbraucher, die sie davon abhält ihre Rechte durchzusetzen und oft hat man auch zu viel um die Ohren, um sich damit auch noch zu beschäftigen und man sagt sich "dann habe ich halt dieses Mal Lehrgeld bezahlt"- und wieder hat das Unternehmen gewonnen. Kleinvieh macht auch Mist!

Da du ja sicher auch ein guter Kunde bist bei vielen Unternehmen, sollte dir das nicht ganz unbekannt sein.

Übrigens "Treue" und "Loyalität" des Kunden werden heute auch sehr oft schamlos ausgenutzt von vielen Unternehmen. Die neuen Angebote mit besseren Preisen gibt es "natürlich" immer nur für Neukunden, der langjährige Kunde ist ja selbst schuld, wenn seine Festnetz- , Mobilfunk-, Versicherungstarife inzwischen völlig veraltet und überteuert sind. Da muss sich der liebe Kunde schon selbst darum kümmern, wenn er von den besseren Konditionen profitieren will.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.757
2.619
FRA
User zapping tv verfügt offensichtlich über Insiderinformationen der internen Kostenstrukturen aller Airlines und kann deshalb problemlos eine derartige These hinlegen.
Respekt. (y)

Wir können ja anfangen, die Urban Legends des Fielvliegervorums zusammenzutragen...

Alleine aus dem Thread sind es schon mal drei:

1) Der Verbraucherschutz in Norwegen ist besonders streng.

2) Eine Airline wird niemals einen Error Fare eines besonders guten Allianzkunden (insb. AB Platinum) stornieren.

3) 700 EUR für einen FÖÖÖRST-Return-Flug sind kostendeckend.
 
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Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.757
2.619
FRA
Nein, aber wenn man weiß, wie sich ehm. ID90, PEP und Award Tarife zusammen setzen, kann man sich da einen reim draus machen.

Die Erklärung macht natürlich Sinn.

Die Airlines machen folglich immense Gewinne (die Margen von Airlines sind ja bekanntlich in allen Industrien die höchsten, die Pharma- und Ölindustrie würde sich danach die Finger lecken).

Mal eine Überschlagsrechnung:

Auf acht FÖÖÖRST Sitze (2 Reihen 1-2-1 im A340) kommen etwa 48 Eco-Sitze (6 Reihen 2-4-2). Da 700 EUR kostendeckend sind bei FÖÖÖÖRST, müssen bei der 6-fachen Anzahl an Plätzen (reine Betrachtung ohne Kosten für Catering oder Bodenservices) folglich 500% Gewinnmarge liegen. Wow.

Werde nachher mal zur Bank gehen und mir Kapital für die Gründung einer Airline holen.

Mitarbeiter von Brauereien bekommen übrigens Bier geschenkt. Folglich deckt also auch der Preis von 0 die Kosten und Brauereien haben noch höhere Margen. Wahnsinn.
 

kexbox

Erfahrenes Mitglied
04.02.2010
6.458
3.245
Düsseldorf
www.drboese.de
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