ich tippe drauf, das in den USA das mask mandate für Inlandsflüge im März nicht verlängert wird.
Dein Wort in Joes Gehörgang... hätte aber eine wichtige Signalwirkung.
Es geht nicht um den Einzelnen, sondern um die Gesamtheit, man will eine Pandemie bekämpfen. Das haben viele motzende Egozentriker wohl auch nach Jahren noch immer nicht begriffen. Es ist egal, ob man Masken unbequem findet, es geht um die Behinderung der Ausbreitung einer Seuche. Das ist jedenfalls die Idee dahinter. Wenn man es auf Freiwilligkeit basieren lässt, hat man genau diesen intellektuellen Bodensatz ungeschützt und hustend neben sich sitzen. Darauf kann ich weiterhin gerne verzichten.
so etwas zu lesen, macht mich traurig, nicht nur, weil es extrem illiberal ist, sondern vor allem weil es sich vermeintlich sachlicher, aber inhaltlich unzutreffender Argumente für diese bestimmende Haltung bedient. Es macht mich traurig zu erkennen, dass Leute mittlerweile offenbar so simpel denken.
"Behinderung der Ausbreitung einer Seuche": natürlich behindern Masken die Ausbreitung der "Seuche", mittlerweile aber, spätestens seit Omikron, bringt das, epidemiologisch, nicht mehr viel, da sich trotzdem extrem viele Leute anstecken. Die WHO erwartet 50% der Bevölkerung Europas bis März, und die aktuellen Zahlen geben ihr recht. Selbst die Queen, die wegen ihres Alters und ihrer Funktion sicherlich extrem gut geschützt wurde, hat sich angesteckt. Masken können also die Ausbreitung der "Seuche" nicht verhindern, allenfalls etwas, mittlerweile muss man sagen marginal, verlangsamen, hinauszögern.
Das machte Sinn im Sinne von "Flatten the Curve", als es noch keinen wirksamen Impfstoff gab; um das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Seit spätestens August 2021 kann sich jeder ab 12 in der EU, der möchte, ganz einfach und kostenlos impfen lassen; seit spätestens Mitte/Ende 12/2021 auch per Boosterimpfung und mittlerweile bei Bedarf sogar mit Viertimpfung (zumindest in Deutschland). Außerdem ist die Gefahr einer Überlastung des Gesundheitswesens gebannt, zumindest für die kommenden Monate - um ganz vorsichtig zu sein.
Wem das immer noch nicht reicht, kann selbst eine FFP2-Maske tragen und sich ganz persönlich schützen und damit sein Ansteckungsrisiko massiv verringern. Das muss man dann allerdings konsequent tun, auch im Bekannten- und Verwandtenkreis (wo ja das Großteil der Ansteckungen stattfindet) und am Arbeitsplatz (so dieser physischen Austausch mit anderen beinhaltet).
Es gibt keinen Grund mehr, Masken vorzuschreiben, und die skandinavischen Ländern haben das erkannt und entsprechend gehandelt. Dort ist übrigens keineswegs überall die Impfquote höher als in Deutschland; die Indizen waren es, bei der Entscheidung, allerdings schon.
Wer so argumentiert, ist kein motzender Egozentriker.