Wechsel in die PKV

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Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
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Die Grundsicherung hat genau nichts mit Einzahlungen in die RV zu tuen, sondern ist schlicht und einfach die Sozialhilfe für Rentner.
jo.
jetzt musst du mir nur noch schlüssig erklären, warum man dem 70k AN jeden Monat 20% für die Rente abziehen kann, und er vom Rest leben muss
und dem geschäftsführenden Eigentümer seiner Firma mit 250k Gehalt kann man das angeblich nicht ...

die schlüssige Antwort darauf fehlt nach wie vor.
denn die Schweiz kann es!
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.258
1.084
jo.
jetzt musst du mir nur noch schlüssig erklären, warum man dem 70k AN jeden Monat 20% für die Rente abziehen kann, und er vom Rest leben muss
und dem geschäftsführenden Eigentümer seiner Firma mit 250k Gehalt kann man das angeblich nicht ...

die schlüssige Antwort darauf fehlt nach wie vor.
denn die Schweiz kann es!


Hatte Dir schon vorgerechnet, dass der Privatier, sich entsprechend beteiligt - und zwar ohne Ansprüche zu erwerben.

Und in der Schweiz zahlt er eben wesentlich weniger Steuern, sprich auch dort ist es im Wesentlichen ein Linke Tasche/Rechte Tasche-Spiel.
 
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Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
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Die Grundsicherung wird aber nicht aus der Rentenkasse finanziert, sondern aus den laufenden Steuereinnahmen. Wenn du dann den Abstieg im Alter von 250 k p.a. auf 12 k machen möchtest - Bitte!
nö, möchte ich nicht
der AN mit 70k bekommt die 20% RV einfach ungefragt abgezogen, und vom Rest muss er sich privat vorsorgen
wieso sollte man seinem AG mit 25ok nicht auch einfach die 20% abziehen können, und vom Rest muss er privat vorsorgen?

darauf fehlt nach wie vor jegliche schlüssige Antwort.
denn die Schweiz kann es!
 

Interflug

Erfahrenes Mitglied
14.06.2012
1.987
20
TXL, LHR
weil du das Prinzip "Beteiligung der Gewinner des Produktivitätsfortschrittes an gesamtgesellschaftlichen Aufgaben" auch auf die Krankenversicherung anwenden kannst ...
bleibt im Prinzip genau dasselbe wie bei der Rente

Ist die Gesundheit tatsächlich eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe? Haben wir nicht auch selbst eine gewisse Eigenverantwortung bei der Gesundheit?

Und wenn dieses Prinzip so gut und wunderbar bei der Rentenversicherung in der Schweiz funktioniert, wie Du behauptest,
warum wird es bei der Krankenversicherung in der Schweiz überhaupt nicht angewendet. Die schultert ja alleine auf dem Arbeitnehmer?

Du hast ja ziemlich "heiße Thesen" die ich in die marxistische Ecke stellen würden.
Den real existierende Sozialismus haben wir in Deutschland bereits erlebt. Kurz gesagt, es hat überhaupt nicht funktioniert.
In der Theorie finde ich es durchaus spanned marxistische Thesen zu diskutieren sind.
Aber leider hat der Sozialismus einen Teil des Landes tatsächlich heruntergewirtschaftet.
Diese Ideen können kein Teil der Lösung sein....

es gibt keine AN-AG Teilung.
ALLES erarbeitet der Arbeitnehmer, auch den AG-Anteil ... de facto ist auch das Teil seines Lohnes

Wenn dem wirklich so sei, dass der Arbeitnehmer auch den AG Anteil zu den Sozialversicherungsbeiträgen erwirtschaftet,
es also quasi Teil seines Lohnes sei, dann frage ich mich wieso in der Schweiz dem Arbeitnehmer dieser Teil des Lohnes komplett vorenthalten wird.
Das ist ja dann total ungerecht.....

Und wenn wirklich alles vom AN erwirtschaftet wird, dann trägt der AG rein gar nichts zur Produktivität bei? In was für einer Welt lebst Du eigentlich?

--> Wenn dem so wäre, warum machen sich dann nicht alle AN selbstständig?
 
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peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.258
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nö, möchte ich nicht
der AN mit 70k bekommt die 20% RV einfach ungefragt abgezogen, und vom Rest muss er sich privat vorsorgen
wieso sollte man seinem AG mit 25ok nicht auch einfach die 20% abziehen können, und vom Rest muss er privat vorsorgen?

darauf fehlt nach wie vor jegliche schlüssige Antwort.
denn die Schweiz kann es!

s.o., weil die Gesamtbelastung aus Steuern und RV dort eben nicht viel anders ist - reiner Verschiebe- und Namensbahnhof - inhaltlich Null Unterschied.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Das kann ich so nicht stehen lassen.

Aber trotzdem ist bei diesem Thema hier jetzt Schluss für mich. Gegen Milchmädchen kann ich nicht argumentieren.
selbstverständlich findest du keine Argumente, wenn ein viel reicheres Land als Deutschland vormacht, dass es geht und ginge ... wenn man es wollte ... ohne dass die Vermögenden und Fabrikbesitzer abhauen würden

man könnte Alle (also auch genau diejenigen, die bisher fast ausgenommen sind) gleichwertig in die Sozialsysteme einzahlen lassen, und schon wäre das angebliche Problem "Demografie" komplett verschwunden ...
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
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s.o., weil die Gesamtbelastung aus Steuern und RV dort eben nicht viel anders ist - reiner Verschiebe- und Namensbahnhof - inhaltlich Null Unterschied.
ich denke es macht einen Riesenunterschied, ob jemand von 30.ooo Euro 20% RV automatisch abgezogen bekommt und vom Rest leben muss,
als wenn dasselbe jemand mit 250k tun muss ... selbst mit 20% RV Beitrag bleibt von den 250K noch was übrig, mit dem man durchaus leben kann
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
selbstverständlich findest du keine Argumente, wenn ein viel reicheres Land als Deutschland vormacht, dass es geht und ginge ... wenn man es wollte ... ohne dass die Vermögenden und Fabrikbesitzer abhauen würden

man könnte Alle (also auch genau diejenigen, die bisher fast ausgenommen sind) gleichwertig in die Sozialsysteme einzahlen lassen, und schon wäre das angebliche Problem "Demografie" komplett verschwunden ...


Also die Vermögenden unterliegen nicht dem demografischen Wandel????
Die würde sich wahrscheinlich sogar sehr freuen, wenn sie einzahlen dürften und dann die 8000 Euro Monatsrente kassieren könnten. Das verhindern gottseidank noch unsere Politiker, die richtig rechnen können.

Jetzt ist aber wirklich Schluss.....
 

peter42

Moderator
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09.03.2009
13.258
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ich denke es macht einen Riesenunterschied, ob jemand von 30.ooo Euro 20% RV automatisch abgezogen bekommt und vom Rest leben muss,
als wenn dasselbe jemand mit 250k tun muss ... selbst mit 20% RV Beitrag bleibt von den 250K noch was übrig, mit dem man durchaus leben kann

Er zahlt hier wie da zwischen 40 und 50%, wie es sich nennt ist komplett egal!
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Also die Vermögenden unterliegen nicht dem demografischen Wandel????
Die würde sich wahrscheinlich sogar sehr freuen, wenn sie einzahlen dürften und dann die 8000 Euro Monatsrente kassieren könnten. Das verhindern gottseidank noch unsere Politiker, die richtig rechnen können.

Jetzt ist aber wirklich Schluss.....
wenn man selbstverständlich diejenigen ausnimmt, die den meisten Gewinn vom Produktivitätsfortschritt absahnen, wird die soziale Belastung für den Rest irgendwann untragbar groß.
vielleicht ist die Schweiz auch nur einfach ... s c h l a u e r
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
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Ist die Gesundheit tatsächlich eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe? Haben wir nicht auch selbst eine gewisse Eigenverantwortung bei der Gesundheit?

Und wenn dieses Prinzip so gut und wunderbar bei der Rentenversicherung in der Schweiz funktioniert, wie Du behauptest,
warum wird es bei der Krankenversicherung in der Schweiz überhaupt nicht angewendet. Die schultert ja alleine auf dem Arbeitnehmer?

Du hast ja ziemlich "heiße Thesen" die ich in die marxistische Ecke stellen würden.
Den real existierende Sozialismus haben wir in Deutschland bereits erlebt. Kurz gesagt, es hat überhaupt nicht funktioniert.
In der Theorie finde ich es durchaus spanned marxistische Thesen zu diskutieren sind.
Aber leider hat der Sozialismus einen Teil des Landes tatsächlich heruntergewirtschaftet.
Diese Ideen können kein Teil der Lösung sein....



Wenn dem wirklich so sei, dass der Arbeitnehmer auch den AG Anteil zu den Sozialversicherungsbeiträgen erwirtschaftet,
es also quasi Teil seines Lohnes sei, dann frage ich mich wieso in der Schweiz dem Arbeitnehmer dieser Teil des Lohnes komplett vorenthalten wird.
Das ist ja dann total ungerecht.....

Und wenn wirklich alles vom AN erwirtschaftet wird, dann trägt der AG rein gar nichts zur Produktivität bei? In was für einer Welt lebst Du eigentlich?

--> Wenn dem so wäre, warum machen sich dann nicht alle AN selbstständig?
als langjährigem geschäftsführenden Eigentümer eines mittelständischen Unternehmens darfst du mir ruhig glauben.
auch den sogenannten AG-Anteil erarbeiten selbstverständlich die Arbeitnehmer ... denn ich tue es nicht :)

de facto kann man also auch diesen Anteil, den AG-Anteil, auf ihren Gesamtjahreslohn draufrechnen.
ich hoffe dir ist klar, was der Begriff "de facto" heißt, denn ich vermute genau daran scheitert die Kommunikation.
 
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Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
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wenn Du es sagst....
jo, und den Arbeitgeber, der den sogenannten "AG-Anteil" seiner Arbeitnehmer erarbeitet, hätte ich gerne mal gesehen und/oder benannt bekommen.
wer soll das sein, und wo finde ich den?
nicht mal im 5 Mann Handwerksbetrieb finde ich den ... den AG-Anteil erarbeiten selbstverständlich auch dort die Arbeiter und Gesellen ...
 

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
905
Wenn dem wirklich so sei, dass der Arbeitnehmer auch den AG Anteil zu den Sozialversicherungsbeiträgen erwirtschaftet,
es also quasi Teil seines Lohnes sei, dann frage ich mich wieso in der Schweiz dem Arbeitnehmer dieser Teil des Lohnes komplett vorenthalten wird.
Das ist ja dann total ungerecht.....

Natürlich erwirtschaftet (bzw. sollte es zumindest) der AN auch den AG-Teil der Sozialabgaben. Wenn ich einen Mitarbeiter einstelle und dessen Kosten beziffere, dann nehme ich dazu nicht nur dessen Bruttogehalt...

Wenn ich einem Mitarbeiter 50.000 Bruttolohn zahle, er aber nur 52.000 Umsatz "erwirtschaftet", dann stelle ich ihn sicherlich nicht ein.
 
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Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
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Wenn ich einem Mitarbeiter 50.000 Bruttolohn zahle, er aber nur 52.000 Umsatz "erwirtschaftet", dann stelle ich ihn sicherlich nicht ein.
woher weißt 'n das so genau?

da ich davon ausgehe, dass die meisten Unternehmen auch Gewinne samt sonstiger anfallender Fixkosten erwirtschaften, wird die Regel wohl eher so sein, dass der AN meinetwegen 50.ooo mit nach Hause nimmt (brutto), aber der Firma 100.ooo erwirtschaftet ... darin ist dann natürlich auch der sogenannte "AG-Anteil der Sozi-Versicherung" enthalten
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Keine Ahnung in welcher Branche du unterwegs bist. In meiner weiß ich ganz genau welchen Umsatz bzw. Ertrag ein MA erwirtschaftet (und sicherlich sind in der Ertragsberechnung neben Gehalt, AG-Anteil an Sozialabgaben auch diverse Fixkosten auf den MA "umgelegt")
also weißt du's doch nicht so genau ...
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Den Umsatz kenne ich bis auf die Nachkommastelle. Den Ertrag nicht ganz so genau, da ich bspw. den Stromverbrauch pro MA schlecht messen kann.
du kannst auch Werbungskosten, oder Messeauftritte, oder Abschreibungen nicht einfach so pro MA umlegen.
es sind ja nicht Alle immer gleichmäßig daran beteiligt.
also ist deine Zahl dann doch mehr oder weniger unscharf

der kann dir also in Wahrheit 52k erwirtschaftet haben, aber auch nur 48k oder sogar 65K, je nachdem, wie du solche Kosten auf ihn umlegst ...