Was nervt euch besonders an Hotels?

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wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
2.378
887
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Was haben Sie auf Deinen Vorhalt für eine Erklärung abgegeben?
 

Fighti

Erfahrenes Mitglied
19.08.2014
3.042
1.212
MLA
Viele Hotels kämpfen zur Zeit schlicht ums Überleben. Zu öffnen rentiert bei der aktuellen Belegung eigentlich bei den meisten gar nicht. Da hätte ich durchaus Verständnis für die Reduktion beim Service wie z.B. dass nicht mehr täglich gereinigt wird. Schade finde ich nur, dass die Hoteliers das nicht einfach zugeben, sondern dass immer mit nur Schutzmassnahmen gegen Corona argumentiert wird.
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Alles was recht ist, wo kann ich der Welt beitreten, wo ich für das gleiche Geld einfach nur noch einen Teil der Leistung bringe, weil naja, hab ja auch Kosten und so passt mir das dann eher. Wie lange hab ich dann noch Aufträge?
 

CSVT

Erfahrenes Mitglied
01.07.2016
680
5
HAM
Alles was recht ist, wo kann ich der Welt beitreten, wo ich für das gleiche Geld einfach nur noch einen Teil der Leistung bringe, weil naja, hab ja auch Kosten und so passt mir das dann eher. Wie lange hab ich dann noch Aufträge?

Solange deine Mitbewerber noch schlechter sind sehr lange.
 

hollaho

Erfahrenes Mitglied
22.10.2016
1.219
850
Solange deine Mitbewerber noch schlechter sind sehr lange.

Solange die Mitbewerber dauerhaft (!) schlechter sind und du einen essentiellen (!) Dienst anbietest. Über die Frage, wie essentiell Dienstreisen sind, wird eh schon diskutiert. Urlaubsreisen sind es per Definition eigentlich nicht und bei wirklich miesem Service sehen das irgendwann sogar passionierte Urlauber ein. Ausweicheffekte sehen wir aktuell schon diverse.

Auf Dauer funktioniert Service absenken, Preis gleich halten nicht wirklich in der Tourismusindustrie. Ich denke auch wir sehen Auswüchse eines Überlebenskampfes. Die Pleitewelle kommt ja noch nach "Flatten the curve". In Deutschland wird es zum Herbst interessant.
 
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herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.444
1.071
Oberfranken
Solange die Mitbewerber dauerhaft (!) schlechter sind und du einen essentiellen (!) Dienst anbietest. Über die Frage, wie essentiell Dienstreisen sind, wird eh schon diskutiert. Urlaubsreisen sind es per Definition eigentlich nicht und bei wirklich miesem Service sehen das irgendwann sogar passionierte Urlauber ein. Ausweicheffekte sehen wir aktuell schon diverse.

Auf Dauer funktioniert Service absenken, Preis gleich halten nicht wirklich in der Tourismusindustrie. Ich denke auch wir sehen Auswüchse eines Überlebenskampfes. Die Pleitewelle kommt ja noch nach "Flatten the curve". In Deutschland wird es zum Herbst interessant.


Ich denke auch, dass einige Hotels und Restaurants pleite gehen werden, denn manche Betreiber sind nicht lernfähig und manchen alles so, wie sie das immer gemacht haben.
Bei Restaurants ist mir aufgefallen, dass von April bis Juni Speisen zum Abholen auf der eigenen Internetseite oder auf facebook beworben wurden. Mittlerweile werden diese Seiten schlecht oder gar nicht gepflegt. Entweder werden gar keine Angebote mehr veröffentlicht oder es fehlen auf der Onlinespeisekarte die Preise. Anscheinend möchte man so kräftige Preiserhöhungen verstecken, denn hier in Franken waren die Preise schon immer etwas günstiger, besonders bei familiengeführten Gaststätten.
Mit (kontaktloser) KK-Zahlung wird auch nicht mehr geworben.
 

jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
6.183
1.135
TXL
ärgert mich auch, mit Filtern geht das gar nichts. Aiuf HRS gibts ab und zu ne Info, wenn man die Hotelinformationen aufklappt. Bei manchen Accorhotels findet man was auf deren Website.
 

herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.444
1.071
Oberfranken
Eine Unsitte nervt mich bei immer mehr Hotels.
Wenn man auf der Seite des Hotels bucht, bekommt man für einen bestimmten Termin den bestimmten Preis angezeigt und wenn man einen Tag später den selben Termin überprüft, ist der Preis plötzlich höher. Nur sehr selten ist der Preis am nächsten Tag niedriger. Diese ständigen Preisänderungen nerven und wenn ich beruflich unterwegs bin, muss ich den Preis bei meiner Firma vorher angeben und genehmigen lassen. Wenn dann am nächsten Tag der Preis höher ist, gehen unnötige Diskussionen los. Außerdem entsteht der Eindruck, dass der Gast nur als Melkkuh angesehen wird, aus dem man möglichst viel herauspressen möchte. Damit vergrault man Gäste.
Wenn man bis kurz vor Anreise kostenlos stornieren kann, kann ich mir den Preis sichern und evtl. später stornieren, auch wenn das evtl. etwas umständlich ist.
 
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HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.233
3.230
HAM
Ist es in Firmen üblich, dass man sich jeden Übernachtungspreis genehmigen lassen muss? Ich kenne es nur so, dass es entweder ein vorgefertigtes Angebot gibt, etwa über ein entsprechendes Reiseportal, oder aber es Reiserichtlinien gibt, in denen die zulässigen Preise vorgegeben sind und man nur eine zusätzliche Genehmigung benötigt, wenn das Hotel teurer ist.
 

mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.722
713
Ist es in Firmen üblich, dass man sich jeden Übernachtungspreis genehmigen lassen muss? Ich kenne es nur so, dass es entweder ein vorgefertigtes Angebot gibt, etwa über ein entsprechendes Reiseportal, oder aber es Reiserichtlinien gibt, in denen die zulässigen Preise vorgegeben sind und man nur eine zusätzliche Genehmigung benötigt, wenn das Hotel teurer ist.


So ist es bei uns. Maximal ist vorgegeben. Abweichungen nach oben müssen im Einzelfall genehmigt werden. Ist i. d. R. aber reine Formsache.
 
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herbert60

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18.02.2019
2.444
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Oberfranken
Ist es in Firmen üblich, dass man sich jeden Übernachtungspreis genehmigen lassen muss? Ich kenne es nur so, dass es entweder ein vorgefertigtes Angebot gibt, etwa über ein entsprechendes Reiseportal, oder aber es Reiserichtlinien gibt, in denen die zulässigen Preise vorgegeben sind und man nur eine zusätzliche Genehmigung benötigt, wenn das Hotel teurer ist.


Normalerweise sollen die Aufträge von Mitarbeitern erledigt werden, die in der Nähe wohnen und evtl. Km-Geld benötigen. Die Hotelübernachtung ist eher die Ausnahme und wird derzeit ca. 1-2 mal im Quartal genehmigt, falls sich kein "günstigerer" Mitarbeiter findet oder der Auftrag nicht verschoben werden kann. Früher habe ich 1-3 mal im Monat im Hotel übernachtet.
Auch bei Privatübernachtungen sind solche Preisspielchen lästig.
Heute habe ich ein Hotel in Karlsbad (Privataufenthalt) direkt auf der Hotel-Internetseite gebucht. Zunächst wurden mir für 3 Ü im DZ o. F. 105 €, dann 95 € und dann 100 € angezeigt. Nach meiner direkten E-Mail Anfrage, welcher Preis denn nun gilt, wurden mir 90 € angeboten. Dazu kommen noch 4,80€ (6x0,80€) Kurtaxe. Jetzt habe ich gebucht und hoffe, dass bei Zahlung mit KK korrekt umgerechnet wird. Vermutlich kann das Terminal nur in CZK buchen oder mit DCC in Euro. Hat hier jemand Erfahrung damit? Ich werde mir vorher den genauen Betrag in CZK umrechnen, damit ich den Kurs beim Bezahlen überprüfen kann.
Es wäre besser, wenn Hotelpreise immer in der Landeswährung angegeben werden. Naja, manche Deutsche finden es toll, wenn sie mit Euro in bar bezahlen können und merken nicht, dass sie bei Umrechen besch:censored: werden.
 
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nomad

Aktives Mitglied
01.08.2014
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ZRH
Alles was recht ist, wo kann ich der Welt beitreten, wo ich für das gleiche Geld einfach nur noch einen Teil der Leistung bringe, weil naja, hab ja auch Kosten und so passt mir das dann eher. Wie lange hab ich dann noch Aufträge?

In allen Hotels waren die Rates tiefer als üblich (verglichen mit Normalpreisen, nicht Messepreisen), allerdings nicht unbedingt im gleichen Masse wie die Services reduziert wurden.

Du übersiehst, dass die Kosten bei weitem nicht im gleichen Masse gesunken sein dürften sind wie die Nachfrage, viele Fixkosten bleiben. Also was erwartest du: voller Service trotz praktisch leerem Haus? Dann sind sie einfach alle noch schneller pleite.

Ich bin durchaus froh versuchen es diverse Hotels mit unterschiedlichen Ansätzen (z.B. beim Frühstück) zu öffnen. Das lässt mir immer noch die Wahl, wo ich das für mich beste Preis-/Leistungsverhältnis finde. Wenn die halbe Hospitalitybranhce nun eingeht haben wir alle nichts davon. Die Preise werden dann steigen und die Qualität nicht besser werden, wenn es irgendwann wieder mal Richtung Normalität gehen sollte.

@wideroe: verstehe die Frage nicht, auf was beziehst du dich?
 

nomad

Aktives Mitglied
01.08.2014
142
187
ZRH
Diese ständigen Preisänderungen nerven
Dass in der Reisebranche sehr dynamisch nach Angebot und Nachfrage gepriced wird ist altbekannt. Und oft wird es ja auch teurer je näher man am Termin sucht. Dazu kommen technische Tricksereien, man kriegt ja schon auch mal wieder den ersten Preis (oder einen ganz anderen) angeboten, wenn man beim nächsten Mal mit einem ganz anderen Gerät, z.B. Handy statt PC sucht.

Außerdem entsteht der Eindruck, dass der Gast nur als Melkkuh angesehen wird, aus dem man möglichst viel herauspressen möchte.
In welcher Branche wird denn der Kunde anders angesehen?
 

herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.444
1.071
Oberfranken
Dass in der Reisebranche sehr dynamisch nach Angebot und Nachfrage gepriced wird ist altbekannt. Und oft wird es ja auch teurer je näher man am Termin sucht. Dazu kommen technische Tricksereien, man kriegt ja schon auch mal wieder den ersten Preis (oder einen ganz anderen) angeboten, wenn man beim nächsten Mal mit einem ganz anderen Gerät, z.B. Handy statt PC sucht.


In welcher Branche wird denn der Kunde anders angesehen?


Früher wurden feste Preise auf den jeweiligen Seiten der Hotels veröffentlicht und man konnte besser planen. Heute gibt es mehr (z. T. legale) Tricksereien, z. B. wird der Zimmerpreis ohne Frühstück und ohne Kurtaxe/Ortstaxe angeboten oder das günstige Zimmer ist angeblich belegt und es wird die teure Suite angeboten. Ja, vielleicht sollte ich bei meinen Recherchen mal das Gerät wechseln oder direkt eine Mail schreiben wie heute beim Hotel in Karlsbad. Die haben freundlich geantwortet und einen guten Preis vorgeschlagen.
Bei kleineren Hotel und Pensionen wird der Gast meist besser behandelt, als bei großen Ketten, denen es nicht so darauf ankommt, ob er wiederkommt.
Eine weitere Unsitte sind bzw. waren die meist völlig überhöhten Messe- oder Veranstaltungspreise. Naja, das dürfte vorerst vorbei sein.
Sicherlich dürfte es für ein paar Hotels schwieriger werden, kostendeckend zu arbeiten, aber es findet in der (Markt-)wirtschaft immer wieder eine Auslese statt.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.095
10.508
der Ewigkeit
Ist es in Firmen üblich, dass man sich jeden Übernachtungspreis genehmigen lassen muss? Ich kenne es nur so, dass es entweder ein vorgefertigtes Angebot gibt, etwa über ein entsprechendes Reiseportal, oder aber es Reiserichtlinien gibt, in denen die zulässigen Preise vorgegeben sind und man nur eine zusätzliche Genehmigung benötigt, wenn das Hotel teurer ist.

Meiner Meinung nach ist am weitesten die Vorgabe verbreitet: Max-Preis/Übernachtung ist vorgeschrieben, darüber hinaus gehende Preise sind genehmigungspflichtig
(Messen, Hotel zentraler gelegen etc.)

Vorgaben teilweise positionsabhängig: Vertrieb / mittleres Management / Top Management
Excom-Members: "Vertrauensspesen", keine Beschränkungen

Als noch geflogen wurde: innerdeutsch nur Eco, alles Andere Biz
Meilen können privat eingesetzt werden

Firmen-KFZ: sprengt den Rahmen hier
 
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A. B.

Reguläres Mitglied
25.09.2018
60
1
Schöne neue Corona Welt:
"Wir reinigen während ihres Aufenthalts das Zimmer nicht, außer sie wünschen es". Durfte sie gleich für jeden der 6 Tage, wo ich hier bin aufschreiben.
"Die Minibar wird aktuell nicht befüllt." Wo kämen wir denn da hin, wenn man kostenlos Getränke auf dem Zimmer hätte. Bestimmt würde es dann eine Million Corona-Fälle mehr geben auf der Welt.
Statt 4 Kissen 2.
Die in Plastik eingeschweißten Slipper wurden auch weggekürzt. Ebenso wie der Taschentuchspender.

Begeisterung kennt keine Grenzen.

Wer soll denn die Zimmer reinigen oder die Minibar befüllen? Die Mitarbeiterinnen wurden doch großteils gekündigt. Und Einheimische einstellen? Die wollen am Ende noch von ihrem Lohn leben können oder gehen bei Unregelmäßigkeiten zur Arbeiterkammer.
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.233
3.230
HAM
Wer soll denn die Zimmer reinigen oder die Minibar befüllen? Die Mitarbeiterinnen wurden doch großteils gekündigt. Und Einheimische einstellen? Die wollen am Ende noch von ihrem Lohn leben können oder gehen bei Unregelmäßigkeiten zur Arbeiterkammer.

Ich war gerade in Eckernförde im Urlaub und habe mich mit den Mitarbeitern im Hotel unterhalten. Aktuell ist die Auslastung wie früher, also knapp ausgebucht. Es arbeiten eher mehr Mitarbeiter als früher, weil einige Tätigkeiten aufwendiger geworden sind, bzw. haben die Mitarbeiter weniger Leerlauf haben als früher. Auch wenn der Inhaber mittlerweile wieder Buffett anbieten dürfte, bietet er weiterhin nur am Platz Service an, weil zum einen die Hygieneregeln so einfacher einzuhalten sind und zum anderen deutlich weniger Lebensmittel als früher weggeworfen werden.
 

alex09

Erfahrenes Mitglied
09.12.2010
2.173
1.454
Wer soll denn die Zimmer reinigen oder die Minibar befüllen? Die Mitarbeiterinnen wurden doch großteils gekündigt. Und Einheimische einstellen? Die wollen am Ende noch von ihrem Lohn leben können oder gehen bei Unregelmäßigkeiten zur Arbeiterkammer.

Hast du eine Quelle für die Kündigungen? War es nicht eher Kurzarbeit und jetzt sollten diese Kräfte wieder zurück sein?
 

A. B.

Reguläres Mitglied
25.09.2018
60
1

A. B.

Reguläres Mitglied
25.09.2018
60
1
Ergänzend: In Österreich muss der Arbeitgeber die gearbeiteten Stunden in der Kurzarbeit bezahlen. Das AMS bezahlt die nicht gearbeiteten Stunden. Es muss zwischen 10% und 90% in einem Zeitraum von 3 Monaten gearbeitet werden.
Das bedeutet, wenn das Hotel die ganzen 3 Monate geschlossen bliebe, müsste der Arbeitgeber den Mitarbeitern in Kurzarbeit 10% ihres Lohnes bezahlen (das AMS bezahlt den Rest).
Diese 10% waren vielen Hoteliers dann doch zu viel.
 

red_travels

Megaposter
16.09.2016
24.247
13.506
www.red-travels.com
Wieder und wieder (und in zunehmender Häufigkeit) offene, ebenerdige Duschen, die man nicht sinnvoll nutzen kann, ohne das halbe Bad unter Wasser zu setzen. Um beim Thema Österreich zu bleiben, heute mal in einem kleinen Hotel in Innsbruck.

Um noch einen drauf zu setzen: offene Duschen mit dem Handtuchhalter im Spritzbereich der Dusche.

Wenn man dann das Handtuch bspw. auf dem Toilettendeckel platziert, setzt man definitiv das ganze Bad unter Wasser.
 
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