Was mich inzwischen nervt (wobei die Hotels können da ja eigentlich erstmal nix für...) sind diese Tourismusabgaben, die überall auftauchen. Mit mehr (Köln!) oder weniger Papierkram, der damit verbunden ist. Auch, dass es Ketten nicht schaffen das mal zentral national anzubieten (oder wenigstens für eine Stadt), dass man da mal einen globalen Nachweis hochlädt und sich das nicht permanent an der Rezeption geben muss.
Nun ja. Ergab dann am Sonntag abend in Frankfurt folgendes Gespräch:
"Sie sind beruflich oder privat hier?"
"Beruflich"
"Dann brauche ich eine Bestätigung Ihrer Firma."
"Ich bin selbstständig."
"Und wo sind sie angestellt?"
"Ich bin selbstständig."
"Ach so."
Als ich dann dachte, das wäre erledigt...
"Wer zahlt denn nun die Tourismusabgabe? Sie oder Ihre Firma?"
"Nochmal: ich bin selbstständig."
"Ja, aber es ist ja so, wenn sie privat in Frankfurt sind, dann zahlen Sie die Tourismusabgabe, wenn nicht privat, dann Ihre Firma"
"Ich bin nicht zum Tourismus hier!"
"Das ist aber egal."
"Ich kenn das aus anderen Städten so. Man ist privat da, Tourismusabgabe. Man ist beruflich da, keine Tourismusabgabe."
"In Frankfurt zahlen Sie oder Ihre Firma."
"Wieso fragen Sie dann überhaupt, wenn sie eh jeder bezahlen muss laut Ihrer Logik?"
"Ich muss ja wissen, ob Sie die bezahlen oder Ihre Firma"
Ich hätte es wahrscheinlich eskalieren können, aber wegen der 2 € hatte ich dann keinen Nerv zu... Ist Frankfurt da anders als andere Städte oder hats der von der Rezeption einfach nicht gepeilt? Ich kann mir ja nicht vorstellen, dass ich seine erste berufliche Übernachtung war... Mitten in Frankfurt, direkt in Messenähe.